Nov 122013
 

11.11. … in den Karnelvalshochburgen der Republik beginnt die sogenannte 5. Jahreszeit. Auch die 2. Herren, am Samstag noch als OLD BOYS in der Hamburger Ü35-Liga gegen HTB erfolgreich, streiften sich an diesem Montagabend ihre Bezirksligakostüme über, um als DISTRICT BOYS diesen 11. November im Eschenweg-Dome zu feiern.

Bedingt durch eine Art Rotationsprinzip in der Tabelle (jeder gewinnt mal gegen jeden) trafen die DISTRICT BOYS kurioserweise erneut auf einen aktuellen Tabellenführer; diesmal auf keinen Geringeren als den Ahrensburger TSV (4 Siege, 1 Niederlage). Zum montäglichen Spektakel trat ATSV zu siebt gegen sage und schreibe 18 DISTRICT BOYS an … 12 in Bezirksligakostümen, 1 als Coach, 3 als Kampfgerichtsdreigestirn und 2 die den WhatsApp-Live-Ticker bedienten.

Der DISTRICT-BOYS-Zug setzte sich dann im 1. Viertel geradezu spektakulär in Marsch. Die jubelnden Menschenmassen beiderseits der Veranstaltungsstrecke konnten ein bestens aufgelegtes SCALA-Team bestaunen … Coach Kuhlmann setzte zu Beginn zunächst weitestgehend auf die langen Jungs, um Luftüberlegenheit zu erreichen. Man sah eine sehr konzentrierte, effiziente Mannverteidigung und eine ansprechende Trefferquote. 20:9 zeigte das Scoreboard nach den ersten 10 Minuten. Hätte man auch nur einen der in dieser Phase zugesprochenen 10 (!) Freiwürfe versenkt, und sie nicht wie Kamelle verworfen, wäre die Führung sogar noch deutlicher ausgefallen. In der Kategorie Freiwurfquote schafften die DISTRICT BOYS am Ende immerhin so gerade die 5%-Hürde (1/17). In knapperen Spielen hätte dies das Zünglein an der Waage bedeuten können.

Es war aber nicht knapp; der DISTRICT-BOYS-Zug setzte seine Fahrt unaufhaltsam bis in die Mitte des 2. Viertels fort, wo mit einem 12:0-Lauf die höchste Führung des Spieles (22 Punkte) erzielt wurde. Eingeläutet von einem Dreier der gegnerischen Nr. 14 (B. Pfinster) kam ATSV ab jetzt erst richtig ins Spiel. Stand es zur Halbzeit noch 38:20, so schmolz der Vorsprung im 3. Viertel dahin. ATSV kämpfte sich auf 13 Punkte heran, und begann erstmals an diesem Abend wieder Morgenluft zu wittern … sehr flink und treffsicher wurde der DISTRICT-BOYS-Zug insbesondere von den Spielern Bastian Pfinster (#14), Lukas Busenbender (#8) und Nicolas Roth (#9) ausgebremst. Diese sorgten gemeinsam für 84% der ATSV-Punkte. Das 3. und 4. Viertel ging jeweils knapp an ATSV. Es war auffällig, dass ohne die massive Präsenz der Langen auf dem Feld, die DISTRICT BOYS eher mal den Kürzeren zogen.

Endstand: 64:50.

Statt der 5. Jahreszeit läuteten die DISTRICT BOYS abschließend das 5. Viertel ein; in traditionell gemütlicher Runde bei Kaltgetränk konnte, auch mit dem äußerst souveränen Schiri-Gespann, noch die ein oder andere Pfiffsituation diskutiert werden.
Nachdem die OLD BOYS in der Ü35-Liga bereits die Tabellenspitze besetzt halten, sind die DISTRICT BOYS jetzt, zumindest vorübergehend, ebenfalls an die Tabellenspitze der HBA rotiert.

Alle Viertelergebnisse: 20:9, 18:11, 15:18, 11:12.

Folgende DISTRICT BOYS spielten: Björn N. (13, 1/10, 4F), Malte S. (12, 1F), Florian K. (9, 3x3er, 2F), Dirk P. (8, 4F), Götz P. (8, 1F), Helge S. (4, 0/1, 3F), Holger M. (4, 0F), Dirk A. (2, 0F), Martin T. (2, 4F[1U]), Stephan M. (2, 0/2, 2F), Thomas J. (0F), Thorsten M. (0/4, 2F).

20131111_CoachCoolman_SCALvsATSV

Coach Coolman evaluiert den Gegner

Nov 112013
 

Ergebnisse vom 9./10./11. November 2013

RLN SCAL 2 : Kieler TB 67:60
W15A SCAL 2 : HAHI 2 56:40
W15L SCAL1 : BSV 1 89:51
W17A SCAL 1 : MTVL 1 20:0
HSEN (Ü35) SCAL 1 : HTB 1 76:50
M16A SCAL 2 : SVNA 1 64:45
HO SCAL 1 : ETV 1 65:71
HBA SCAL 2 : ATSV 1
64:50
Nov 112013
 

OLD BOY Sven S. berichtet:

In der letzten Woche konnten sich die OLD BOYS nach sehr holprigem Start über die Spielzeit gegen STG durchsetzen. Deren Stadtteilmeisterschaftskonkurrenten HTB wiederum hatten ihr letztes Spiel gegen GFL erfolgreich gestalten können.

Nach erster Sichtung der Gegner (6+Coach) schienen diese jedoch mutmaßlich nicht in Bestbesetzung angetreten zu sein. Auf OLD-BOYS-Seite landeten schlussendlich 11 Recken auf dem Spielbogen – Schade für Helge, der just an diesem Tag um 12:00 Uhr seine Spielberechtigung erhielt und ohne Sportsachen zum Zuschauen angereist war.
Nachdem am Anfang noch Freundlichkeiten (in Form von wechselseitigen Körben) ausgetauscht werden sollten, fruchtete Pep-Cardinals Kabinenansprache, und ab der vierten Minute startete ein 15:0-Run zum 21:4 Viertelergebnis.

Auch das zweite Viertel wurde konzentriert gestartet und die Führung bis zum 27:4 ausgebaut, bevor der Fuß deutlich vom Gas genommen wurde und eine Halbzeitführung von 41:21 rausgespielt wurde.
Nach der Halbzeitpause wurde die Führung weiter Schritt für Schritt ausgebaut, bis BJ in der 37. Minute die höchste Führung im Spiel von 72:42 per 3er erzielte, nachdem er bereits unter den Körben offensiv und defensiv schon alles abgeräumt hatte, was es zu holen gab. Erwähnenswert ist auch Tobias‘ Running Floater (wie alle seine anderen Treffer „nur Netz“).
Respekt an HTB die trotz der wenigen Spieler bis zum Schluss dagegen gehalten haben, und im gefürchteten MARI-Dome in möglicherweise besserer Besetzung keinesfalls zu unterschätzen sein dürften.

Stats: Björn N. 23 (2/4 FW, 3 Fouls; 1 Dreier), Tobias S. 16 (1 Foul), Thorsten M. 14 (1 Foul), Götz P. 10 (2 Fouls), Holger M. 6 (3 Fouls), Stephan M. 3 (1/2 FW, 1 Foul), Björn v.d.K. 2 (2 Fouls), Axel H. 2 (1 Foul), Dirk Sch. (2 Fouls), Hubi Ö. (1 Foul), Volker K.

Team 76 (3/6 FW, 17 Fouls, 1 Dreier)
Gegner 50 (7/16 FW, 8 Fouls)

Viertel: 21:4, 20:17, 14:9, 21:20.

Nov 042013
 

Die OLD BOYS haben ihre weiße Alltime-Weste gegen Hamburger Teams gewahrt und auch beim 60:47 gegen St. Georg nichts anbrennen lassen. Der Sieg war jedoch deutlich härter umkämpft, als (vielleicht) im Vorfeld angenommen. St. Georg schenkte den OLD BOYS nichts und war sichtlich bemüht, diese etwas zu ärgern. Was phasenweise gelang, dennoch behielten die OLD BOYS am Ende die Oberhand.
Im medialen Vorgeplänkel wurden die OLD BOYS vom Gegner die Bayern der Liga genannt. Stimmt natürlich nicht ganz, denn die OLD BOYS wurden viermal hintereinander Meister in der Liga (hat Bayern noch nicht geschafft) und neu aufgenommene Spieler müssen sich aus ihren Verträgen selten mit Bierkästen rauskaufen…
So geschehen vor dem Spiel, aber dann ging es endlich los. Trotz eindringlicher Ermahnung von Coach „Pep“ Cardinal, doch bitte konzentriert ins Spiel zu starten, taten die OLD BOYS erst mal das Gegenteil und lagen gleich zurück, wobei die gegnerische Nummer 10 Hedelt gleich in den ersten vier Minuten alle seine Punkte erzielte. Die OLD BOYS dagegen trafen von außen so gut wie gar nichts und auch die Verteidigung war zunächst eher „lätschern“, das bedeutete auch im weiteren Viertelverlauf eine stetig knappe Führung der Gäste – bis zum Schluss (11:14).
Den OLD BOYS war klar, so konnte es nicht weitergehen – tat es auch nicht. Dennoch fiel von außen so gut wie nichts rein, aber die Verteidigung wurde besser und einige Fastbreaks wurden gelaufen – zur Pause bedeutete dies eine ganz knappe 28:27 Führung, worüber sich die OLD BOYS selbst ein wenig wunderten, war das Spiel in der eigenen Wahrnehmung eher der Katastrophe als dem Siegesgefühl nahe.
Das dritte Viertel sollte dann jedoch DAS Viertel der OLD BOYS werden. Eine nun aggressive Mannverteidigung gepaart mit etlichen Schnellangriffen und einfachen Punkten bedeutete nach fünf Minuten eine 38:28 Führung, die am Ende des Viertels sogar bei 49:33 lag – die OLD BOYS hatten endlich den Schalter umgelegt.
Das letzte Viertel gehörte dann wieder St. Georg, nachdem die OLD BOYS etwas ihren Rhythmus verloren, ohne allerdings in große Bedrängnis zu geraten. Am Ende hieß es 60:47 gegen eine starke Mannschaft von St. Georg, die sich dafür selbst feierte.
Fazit: Nach dem fulminanten Sieg gegen HTB vom Montag mag das Ergebnis etwas schal wirken und es war sicher keine Meisterleistung der OLD BOYS. Auf der anderen Seite wurde mit einer gefühlt extrem niedrigen Wurfquote und diversen Abstimmungsproblemen in der Defense (wer deckt jetzt eigentlich wen?) ein Gegner mit 13 Punkten geschlagen, der sich extra noch mit einem Center aus der Stadtligamannschaft verstärkt hatte. Insofern auch kein Grund, Riesentrübsal zu blasen, dennoch wurde nach Spielschluss in der OLD BOYS Kabine noch heftig diskutiert, mag aber auch durch den zusätzlich verabreichten Remy Martin und Eierlikör getrieben sein, mit dem auf Tobias Nachwuchs angestoßen wurde.
Erfreulich, dass trotz nur 60 Punkten sich erneut alle OLD BOYS auf dem Block als Schützen eintragen konnten. So kann es weitergehen, wenn es nun ins englische Wochenende geht, zunächst am 9. Gegen HTB mit den OLD BOYS und dann am 11.11. gegen ATSV mit den DISTRICT BOYS.
Punkte: Torsten 18 (4/6 FW), Götz 8, Sven 8 (4/8 FW), Flo 5 (1 Dreier), Papi 4 (0/2 FW), Björn N. 4 (2/2 FW), Tobias 4, Dirk P. 2, Holger 2, Dirk S. 2, Axel 2, Björn vdK 1 (1/2 FW).

Und so wurde das Spiel vom Gegner gesehen: KLICK HIER.

Okt 292013
 

Die DISTRICT BOYS klettern in der Tabelle der Bezirksliga A weiter nach oben. Gegen Tabellenführer HTB2 gab es ein deutliches 106:60.
Dabei hatte bei der Spielvorbereitung zunächst großer Stillstand geherrscht. Aufgrund des starken Sturmes, der damit einhergehenden Sperrung der S-Bahn und absolut verstopften Straßen stand ein Teil der DISTRICT BOYS  aber auch der Gegner in diversen Staus. Dafür lief aber der WhatsApp-Chat heiß.

So begann das Spiel dann etwas später, als dann aus den anfangs nur vier anwesenden Spielern von HTB2 doch noch sieben wurden (einer kam sogar mit dem Taxi). Die DISTRICT BOYS  konnten zu Spielbeginn bereits 11 einsatzfähige Spieler aufstellen.
Zu Beginn des Spiels war es dann aber eher ein laues Lüftchen, das durch den Eschenweg wehte. Zwar ging man schnell mit 4:0 in Führung, aber HTB blieb mit Freiwürfen und Dreiern dran, ging nach fünf Minuten sogar 9:8 in Führung, ehe ein kurzer Zwischenpuster für eine schon komfortablere 18:9 Führung der DISTRICT BOYS sorgte. In die Viertelpause ging man dann sogar mit 29:16, bedingt durch Fastbreaks aber auch das Ausnutzen der körperlichen Überlegenheit unserer Center, die gleichmäßig scoren konnten.

Es folgte das zweite Viertel, von Kennern der DISTRICT BOYS  schon das „Schreckensviertel“ genannt. Die Konzentration ließ nach; das bedeutete mehr Schrittfehler, mehr Fangfehler, halbherzige Verteidigung, kein Aushelfen und daraus resultierende einfache Punkte für HTB2. Die aber wiederum auch sehr ordentlich im Angriff spielten und unerschrocken ihre Chance suchten. Wind kam also nun eher von den Gästen und die Führung schmolz binnen kurzer Zeit auf 33:26 zusammen. Nachdem es in Minute 17 wieder einen einfachen Korb gegen die DISTRICT BOYS  gab und danach zur Auszeit gebeten wurde, hallte jedoch auf einmal ein Orkan durch die Halle, der den Sturm draußen zu einem im Wasserglas werden ließ.
Die DISTRICT BOYS schauten sich verschreckt an, doch dann begriffen sie, dass Coach Cardinal ob der Leistung im zweiten Viertel schlicht der Kragen geplatzt war und ein Donnerwetter durch die Halle hallte. Aber das schien den Nerv zu treffen, denn danach wurde kein Korb mehr zugelassen und man ging mit 46:31 zur Pause – sogar das „Schreckensviertel“ wurde noch mit 17:15 gewonnen.

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einem Sturmlauf der DISTRICT BOYS. Im 3. Viertel wurden kaum noch Körbe der Gegner zugelassen (der überdies allmählich Konditionsprobleme bekam), während die DISTRICT BOYS ordentlich durchwechseln konnten und per Fastbreak, aber auch mit einer guten Wurfquote von außen die Führung stetig erhöhen konnten. 57:35 nach 25 Minuten und 75:43 nach dem 3. Viertel – es sah wirklich gut aus und es sollte noch besser kommen.

Die Verteidigung blieb druckvoll, forcierte viele Ballverluste bei HTB2 und so zeigte die mobile Anzeigetafel bereits in der 38. Minute 98 Punkte für die DISTRICT BOYS an. Nach kurzem Zögern wurde dann zugeschlagen und die 100 Punkte eingetütet. Und am Ende waren es dann sogar 106, der Gegner stand bei 60. Alles in allem also keine windige Angelegenheit, sondern ein Wirbelsturm, der HTB2 zwar noch nicht von der Tabellenspitze geschüttelt hat – aber die DISTRICT BOYS sind dicht dran.

Topscorer war am Ende Thorsten mit 21 Punkten, insgesamt konnten sich sieben DISTRICT BOYS mit 10 Punkten oder mehr verewigen und gescort hat jeder – das zeigt die Ausgeglichenheit im Team. Erfreulich auch die verbesserte Freiwurfquote (17/30), die aber trotzdem noch ausbaufähig ist. Dennoch ist das Team nicht zu schnell zufrieden; denn es kommt wohl nicht häufig vor, dass nach einem Sieg mit 46 Punkten noch darüber gesprochen wird, dass es doch auch noch einige technische Fehler gab, die man abstellen kann. Ausruhen ist also nicht, am Sonntag kann man gegen St. Georg das gleich mal unter Beweis stellen und natürlich auch im nächsten Heimspiel der DISTRICT BOYS am 11.11. gegen ATSV.
Da wird dann vermutlich auch Headcoach Cardinal wieder in die Spielerrolle schlüpfen können, der eine makellose Bilanz aufweist.

Punkte: Thorsten 21 (7/9 FW), Dirk P. 13 (1/3 FW), Björn N. 12 (2/4 FW), Holger 11 (1/2 FW), Götz 11 (1 Dreier), Arne 11 (3/4 FW), Papi 10 (2/4 FW), Malte 6, Volker 5 (1 Dreier), Olli 3 (1 Dreier), Axel 2, Sven 1 (1/4 FW).

SCAL vs HTB - Halbzeit

Halbzeitpause: ein Blick hinter die windstillen Kulissen

Okt 212013
 

Die DISTRICT BOYS haben ihr Auswärtsspiel bei SV Polizei Hamburg souverän gewonnen. In einer einseitigen Begegnung hieß es am Ende 84:50.
Durch die familienfreundliche Tip-Off-Zeit (14 Uhr), aber sicher auch durch die beispielslose Erfolgsserie der OLD & DISTRICT BOYS sowie den großen Kader waren jede Menge Anhänger in der Halle, denen einiges geboten werden sollte. Nachdem es zunächst noch 1,2 Polizei hieß und die Gastgeber mit dem2:0 und dem 4:2 die einzigen Führungen erzielten, legten die DISTRICT BOYS danach los wie die Feuerwehr. Mit schönen Kombinationen unter dem Korb wurde die körperliche Überlegenheit eindrucksvoll ausgespielt. Insbesondere Arne konnte von den tapfer kämpfenden Polizeispielern kaum gehalten werden. Dazu kam eine gute Wurfauswahl und eine gute Wurfquote von außen – Folge war ein bereits deutlicher Vorsprung zur Viertelpause – 27:12.
Wie bereits im letzten Spiel gegen Harburg zu beobachten, ruhten sich die DISTRICT BOYS jedoch erstmal auf diesem Vorsprung aus. Im Angriff passierte nicht mehr viel und in der Verteidigung erlaubte man dem Gegner einen einfachen Korb nach dem anderen – da hieß es nur noch 29:22. Nach einer Auszeit riss man sich jedoch wieder zusammen, passte geduldig bis die Lücke gefunden wurde und traf auch wieder von außen – zur Halbzeit standen drei Dreier zu Buche. Wer die Spiele der OLD & DISTRICT BOYS regelmäßig verfolgt, weiß, dass dies nicht immer der Fall ist… Halbzeitstand war eine beruhigende 42:24 Führung.
Und auf der wurde sich diesmal nicht ausgeruht, sondern im Gegenteil weiter gearbeitet, gelaufen und getroffen – 64:34 nach drei Vierteln. Und auch das letzte Viertel wurde gewonnen, wenn auch hier die Verteidigung etwas lockerer wurde – angesichts der hohen Führung aber auch nicht ganz verwunderlich. Am Ende stand ein hochverdientes 84:50 – insgesamt 7 Dreier fanden ihr Ziel.
Eine gute Teamleistung gegen einen allerdings auch körperlich deutlich unterlegenen Gegner, der sich jedoch nie aufgab und bis zum Schluss kämpfte. Der Ball lief gut, die Wurfquote war gut – jedoch noch mit Luft nach oben in der Verteidigung. Hier nutzte besonders Loutchan zahlreiche Lücken und kam auf 16 Punkte.
Die Nase vorn hatte POL dagegen bei den Freiwürfen, hier konnten die DISTRICT BOYS sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht überzeugen: Lediglich 10 Freiwürfe wurden herausgearbeitet und von denen nur 4 verwandelt – das ist ausbaufähig. POL wies dagegen eine Quote von 64 Prozent auf.
Ob dem Wunsch des Gegners entsprochen werden kann, im Rückspiel weniger große Leute aufzustellen, entsprochen werden kann, bleibt dagegen abzuwarten. Ein paar größere Leute haben ja noch gefehlt…
Unglaublich hingegen, dass den DISTRICT BOYS vor den Augen der Polizei zwei Korbpunkte von den Schiedsrichtern entwendet wurden. Denn tatsächlich waren es am Ende 86 statt 84 Punkten. Leidtragender war in diesem Falle Arne, der so nur auf 19 statt 21 Punkte kommt, damit aber immer noch den Topscorerposten belegt. Schön dagegen, dass 11 der 12 DISTRICT BOYS nicht gestört sondern gescort haben… (Samsung-Texterkennungsfehler).
Nächstes Spiel der DISTRICT BOYS ist am 28.10. gegen die zweite Mannschaft von HTB.
Punkte: Arne 19 (21) (1/1 FW), Malte 14 (2/3 FW), Flo 11 (3 Dreier), Hubi 8, Martin 8 (1 Dreier, 1/4 FW), Tobias 6, Volker 6 (2 Dreier), Holger 5 (1 Dreier mit von der Seite), Dirk A. 3 (1 Dreier), Axel 2, Björn N. 2, Thomas.

Okt 062013
 

Die DISTRICT BOYS scheinen sich in Harburg wohlzufühlen und haben die angekündigten Harburger Wochen erfolgreich bewältigt. Nachdem bereits in der letzten Woche als OLD BOYS ein deutlicher Sieg eingefahren wurde, konnten nun auch in der Bezirksliga die ersten Pluspunkte eingefahren werden. Gegen die Mannschaft von SGHB2 hieß es am Ende dank eines ganz starken ersten und dritten Viertels 76:50.
In der mutmaßlich höchstgelegenen Halle Harburgs erlebten die DISTRICT BOYS etwas, was tatsächlich einer kleinen Berg- und Talfahrt gleichkam.

1. Viertel – gut gelaunt die Tour beginnen

Coach Cardinal wählte die größtmögliche Aufstellung gegen einen mit nur sechs Leuten angetretenen Gegnern und lag damit richtig. Der Ball lief gut, immer wieder wurde versucht den Ball ans Brett zu bringen, um die körperliche Überlegenheit auszuspielen. Das gelang sehr gut und es waren durchaus einige Kombinationen dabei, die die Zuschauer mit der Zunge schnalzen ließen. Schnell wurde eine 6:0 Führung herausgespielt, diese schrumpfte kurz auf 9:6, ehe ein 16:0 Run folgte, in dem der Gegner förmlich an die Wand gespielt wurde. Übertragen auf eine Fahrt durch die Berge wurde also richtig Gas gegeben, es stimmte einfach alles, die Strecke war schön glatt.

2. Viertel – verschaltet

Nachdem es im ersten Viertel sehr einfach ging, machte sich ein leichtes Bequemlichkeitsgefühl breit. Es sollte scheinbar ein Gang runtergeschaltet werden, doch leider traf man eher den Rückwärtsgang – dies bedeutete eine nachlässigere Defense und weniger gute Wurfauswahl im Angriff – der Rhythmus war einfach dahin, der Weg wurde mühsamer und der Vorsprung schmolz dahin wie Schnee in den Harburger Bergen bei Sonnenschein. Zudem waren sich auch einige DISTRICT BOYS Spieler nicht mit den plötzlich in grau in Erscheinung tretenden pfeifenden Ordnungshütern über die Gesetzesauslegung einig, so dass in einem eigentlich sehr harmlosen Spiel am Ende drei technische Fouls standen (vielleicht wollten die Schiris aber auch einfach nur unseren Bierwart entlasten?). Harburg traf jedenfalls einige Dreier und der Spielstand lautete nach 18 Minuten auf einmal nur noch 35:27 für die DISTRICT BOYS. Zum Glück wurde zur Halbzeit aber noch ein 39:29 gerettet.

3. Viertel – konzentriert weiterfahren

Für das dritte Viertel nahmen sich die DISTRICT BOYS vor, wieder kompakt zu stehen, wenig zuzulassen, sich quasi in den Sattel zu setzen und konzentriert und ohne Schnörkel von A nach B fahren. Dies gelang sehr gut – in der Defensive wurde nichts (denn auch 1 Punkt ist nichts) zugelassen und vorne wurde wieder über die großen Leute gescort. Hieß am Ende einen Viertelstand von 17:1 und damit wieder eine komfortable 56:30 Führung.

4. Viertel – auslaufen lassen

Im letzten Viertel konnte dann der Vorsprung souverän verwaltet werden. Zwar war die Defensive nun wieder etwas anfälliger, jedoch ohne große Auswirkungen, denn im Gegenzug konnte man weiter solide punkten. Am Ende hieß es dann hochverdient 76:50 – eine schöne Tour also, bei der sich am Ende jeder in der Punkteliste verewigen konnte und die viel Positives enthielt, aber eben auch gezeigt hat, dass man möglichst über die gesamte Strecke Gas geben sollte – sonst kann man schnell einmal ins Trudeln geraten.
Durch den Sieg ist man aber richtig schön in der Liga angekommen, nach ca. 3 Spieltagen hat fast jede Mannschaft schon einmal verloren, es scheint also alles relativ ausgeglichen zu sein. Die DISTRICT BOYS haben am 20.10. die Gelegenheit, den Erfolg beim Team von POL zu bestätigen. Davor gibt es aber reichlich Kaltgetränke aus der Karsten-Strafkasse.

Punkte: Arne 17 (1/2 FW), Malte 14 (2/3 FW), Götz 10, Björn 9 (3/8 FW), Flo 5 (1 Dreier), Sven 5 (1/3 FW), Thomas 5 (1/2 FW), Volker 5 (1/3 FW), Tim 2, Dirk A. 2, Holger 2.

Sep 292013
 

20130928_TippOff_SGHB_vs_OLDBOYS

Tip-Off in den Harburger Bergen … noch steht’s 0:0

Es beginnen die Harburger Wochen für die OLD BOYS.
Bevor es am kommenden Wochenende in der HBA gegen SGHB2 gehen wird, traf man sich an diesem Samstag in Harburg, um in der Hamburger Ü35-Liga zunächst weitere wichtige Punkte zu sammeln.

Es war dies auch die allererste Gelegenheit, die Fitness der Neuzugänge Björn N. und Sven S. „live“ auf die Probe zu stellen. Diese konnten gerade noch vor Ablauf der Transferphase im Rahmen eines Mega-Trade vom letztjährigen Meisterschaftskonkurrenten St. Georg für die OLD BOYS gewonnen werden; waren es doch die beiden einzigen Spieler St. Georgs, die in der vergangenen Saison sowohl im Hinspiel als auch im Rückspiel in den Berichten der OLD BOYS erwähnt wurden.

Nun sorgten sie in den, ihnen hervorragend stehenden Baubetreuung-Massuthe-Trikots sogar für die ersten Punkte des Spiels. Bei einem jedoch OLD-BOYS-typischen schleppenden Beginn meldete das Scoreboard noch in der 4. Minute ein flaues 5:3 zu Gunsten der OLD BOYS.
Die 5. Minute wollte gerade beginnen, da legte Sven mit seinem fulminanten Dreipunktewurf den Schalter zu einer wahrhaft großartigen Punkteorgie um.
Im 1. Viertel ließen die OLD BOYS lediglich einen einzigen SGHB-Feldkorb zu; und auch die weiteren Viertel endeten mit deutlichen Ergebnissen; im 3. Viertel sogar durch einen 18:0-Lauf gekrönt. Coach Coolmann musste nicht viel am Spiel korrigieren; die angeordnete klassische Mannverteidigung funktionierte ordentlich; bei gleichzeitiger hoher Trefferquote, einer Reihe Steals, und häufigen Fastbreaks.
Beim Gegner stach wie schon in der vergangenen Saison die Nr. 10 (Dührkop) mit 12 Zählern hervor.
Allerdings hatte das Team von der SGHB heute definitiv nicht seinen besten Tag erwischt, und musste es mit nur 7 Spielern (da fehlten sicherlich einige) gegen 12 hochmotivierte OLD BOYS aufnehmen.

Endstand aus Sicht der OLD BOYS: 98:38 (43:16)

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 19:9, 24:7, 34:9, 22:11.

Die Reisegruppe bestand aus: Björn N. (18, 2/4, 3F), Sven S. (17, 1x3er, 2F), Götz P. (16, 2x3er, 1F), Hubi Ö. (10, 2F), Gunnar K. (8, 0F), Malte S. (8, 2/2, 2F), Holger M. (6, 3F), Stephan M. (6, 1F), Volker K. (5, 1x3er, 0F), Tim R. (4, 1F), Dirk Sch. (3F), Tobias S. (2F).

Sep 222013
 

Im zweiten Spiel der Saison gaben unsere Oberliga-Herren ihr Heimspieldebut. Das Team musste aus verschiedensten Gründen auf einige Leistungsträger verzichten, gleiches galt allerdings auch für den Gegner. Somit traten zwei stark dezimierte Teams aufeinander.

Zwei schnelle Fastbreaks besorgten uns direkt die 4:0 Führung, doch der HSV bewies direkt, warum er als Favorit in die Partie und auch in die Saison ging. Als Aufstiegskandidat bewiesen die Gäste ein ausbalanciertes Spiel. Die Distanzwürfe fanden genauso sicher ins Ziel wie die Abschlüsse in der Zone erfolgreich waren. Unsere Herren fanden defensiv nicht ins Spiel und mussten sich zum Ende des ersten Spielabschnitts mit 28:17 geschlagen geben. Ganz klar, 28 Punkte sind eindeutig zuviel für unsere Ansprüche!

Im zweiten Viertel dann zeigte sich der Gastgeber von einer ganz anderen Seite. Defensiv stellten wir um, forcierten viele Turnover und suchten immer wieder den Abschluss in Korbnähe. Dabei erzielten wir nicht nur viele Treffer innerhalb der Zone, wir konnten den Gegner auch zu vielen Fouls zwingen, wodurch wir zu elf Freiwürfen allein in diesem Viertel kamen. Der zunächst große Vorsprung des HSV wurde rasch geringer und drei erfolgreiche Dreipunktewürfe zum Ende des Viertels bescherten den dann endlich wieder eine Führung für die Hausherren. Der HSV hatte die passende Antwort parat, konnte kurz vor Schluss die Führung zurück holen, dennoch gehörte dieses Viertel ganz klar dem SCAL. Nur noch 43:45 aus Sicht der Gastgeber.

Nach der Halbzeitpause führten unsere Herren fort, was sie zuvor begannen. Sie kämpften um jeden Ball, kamen zu guten Wurfaktionen und holten sich so die Führung zurück, die sie nun auch halten sollten. Missmatches wurden erfolgreich genutzt, der Korb aggressiv attackiert und der HSV hatte plötzlich vier Spieler mit 4 Fouls. In Minute 27 beim Stand von 58:53 für uns schlug der HSV zurück und tastete sich bis auf einen Punkten wieder heran. 61:60 Führung für den SCAL.

Nachdem das erste Viertel defensiv also komplett verschlafen wurde, haben unsere Männer gerade durch ihre Defensive das Spiel an sich gerissen und die weiteren zwei Viertel jeweils für sich entschieden. Dennoch sollte es ab sofort jede Menge Lehrgeld zu zahlen geben. Der HSV hat die Wurfarme neu justiert und fand vor allem durch seine Dreier (5 in diesem Viertel) zurück ins Spiel. Sie passten den Ball geduldig und fanden immer wieder den besser postierten Mitspieler für einen guten Wurf. Die zuletzt so starke Defense des SCAL wirkte hilflos, kämpfte zwar unermüdlich aber letztlich ohne Chance. Vielleicht hätte es geholfen, die Verteidigung erneut umzustellen. Wenn dann aber im Angriff soviele Ballverluste produziert werden und der Ball einfach nicht mehr ins Netz will (zwischen Minute 33 und 37 kein Punkt für den SCAL), dann nützt auch die beste Verteidigung nicht viel. 75:90 mussten wir uns letzten Endes dem HSV geschlagen geben, vielleicht ein bisschen zu hoch angesichts des Spielverlaufs, aber der HSV hat es sich durch sein abgeklärtes Spiel im letzten Spielabschnitt verdient.

Fakt ist, unsere Männer haben ein tolles Spiel geliefert, zu keiner Zeit den Kopf hängen lassen und einem Aufstiegsfavoriten alles abverlangt. Darauf lässt sich aufbauen und wir dürfen weiterhin optimistisch auf die Saison blicken.

Für den SCAL spielten: Niki Kazemi (19 Punkte / 3 Dreier), Philipp Lehmann (16), Tobias Behrendt (11), Michael Wesselhöft (9), Malte Wölfinger (7), Son Nguyen (5/1), Ole Thies (4) und Danny Lahham (4)

Sep 162013
 
Der Start in die Oberliga darf als „gelungen“ betrachtet werden. Das Team startete konzentriert im 1. Viertel und übernahm direkt die Führung und auch die Kontrolle über das Spiel. Der Gegner fand kein Mittel gegen die starke Verteidigung unserer Herren. Zwischen der 6. und 10. Minute wurde kein Korb zugelassen, das Viertel mit 17:8 gewonnen. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte die Führung weiter ausgebaut werden. Doch beim Stand von 28:10 fand der Gegner dann doch noch ins Spiel. Zuviele offene Würfe für den AMTV und eine hohe Foulquote bei unseren Männern führten dazu, dass der hohe Vorsprung zum Halbzeitpfiff bis auf drei Punkte schmolz. Das Momentum lag klar bei der Heimmannschaft.
Nach der Pause fanden unsere Herren jedoch über viel Kampfgeist wieder zurück in die Partie, und in Minute 28 stand es dann 53:44 für den SCAL. Verwundete Tiere sind zumeist gefährlich und so bewies auch der AMTV, dass sie ihr Herz am rechten Fleck tragen. Sie kamen am Ende des dritten Viertels durch einen völlig offenen Dreier erneut bis auf drei Punkte heran – 50:53 aus Sicht der Gastgeber. Im letzten Spielabschnitt sollte es ein offener Schlagabtausch werden. Bis zur 38. Minute fühlte man sich an Rocky gegen Apollo Creed kurz vor dem KO erinnert. Nur wurden hier keine Jabs ausgetauscht, sondern viele Körbe. Plötzlich die Führung für den AMTV mit einem Punkt!
Guten Morgen, Männer, hier wird nicht im Schongang gewonnen! Nun war das Team wieder hellwach und holte sich die Führung schnell wieder zurück. Der Gastgeber stoppte fortan die Uhr und forcierte im Angriff den Wurf von der Dreierlinie, … zunächst glücklos. 7 von 10 Freiwürfen konnten verwandelt werden, kurz vor Schluss führten unsere Herren mit 75:66. Schon schlichen sich erneut leichtfertige Fehler in die Defense ein, wodurch sich unser Team zwei weitere Dreier zum Endstand von 72:75 aus Sicht der Gastgeber einfing. Ein sehr ansehnliches letztes Viertel, allerdings darf es nicht unser Anspruch sein, 22 Punkte in einem Viertel abzugeben!

Man kann resümieren, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Der Sieg für SCAL war dennoch hochverdient, schließlich hat das Team aufopferungsvoll gekämpft und in den richtigen Momenten Courage gezeigt. Dennoch hat das Spiel auch Ecken und Kanten gezeigt, an denen noch geschliffen wird. Das Team jedenfalls ist auf einem guten Weg und hat gezeigt, dass es in die Oberliga gehört.

Für SCAL spielten: Michael Wüsthoff (20 Punkte / 2 Dreier), Philipp Lehmann (15), Michael Wesselhöft (11), Tobias Schiller (9), Tobias Behrendt (5/1), Niki Kazemi (5/1), Danny Lahham (4), Malte Wölfinger (2), Son Nguyen (2), Jan Rohwer (2)