Dirk Panten

Okt 082023
 

Die 1. Herren haben im Spiel gegen St. Georg 2 eine Niederlage einstecken müssen. Am Ende hieß es für das Team von Coach Rober 41:62.

Dabei sah es zunächst erstmal ganz gut aus. Inspiriert vom Sieg der 2. Herren, die direkt davor gespielt hatten, wurde hinten ganz gut dicht gemacht. Vorne allerdings wurde schnell klar, dass kein Korb ein Selbstgänger werden würde. So kam es, dass trotz ordentlicher Verteidigung STG mit 6:2 in Führung ging. Doch es folgte der größte Run des Spiel seitens SCAL – 7:6 Führung. Danach hieß es noch unentschieden 9:9, nach acht Minuten. Aber im folgenden zog St. Georg dann davon – schleichend, aber nicht mehr umkehrbar. Am Ende des 1. Viertels hieß es 9:15, verursacht durch zu viele Fastbreaks, die sich auch durch Ballverluste vorne ergaben.

Dies wurde auch im nächsten Abschnitt nicht unbedingt besser – auch wenn es nie einen Run der Gastgeber gab, so gab es auch keinen der 1. Herren und das bedeutete einen kontinuierlich anwachsenden Rückstand. Dazu kamen Diskussionen mit den Schiedsrichtern – nicht unberechtigt, aber eben auch nicht wirklich hilfreich, um sich stärker auf das Spiel zu fokussieren. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 19:31. Zu allem Unglück knickte Kian auch noch zu Beginn des zweiten Viertels um und konnte nicht weiterspielen – an dieser Stelle nochmal gute Besserung, Kian!

Der Trend setzte sich auch im dritten Viertel fort, um es kurz zu machen. Es haperte an offensiver Durchschlagskraft und hinten kassierte man zu viele leichte Körbe. 28:49 war das ernüchternde Ergebnis. Das letzte Viertel war dann etwas verbessert, was aber möglicherweise mit der nicht mehr ganz so starken Präsenz des Gegners zusammenhing. Endergebnis 41:62 und der Erkenntnis: Mit 41 Punkten gewinnen ist halt schwer – 62 Punkte zuzulassen dagegen okay.

An diesen Dingen zu arbeiten, dafür bleibt nun aber noch etwas Zeit, denn das nächste Spiel ist erst wieder am 5.11. gegen HTB2.

Es spielten (Punkte laut DBB App ziemlicher Nonsens, daher hier weggelassen): Daniel, Stephan, Raphael, Kian, Hinrich, Jan Ra., Jan Ro. Tom, Thorsten, Dirk.

Sep 162023
 

Die 1. Herren haben zum Auftakt der neuen Saison einen deutlichen Erfolg feiern können. Gegen WSV3 hieß es am Ende 66:47. Die Länge und das Alter der Gäste wurde vor dem Spiel mit deutlich größerer Skepsis begutachtet als nach dem Spiel…

Coach Perry, der den abwesenden Rober vertrat, sah im ersten Viertel ein relativ ausgeglichenes Spiel, in dem zunächst die Gäste in Führung gingen (7:2), ehe Stephan beim Dreier gefoult wurde, alle Freiwürfe verwandelte und dann bis zum Viertelende auch noch Kyan zweimal jenseits der 6,75 Linie traf, was zur Viertelpause eine 15:11 Führung bedeutete.

Auch im zweiten Viertel blieb es knapp – bis zwei Minuten vor Schluss blieb es bei einer 4-Punkte Führung (25:21), dann sorgte ein 10:0 Run bis zur Pause für einen schon komfortableren Vorsprung (35:21) zur Halbzeit.

Coach Perry appellierte beim Pausentee ans Team nicht nachzulassen und das Team setzte dies einwandfrei um. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und gehalten – 49:28 am Ende des dritten Viertels sprechen eine deutliche Sprache und zeigen den Zugriff, den man in der Defensive hatte.

Im letzten Viertel ging der Spielfluss bzw. besagter Zugriff in der Defensive ein wenig verloren, nichtsdestotrotz waren es offensiv immer noch 17 Punkte, hinten jedoch 19 – nichtsdestotrotz brannte natürlich nichts mehr an und so hieß es am Ende 66:47.

So kann es gern weitergehen, allerdings hatte man es hier auch mit einem Aufsteiger zu tun, im nächsten Spiel geht es dann zum Absteiger aus der Stadtliga St. Georg 2.

Punkte: Kyan 24 (3 Dreier, 3/5 FW), Stephan 15 (3 Dreier, 4/5 FW), Christian 9 (1 Dreier), Hinrich 5 (1/7 FW), Colyn 4, Jan Ro. 3 (3/4 FW), Tom 2 (0/4 FW), Vadim 2, Daniel 1 (1/2 FW), Dennis 1 (1/4 FW), Jan Ra.

Mai 012023
 

Die Ü45-Fraktion der SCAL Oldboys hat bei den diesjährigen Meisterschaften der Ü45 (Jahrgang 1978 und älter) den 13. Platz belegt. In insgesamt sechs Spielen gegen Mannschaften diverser Leistungslevel wurde einiges Lehrgeld gezahlt, aber auch die ersten beiden Siege auf Ü45 DM Level eingefahren!

Bei der in Berlin-Zehlendorf stattfindenden Meisterschaft traf das Team von Coach Kuhlmann, das mit breiter Rotation auftrat, um ggf. im Verlauf des Turnieres vorkommende Ausfälle kompensieren zu können, auf Mannschaften aus Köln, Hohenwestedt und Eggolsheim.

Der Auftakt gegen Köln verlief jedoch gar nicht im Sinne der Oldboys. Die Domstädter, im Vorjahr 5., zeigten sehr schnell die Grenzen auf, spielten einen gepflegten Ball und ließen die Oldboys einfach gar nicht ins Spiel kommen. Zur Halbzeit war das Spiel im Prinzip schon entschieden und der Finalstand von 41:17 verdeutlich sehr deutlich den Unterschied zwischen beiden Teams.

Im folgenden Spiel gegen Hohenwestedt, die im letzten Jahr auf Platz 6 gelandet waren, lief es dagegen besser. Die Oldboys unter der Führung von Coach Kuhlmann kamen gut ins Spiel und erspielten sich eine 5:0 Führung. Auch im Anschluss konnte das Spiel, in dem sich gegenseitig nichts geschenkt wurde, lange offen gehalten werden, ehe einige unglückliche Aktionen den Hohenwestedtern zu leichten Punkten verhalf, die die 21:15 Pausenführung für Hohenwestedt bedeuteten. Nach der Pause riss der Faden bei den Oldboys und besonders im Angriff wurde es sehr holprig und es gelang nur noch wenig. Folgerichtig war dann auch hier nicht mehr wirklich was drin – Endstand: 17:29

Das dritte Spiel gegen den bayrischen Club aus Eggolsheim war dann eher unter der Kategorie „Low Score“ zu verbuchen – bei beiden Teams! Ganze 7 Punkte in 10 Minuten wurden erzielt, aber noch mehr wurden an der Freiwurflinie liegen gelassen (am Ende ca. 2 von 14(!)) – ein Halbzeitstand von 7:10 war die Folge, zudem auch noch ein Dreipunktewurf kurz vor Schlusspfiff aberkannt.

Auch im Anschluss war der Korb weiterhin wie vernagelt, so dass auch dieses Spiel mit 14:24 verloren ging.

Doch zu lange wurde sich nicht mit den Spielen aufgehalten, stand doch noch eine Abendveranstaltung mit sehr leckerem Essen auf dem Plan!

Der Sonntag begann jedoch wie der Samstag geendet hatte – mit einer Niederlage gegen Wiesloch, die allerdings auch nur sehr unglücklich am Einzug unter die letzten 8 gescheitert waren und nun den Oldboys nicht den Hauch einer Chance ließen. Die Niederlage (13:44) war schon hart und Erinnerungen an das Vorjahr wurden wach, das mit Platz 16 geendet hatte.

Doch die Oldboys verzagten nicht und kamen im nun folgenden Lokalderby gegen den Bramfelder SV auch offensiv ins Rollen. Dies war zum einen der sehr kurzen Rotation der Gegner geschuldet, die nur mit fünf Spielern antraten, aber auch einer besser herausgespielten Wurfauswahl und vor allem Trefferquote. Die Bramfelder sind jedoch ein Team, das nie aufgibt, am Ende konnte aber mit der erste Sieg bei einer Ü45 DM verbucht werden – 41:34.

Das wollte man im Spiel um Platz 13 gern fortsetzen – hier traf man auf das Team aus Kiel, das man bereits in der Qualifikation kennengelernt hatte. Hier wogte es hin und her, wobei die Oldboys stets leicht in Front waren, aber Kiel nie richtig abschütteln konnte. Dennoch reichte es auch am Ende durch eine gute Trefferquote und Hoheit bei den Rebounds die Kieler mit zu besiegen (25:21).

So endete der Tag und das Turnier dann sehr erfreulich – im nächsten Jahr erfolgt die nächste Qualifikation, denn direkt qualifizieren tut man sich nur auf den Plätzen 1-8 – dies wurde verpasst, aber es gibt ja noch Steigerungsmöglichkeiten!

Die Chance, sich noch weiter vorne qualifizieren haben am 13. und 14. Mai noch die Ü50 Spieler der Oldboys bei den Deutschen Meisterschaften in Rosenheim.

Für die Oldboys spielten: Chris, Daniel, Björn, Götz, Marc, Thorsten, Thorsten, Malte, Olav, Jonny, Jan, Dirk. Coach: Volker.

Mai 012023
 

Die 1. Herren haben den Aufstieg in die Stadliga knapp verpasst. Im allerletzten Saisonspiel gegen SV Nettelnburg-Allermöhe (SVNA), das zum direkten Spiel um den Aufstieg geworden war, gab es eine am Ende eine 53:77 Niederlage.

Das Endspiel um den Aufstieg hatte sich angebahnt, weil die Nettelnburger, nachdem man Ende Januar noch vor ihnen in der Tabelle gestanden hatte, einfach nicht mehr verloren. Die 1. Herren, die zwischendurch im Saisonverlauf drei weitere Niederlagen kassierten, lagen vor diesem Spiel mit einer Niederlage zurück – ein Sieg würde aber durch den besseren direkten Vergleich bei Punktegleichheit für das Team von Coach Rober sprechen.

Damit war klar: Im letzten Spiel gegen SVNA würde nach wie vor ein Sieg ausreichen, um Platz zwei und damit den Aufstieg sicher in der Tasche zu haben – umgekehrt eine Niederlage den Verbleib in der Bezirksliga besiegeln. Die Voraussetzungen waren durch einige Ausfälle und Absagen nicht ideal, aber das beschäftigte keinen der anwesenden Spieler nachhaltig. Es ging auch sehr ordentlich los, allerdings konnte das Team von Coach Rober nur am Anfang mithalten, ehe SVNA ins Rollen kam und nicht mehr gestoppt werden konnte. Bereits zur Halbzeit war das Spiel bei 22:44 nahezu entschieden, in der zweiten Halbzeit ging es dann ausgeglichen zu, ohne dass man nochmal rankommen konnte. So hieß es am Ende dann 53:77.

Trotz des unglücklichen Ausgangs kann auf jeden Fall eine sehr ordentliche Saison konstatiert werden. In der neuen Saison muss das Team dann einen einen neuen Anlauf nehmen, um das Ziel Aufstieg zu erreichen. An dieser Stelle vielen Dank an Coach Rober für das super Training – wenn unser Spiel immer so voll Energie wäre wie das Level von Rober beim Vermitteln der Taktik (moderner Basketball), dann könnten wir die Mannschaften hinter uns mit dem Fernrohr suchen :-)

Punkte gegen SVNA: Hörlis 15 (2 Dreier, 1/2 FW), Kian 15 (4/10 FW, 1 Dreier), Christian 12 (2 Dreier), Stephan 6 (2 Dreier), Daniel A. 4 (2/2 FW), Dennis 1 (1/2 FW), Indrius, Jan Ro., Jan Ra., Tom.

Apr 232023
 

Die 1. Herren haben in einem umkämpften Spiel mit 62:51 gegen Lüneburg gewonnen. Damit steht fest: Zum Saisonabschluss nächste Woche kommt es zum Showdown gegen SVNA um den Aufstieg in die Stadtliga.

Im Hinspiel hatte es eine deutliche Niederlage gegeben – das sollte dieses Mal natürlich anders sein. Schnell zeigte sich aber, dass der Gegner, für den es in der Saison um nicht mehr viel geht, aufgrund des tabellarischen Niemandslandes, hier sicher nicht abschenken würde. Eine giftige Verteidigung machte den 1. Herren das Leben schwer. Doch gegen Ende des Viertels konnte der Verteidigungswall, insbesondere durch Aktivitäten von Tom, der stetig zum Korb zog und dabei jede Menge Fouls zog, aufgeweicht werden – eine 20:12 Führung nach dem ersten Viertel war die Konsequenz.

Im folgenden haperte es jedoch mit dem Korbabschluss weitaus stärker – die Zahl der erfolgreichen Abschlüsse ging zurück, Lüneburg kam zudem etwas besser ins Spiel. Das zweite Viertel endete annähernd ausgeglichen, so dass der Halbzeitstand mit 32:25 immer noch für die 1. Herren war.

Das dritte Viertel gab offensiv leider dann fast gar nichts mehr her. Eine Mischung aus Wurfpech, Ballverlusten und schlechterer Wurfauswahl ließ am Ende ganze fünf Punkte auf dem Scoreboard zu. Allerdings, trotz einiger Fastbreaks seitens der Gäste: Es wurden auch nur 12 Punkte zugelassen, so dass der Spielstand nach drei Vierteln mit 37:37 immer noch ausgeglichen war.

Der letzte Abschnitt ging schleppend los und es waren die Gäste, die nun die Führung übernahmen und sogar auf fünf Punkte ausbauen konnten (39:44). Dann jedoch folgte die stärkste Phase der 1. Herren, die das Abbiegen auf die Siegerstraße ermöglichen sollte. Auf einmal fielen die Dreipunktewürfe, eine Umstellung in der Verteidigung ließ kaum noch Punkte zu und wie aus einem Guss wurde das Spiel zu Ende gespielt und am Ende ein fast deutliches 62:51 herausgespielt. Was aber nicht unbedingt den Spielverlauf widergibt, denn es war eben über weite Strecken deutlich enger.

Da fragt aber am Ende keiner mehr nach – zwei Punkte sind zwei Punkte und diese bewirken, dass die 1. Herren (auf Platz 3 stehend) im letzten Spiel gegen SVNA (Platz 2) spielen. Die Ausgangslage ist klar – ein Sieg bedeutet den Sprung auf Platz 2 aufgrund des direkten Vergleichs – eine Niederlage heißt Platz 3.

Gespielt wird am 29.04. in der Lüttkoppel.

Punkte: Hörlis 21 (3 Dreier, 4/4 FW), Tom 12 (8/13 FW), Stephan 10 (2 Dreier, 2/5 FW), Kian 7 (1/2 FW), Dirk 4 (2/4 FW), Daniel 3 (1/3 FW), Christian 2, Hinrich 2 (0/1 FW), Jan Ro. 1 (1/2 FW), Jan Ra., Malte.

Feb 262023
 

Im Spiel Erster (HTB) gegen Zweiter (SCAL) in der HBA mussten die 1. Herren nach einer umkämpften Partie am Ende eine 68:81 Niederlage einstecken. Ein nicht unter Kontrolle zu bekommender Spieler des Gegners, zu viele abgegebene Rebounds, eine ausbaufähige Freiwurfquote und zu wenig Struktur im Angriff waren am Ende dann zu viel – doch der Reihe nach.

Erster gegen zweiter in der HBA, zwei emotionale Teams, bei denen Kampf pur garantiert ist, dazu noch am Sonntag Vormittag auf St. Pauli in der Budapester Straße – kein Wunder, dass der HBV hier auf Nummer sicher ging. Der Bereich um die Halle war weiträumig abgesperrt, die Zufahrt mit dem Auto unmöglich, Hundertschaften der Polizei regelten den Zugang, dutzende Polizeiwagen und Wasserwerfer waren im Einsatz – hätte man denken können, allerdings waren all diese Maßnahmen erstaunlicherweise gar nicht für das HBA-Spitzenspiel gedacht, sondern für das parallel stattfindende Hochrisikospiel zwischen St. Pauli und Hansa Rostock im Fußball. Muss man auch erstmal wissen.

Nachdem dann doch alle Spieler die Halle gefunden hatte, konnte es losgehen. Im Hinspiel hatte es eine Niederlage mit 12 Punkten gegeben, die ersten Herren wollten natürlich gern den Sieg mitnehmen, um die Ausgangsposition im Aufstiegskampf positiv erhalten zu können.

Den besseren Start erwischte man dabei, eine gute Wurfquote von außen ermöglichte eine 7:3 Führung nach 3 Minuten, die bis in Minute 6 hielt (15:12). Danach häuften sich dann leider Ballverluste auf Seiten der Gäste, während HTB solide scorte und die Führung übernahm und ausbaute – 19:15 und 24:16 zum Ende des Viertels. Für die 1. Herren gab es nur noch Freiwürfe in diesem Zeitraum und die wurden leider unzureichend getroffen – ein Thema, was sich durchs ganze Spiel ziehen sollte.

Schwer zu schaffen machte dabei der ehemalige SCAL-Spieler Magdic, der unter dem Korb kaum zu stoppen war, aber auch zu viele kassierte Offensivrebounds bzw. daraus folgende zweite Chancen, die nicht oder nur mit Fouls zu stoppen waren.

Coach Rober haderte außerdem – auch dies zog sich durch das ganze Spiel – mit dem Offensivspiel; denn die im Training geübten Systeme klappten nicht einmal im Ansatz. Selten sah man einen Trainer so verzweifelt auf dem Taktikbrett malen…

Nichtsdestrotrotz kamen die 1. Herren, nachdem es kurz noch weiter in die falsche Richtung ging (19:28) wieder heran. Die Verteidigung war griffiger, vorne wurde wieder gut gescort. Kann aber auch sein, dass es half, dass Magdic auf der Bank saß… Jedenfalls wurde auf 29:30 verkürzt bis zu Minute 18, dieser knappe Rückstand blieb bis zum Viertelende gleich (38:39).

Froh, trotz aller Unzulänglichkeiten nur mit einem Punkt hinten zu liegen, nahm man sich vor, nun präziser und genauer zu spielen. Klappte leider erstmal nicht so ganz, stattdessen hießen sechs schnelle Punkte in Folge erstmal ein 45:38.

Dazu kam leider, dass HTB, nachdem sie in Halbzeit 1 von der Dreierlinie kalt geblieben waren, auf einmal warm wie die Hallentemperatur wurden. Der Dreier fiel auf einmal ziemlich gut, insgesamt 6x in Halbzeit 2. So kam es, dass der Vorsprung von HTB nun doch immer weiter anwuchs. Mit zehn Punkten (66:56) gingen die Gastgeber ins letzte Viertel. Im modernen Basketball kein Problem, es auch aufzuholen, es konnte aber nur noch auf 8 Punkte verkürzt werden, in der Folge zog HTB dann weiter davon. Trotz großen Kampfes konnten es die 1. Herren nicht mehr schaffen, das Spiel zu drehen – stattdessen hieß es am Ende verdient 81:68 für die Gastgeber.

Festzuhalten bleibt großer kämpferischer Einsatz gegen einen Gegner, der sicher nicht zu Unrecht ganz oben steht und nun so gut wie aufgestiegen ist. 22 (!) liegen gelassene Freiwürfe zeigen jedoch, dass bei etwas mehr Treffsicherheit der Abstand durchaus hätte geringer sein können (wobei man fairerweise auch sagen muss, dass HTB ebenfalls 15 Freiwürfe nicht verwandelte). Es lag jedenfalls nicht daran, dass man nicht zum Korb kam, sondern zu wenig aus den durchaus gebotenen Chancen machte.

Das Offensivspiel war wie oben erwähnt nicht so wie von Coach Rober ersonnen. Dafür, dass es teilweise sehr chaotisch war, war es aber gar nicht so low-scorig 😉 Jetzt ist aber erstmal ein bisschen Spielpause und man kann an diesen Dingen weiter arbeiten. Verloren ist auf jeden Fall nichts, aber Ausrutscher sollte man sich nicht mehr leisten, will man im Aufstiegsrennen dabei bleiben. Weiter geht es erst am 16.4. bei AMTV.

Punkte: Hinrich 16 (6/10 FW), Lars 16 (1 Dreier, 5/13 FW), Christian 12 (2 Dreier, 2/2 FW), Kian 7 (1 Dreier, 2/4 FW), Dirk 7 (1/3 FW), Indrius 6 (0/4 FW), Tom 2, Jan Ro. 2 (2/4 FW), Jan Ra.

Feb 262023
 

Eine Woche nach der Qualifikation der Ü45 hat auch die Ü50 der OLD BOYS nachgezogen und sich für die Deutschen Meisterschaften in Rosenheim qualifiziert. Im Viererturnier qualifizierte man sich hinter Rist Wedel auf Platz 2, der zur Teilnahme an der Meisterschaft berechtigt.

Die Qualifikation fand in der heimischen Lüttkoppel-Arena statt. Insgesamt 4 Mannschaften waren vertreten, neben den OLD BOYS noch Rist Wedel sowie aus Berlin Zehlendorf und Lichtenrade. Der Modus dabei war jeder gegen jeden.

Den Auftakt machten die OLD BOYS, die als SG Hamburg Nord antraten, da ab Ü50 Spielgemeinschaften erlaubt sind und dazu noch Lars Brinckmann aus Eutin verpflichtet wurde, gegen Rist Wedel. Das Team las sich wie ein Who-is-Who Wedeler Größen, die von Oberliga bis Bundesliga alle mal irgendwo gespielt haben und bestens eingespielt sind.

Wie häufig gegen Wedel war der Auftakt sehr stark (5:5), dann übernahm Wedel, aber es sah über weite Strecken der ersten Halbzeit ordentlich aus, auch wenn man vorne kaum einen Weg fand, zum Korb zu finden und daher viele schwierige Würfe von außen nehmen musste. 9:17 stand es, aber ein kurzer 7:0 Run kurz vor der Pause brachte den Wedlern die 24:9 Halbzeitführung, bei nur 2×10 Minuten ein schon fast aussichtsloses Unterfangen.

Die OLD BOYS wechselten viel durch, letztlich ging in der zweiten Halbzeit dann auch nicht mehr so viel, so dass es am Ende 22:46 hieß.

Im Anschluss konnte im Berliner Duell Lichtenrade gegen Zehlendorf gewinnen.

Die OLD BOYS traten im zweiten Spiel gegen Zehlendorf an. Dieses Spiel musste gewonnen werden, um nicht frühzeitig auszuscheiden. Der Start war verheißungsvoll, 10:2 hieß es nach 5 Minuten für die OLD BOYS, ehe Zehlendorf punkten konnte und auf 9:10 verkürzte. Durch Freiwürfe und einen Korb kurz vor Halbzeit konnte jedoch die Führung wieder auf 14:9 ausgebaut werden.

In der zweiten Halbzeit wurde nicht viel anbrennen gelassen. Zunächst scorten nur die OLD BOYS und erhöhten auf 22:9. Zehlendorf gelangen nur noch vereinzelt Körbe, während die OLD BOYS durch Dreier und Freiwürfe die Führung weiter ausbauen konnten und zu einem letztlich ungefährdeten 35:17 kamen.

Danach siegten die Wedler deutlich gegen Lichtenrade und Zehlendorf und sicherten sich den Turniersieg. Das bedeutete aber auch, dass das abschließende Spiel SG Hamburg gegen Lichtenrade ein „Do or die“ Spiel war, der Sieger also das Qualifikationsticket zur Deutschen Meisterschaft lösen würde.

Das Spiel wogte eng hin und her, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Zur Halbzeit konnten die OLD BOYS jedoch ein knappes 23:20 für sich beanspruchen.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es hart umkämpft weiter, beide Mannschaften schenkten sich nichts und wollten den Sieg unbedingt. Die OLD BOYS behielten jedoch die Führung und konnten sie nervenstark bzw. am Ende dann sogar mit einem fast beruhigenden 47:36 nach Hause bringen.

Ein großartiger Erfolg, der nun eine weitere Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft bedeutet – was für ein großartiger Erfolg!

Das Turnier findet am 13. Und 14. Mai in Rosenheim statt (unklar ist noch, ob in der Karl-Friesen-Arena auf Eis oder normalem Hallenboden gespielt wird!), bis dahin können neben der Organisation der Fahrt auch noch zahlreiche Trainingseinheiten für den letzten Feinschliff durchlaufen werden bzw. in verbleibenden Ü35 Punktspielen sogar unter Wettkampfbedingungen erprobt werden.

Für die OLD BOYS spielten:

Björn, Malte, Daniel, Dirk, Marc, Volker, Götz P., Thomas, Kristoff, Götz S., Lars

Feb 192023
 

Die Ü45-Fraktion der Old Boys hat ihr Ziel erreicht, sich für die Deutschen Meisterschaften in Berlin zu qualifizieren. Beim Qualifikationsturnier in Lübeck wurde der dritte Platz erreicht, der zur Teilnahme reichte.

Nach wochenlangen Vorbereitungen – Terminfindung, Spielort, Schiedsrichter etc. – war endlich alles bereitet, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der „Nordgruppe“ durchzuführen. Der Modus in dieser Altersklasse sieht vor, dass stets die acht besten Mannschaften des Vorjahres gesetzt sind und weitere acht Teilnehmer durch Qualifikationsturniere ermittelt werden. Da die Anzahl der Teilnehmer die Zahl der zu vergebenden Plätze gar nicht so stark überstieg, stand für das Nordturnier fest, dass von den fünf Teilnehmern – neben SCAL waren dies Lübeck, Kiel, Göttingen und der Lokalrivale aus Ottensen – sich vier für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren würden.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Qualifikation lag also bei 80%, wobei kluge Mathematiker natürlich sogleich erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit zu scheitern, immerhin auch noch bei 20% liegt (weit höher als ein Lottogewinn!). Insofern war Vorsicht und Vorbereitung angesagt. Für das Turnier wurde ein 12-Mann-Kader zusammengestellt, um eventuellen Ausfällen im Laufe des Tages (in diesem Alter und bei 4 Spielen am Tag durchaus nicht undenkbar!) vorbeugen zu können.

Den Auftakt machte das Team von Coach Kuhlmann gegen ASC Göttingen. Dieses Team war von der letztjährigen Deutschen Meisterschaft noch gut bekannt, bei der man am Ende mit einem Punkt den kürzeren zog.

Auch in dieser Partie ging es zunächst sehr ausgeglichen zu. Vorne ging bei den Old Boys ziemlich wenig (rein), aber hinten stand man ziemlich solide, obgleich Göttingen einen extrem starken Center aufbieten konnte. Ausgeglichen 10:10 kurz vor der Halbzeit, ehe ein ärgerlicher Dreipunktewurf die Göttinger zur Halbzeit in Führung brachte.

Auch nach der Halbzeit blieb es zunächst eng – nach 13 Minuten führte Göttingen mit 17:15 – danach allerdings folgte eine siebenminütige Schwächeperiode, in der das Spiel sowohl vorne (weiter ging nichts rein) als nun auch hinten aus der Hand gegeben wurde. Göttingen kam zu vielen einfachen Punkten und konnte einen 14:0-Lauf hinlegen, was zu diesem Zeitpunkt und bei verkürzter Spielzeit tödlich ist. Folgerichtig fiel die Niederlage mit 17:33 dann doch ziemlich hoch aus.

Das nächste Spiel fand gegen Ottensen statt. Der Ligakonkurrent hatte ebenfalls sein erstes Spiel gegen die Gastgeber aus Lübeck geholt. Im Vorfeld war dieses Spiel als das möglicherweise schon entscheidende ausgemacht worden. Das sahen wohl beide Teams so, weshalb Ottensen zu diesem Spiel einen weiteren 2,10 Center mit ProA-Erfahrung aufbot. Doch was bedeutet Pro A, wenn man die Thorsten Towers dagegenstellen kann?!

Die Old Boys ließen sich jedenfalls nicht irritieren – die Würfe fielen weitaus besser und auch hinten konnte man gut dagegen halten. Führte Ottensen zunächst noch mit 6:4 konnten die Old Boys im Anschluss auf 13:6 drehen und gingen auch in die Pause noch mit einer 15:12-Führung.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eng und hart umkämpft. Die Old Boys begannen besser und konnten sich sogar leicht auf 24:16 absetzen, Ottensen konterte mit Hilfe des oben angesprochenen Centers jedoch energisch und verkürzte auf 20:24. Ein weiterer Korb ließ die Old Boys in Führung gehen (26:20), ehe Ottensen mit einem 6:0-Run ausgleichen konnte! Das Spiel stand auf Messers Schneide, der Hitchcock von Lübeck stand an! Doch nun parierten die Old Boys – 3 Körbe in Serie – 32:26 für die Old Boys in Minute 19. Ottensen konnte noch einen Korb erzielen, hatte auch noch einen weiteren Wurf, doch die Old Boys schaukelten den Sieg über die Zeit – 32:28. Die Freude und Erleichterung war groß, bedeutete dieser Sieg doch einen Meilenstein auf dem Weg zur Qualifikation. Danke im übrigen auch an Papi fürs Anfeuern und Daumen drücken!

Letztlich gab aber auch die geschlossenere Teamleistung den Ausschlag – während die Punkte der Old Boys doch auf mehrere Schultern verteilt waren, erzielten bei Ottensen zwei Spieler 26 von 28 Punkten.

Dass dieser Sieg nicht nur ein Meilenstein, sondern sogar schon der Garant für die Qualifikation war, zeigte sich kurz darauf, denn Ottensen verlor auch ziemlich überraschend das nächste Spiel gegen Kiel und somit stand fest, dass selbst bei zwei Niederlagen der Old Boys mindestens Platz vier feststand.

Doch das war natürlich nicht die Absicht und man ging ins nächste Spiel gegen Lübeck. Gegen die Gastgeber fand man jedoch wieder ganz schwer ins Spiel – erneut fielen die Würfe nicht gut und auch hinten konnte Lübeck relativ leicht punkten. Schnell ging Lübeck in Führung – 12:4, 21:12 zur Halbzeit – nicht unmöglich aufzuholen, aber irgendwie nicht in diesem Spiel. Die Lübecker gaben die Führung nicht mehr her und gingen somit als verdienter Sieger vom Platz – 32:22.

Das letzte Spiel des Abends erfolgte gegen Kiel – nach drei Spielen mit durchaus schweren Beinen und verletzungsbedingt auch nicht mehr mit allen Spielern an Bord. Aber Kiel war das ganze Turnier nur mit sieben Leuten angetreten und deshalb auch nicht mehr in allerfrischester Verfassung. Dennoch entwickelte sich ein enges Spiel, in dem die Führung hin- und herwechselte. Kiel ging mit einer knappen Führung in die Pause – 17:15.

Die Old Boys drehten danach jedoch auf und konnten den Vorsprung auf 23:17 stellen, ehe Kiel – Basketball ist ja ein Spiel der Läufe – dagegenhielt und auf einmal wieder 25:23 vorne lag. Danach ging es nur noch hin und her – 25:25, 25:27, 27:27, 29:27, 29:29, 29:30 – aber dann kam das bessere Ende für die Old Boys, die mit zwei weiteren Körben auf 33:30 erhöhen konnten und diese Führung auch bis zum Ende hielten.

So bedeuteten zwei Siege und zwei Niederlagen den insgesamt dritten Platz (hinter Lübeck und Göttingen und vor Kiel und Ottensen), der zur Deutschen Meisterschaft reicht. Diese findet am 29. und 30. April in Berlin Zehlendorf statt.

Hervorzuheben bleibt eine starke Teamleistung, zu der jeder seinen Beitrag leisten konnte. Das war zwischenzeitlich sehr stark, aber natürlich gibt es auch noch ein paar Dinge, die verbessert werden können. Dafür kann in diversen Trainingseinheiten und ausstehenden Ü35-Spielen noch am Feinschliff gearbeitet werden.

Als nächstes begibt sich die Ü50-Abteilung der Old Boys am kommenden Samstag in die Lüttkoppel, um ebenfalls die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft auszuspielen.

Für die Old Boys spielten:

Axel, Chris, Daniel, Dirk, Jonny, Malte, Marc, Thorsten H., Thorsten T. (Twin Thorstens), Tim, Tobi, Volker.

Jan 292023
 

Die 1. Herren haben auch ihr zweites Spiel im Jahr 2023 siegreich bestritten. Gegen den Mitkonkurrenten um den Aufstieg, Condor, hieß es am Ende 65:55. Das Team von Coach Rober kann somit den zweiten Platz festigen.

Coach Rober hatte bereits im Vorfeld durchklingen lassen, dass dieses Spiel für ihn ein Meilenstein in Richtung Aufstieg bedeute. Dabei konnte aus dem Vollen geschöpft werden, denn immerhin standen 12 Leute auf dem Mannschaftsbogen.

Das konzentrierte und vor allem einheitlich – sowohl inhaltlich als auch optisch – Warm-Up sowie die einweisenden Worte von Rober waren offenbar eine sehr gelungene Melange – jedenfalls starteten die Gastgeber in der Lüttkoppel sehr gut: Insbesondere Indrius aka Anderson war von Condor zu Beginn absolut nicht zu bändigen. Gefühlt mehr Curls als Curly Fries im Big Mac Menü oder auch mal ein Floater – er war einfach überall vorne dabei und dementsprechend auch oft in der Punkteliste zu Beginn des dritten Viertels vertreten. So stand es nach fünf Minuten 12:6. Anschließend kam es zu einem Dreierspektakel (inklusive Buzzerbeater zum Viertelende): 4 Dreier in vier Minuten von vier unterschiedlichen Schützen – die Quote war fast schon absurd hoch, so dass zum Ende des Viertels eine komfortable 26:12 Führung auf der Anzeigetafel zu sehen war. Der Condor sah hier dann eher aus wie ein gerupftes Huhn.

So konnte es weitergehen und tatsächlich ging es auch erst einmal gut weiter: Der Ball lief, die Führung wurde bis auf 18 Punkte ausgebaut (34:16) – dann jedoch riss der Faden respektive der Spielfluss etwas. Vorne gab es weniger herausgespielte Abschlüsse und die Gäste traten nun offensiv besser in Erscheinung. Die Führung zur Halbzeit schmolz daher ein wenig zusammen – 36:25.

Das eminent wichtige dritte Viertel wurde dann wieder konzentrierter begonnen, bis Mitte des Viertels die Führung wieder auf 47:33 ausgebaut – die Vorentscheidung? Nein – denn wenn vorhin die absurd hohe Dreierquote der Gastgeber erwähnt wurde, so waren nun die Gäste dran. Diese liefen heiß, erzielten – unter dem frenetischen Jubel der mitgereisten Fans – drei Dreier innerhalb einer Minute und ließen damit die Führung schneller abschmelzen als einen Gletscher in der Wüstensonne. Coach Rober nahm eine Auszeit, um die Defensive wieder zu stabilisieren, was auf etwas wackeligem Niveau auch gelang, so dass es nach drei Vierteln 55:46 stand. Das Spiel war jedoch wieder offen.

Das letzte Viertel war dann geprägt von Defensive und einigen verpassten Abschlüssen auf beiden Seiten, letztlich gelang es dem Condor jedoch nicht, wieder abzuheben oder das Spiel noch einmal richtig eng zu gestalten, trotz aller Bemühungen, so dass am Ende die 1. Herren mit 65:55 die Oberhand behielten.

Fazit: Ein sensationelles erstes Viertel und eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung inklusive mega Support von der Bank – das war sehr stark und hat geholfen, einige Wackler im Rest des Spiels auszugleichen. So darf es gern weitergehen.

Punkte: Indrius 17 (1/6 FW), Lars 12 (1 Dreier, 1/2 FW), Christian 10 (2 Dreier), Hörlis 10 (4/4 FW), Tom 5 (1 Dreier, 0/2 FW), Dennis 5 (1 Dreier, 0/2 FW), Stephan 3 (1 Dreier, 0/1 FW), Dirk 2, Hinrich 1 (1/2 FW), Johann, Mo.

Jan 222023
 

Zum Jahresauftakt ging es für die 1. Herren gegen Ahrensburg ran. Im Prinzip ein guter Zeitpunkt, um wieder reinzukommen (oder, um die Fußball-Bundesliga fachlich zu imitieren, den „Re-Start“ erfolgreich zu gestalten); denn im Hinspiel hatte es einen deutlichen Sieg mit einem denkwürdigen zweiten Viertel gegeben.

Allerdings gab es auch einige Absagen im Vorfeld aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder anderweitigen Verpflichtungen, besonders auf der Guard-Position, so dass Coach Rober ohne etatmäßigen Aufbauspieler planen musste. Wer Rober kennt, weiß aber, dass er in seiner Werkzeugkiste stets passendes Werkzeug oder auch den entsprechenden Matchplan dabei hat, und so wurde die Taktik deutlich vorbesprochen.

Es ging auch sehr gut los, auch wenn die Aufstellung nicht immer ganz sicher vorne stand, der Boden eher einer Eislaufhalle denn einer Basketballarena ähnelte und der Ball… Na ja, er war halt rund.

Die Würfe von außen gingen jedenfalls hochprozentig rein, aus der Mitteldistanz, auch jenseits der Dreierlinie und da hinten nicht viel zugelassen wurde bzw. der Gegner seine Chancen nicht nutzte, hieß es nach sechs Minuten 15:2 für die 1. Herren.

Allerdings geriet nun der Motor der Herren etwas ins Stocken. Vorne verließ man sich zu sehr auf den Wurf bzw. bekam auch keine gut gespielten Würfe mehr raus, während der Gegner besser ins Spiel kam und zu leicht zum Korb kam und sich so viele Chancen an der Freiwurflinie erarbeitet (das gelang bei den 1. Herren dagegen so gut wie gar nicht). Folgerichtig hieß es zum Ende des 1. Viertels dann auch nur noch 17:8.

Das zweite Viertel bot dann auch nicht viel basketballerische Feinkost; zwar konnten zwei schnelle Körbe erzielt werden, aber dann kamen fast nur noch die Ahrensburger, ohne jedoch punktemäßig viel einstreuen zu können. Dennoch schmolz die Führung weiter – 15:21. Ein kurzer Zwischenspurt auf 29:15 ließ alles wieder besser aussehen, ehe zwei Ballverluste zum Ende des zweiten Abschnitts die Führung wieder auf 10 Punkte schrumpften – 19:29.

Coach Rober appellierte auch in der Halbzeit wieder an die Spieler, sich bitte genauer aufzustellen, um sich nicht gegenseitig die Räume zu nehmen. Doch es ging nach der Halbzeit nicht gut los, die Justierung auf den anderen Korb, der gefühlt 3,50 hoch war, musste erst noch erfolgen, während Ahrensburg mit dem anderen Korb besser zurechtzukommen schien – 23:29.

Doch dann befreiten sich die 1. Herren aus der Umklammerung, legten punktemäßig nach und vor allem ließen sie nun kaum noch etwas unter dem eigenen Korb zu. 38:25 hieß es zum Ende des dritten Viertels, in dem nun auch das Tempo angezogen wurde.

Das setzte sich im letzten Abschnitt fort – dem Gegner wurde keine Chance gelassen, stattdessen wurde schnell nach vorne gespielt und auch das Spacing war nun besser, so dass am Ende ein doch deutliches und ungefährdetes 59:28 heraussprang.

Insofern ein guter Start ins Jahr, aber kein Glanzstück, der Gegner ist sicher zurecht auf dem letzten Platz und das schwächste Team der Liga. Im kommenden Spiel gibt es gegen Condor eine deutlich schwerere Aufgabe. Im Hinspiel gab es einen knappen Erfolg, aber derzeit scheint Condor das heißeste Team der Liga zu sein und hat eine Siegesserie hingelegt, inklusive Sieg gegen den Tabellenführer. Es wird spannend!

Punkte: Hörlis 24 (10/14 FW), Christian 8, Daniel A. 8, Kian 8 (1 Dreier, 1/2 FW), Dirk 4, Tom 3 (1 Dreier), Hinrich 2, Indrius 2 (0/2 FW), Mo.