Jan Möller

Dez 152014
 

Beide Teams hatten eine eher semi-optimale Saisonvorbereitung. Doch gerade bei den jungen Spielern ist es toll, deren Fortschritte zu verfolgen. Einige dieser Jungs hatten im Sommer noch Schwierigkeiten, einen Korbleger mit links sauber durchzuführen. Heute sind sie in der m18 wichtige Stützen und manche trainieren inzwischen sogar bei den 1. Herren mit. Bei den Herren verloren wir im Sommer wichtige Stammkräfte, konnten allerdings durch die Neuzugänge Steve Ayoub, Tomas Lesciukaitis und nun auch Simon Hägele diese Verluste inzwischen gut kompensieren. Nicht zu vergessen die jungen Spieler, die inzwischen fester Bestandteil des Teams sind.

Es hat viel Geduld und Kraft gekostet, doch inzwischen haben beide Teams in die Saison gefunden. Nachdem der Saisonbeginn definitiv als Fehlstart betitelt werden darf, konnten sich beide Mannschaften zum Jahresende hin Schritt für Schritt klar steigern. Die m18 hat zwar bislang erst einen Sieg einfahren können, allerdings waren die letzten Niederlagen alle denkbar knapp und hätten bei weniger nervösen 4. Vierteln sicherlich auch gewonnen werden können. Die 1. Herren haben nach dem verlorenen Pokalspiel gegen die Regionalliga-Truppe des BCH neuen Mut gefasst. Auch die folgenden zwei Partien wurden verloren, aber gegen ETV3 erst in letzter Sekunde nachdem wir das ganze Spiel über vorn lagen. Und gegen St. Georg fanden wir im letzten Viertel defensiv einfach kein Mittel gegen eine 29 Punkte starke Offense. Die Reaktion auf dieses Spiel war toll, das Team riss sich zusammen, erkämpfte sich nun drei Siege in Folge. Die ersten zwei waren sicherlich nicht schön anzuschauen, aber solange am Ende 2 Punkte in der Tabelle auf der Habenseite stehen, kräht kein Hahn mehr danach. Die gestrige Partie gegen HAPI dann wirkte dagegen wie ein Befreiungsschlag für alle Beteiligten. Obwohl wir erneut auf Leistungsträger verzichten mussten (diesmal Tiho, Lars, Tobias, Mutlu, Henning, Ole), konnten wir auf 12 Spieler zurückgreifen…. 12 außerordentlich motivierte und angriffslustige Spieler, wie dann zu sehen war. Ein souveräner Start im ersten Viertel gab uns dann im zweiten vermutlich etwas zuviel Sicherheit, dieses wurde als einziges mit „nur“ zwei Punkten gewonnen. Alle weiteren Spielabschnitte konnten unsere Herren klar für sich entscheiden. Dies gab uns dann endlich wieder die Gelegenheit, unsere jungen Spieler auf das Spielfeld zu schicken. Niklas wurde von den Zuschauerinnen mit tobendem Beifall begrüßt als er das Feld betrat und Valentin gelang kurz vor dem Schlusspfiff sogar noch ein Korberfolg trotz Foul – Endstand: 76:56.

Beide Teams sind nun heiß gelaufen und haben sich die Weihnachtspause nach sehr harten Wochen absolut verdient. Im Januar geht es dann weiter, die Herren wollen den Klassenerhalt möglichst früh sichern und die m18 Jungs wollen endlich den Lohn für ihre harte Defensiv-Arbeit und arbeiten dafür beständig am Offensiv-Spiel.

Aber nun wünsche ich allen Spielern, Spielerinnen und Funktionären des SCAL erstmal eine erholsame Pause mit der Familie und einen guten Start ins neue Jahr!

Sep 232014
 

Im Saisonauftakt der Herren gegen den WSV rächte sich direkt die quasi nicht vorhandene Saisonvorbereitung. Dennoch zeigte sich das Team besser als erwartet. Immer wieder suchte das Team den Weg zum Korb, verdiente sich so gute 43 Freiwürfe. Wenn dadurch aber nur 20 Punkte entstehen und darüber hinaus viele zweite und dritte Chancen nicht verwertet werden können, dann ist es eben schwer, ein Spiel zu gewinnen. Der Waldörfer SV spielte zweifellos stark gegen uns, aber verloren haben wir im Grunde gegen uns selbst. Endstand 49:66

Es spielten: Tobias Behrendt, Danny Lahham, Michael und Christoph Wesselhöft, Malte Wölfinger, Jan Jeziorkowski, Tihomir Magdic, Michael Wüsthoff, Niklas Kormann, Kenne Adjiwanou, Elias Siahaan

 

Pokalgegner war dann vergangenen Sonntag BW Ellas, eine neugegründete Truppe, die zwar in der Kreisliga gemeldet, aber mit Regionalliga Spielern und Semi-Profis gespickt ist. Es wurde die erwartet harte Partie. Es gelang uns nur selten, ein höheres Tempo zu spielen als der Gegner. Auch gelang es BWE recht gut, unser Inside-Game zu verteidigen. Zur Halbzeit stand es 40:40. Auch zum Ende des dritten Viertels konnten wir uns nicht wirklich klar absetzen, führten mit 58:56. Ein turbulentes Schlussviertel brachte uns zunächst einen 16:5 Run ein. Dann aber brachte uns der Spieler K. Dalakis mit 3 erfolgreichen Dreipunktwürfen innerhalb einer Minute ins Schwitzen. Tragischerweise verletzte er sich, als er bei seinem nächsten Versuch gefoult wurde und konnte nicht mehr weiter spielen. Gute Genesung an dieser Stelle. Am Ende stand dann ein 82:75 Sieg für unsere Herren auf dem Bogen. Kein schönes Spiel, weder für die Spieler noch für die zahlreichen Zuschauer, aber ein Sieg und am Ende zählt nur das.

Es spielten: Michael Wüsthoff, Christoph und Michael Wesselhöft, Malte Wölfinger, Tomas Lesciukaitis, Danny Lahham, Steve Ayoub, Kenne Adjiwanou, Min Sae Lee

m18 unterliegt der TSGB

 Posted by at 19:42  Jugend
Sep 232014
 

Einem guten Start ins Spiel folgte 4 Minuten ohne einen einzigen Korberfolg. Allerdings waren beide Teams sichtlich nervös. Das legte sich dann im zweiten Viertel und auf beiden Seiten gelangen schöne Spielzüge und Fastbreaks, die das Spiel durchaus belebten. Dann kam das berühmte dritte Viertel. Fehlpässe am laufenden Band, zuviele Einzelaktionen führten zu gerade mal 6 mageren Punkten. Zeitglich ließ die Defense ganze 21 Bergedorfer Punkte zu. Im letzten Spielabschnitt versuchten unsere Jungs nochmal alles, konnten von 36:52 aber bloß noch auf 47:58 verkürzen. Aber auch das muss erstmal geschafft werden. Der Kampfgeist ist also vorhanden und den Rest holen wir uns weiterhin im Training.

Es spielten: Lucas Albrecht, Alexander Mielnicki, Niklas Kormann, Valentin Böhring, Claas Jensen, Paul Lehner, Hermann Schlund, Manmohit Singh, Mutlu Güven

Sep 232014
 

Zwei dezimierte Mädchenteams durften am Samstag Saisonauftakt feiern. Die Coaches, ehemals Lüneburger Kollegen, ahnten nicht, was auf sie zu kommen sollte. Lüneburg reiste mit nur 6 Spielerinnen an, unser Team konnte das mit nur 5 sogar noch unterbieten. Von diesen 5 waren 2 ganz starke Ergänzungen aus der w13-Mannschaft. Unsere Mädchen sprachen von Nervosität und glaubten vor dem Spiel eher an eine Niederlage als an einen Sieg. Aber wie sagen die Amis so gerne? „But they came to play!“ Und dementsprechend furios begannen sie auch das Spiel. Von der ersten Sekunde an kannten sie nur den Weg nach vorn, verteidigten 40 Minuten lang per Ganzfeldpresse (die letzten 7 sogar nur zu viert) und erkämpften sich zahlreiche Fastbreaks. Damit überraschten sie vermutlich am meisten den eigenen Trainer, der am Ende des Spiels sichtlich zufrieden auf einen gelungenen Saisonstart blicken konnte. Mit 56:30 haben unsere jungen SCAL-Ladies verdient gewonnen und sehr schön als Team gekämpft.

Es spielten: Emma Thomalla, Greta Stange, Elena Reiners, Dilara Yüksel, Hannah Greibke

Mrz 012014
 

Nach drei Siegen in Serie schienen die 1. Herren in der Oberliga auf einem gutem Weg zum Klassenerhalt. Gegen den ETV1 sollte die Serie ausgebaut werden, während gegen Liga-Primus Wedel nicht viel zu holen schien. Es kam beides ganz anders.

Gegen den ETV schien es als hätten die Teams die Trikots getauscht. Mit breiter Brust, fest entschlossen und den Siegeswillen auf die Stirn tätowiert wurde von Anfang an mit Vollgas gespielt. Defensiv wie offensiv waren Aggressivität und Konzentration enorm hoch, … leider galt das nicht für uns. Der ETV spielte überraschend stark auf. Wer das Spiel gesehen hat, würde den ETV1 sicherlich nicht im Tabellenkeller wähnen. Wir fanden in keiner Minute des Spiels zu unserem Rhytmus. Die Spielweise, die uns zuletzt so stark gemacht hat, fand diesmal überhaupt nicht statt, zumindest nicht zu unseren Gunsten. Eigentlich spielte der ETV unsere Spielweise. Nur 14 von 29 Freiwürfen zu treffen war ebenfalls nicht sonderlich förderlich fürs Selbstvertrauen der Schützen in diesem Spiel. Die Niederlage war vernichtend und niederschmetternd und fiel mit 52:95 nicht mal zu hoch aus. Eine Tragödie kommt selten allein, denn mit Michael Wüsthoff verloren wir einen Leistungsträger für den Rest der Saison, als er sich im ersten Viertel an der Schulter verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Für den SCAL „spielten“: Michael Wesselhöft (22 Punkte), Jan Jeziorkowski (8), Tobias Schiller (7), Tihomir Magdic (5), Jan Rohwer (4), Lars Hansen (2), Danny Lahham (2), Ole Thies (2), Christoph Wesselhöft, Michael Wüsthoff, Son Nguyen,

 

Im nächsten Spiel wartete also Liga-Primus Wedel, die bekannt sind für ihr abgezocktes Spiel und ihre Treffsicherheit. Das bewiesen sie auch direkt im ersten Viertel. Allerdings spielten unsere Herren direkt gut mit. Wir ließen zwar mit 28 Punkten eindeutig zuviele zu, aber im Gegenzug gelangen dafür auch 25. Und 3 Punkte Rückstand werfen niemanden aus der Bahn in diesem Sport. Ganz im Gegenteil, das Team erkannte für sich, dass hier was geht. Eine deutliche stärkere Defense hielt die Wedeler im kommenden Spielabschnitt bei nur 16 Punkten, genau wie in der Viertelpause besprochen. 27 gleichzeitig erzielte Punkte bescherten uns eine 8 Punkte Führung zur Halbzeit. Wir wussten, Wedel wird nun wach sein und stellten uns darauf ein, dass sie die zweite Halbzeit härter angehen würden. Und so kam es auch und wir gaben das dritte Viertel mit 17:20 ab. Ab Minute 37 wurde es dann kritisch und die einzigen, die noch Kontrolle über das Spiel hatten, waren die Wedeler. Sie kämpften sich in die Verlängerung, in der wir dann leider nur noch zu viert spielen durften. Wir verloren in der Folge mit 89:99 und stecken somit wieder tief im Abstiegskampf.

Für den SCAL spielten: Niki Kazemi (18 Punkte / 3 Dreier), Tobias Schiller (17/1), Michael Wesselhöft (17/1), Tihomir Magdic (14), Lars Hansen (8/1), Son Nguyen (5/1), Christoph Wesselhöft (5/1), Danny Lahham (5)

 

Auch wenn beide Partien verloren gingen, so können wir dennoch eine Erkenntnis mit nehmen. Wir haben mit TURA, HAHI und AMTV drei der stärkeren Teams der Liga geschlagen, Wedel zumindest am Rand der Niederlage gehabt. Dieses Team muss sich also vor niemandem in dieser Liga verstecken. Es ist alles eine Frage des Selbstvertrauens und der Einsatzbereitschaft. Mit der richtigen Einstellung können unsere Herren wesentlich mehr leisten als ihnen eigentlich klar ist. Und heute gegen Elmshorn soll die nächste Serie gestartet werden. Alle drei verbleibenden Spiele finden in der Lüttkoppel statt und wir freuen uns über jeden begeisterten Zuschauer, der das Team lautstark anfeuert.

Nun ist es eine Serie!

 Posted by at 07:27  Herren
Feb 032014
 

Ab drei Siegen in Folge darf man von einer Serie sprechen und diese gelang unseren Herren am vergangenen Samstag. Mit Harburg Hittfeld kam ein unangenehm zu spielender Gegner in die Lüttkoppel, der sich vor allem durch seine aggressive Ganzfeldpresse auszeichnet. Ein sehr athletisches Team, dass an einem guten Tag überdurchschnittlich gut aus der Distanz treffen kann. Nun, einen dieser guten Tage ließen unsere Herren allerdings nicht zu. Mit einer 3-2 Zone, die sehr aggressiv am Ball operierte, wurde dieser Zahn ab der ersten Minute gezogen.

Im Hinspiel waren unsere Herren noch überrascht über die Pressverteidigung und hatten erhebliche Probleme, dagegen zu spielen. Dieses Mal taten sie genau das, was Coaches hier verlangen: Ruhe bewahren und mit vielen Pässen und/oder schnellen Dribblings diese Presse aushebeln. Immer wieder wurden Lücken kreiert und erfolgreich genutzt. Vor allem in der Zone fanden die Gegner kein Mittel gegen uns. Immer wieder brachten wir den Ball über unsere Big Men oder zogen von den Flügeln hart zum Korb. Diese Art zu spielen brachte uns immerhin 33 Freiwürfe ein, von denen mit 22 Treffern leider nur unter 70% verwandelt werden konnten. Besonders positiv zeigten sich hier jedoch Michael Wesselhöft und Philipp Lehmann!

Zur Halbzeitpause führte der SCAL mit 8 Punkten beim Stand von 39:31. Vor dem Spiel wurde das Ziel ausgelobt, mit mindestens 12 Punkten Vorsprung zu gewinnen. Wir wollten den direkten Vergleich für uns entscheiden. Im dritten Spielabschnitt rief das Team dann die bislang beste Defensivleistung dieser Saison ab. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut und nach 7 Minuten stand es dann 55:31. Richtig gelesen, sieben Minuten lang wurde jede Offensiv-Bemühung des Gegners erstickt und kein einziger Punkt zugelassen. 23:6 endete das dritte Viertel und HAHI haderte immer mehr mit sich selbst und den Schiedsrichtern. Im letzten Spielabschnitt wurden sie nun wieder aggressiver, verteidigten hart am Ball und wilderten erfolgreich in den Passwegen. Dadurch kamen sie zu einigen erfolgreichen Fastbreaks. Defensiv schienen wir hingegen oft einen Schritt zu langsam – Timeout! Die Führung betrug immer noch 22 Punkte, doch es schien wieder Unruhe einzukehren. Der Spielaufbau war in dieser Phase wieder wie im Hinspiel, unstrukturiert und hektisch. Das Team fing sich nach der Auszeit wieder und stieß erneut erfolgreich in die Lücken der Pressverteidigung. Der Gegner suchte nun sein Heil im Distanzwurf, fand allerdings nur dreimal den richtigen Mann dafür. Der 81:63-Sieg war letzten Endes verdient, auch in der Höhe.

Vor allem erreichten wir genau das, was wir wollten, um in der Tabelle den nächsten Schritt zu tun. ETV1 verlor am Folgetag gegen TURA mit 72:76 und rutschte dadurch in der Tabelle auf Rang 8 ab. Ein denkbar knappes Ergebnis, wir sollten uns also darauf gefasst machen, dass die kommende Partie gegen ETV kein Selbstgänger wird. Aber wir haben den direkten Vergleich gegen HAHI, der im Kampf um den Klassenerhalt wichtig werden kann und Rang 7 erreicht. Die treuen Fans, die uns lautstark anfeuerten, ich glaube sie waren zu zweit ;) bekamen ein tolles Spiel geboten und sind hoffentlich auch beim nächsten Mal wieder dabei. Aber zunächst wartet auswärts ETV1 auf uns!

Für den SCAL spielten: Philipp Lehmann (21 Punkte / 0 Dreier), Michael Wesselhöft (17/1), Jan Jeziorkowski (11), Tihomir Magdic (10), Niki Kazemi (7/1), Christoph Wesselhöft (5), Lars Hansen (4), Son Nguyen (3/1), Jan Rohwer (2), Danny Lahham (1)

 

Feb 012014
 

Ein guter Start ins neue Jahr ist den Herren in der Oberliga gelungen. Nachdem man gegen den HSV erneut nichts holen konnte, wurde in einem spannenden Krimi zunächst der Tabellenführer und nun Bramfeld geschlagen. Der Sieg gegen Bramfeld war besonders deshalb wichtig, sind sie doch Tabellennachbarn und somit Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt.
Bramfeld hatte leider nur 7 Spieler zur Verfügung, von denen sich einer auch noch bereits im ersten Viertel verletzte. Gute Genesung an dieser Stelle! Mit 12 Mann waren wir also zahlenmäßig und somit auch konditionell klar im Vorteil.

Das erste Viertel fiel noch zugunsten der Truppe um Coach Ulises aus, der noch bis vergangenen Sommer unsere Herren trainierte. Im zweiten Viertel kamen wir jedoch zurück und verringerten den Rückstand nach und nach, glichen kurz vor Halbzeitpfiff sogar noch zum 37:37 aus. Doch ab dem dritten Viertel ging den Bramfeldern sichtbar die Luft aus. Unsere Defense stand stabil und spätestens mit der Einwechslung von Neuzugang Tihomir Magdic kontrollierten wir den Rebound in Brettnähe. Offensiv punkteten wir zunächst stark am Brett. Das öffnete Räume für unsere Distanzschützen, die in der Folge auch sicherer trafen. Am Ende gewannen wir deutlich 82:57. Dieser Sieg war nicht nur Balsam für die Seele unserer Spieler sondern brachte uns auch in der Tabelle bis auf Platz 8.

Heute erwarten wir Harburg Hittfeld in eigener Halle, die uns im Hinspiel mit ihrer agressiven Ganzfeldpresse große Probleme bereiteten. Es dürfte ein interessantes Spiel werden und wir hoffen auf einen weiteren Sieg, der uns im Idealfall auf Platz 6 vorrücken lassen kann, wenn die Konkurrenz am Wochenende patzt. Auf in den Kampf!

Für den SCAL spielten: Philipp Lehmann (17 Punkte / o Dreier), Michael Wesselhöft (14/1), Michael Wüsthoff (12), Tihomir Magdic (11), Tobias Schiller (8/1), Lars Hansen (5/1), Danny Lahham (4), Jan Rohwer (4), Ole Thies (4), Niki Kazemi (3), Christoph Wesselhöft, Son Nguyen

Jan 202014
 

Ein spannendes Spiel lieferten sich am Samstagabend unsere Herren gegen TuRa Harksheide, den aktuellen Tabellenführer. Bereits im Hinspiel schenkten sich beide Teams nichts und zwei Overtimes mussten gespielt werden, um einen Sieger zu ermitteln. Doch der Reihe nach …

Im ersten Viertel begannen unsere Herren direkt stark und konzentriert. Es wurden diverse Ballgewinne erzielt und im Angriff wurden gute Entscheidungen getroffen. Nach vier Minuten führten wir bereits 15:4. Doch TuRa steht nicht ohne Grund in der Tabelle ganz oben und blieb den Beweis dafür nicht lange schuldig, kämpfte sich mühsam heran. Beim Stand von 25:21 dann Viertelpause. Der Gegner begann nun, immer mehr auf ihren Topscorer zu setzen, weshalb wir defensiv auf eine Box and 1 umstellten. Tobias Schiller und Christoph Wesselhöft leisteten dabei wirklich gute Arbeit und nahmen ihrem Gegenspieler in vielen Phasen die Lust am Spiel. Dennoch konnten wir die Führung nicht halten, da wir offensiv teilweise kopflos agierten und defensiv den Rebound nicht unter Kontrolle brachten. Es schien, als sei der Begriff „Ausboxen“ für die meisten ein ganz neuer im Vokabular. TuRa übernahm die Führung und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beim Stand von 43:44 gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Die Pause bekam den Beinen beider Teams offenbar sehr gut, denn die ersten drei Minuten des dritten Viertels waren vor allem defensiv geprägt, kein einziger Punkt wurde in dieser Phase erzielt. 14:14 endete dieses Viertel, es war also immer noch alles mögich. Und diesmal spürte man, dass das Team dies auch erkannte. Voller Fokus aufs Spiel, die Einsatzbereitschaft war bei allen da und so spielten unsere Herren auch. TuRa erzielte in der 33 Minute 7 Punkte in Folge, was in den letzten Spielen bei uns ganz sicher wieder einen mentalen Einbruch herbei geführt hätte. Diesmal nicht, eine Trotzreaktion folgte und das Team kämpfte sich zurück, erzielte in der 37. Minute dann endlich wieder eine Führung. TuRa feuerte zurück und übernahm erneut die Kontrolle, führte nur eine Minute später 80:76. Auszeit! „Keine frühen Würfe von außen, wir wollen hart ans Brett!“ Und so holten wir uns die Punkte an der Freiwurflinie, kamen bis auf einen Punkt heran. Plötzlich stand Niki Kazemi so frei an der Dreierlinie wie es bei diesem Spielstand nie passieren dürfte, alles Netz, Zweipunkteführung! Direkt einen Ballgewinn später holte sich Michael Wüsthoff die nächsten Freiwürfe ab. Eigentlich ein guter Schütze, verwarf er beide. Doch das Team reagierte genau so, wie man es sich vorstellt, munterte ihn direkt wieder auf. Im nächsten Angriff machte ausgerechnet dieser Michael dann alles richtig, zog hart zum Korb, bekam die nächsten Freiwürfe und traf beide zur 84:81 Führung. TuRa spielte erwartungsgemäß über ihren Topscorer, der einen umstrittenen Dreier zum Ausgleich traf, obwohl sein Verteidiger ihm die Sicht zum Korb komplett versperrte. Der Spieler stand zwar auf der Linie, aber die Entscheidung war gefallen und im nächsten Angriff, konnte TuRa sogar noch mit einem Punkt in Führung gehen. Letzte Auszeit nur wenige Sekunden vor Schluss. Die Ansage war dieselbe wie in der vorigen Auszeit. „Hart ans Brett! Danach Pressing und auf keinen Fall foulen, nur stören!“ Und erneut war es Michael Wüsthoff, der die Verantwortung übernahm und 1 Sekunde vor Schluss am Brett gegen zwei Verteidiger hochsteigt und den Endstand zum 86:85 besorgte.

Der erste Rückrundensieg ist somit erzielt. Dass dieser ausgerechnet gegen den Tabellenführer kam, lässt ihn nur noch süßer schmecken. Das Team scheint nun erkannt zu haben, worauf es im Abstiegskampf ankommt. Am kommenden Wochenende kommt mit dem Bramfelder SV ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt zu uns in die Lüttkoppel. Wir hoffen auf ein ähnlich motiviertes Publikum, dass dem Team mit Anfeuerung und Beifall zur Seite steht, so wie es gestern der Fall war. Vielen Dunk dafür an dieser Stelle!

Für den SCAL spielten: Henning Jeziorkowski (19 Punkte / 0 Dreier), Michael Wüsthoff (17/2), Philipp Lehmann (14), Michael Wesselhöft (12/1), Niki Kazemi (11/3), Tobias Schiller (5), Jan Rohwer (4), Danny Lahham (2), Christoph Wesselhöft (2), Lars Hansen

Dez 152013
 

Innerhalb der vergangenen drei Wochen bestritten unsere 1. Herren drei Partien. Gegen Elmshorn konnte noch souverän gewonnen werden. Ein wichtiger Sieg für Moral und Tabelle. Und endlich gab es mal wieder lächelnde Spieler nach einer Partie.

Die folgenden Partien gegen TURA Harksheide und Rist Wedel konnten sowohl von den Voraussetzungen als auch vom Spielverlauf dann unterschiedlicher nicht sein. Aber der Reihe nach: Gegen TURA mussten unsere Herren auf viele Spieler verletzungs- und urlaubsbedingt verzichten. Mit nur 6 Spielern und ohne auch nur einen Center wurde das Spiel also bestritten. Und nachdem die erste Halbzeit mit 44:26 klar an den Gastgeber Harksheide ging, war die Zielsetzung für die zweite Halbzeit klar: „Lasst uns Spaß haben und das Spiel erhobenen Hauptes beenden!“ Und das taten unsere Männer dann auch. Sie kämpften, sie bissen und FÜHRTEN plötzlich in Minute 35!!! Und sowas macht definitiv Spaß. Der Gegner wurde defensiv schlau kontrolliert und offensiv gelang unseren Jungs scheinbar alles, was sie sich vornahmen. Kurz vor Schluss dann Spannung pur. Beim Stand von 54:53 zu unseren Gunsten konnte Harksheide durch zwei erfolgreiche Freiwürfe in Führung gehen. 15 Sekunden vor Schluss übernahm Niki Kazemi dann Verantwortung und traf mit einem Dreier zum 57:55. Kurz vor Schluss dann ein hart erkämpfter Treffer in der Zone durch Tura zum erneuten Ausgleich. Overtime! Diese war vor allem defensiv geprägt und ging ebenfalls Unentschieden aus, nachdem Lars Hansen, ebenfalls per Dreier, zum 62:62 ausgleichen konnte. Overtime Nr. 2! TURAs Topscorer schien dann letztlich seinen Rhytmus gefunden zu haben und entschied die Schlussphase quasi im Alleingang gegen unsere Herren mit 69:64.

Hut ab vor einem SCAL-Team, das den widrigen Voraussetzungen trotzte, sich mit allem gegen die Niederlage stemmte und fast für einen Sensationssieg gesorgt hat. Die kämpferische Leistung war mehr als lobenswert und die Spieler bewiesen manschaftliche Geschlossenheit und Charakter.

Für SCAL spielten: Niki Kazemi (23 Punkte / 3 Dreier), Jan Rohwer (16), Christoph Wesselhöft (10/1), Lars Hansen (9/2), Danny Lahham (5), Son Nguyen (1)

 

Am gestrigen Abend dann waren zehn Mann dabei und auch Center fanden den Weg in die Halle. Mit Rist Wedel kam der Tabellenführer in unsere Heimhalle und wir alle wussten, dass dieser Gegner nicht leicht zu spielen ist. Es entwickelte sich direkt ein spannendes Spiel. Im zweiten Viertel konnten unsere Herren sogar mit 34:31 in Führung gehen, fing sich vor Halbzeitpfiff dann allerdings einen 11:2 Run ein. Einen 6 Punkterückstand galt es also zu egalisieren. Wir alle wissen, dass 6 Punkte keine große Hürde sind in diesem Sport, und in der Vorwoche hat das Team bewiesen, dass es sogar zu mehr im Stande ist. Doch im dritten Viertel passte nichts mehr zusammen. Die Intensität war bei auf beiden Seiten weiter hoch, gerade innerhalb der Zone ging es hart zur Sache. Das Ungleichgewicht bei den Freiwurfversuchen von 16:4 lässt Fragen offen. Wir können uns aber nur mit dem beschäftigen, was wir selber falsch machen, bzw in Zukunft besser machen müssen. So muss das Team klar lernen, was uns die Wedeler Herren beispielhaft vorgemacht haben: Ball und Defense laufen lassen, bis ein Mitspieler einen einfachen Wurf bekommt. Zu oft noch wird versucht, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Viel wichtiger ist jedoch, zu lernen mit Fehlentscheidungen zu leben. Zu oft bringen strittige Entscheidungen die Spieler aus dem Konzept und somit aus dem Spiel. Das gestrige dritte Viertel beweist dies schon anhand des Ergebnisses von 24:10. Eingeläutet wurde dies in diesem Spielabschnitt durch ein technisches Foul an Philipp Lehmann. Offenbar sind nicht mehr nur Emotionen im Spiel untersagt, man darf augenscheinlich auch keinen Schmerz mehr empfinden, wenn man(n) an seiner empfindlichsten Stelle getroffen wird. Ganz klar eine unfassbare Entscheidung, und dennoch ist dies kein Grund, aufzugeben. „Jetzt erst recht!“ muss es heißen, egal wie sehr man sich im Spiel auch benachteiligt fühlt. Schiedsrichterentscheidungen sind kaum bis gar nicht beeinflussbar, die eigene innere Haltung hingegen ist es schon! Die Wedeler spielten die Partie souverän zuende und gewannen verdient mit 88:67.

Für den SCAL spielten: Philipp Lehmann (15 Punkte / 0 Dreier), Michael Wesselhöft (10), Christoph Wesselhöft (8/1), Lars Hansen (8/2), Michael Wüsthoff (8/1), Son Nguyen (6/2), Jan Jeziorkowski (6), Niki Kazemi (3/1), Jan Rohwer (3/1), Ole Thies

Die Winterpause beginnt nun, das Team hat bis 12.01.2014 spielfrei. Dann erwartet uns mit dem HSV eine Mannschaft, die in der Oberliga zum Favoritenkreis zählt, allerdings einen ihrer besten Scorer an die Regionalliga verloren hat. Ich wünsche den Spielern und natürlich der gesamten Sparte Basketball erholsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Abstiegskampf beginnt

 Posted by at 22:39  Herren
Nov 172013
 

Nachdem unsere Herren mit einem Sieg gegen AMTV einen gelungenen Start in die Saison hatten, wurden seither 4 Saisonspiele in Folge verloren. Schon in der vergangenen Woche hätte die Wende genommen werden können. Heute gab es erneut die Chance dazu. Hochmotiviert traten unsere Herren in Bramfeld gegen den BSV an. Das Spiel war von Beginn an geprägt von Tempo und Intensität. Bis zur vierten Minute war es eine Partie auf Augenhöhe, jedoch knackte der BSV dann unsere Defense und offensiv fanden wir den Korb nicht mehr. Somit ging das 1. Viertel  mit 22-13 klar an den Gastgeber.

Unsere Herren behielten die Ruhe, fanden im zweiten Viertel mit deutlich verbesserter Rebound-Arbeit wieder ins Spiel. Bis zur 17 Minuten kämpften unsere Herren sich unermüdlich heran. Nur noch ein Punkt Rückstand und in den folgenden drei Minuten folgte eine gefühlt endlose Freiwurfserie auf beiden Seiten des Feldes. Diese entstand vor allem durch kleinliche Foulentscheidungen und diverse technische Fouls. In dieser Phase konnten unsere Herren 6/8 Freiwürfe verwandeln und ein weiterer Feldkorb brachte eine 37-33 Führung. Doch in der Schlussminute gelang dem BSV erneut der Ausgleich.

Nach der Halbzeitpause veränderte sich nicht viel. Beide Teams schenkten sich nichts, es ging physisch hart zur Sache und am Ende des dritten Viertels wieder ein ähnliches Bild wie kurz vor dem Halbzeitpfiff. Ausgleich zum 53-53 und dann in den Schluss-Sekunden ein unnötiges Foul. Ein Punkt Führung für den Gastgeber, noch immer alles offen. Stete Führungswechsel prägten nun das Spiel, beide Teams gingen jeweils hohe Risiken ein, was zu diversen Fastbreaks führte. In der 37. Minute schenkte der gegnerische Point Guard einen Dreier zum 64-62 ein. Die Antwort kam prompt, denn direkt im folgenden Angriff Dreier für SCAL, erneute Führung. Doch dann schwand scheinbar ein wenig die Kraft, der Gegner konnte die Führung auf 68-65 ausbauen, wenn man das denn so nennen darf. Noch zwei Minuten auf der Uhr, die nun gegen den SCAL tickte. „Stop the Clock“ und hart zum Korb war nun die Devise. Doch der BSV zeigte sich äußerst treffsicher und konnte alle Freiwürfe versenken, egal wen man an die Linie schickte.

Mit 84-75 aus Sicht des Heimteams fiel das Ergebnis ein wenig deutlicher aus, als es der Spielverlauf hätte ahnen lassen. Fakt ist, der Abstiegskampf hat nun endgültig begonnen!

Für den SCAL spielten: Philipp Lehmann (17 Punkte), Jan Jeziorkowski (16 / 2 Dreier), Michael Wüsthoff (9), Niki Kazemi (7)Tobias Schiller (6), Henning Jeziorkowski (6), Tobias Behrendt (5), Lars Hansen (4), Danny Lahham (3), Malte Wölfinger (2), Chris Wesselhöft, Jan Rohwer