Nov 042013
 

Die OLD BOYS haben ihre weiße Alltime-Weste gegen Hamburger Teams gewahrt und auch beim 60:47 gegen St. Georg nichts anbrennen lassen. Der Sieg war jedoch deutlich härter umkämpft, als (vielleicht) im Vorfeld angenommen. St. Georg schenkte den OLD BOYS nichts und war sichtlich bemüht, diese etwas zu ärgern. Was phasenweise gelang, dennoch behielten die OLD BOYS am Ende die Oberhand.
Im medialen Vorgeplänkel wurden die OLD BOYS vom Gegner die Bayern der Liga genannt. Stimmt natürlich nicht ganz, denn die OLD BOYS wurden viermal hintereinander Meister in der Liga (hat Bayern noch nicht geschafft) und neu aufgenommene Spieler müssen sich aus ihren Verträgen selten mit Bierkästen rauskaufen…
So geschehen vor dem Spiel, aber dann ging es endlich los. Trotz eindringlicher Ermahnung von Coach „Pep“ Cardinal, doch bitte konzentriert ins Spiel zu starten, taten die OLD BOYS erst mal das Gegenteil und lagen gleich zurück, wobei die gegnerische Nummer 10 Hedelt gleich in den ersten vier Minuten alle seine Punkte erzielte. Die OLD BOYS dagegen trafen von außen so gut wie gar nichts und auch die Verteidigung war zunächst eher „lätschern“, das bedeutete auch im weiteren Viertelverlauf eine stetig knappe Führung der Gäste – bis zum Schluss (11:14).
Den OLD BOYS war klar, so konnte es nicht weitergehen – tat es auch nicht. Dennoch fiel von außen so gut wie nichts rein, aber die Verteidigung wurde besser und einige Fastbreaks wurden gelaufen – zur Pause bedeutete dies eine ganz knappe 28:27 Führung, worüber sich die OLD BOYS selbst ein wenig wunderten, war das Spiel in der eigenen Wahrnehmung eher der Katastrophe als dem Siegesgefühl nahe.
Das dritte Viertel sollte dann jedoch DAS Viertel der OLD BOYS werden. Eine nun aggressive Mannverteidigung gepaart mit etlichen Schnellangriffen und einfachen Punkten bedeutete nach fünf Minuten eine 38:28 Führung, die am Ende des Viertels sogar bei 49:33 lag – die OLD BOYS hatten endlich den Schalter umgelegt.
Das letzte Viertel gehörte dann wieder St. Georg, nachdem die OLD BOYS etwas ihren Rhythmus verloren, ohne allerdings in große Bedrängnis zu geraten. Am Ende hieß es 60:47 gegen eine starke Mannschaft von St. Georg, die sich dafür selbst feierte.
Fazit: Nach dem fulminanten Sieg gegen HTB vom Montag mag das Ergebnis etwas schal wirken und es war sicher keine Meisterleistung der OLD BOYS. Auf der anderen Seite wurde mit einer gefühlt extrem niedrigen Wurfquote und diversen Abstimmungsproblemen in der Defense (wer deckt jetzt eigentlich wen?) ein Gegner mit 13 Punkten geschlagen, der sich extra noch mit einem Center aus der Stadtligamannschaft verstärkt hatte. Insofern auch kein Grund, Riesentrübsal zu blasen, dennoch wurde nach Spielschluss in der OLD BOYS Kabine noch heftig diskutiert, mag aber auch durch den zusätzlich verabreichten Remy Martin und Eierlikör getrieben sein, mit dem auf Tobias Nachwuchs angestoßen wurde.
Erfreulich, dass trotz nur 60 Punkten sich erneut alle OLD BOYS auf dem Block als Schützen eintragen konnten. So kann es weitergehen, wenn es nun ins englische Wochenende geht, zunächst am 9. Gegen HTB mit den OLD BOYS und dann am 11.11. gegen ATSV mit den DISTRICT BOYS.
Punkte: Torsten 18 (4/6 FW), Götz 8, Sven 8 (4/8 FW), Flo 5 (1 Dreier), Papi 4 (0/2 FW), Björn N. 4 (2/2 FW), Tobias 4, Dirk P. 2, Holger 2, Dirk S. 2, Axel 2, Björn vdK 1 (1/2 FW).

Und so wurde das Spiel vom Gegner gesehen: KLICK HIER.

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