Jan 232011
 

Seit mehreren Wochen fieberte die Ü35-Basketballgemeinde dem Spitzenspiel der Liga entgegen.
Die Ausgangslage der beiden Kontrahenten stellte sich wie folgt dar:
Sowohl MTV Treubund Lüneburg als auch die SCAL OLD BOYS mussten bisher jeweils lediglich eine einzige Niederlage hinnehmen; MTVL gegen St. Georg; und die OLD BOYS gegen eben dieses Team vom MTVL, die sich übrigens selbst „The Uncoachables“ nennen. Aufgrund des direkten Vergleichs hatte sich MTVL also auf Platz 1 eingenistet, während die OLD BOYS auf Platz 2 in Lauerstellung verweilten.
Ob „The Uncoachables“ auch „The Unbeatables“ sind, sollte später das Spiel zeigen.

Austragungsort dieses Gipfeltreffens war der Sportpark Kreideberg in Lüneburg. Selbst für die meisten der sehr erfahrenen, und in nahezu fast allen Hallen der Republik bereits aufgetretenen OLD BOYS, war dies eine bisher unbekannte Arena (mit Einzelduschen und angenehmer Fußbodenheizung in den Umkleideräumen). Sie erinnert baulich an einen Flugzeughangar, war aber wohl im vorherigen Leben eher eine Tennishalle; mit einer Hallendeckenwölbung, die im Prinzip die Flugbahn eines idealen Korbwurfes beschreibt. Diese fortwährend sichtbare Orientierungshilfe konnte im Folgenden jedoch nicht immer erfolgreich genutzt werden.

Mit 10 Mann traten die OLD BOYS nahezu in Vollbesetzung an. Alle fühlten sich fit, die noch „offene Rechnung“ mit MTVL zu begleichen. Lediglich der lange Stephan M. aka „Papi“ laborierte noch an einer Zerrung seines Musculus Gluteus Maximus herum, war aber dennoch für Spezialeinsätze und zum Furchteinflößen mitgereist.

Dass keines der Teams bereit war, dem anderen etwas schenken zu wollen, wurde schon im Verlauf des 1. Viertels deutlich. Es gab einen hart umkämpften, offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen, und am Ende konnten die OLD BOYS dieses erste Viertel recht knapp mit 22:18 für sich entscheiden.
Das 2. Viertel verlief aufgrund einer inzwischen höheren Wurfsicherheit etwas deutlicher zu Gunsten der OLD BOYS. Der Ausbau des Vorsprunges gelang in diesem Viertel nicht zuletzt durch die zwei, für den Gegner sicherlich sehr unangenehmen, unmittelbar aufeinander folgenden Dreier von Dirk A. und Hubi Ö. Am Ende stand es 18:10 für die OLD BOYS.
Das 3. Viertel war im Wesentlichen eine Kopie des ersten: ausgeglichen und hart umkämpft. Selbst eine Sekunde vor Schluss stand es noch unentschieden … bis Volker K. an diesem Samstag seinen Sonntagsschuss (durchaus positiv gemeint) ansetzte und abfeuerte … ein 3-Punkte-Buzzer-Beater … der den OLD BOYS einen 22:19-Sieg des Viertels bescherte, und der Halle ein Beispiel für eindrucksvoll lauten SCAL-Jubel.
Das 4. Viertel  war auf der Seite der OLD BOYS geprägt von absolut notwendiger, stärkerer Mannverteidigungsleistung, da die „Uncoachables“ ihren Angriffsdruck zu verstärken versuchten. Auf Anweisung des Coaches zeichneten sich im Gegenzug die Angriffe der OLD BOYS eher durch professionelle Tempoverzögerung und routiniertes Ausspielen aus. Folglich waren Korberfolge eher rar, und das Viertel ging mit 8:11 verloren.

Es reichte insgesamt allerdings zu einem 70:58-Sieg, der die OLD BOYS nun an die Ü35-Tabellenspitze katapultierte.

Hier sind nochmals alle Viertelergebnisse im Überblick aufgelistet: 22:18, 18:10, 22:19, 8:11.
Sämtliche mitspielenden OLD BOYS konnten wieder Punkte zum Ergebnis beitragen: Dirk P. (19, 1/2), Jan R. (14, 4/9), Florian K. (8, 2x3er), Hubi Ö. (8, 2/4, 2x3er), Martin T. (6, 2/2), Volker K. (5, 0/3, 1x3er), Stephan M. (4), Dirk A. (3, 1x3er), Gunnar K. (2), Ulises S. (1,  1/2).

(Für Interessierte: der offizielle Bericht der MTVL-„Uncoachables“ über dieses Spitzenspiel ist übrigens auf den MTVL-Seiten www.mtv-lueneburg.de oder HIER zu lesen.)

3. Viertel: OLD BOYS erwarten den Freiwurf des gegnerischen Topscorers. (Er wird zum 51:64 aus Sicht von MTVL treffen.)

Jan 232011
 

Bericht von Gitta:

Diese Saison weiß man nicht genau, wer beim DO-Team des SC Rist Wedel aufläuft: die erfahrenen Frauen mit Bundesliga- und Regionalligaerfahrung (wie noch im Hinspiel erlebt), das Nachwuchsteam (Stamm der WBBL U17) oder eine Mischung. Am Samstagnachmittag war es das Nachwuchsteam mit Verstärkung durch Antonia und Vanessa. Für die jungen Rister Mädels war das sicher ein gutes Trainingsspiel (das letzte Viertel konnten sie sogar mit 10:13 knapp gestalten – was aber auch an unserer wiederum schlechten Verwertung der 100%-igen lag!), für uns keine echte Prüfung, sodass beide Coaches regelmäßig durchwechseln und verschiedene Taktiken probieren konnten. Alle zehn Mitgereisten erhielten gleiche Spielzeiten und konnten nach dem zuletzt nach der Pause schwach gestalteten Spiel gegen BG West an ihrer Form arbeiten. Das gelang in erster Linie Emily, die auf einer für sie ungewohnten Position erstmals auch punktemäßig spielgestaltend Einfluss nehmen konnte. Nächstes Wochenende kommt mit den HSV sicher ein ganz anderes Kaliber auf uns zu; dann sehen wir realistischer, wo wir stehen.

Es spielten: Tanya (5, 1:1), Kristina (11, 1:2), Jessi (3, 1:2), Ilka (5, 3:4), Marina (3, 1:2), Jojo (6), Emily (15, 3:4), Lilly (8, 2:4), Janne (6, 4:9) und Isy (2).

Gitta

Jan 202011
 

Ein Schreiben des Präsidenten  des Hamburger Basketballverbandes:

Liebe Basketballfreunde!

Es ist mir ein persönliches Anliegen, Sie heute noch einmal auf Zweitligabasketball im Bereich des Hamburger Basketball Verbandes aufmerksam zu machen. Wenn die RIST SCALA Ladybaskets und die ProB-Herren des SC Rist in der Wedeler Stein- berghalle um Punkte kämpfen, tun sie das nicht nur für den eigenen Verein. Sie repräsentieren die Leistungsspitze im HBV und vertreten damit die gesamte Hamburger Großregion auf nationaler Ebene!

Warum ist das unterstützenswert? Für den gesamten Bereich der Leistungsförderung im HBV und seinen Vereinen ist eine Perspektive für junge Talente enorm wichtig. Gäbe es die Zweitligateams nicht, könnten sich die besten jungen Spielerinnen und Spieler, die über Jahre auch in den Jugendteams Ihres Vereins, den Kader-Teams des HBV und den Hamburger Jugendbundesligateams ausgebildet wurden nicht entsprechend weiterentwickeln und würden früher oder später dem Hamburger Basketball verloren gehen. Diese für alle beteiligten unbefriedigende Situation konnten wir über Jahre in Hamburg beobachten.

Nun gibt es seit 2009 wieder Zweitligabasketball für Damen und Herren im Bereich des HBV. Besonders seit diesem Jahr setzen beide Teams stark auf Hamburger Talente. Und das durchaus erfolgreich. Allerdings ist der Zuschauerzuspruch aus Hamburg bei den zumeist sehr spannenden und attraktiven Spielen sehr begrenzt. Das mag mit der etwas längeren Anfahrt nach Wedel zu tun haben, aber sicher auch mit der leider fehlenden medialen Berichterstattung in Hamburg.


Meine Bitte an Sie und alle Basketballinteressierten in den Hamburger Vereinen: Unterstützen Sie den Spitzenbasketball in Hamburg und besuchen Sie die Spiele der Teams in der Wedeler Steinberghalle. Ich kann Ihnen sagen, es lohnt sich. Sie erleben nicht nur spannenden, ehrlichen Sport. Sie helfen mit, dem Hamburger Basketball-Nachwuchs eine wichtige Perspektive zu erhalten!

Ihr

Boris Schmidt

Jan 202011
 
LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM HNR GAST
Am Samstag:
DO 56 Sbd 22.01.11 15:30 HBV-AST RIST 2 SCAL
HSEN 18 Sbd 22.01.11 15:00:00 HBV-LÜNE MTVL 1 SCAL
W17L 35 Sbd 22.01.11 15:30 HBV-HARK SCAL 1 TURA
RN1D 2074 Sbd 22.01.11 19:30 HBV-LÜTT SCAL
ASV – Moabit Basketball
Am Sonntag:
HO 50 So 23.01.11 12:00 HBV-AST RIST 3 SCAL
M18A 63 So 23.01.11 13:30 HBV-BÜLO OTT 1 SCAL
W13L 57 So 23.01.11 16:00 HBV-CHEM SCAL 2 ETV
HSW 43 So 23.01.11 19:30 HBV-CHEM BLS 1 SCAL
Jan 172011
 

Bericht von Ann-Kristin

Eine reine U15-Mannschaft erkämpfte sich gegen WSV in der Verlängerung den Sieg mit 74-58. Vor allem das fehlende Box-out brachte die Mannschaft immer wieder in Schwierigkeiten, da die Gegner ihre zweiten, dritten oder gar vierten Wurfchancen zu nutzen wussten. In der engen Schlussphase der Partie fehlte die notwendige Cleverness, um das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden (55-55). In der Verlängerung agierte das Team dann taktisch sehr klug, in dem gleich zwei Spielerinnen des WSV mit dem 5. Foul das Feld verlassen mussten (WSV hatte keine weiteren Wechselspielerinnen mehr zu Verfügung). In der Überzahlsituation 5 gegen 3 endete die Verlängerung 19-3.
Auf Punktejagd gingen: Marina Kleine, Selena Kahle, Denise Zaborski, Nora Reimann, Sarah Heyn, Franzisca Hippmann, Anahid Asgari und Alina Rademann

Jan 172011
 

Bericht von Ann-Kristin

Mit dem tollen Sieg beim Qualifikationsturnier im Hinterkopf ging es heute erneut darum sich gegen das Team der SG Harburg Baskets zu beweisen.

Über Viertelergebnisse von 18-8, 8-16, 19-8 und 23-4 gelang ein souvärner Sieg mit dem Endstand von 69-36. Die Leistungssteigerung nach der Halbzeit, zu der jede Spielerin beigetragen hat, war wirklich bemerkenswert! BOX-OUT, Deny- und Help-Side-Verteidigung sowie eine hohe Laufbereitschaft waren hier die ausschlaggebende Faktoren. Auch das Wurfglück, welches im 2. Viertel nicht auf Seiten der SCAL-Mädels war, kehrte zurück, sodass ein verdienter Sieg gegen den 3. Platzierten der Liga gelang.

Für die W15L spielten: Marina Kleine, Lara Blankenhagen, Pia Appelhans, Denise Zaborski, Lea Buhbe, Annika Dambmann, Lovelyn Enebechi, Sarah Heyn, Anahid Asgari und Alina Rademann

Jan 162011
 

Die 1. Herren sind gut ins neue Jahr gestartet. Gegen Schlusslicht Hittfeld Sharks gab es ein deutliches (aber auch dringend notwendiges) 99:67. Das Team von Coach Solorzano konnte somit den zweiten Saisonsieg einfahren – den ersten gab es… ebenfalls gegen die Sharks.

Wenn man in einem Spiel nur zwei Viertel gewinnt, kann man gemeinhin davon ausgehen, dass der Endstand knapp sein dürfte. Nicht so in diesem Spiel. Denn obwohl wir das zweite und dritte Viertel abgeben musste, sorgten ein ganz starkes Anfangs- und Schlussviertel für einen beruhigenden und am Ende völlig ausreichenden Vorsprung.

Los ging es erstmal mit zwei Körben von uns, ehe die Gastgeber den Spieß umzudrehen schienen und ihrerseits 7:4 führten. Nicht lange, denn anschließend begann wohl eine der heißesten Phasen von uns in dieser Saison. Nahezu alles, was in Richtung Korb abgefeuert wurde, war drin – und wenn nicht, dann war mit ziemlicher Sicherheit ein Rebounder zur Stelle. So kam es, dass Michi und Daniel die Bretter ziemlich beherrschten und wir mit Samer und Niki auch noch zwei gefährliche Schützen von außen hatten, die auch trafen. Sofern Michi nicht selbst von außen schoss und traf.

Da auch noch die Verteidigung ansprechend war, erzielten wir im ersten Viertel sage und schreibe 35 Punkte und ließen 17 zu – ein komfortabler Vorsprung.

Den wir dann – wie oben erwähnt – in den beiden folgenden Vierteln etwas zusammenschrumpfen ließen – woran lag es? Erst einmal ließ unsere Verteidigung nach, die Rebounds waren nicht mehr ziemlich exklusiv bei uns. Und in der Offensive ließ das Zusammenspiel ebenfalls nach, Punkte wurden wenn überhaupt nur nach Einzelaktionen erzielt – der Spielfluss war etwas dahin.

Trotzdem wurden in beiden Vierteln immer noch je 19 Punkte von uns erzielt – was nach dem dritten Viertel, in dem Hittfeld insbesondere von der Dreierlinie erfolgreich war – eine Führung von 73:60 für uns bedeutete.

Sollte es – wir kennen das ja zu gerne – noch einmal spannend werden. Nein, denn unsere Verteidigung wurde wieder besser und vorne spielten wir das Ganze gut aus. Und zum anderen mischten sich die Schiedsrichter nun etwas in den Vordergrund und verteilten jede Menge Fouls – insbesondere an die Sharks. Allein die Anzahl der technischen Fouls bekommt man manchmal nicht in einer Saison zugesprochen. Hittfeld nahm sich dadurch selbst aus dem Spiel und war dadurch mehr mit den Spielleitern als mit uns beschäftigt. Das nahmen wir natürlich dankbar an und beendeten das Spiel mit einem deutlichen Viertelsieg für uns. 26:7, das bedeutet am Ende 99:67. Kollektiv wurde dabei aber die Verantwortung abgegeben, für Karsten zu sorgen.

Denn von unseren 51(!) Freiwürfen (so vielen hatten wir ja in der Saison zusammen kaum…) verwandelten wir lediglich 29 – und dazu trug wirklich fast jeder Spieler bei, zumindest hatte kein einziger von uns 100% – viele hätten also die Möglichkeit gehabt, dass wir am Ende 100 Punkte gehabt hätten – manche vielleicht etwas mehr als andere …

Ein guter Start ins neue Jahr, allerdings ist auch klar, dass nun die deutlich stärkeren Kaliber kommen und der Sieg absolute Pflicht war. Nächste Woche geht es bereits zur Mittagszeit gegen Rist Wedel ran.

Punkte: Michi 28 (11/14 FW, 1 Dreier), Daniel M. 22 (2 Dreier), Niki 20 (1 Dreier, 13/18 FW), Bio 12, Samer 12 (2 Dreier, 4/6 FW), Hörlis 3, Germain 2, Jan, Dirk, Danny.

Jan 162011
 

Von Beginn an war klar, dass es heute eng werden würde: Wir waren an diesem Samstag nicht ganz vollständig und Gegner Halstenbek erschien mit zehn, meist groß gewachsenen Spielerinnen. Zusätzlich bestand bis kurz vor Spielbeginn noch die Befürchtung, dass wir wegen Rückzug der W15 auch noch das Kampfgericht aus dem anwesenden Spielerkader besetzen müssten. Dank Katharina und Clara war das dann doch nicht der Fall. Dafür waren die Schiedsrichter nicht vor Ort – erschienen dann aber noch mit 10 minütiger Verspätung.

Es konnte also endlich losgehen. Das tat es mit 2 Punkten für die Halstenbekerinnen, unserem einzigen Rückstand während der ersten 34 Minuten der Partie. Das Spiel über die Center gestaltete sich wie erwartet schwierig und reboundseitig kam es diesmal ganz besonders darauf an, die langen Gegner aus der Zone zu halten. Um dies zu erreichen und andererseits die bekannten Dreierschützen der Halstenbeker einigermaßen am freien Wurf zu hindern, kämpfte die gesamte Mannschaft sehr engagiert. Dank einiger schöner Anspiele und einer zu diesem Zeitpunkt noch ordentlichen eigenen Trefferquote führten wir nach dem ersten Viertel 19:14. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass dies unser größter Vorsprung während der gesamten Partie sein sollte – meist betrug er ganze 2 Zähler.

Das 2.Viertel plätscherte relativ ereignis- und tempolos dahin. Am Ende hatten wir ganze 7 Punkte erzielt, während der Gegner eine One-Woman Show in Gestalt von S. Reinecke (insgesamt 19 Punkte, 7/15 Freiwürfe im gesamten Spiel) aufführte.  26:24 lautete unsere knappe Führung zur Halbzeit.

Ein Zwischenfall Mitte des 3.Viertels unterbrach das Spiel für längere Zeit. Eine Halstenbeker Spielerin hatte sich unglücklich das Knie verdreht. Ehe der Krankenwagen eintraf und die noch immer auf dem Spielfeld liegende Spielerin aufnehmen konnte, waren etliche Minuten vergangen. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung! Erstaunlicherweise zeigte sich unsere Mannschaft von dieser unerwarteten Pause in der kalten Halle mehr beeindruckt als der Gegner. In den folgenden Minuten ging der Spielfaden völlig verloren und wir hätten wohl in dieser Phase das Spiel verloren, wenn nicht Kathrin D. mit kämpferischem Einsatz und ein paar wichtigen Punkten ein Zeichen gesetzt hätte. Diesem Zeichen folgte der Rest des Teams. Wichtig für die Mannschaft war außerdem, dass für Nina F., für die diesmal nicht viel lief, Anja Masuch und Martina H. auf der Centerposition in die Bresche sprangen. 12:12 endete das 3.Viertel und erhielt uns damit zunächst die 2-Punkte Führung.

Mit dem einzigen Dreier der Halstenbeker war diese dann allerdings in der 34. Minute dahin und es wurde noch einmal ganz eng. Schön, dass Nina B. ihre 4 Punkte gerade in diesem Viertel markierte und trotz erneut miserabler Team-Freiwurfquote (2/10 im letzten Viertel) zwei ganz wichtige Freiwürfe kurz vor Schluss von Martina H. getroffen wurden. So wurde beim Stande 49:47 und noch 2-3 Sekunden auf der Uhr auf der Bank bereits abgeklatscht. Etwas zu früh, wie sich beim darauf folgenden Einwurf zeigte, der an der Mittelinie von einer Halstenbekerin gefangen und direkt in Richtung unseres Korbes weitergeleitet wurde. Der Wurf ging weit daneben aber bei dieser Aktion meinten die sonst guten Schiedsrichter ein Foul gesehen zu haben und entschieden auf 3 Freiwürfe in letzter Sekunde. Der Jubel auf unserer Bank war groß, als die sonst so sichere Freiwurfschützin diesmal alle drei Würfe knapp vergab. Dieses Glück hatten wir uns heute verdient !

Für SCAL spielten: Patrizia S. (5 Punkte, 1/2 Freiwürfe), Sophie B., Martina H. (8, 4/8 !!), Anja Masuch (7, 1/3), Nina B. (4), Kathrin D. (14), Anja Matzen (4, 2/6), Nina F. (2) und Ilona N. (5, 1×3, 0/4)

Jan 132011
 
LIGA NR TAG DATUM ZEIT HALLE HEIM
GAST









W11L 55 Sbd 15.01.11 13:00 HBV-ALTE RIST
SCAL
W11L 57 Sbd 15.01.11 15:20 HBV-ALTE SCAL
RIST









W13A 40 Sbd 15.01.11 13:30 HBV-TIMM SCAL
RIST









DBW 57 Sbd 15.01.11 17:30 HBV-TIMM SCAL
HLST



























W15L 56 So 16.01.11 16:00 HBV-AST SGHB
SCAL









DBO 61 So 16.01.11 16:00 HBV-HAIN EMTV
SCAL



























W17L 9 Do 20.01.11 18:30 HBV-HEID TURA
SCAL
Jan 092011
 

Urlaub, Krankheit, Verletzung und ein Skatturnier (kein Scherz) waren die Gründe, warum die OLD BOYS zum Rückrundenauftakt am 08.01. im Timmerloh nicht in Vollbesetzung auflaufen konnten. Der Gegner BGWest versuchte es gar mit 6 Spielern, während die OLD BOYS immerhin letztlich sogar 8 zusammensammeln konnten. Allerdings warnte Coach Ulises, dass auch die OLD BOYS eigentlich nur zu sechst antraten. Offenbar hatte er einen hochkomplexen Algorithmus angewendet, der die unterschiedlichen Verletzungsgrade der anwesenden Spieler mit einberechnet. Ein grandioses Beispiel für wahre Ulises-Arithmetik.

Nun denn, man wurde sodann Zeuge von vier Vierteln, die jeweils recht unterschiedliche Eigenarten aufwiesen.

1.    Viertel: „Warm-Up“ oder eher „Wake-Up“:
Regelmäßigen Zuschauern der OLD BOYS ist die traditionell schleppende Anfangsphase des Teams ja bereits bekannt. BGWest hatte leider recht fix das Heft in der Hand, und die OLD BOYS hatten zunächst Mühe dranzubleiben. Erst zum Ende des Viertels hatte man das Spiel quasi wieder unter Kontrolle, und gewann das Viertel erstaunlicherweise sogar noch mit 10:7.

2.    Viertel: „OLD BOYS furios“ oder „So kennt man sie“:
Für diese Spielweise werden sie von ihren Fans geliebt und von ihren Gegnern gefürchtet. Dieses Viertel war am Ende das Viertel zum Erfolg … gewohnt hohe Trefferquote, mit annehmbarer Freiwurfausbeute sowie einer nicht unansehnlichen Mannverteidigung. So dominierten die OLD BOYS bis das Viertel schließlich deutlich 20:8 gewonnen wurde.

3.    Viertel: „Korbmangel auf beiden Seiten“:
Dieses Viertel entpuppte sich anfangs als nicht unbedingt das korbreichste. Vielleicht war es eine geheime Absprache der Teams, die Damen vom Kampfgericht in den ersten 5 Minuten nicht gerade zu überfordern, so dass diese lediglich 4 Striche für verschossene Freiwürfe notieren mussten. Letztlich gelangen beiden Teams doch noch auf irgendeine Weise ein paar Pünktchen, und die OLD BOYS entschieden das Viertel knapp mit 11:9 für sich.

4.    Viertel: „Ojojoj“ oder „Einsetzende Punkteschmelze“:
„Passen – Cutten – Laufen“ lautete wörtlich die Anweisung vom Coach, jedoch bei der Reihenfolge der genannten Tätigkeiten waren sich möglicherweise nicht alle einig. Es kam zu einigen kuriosen Kollisionsszenen, sowohl körperlicher als auch später sogar verbaler Natur. Diese Verwirrung nutzte das Team von BGWest natürlich schamlos aus. Draußen vor der Halle schmolz der Schnee, und drinnen in atemberaubender Geschwindigkeit der 17-Punkte-Vorsprung der OLD BOYS auf nur noch sehr beunruhigende 5 Punkte. Sowohl die Schulmathematik als auch die Ulises-Arithmetik meldeten übereinstimmend, dass das für die verbleibenden 2 Minuten verdammt knapp werden könnte. Es schallte ein eilig und beherztes „Auszeit!“ durch die Halle, und Coach Ulises las allen Spielern nochmals die Leviten, um sie für die Restzeit einzunorden, das Spiel souverän nach Hause zu schaukeln. Der ersehnte Schlusspfiff kam, und das Viertel ging mit 12:22 verloren; es reichte aber insgesamt zu dem bereits oben erwähnten 53:46-Sieg.
Hätte BGWest zuvor ein wenig mehr Zielwasser für die Sanierung ihrer niedrigen Freiwurfquote (29%) getrunken, dann hätte dies am Ende in der Tat den üblichen, gemeinsamen Umtrunk der OLD BOYS verderben können.

Abschließend ist noch anzumerken, dass den OLD BOYS der gegnerische Spieler mit der Nr. 9 ziemlich viel Kopfschmerzen bereitet hat. Er allein erzielte 20 von den 46 Punkten für BGWest. Wessen Gegenspieler war das eigentlich? Er tauchte immer urplötzlich und optimal anspielbereit vor dem Korb auf. Zeitsprung? Teleportation? Oder war damit die Ulises-Arithmetik bewiesen, und die OLD BOYS waren doch weniger Spieler als sie ursprünglich meinten?

Bei den OLD BOYS hingegen konnten wieder einmal alle ein paar Punkte zum Endergebnis beitragen: Daniel C. (12), Florian K. (10), Götz P. (10), Jan R. (8, 4/4), Stephan M. (5, 1/2), Ulises S. (4, 2/4), Axel H. (2), Dirk A. (2).

Zu den Fotos:
Oberes Bild: Ende einer Auszeit … „OLD BOYS!“ … „TEAM!
Unteres Bild: OLD BOYS fachsimpeln in der Halbzeitpause, und Karrrsssten wartet auf den Schlusspfiff.