Basketball im Norden Hamburgs

Nach 3 Siegen in Folge konnten wir selbstbewusst in dieses letzte Saisonspiel gegen Quickborn in der heimischen Lüttkoppel gehen. Dass nur 7 unserer verblieben 12 Spielerinnen dabei sein konnten, trübte die Vorfreude ein wenig. Allerdings fanden wir mit einer Mannverteidigung schnell ins Spiel und führten bereits nach dem 1.Viertel mit 13:7

Ein verschlafenes 2.Viertel ließ die jungen Quickbornerinnen erneut auf 4 Punkte herankommen (Halbzeit 23:19)

Doch nach der Halbzeitpause und einer entsprechenden Ansprache von Anni und mir war der Elan zurück. Trotz der ruppigen Gangart des Gegners und einiger unverständlicher Pfiffe des Schiedsrichtergespanns wurden unsere ersten Fastbreaks dieses Spiels erfolgreich abgeschlossen und eine deutliche Führung herausgespielt. Wahrscheinlich wäre das Spiel im Anschluss dahingeplätschert, wenn nicht in der 7.Minute des dritten Viertels ein erneut unverständlicher Foulpfiff gegen uns großen Missmut verursacht hätte. Zwei T’s gegen zwei unserer Spielerinnen in direkter Folge und schon gab es 6 Freiwürfe mit anschließenden Einwurf gegen uns. Erstaunlich, dass dies auf die gesamte Mannschaft fast wie ein Weckruf wirkte. Das Viertel wurde mit 21:12 gewonnen, gefolgt von einem 17:10 im letzten Viertel. Neben dem Endergebnis von 61:41 sind insbesondere die 22 Punkte unserer Topscorerin Nina F. das fantastische 3.Viertel von Mareike (alle 12 Punkte im 3.Viertel) und der gewohnt hohe Einsatz von Gaby zu erwähnen.

Damit werden wir diese Saison nun doch mit einem zufriedenstellenden 4. oder 5.Platz und einem positiven Verhältnis von 9 Siegen und 7 Niederlagen abschließen. Dies war zur Hälfte der Saison nicht unbedingt zu erwarten. Kompliment an die gesamte Mannschaft, dass sie die Saison trotz der Querelen um die Weihnachtzeit und Abgang etlicher Spielerinnen so gut zu Ende gebracht hat. Es bleibt abzuwarten, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Wir hoffen auf einige Verstärkungen und ein paar Nachrücker aus der eigenen Jugend. Für mich selbst war es zunächst einmal das letzte Spiel als verantwortlicher Trainer. Dem gesamten Team sage ich Danke für Euer Engagement, Vertrauen und Eure Geduld mit mir. Hoffentlich sehen wir uns alle noch einmal am 23. Mai zur Saison-Abschlussfeier.

Heute siegten für SCAL: Clara M. (4), Janine K. (10, 1 Dreier, 3/4), Anja Masuch (6, 0/2), Gaby K. (2), Anja Matzen (5, 1 Dreier), Nina F. (22, 4/5), Mareike S. (12, 0/2)

Das tat dem Selbstbewusstsein gut: Mit 72:32 fegten die 3. Damen der die dritte Vertretung der BG Halstenbek/Pinneberg am Samstagabend aus der Halle. Die gesamte Mannschaft konnte punktemäßig zu diesem über weite Strecken schön herausgespielten Sieg beisteuern. Dass ausgerechnet unsere beiden Youngster Clara und Mareike mehr als 50% der Teampunkte beisteuerten, ist ein weiteres gutes Zeichen. 

Schon nach dem ersten Viertel (18:7) waren die Verhältnisse in der Halle Timmerloh relativ klar. SCALA dominierte das Geschehen mit guter Verteidigungsarbeit und schnellen Fastbreaks. Auch im Set-Play wurden besser postierte Mitspieler meist gesehen und bedient. Da auch die Trefferquote an diesem Abend stimmte, hatten alle eingesetzten Spielerinnen endlich wieder einmal viel Spaß am Spiel. Diese Grundkonstellation änderte sich auch im 2.Viertel (23:5) nicht.

Erst als HAPI im 3.Viertel auf Manndeckung umstellte, stockte das SCALA-Spiel zeitweilig. Letztendlich wurden aber trotz erheblich lockerer Gangart auch die beiden letzten Viertel deutlich gewonnen, sodass am Ende ein 72:32 Sieg auf der Anzeigetafel stand. 

Hoffentlich kann die Mannschaft den Schwung mit ins nächste Spiel gegen Blau-Weiß nehmen, das am kommenden Samstag an gleicher Stelle auf dem Programm steht. 

Für SCAL spielten: Patrizia S. (8), Anja Matzen (8), Clara M. (18), Anja Masuch (2), Kathrin D. (4), Gaby K. (3, 1/2), Uli S. (4), Nina F. (5, 1/1) und Mareike S. (20, 0/1)

Das hätte nicht sein müssen: Mit 43:51 mussten sich die 3.Damen am Samstagmittag in Schenefeld geschlagen geben.

Der Grundstein für die Niederlage wurde dabei bereits im ersten Viertel gelegt. Nach einem schönen Dreier von Janine zu Beginn der Partie gelang über weite Strecken gar nichts mehr. Speziell der Begriff Offense Rebound schien in dieser Phase völlig unbekannt zu sein und da aus der Distanz nicht direkt getroffen wurde, ging das Viertel am Ende mit 5:15 verloren.

Die Mannverteidigung zu Beginn des 2.Viertels brachte etwas mehr Bewegung in die Reihen und bei einem 2-Punkte Rückstand und eigenem Ballbesitz 20 Sekunden vor Halbzeit bestand kurzzeitig sogar die Hoffnung auf Ausgleich, aber stattdessen machten nicht wir, sondern der Gegner mit der Schlusssirene noch einen feinen Korb. Halbzeit: 23:27

Doch die Mannschaft hatte jetzt gesehen, dass man mit den Schenefelderinnen absolut mithalten konnte. Mit neuem Schwung kam man aus der Kabine und konnte bis zur 7. Minute eine 34:31 Führung erspielen. Schade, dass diese durch viele Nachlässigkeiten unter dem gegnerischen Korb nicht weiter ausgebaut werden konnte. Vor dem letzten Viertel lag man erneut mit 4 Punkten hinten (34:38).

Dieses Muster wiederholte sich auch im letzten Viertel. Schnell wurde ausgeglichen und sogar eine knappe Führung erzielt. 3 min vor Schluss stand es 41:41. Ab da ging nichts mehr. Während Schenefeld noch einige Punkte erzielen konnte, führten unsere vielen Einzelaktionen nicht zum gewünschten Erfolg.

Diese Niederlage ist absolut kein Beinbruch, aber sie hat gezeigt, dass wir auch in dieser Liga von Beginn bis Ende Gas geben und vor allem konzentrierter spielen müssen, wenn wir solche Spiele erfolgreich gestalten wollen. Pia zeigte bei ihren Kurzeinsätzen auf der ungewohnten Flügelposition einen ordentlichen Einstand und darf demnächst noch etwas mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Janine ist in Abwesenheit von Steffi und Anja (gute Besserung!!) eine gute Partie auf der Playmaker-Position zu attestieren. Kompliment auch an Annika, die noch am Vortag mit Grippe flach gelegen hatte und erneut eine gute Leistung und etliche Punkte beisteuerte.

Auf den 3.Sieg müssen wir nun noch etwas warten, denn das nächste Spiel hat der Spielplan erst am 28.10. für uns parat.

Diesmal spielten für SCAL:
Anja Masuch (2), Janine(10,1/1), Annika(9,1/2), Pia, Gaby, Mareike(4), Patrizia(4), Nina(5,1/2), Marina(5,1/2) und Uli(4,0/2).

Die Verhältnisse waren bereits vor dieser Partie klar. Aufgrund der 53:41 Niederlage am  vergangenen Wochenende gegen ETV 2 müssen die 3.Damen in der kommenden Saison leider in der klassentieferen Bezirksliga antreten.

Damit ging es an diesem Wochenende gegen ETV3 um nichts mehr – außer darum, möglichst viel Spaß am gemeinsamen Spiel zu haben und insbesondere denen, die in dieser Saison nicht allzu viel Spielzeit bekamen, eine Einsatzmöglichkeit zu geben.

Dies gelang dann auch überraschend gut. Bis zur 9. Minute des 1.Viertel lagen wir in Führung und zeigten insbesondere in der 1.Halbzeit viele sehenswerte Aktionen. Fast alle Spielerinnen konnten sich in die Scorerliste eintragen und bezeichnenderweise waren Sophie, Mareike und Clara mit ihrer Punktausbeute diesmal die Topscorer aus unserer Sicht. Zwar brachten die Schiedsrichter mit einem „irrtümlichen T“ zeitweise etwas Unruhe in die Partie, doch dies tat der positiven Grundstimmung diesmal ebenso wenig Abbruch wie die am Ende verdiente 32:45 Niederlage.

Auf dem Spielfeld wirkten 12 SCALA-Girls mit:
Clara (5,1/4), Mareike (6), Hannah (1,1/2), Steffi, Janine (1,1/2), Gaby, Katharina (3, 1 Dreier), Kathrin (3,1/2), Sophie (6), Anja Matzen (3, 1 Dreier), Jasmin (2) und Uli (2).
Und auf der Bank saßen mit Anja Masuch, Martina und Wibke noch 3 weitere Stützen der Mannschaft. Leider konnten Patrizia, Nina F. und Nina B. heute nicht mit dabei sein – sonst wären wir absolut vollzählig gewesen. Der gute Mannschaftszusammenhalt war allenthalben spürbar.

Den Abend ließen wir dann bei hervorragendem Essen und einigen guten Tropfen ausklingen. Danke an alle, die sich daran beteiligt haben – es war ein sehr netter Abend.

Jetzt geht es erst einmal in die verdiente Trainingspause – bevor wir am Dienstag, den 22.5. in etwas veränderter Konstellation in die neue Trainingsperiode starten. Ich bin gespannt, was uns dann erwartet und sage für die vergangene Spielzeit allen Beteiligten ein großes Dankeschön. Es hat mir mit Euch viel Spaß gemacht.

Ralf Thänert

48:80 war das Ergebnis vom letzten Aufeinandertreffen gegen Ahrensburg. Wir hatten also ein Ziel: mindestens 2 Punkte mehr als im Hinspiel. Wir haben sogar 8 Punkte mehr geworfen- und uns doch so sehr geärgert! Denn wir ließen nur 57 Punkte zu. Das Endergebnis lautete 56:57- ein denkbar schlechter Ausgang.

Das Spiel war über die gesamte Spielzeit eng, keine Mannschaft konnte mal  mehr wie mit 7 Punkten davonziehen. Ahrensburg versuchte es zunächst mit einer Zonenpresse mit anschließenden Zonendefence- im Hinspiel fanden von uns nämlich so gut wie keine Distanzwürfe das anvisierte Ziel. Diesmal war das aber durchaus anders. Ein ums andere Mal trafen wir aus der Distanz. Lediglich die Presse ließ uns mit einigen Steals und Fehlpässen schlecht aussehen. Aber die Ahrensburger stellten um und versuchten ihr Glück mit einer Manndeckung. Wenn man das Ergebnis betrachtet, hat diese Umstellung immerhin erreicht, mit einem Punkt zu gewinnen- schade, wir hätten es auch verdient, die Punkte mit zu nehmen.

Gespielt haben: Wibke (2), Kathrin (8), Anja (6), Steffi (3;1/1), Sophie (10), Gaby (6), Janine (8; 2/4), Patrizia (2), Nina (11; 3/6)

Bericht von Kathrin Dehning