Dirk Panten

Nov 042016
 

Zunächst einmal gab es kurz vor dem Spiel etwas Aufregung: Besorgte Anwohner hatten der Polizei gemeldet, es würde, scheinbar als Halloween-Battle getarnt, eine ganze Horde Gruselclowns in der Eschenweghalle ihr Unwesen treiben. Hier konnte jedoch beruhigt werden. Es war lediglich ein Punktspiel der DISTRICT BOYS in ihren legeren weißen Longhorns-Trikots gegen den SC Ottensen, der in knallorangen Leibchen antrat. Aus Polizeikreisen hieß es jedoch, dass ein Großeinsatz durchaus möglich gewesen wäre, hätten die DISTRICT BOYS ihre berühmt-berüchtigten lila Trikots angezogen…

Nun konnte es jedoch losgehen, aber irgendwie wirkte es, als hätten die DISTRICT BOYS zu viel Süßes gegessen oder wie OLD Man walking oder was auch immer: Es wurde zwar viel von außen geworfen, aber es fiel fast nichts rein und wenig passte zusammen. Zum Glück konnte Robert im ersten Viertel wenigstens noch ein paar Punkte beisteuern (7), garniert mit einem Dreier von Sven und einem Feldkorb von Thorsten waren das dann bereits auch schon alle Punkte. Das einzig gute war, dass es Ottensen vorne auch nicht viel besser machte. Man hatte zwar nach 6 Minuten 13 Punkte zusammen, aber dabei blieb es bis zum Viertelende. 12:13, das konnte doch nur besser werden? Leider nicht im zweiten Viertel – die Offensivleistung ist hier schnell beschrieben, in Minute 11-15 erzielte Malte 4 Punkte, von Minute 16-20 war dann Daniel mit 6 Punkten erfolgreich. Ottensen erzielte dagegen 16 Punkte, so dass die DISTRICT BOYS leicht gefrustet mit 22:29 in die Pause gingen.

Dort wurde eindringlich darauf hingewiesen, die Offensivleistung der ersten Halbzeit erst einmal abzuhaken, das Spiel auf die großen Leute zu fokussieren, da Ottensen hier Probleme hatte.

Und das klappte auch ganz gut, denn die DISTRICT BOYS ließen zum einen nicht viele Punkte zu, zum anderen wurde der Ball konsequent auf die großen Leute gespielt, die ihre körperliche Präsenz in Körbe umwandelten. 18 Punkte waren es in diesem Viertel (16 davon von Robert und BJ).

Hieß also eine knappe 40:39 Führung nach drei Vierteln. Diese sollte jedoch nicht wieder hergegeben werden, sondern wurde ausgebaut. Allerdings, scheinbar getrieben durch Halloween, wieder garniert mit viel Zähneklappern (und Kopfschütteln), denn die Freiwurfquote war unheimlich und konnte allein durch Daniel am Ende noch wieder etwas noch oben getrieben werden. Ottensen war zum Glück jedoch auch ungefährlich von der Linie. In Minute 38 lagen die DISTRICT BOYS folgerichtig mit 47:43 vorne, ehe auf einmal der Ball lief und schön herausgespielte Punkte abgeliefert wurden. Auf einmal stand es 56:45, ehe Ottensen per Dreipunktewurf noch auf 48:56 zum Endstand verkürzte. Auch in der Bezirksliga kann es also mal sein, dass der alte Spruch, wer zuerst 60 hat… nicht immer zutreffen muss. Und ja, es wurden tatsächlich vier Viertel gespielt…

Nun kann man sich dem Wochenende zuwenden, an dem Großeinsatz für alle OLD BOYS Teams und Farmteams vorherrscht. Los geht es am Samstag Abend in Lüneburg mit dem Spitzenspiel der OLD BOYS, ehe fast zeitgleich die CIRCLE BOYS in Quickborn eingreifen. Beschließen tun das Wochenende dann die DISTRICT BOYS am Sonntag Abend zur nächsten Episode gegen die Hoppers.

Punkte: Robert 19 (1/3 FW), BJ 12 (0/4 FW), Daniel 10 (4/7 FW), Malte 8, Sven 3 (1 Dreier, 0/2 FW), Thorsten 2, Dirk 2, Timo (0/3 FW), Jan, Sascha, Olli, Götz.

Freiwürfe: 5/19 = 26 %

Okt 302016
 

Die OLD BOYS bleiben weiterhin ungeschlagen. Im ersten der OLD BOYS – HOPPERS Duelle der Saison 2016/17 (von Experten nur „El Clásico“ genannt), gingen die OLD BOYS am Ende mit 75:54 als Sieger vom Feld.

Und wo wir schon bei Experten sind: Dass der Tip-Off für „El Clásico“ bereits auf 14 Uhr terminiert wurde, liegt natürlich NICHT daran, dass es „halt ne Ansetzung vom HBV“ oder „eine gute Zeit für ein Seniorenspiel“ (Vormittagseinkauf schon erledigt, Samstag Abend kann zuhause verbracht werden) ist.

Tatsächlich wird hier Rücksicht auf den asiatischen Markt genommen, der ein zunehmendes Interesse an OLD BOYS Spielen zeigt, statt sich Takeshi‘s Castle oder ähnliche Formate anzusehen. Weshalb dort nur in den Abendstunden immer häufiger Spiele der OLD BOYS gezeigt werden, mit wohl zum Teil sensationellen Quoten.

Dass der Hype nicht noch größer ist, liegt nach Ansicht von Experten auch daran, dass es bislang noch nicht möglich ist, auf Spiele der OLD BOYS zu wetten. Dabei hätte hier allein schon mit Spekulationen der OLD BOYS Kasse gemacht werden können, die sich primär mit der Aufstellung der HOPPERS beschäftigten. Denn ähnlich wie die OLD BOYS haben auch die HOPPERS einen großen Kader, auf den sie zurückgreifen können und treten in zwei Ligen an. Komprimiert lassen sich die Spekulationen aber auch einfach in zwei Worte fassen: Kommt HOLZHÜTTER?

Die Antwort ist einfach: Nein.

Stattdessen sah die Mixtur der HOPPERS diesmal nur 6 Leute vor, wobei der 6. Mann auch erst während des Spiels kam, bei den OLD BOYS konnte Coach Martin dagegen wieder aus dem Vollen schöpfen und 12 Leute aufbieten.

Den besseren Start erwischten eindeutig die Gäste. Unachtsamkeiten bei den OLD BOYS wurden gnadenlos ausgenutzt, dazu ging vorne nichts – es stand schnell 0:8. Erst in der 4. Minute konnten die OLD BOYS erstmals einnetzen und legten selbst einen 16:0 Run hin. Die HOPPERS ließen sich jedoch nicht abschütteln und blieben mit 20:13 zum Ende des Viertels auf Schlagdistanz.

Im Folgenden konnten die OLD BOYS ihre Führung zwar weiter ausbauen, aber richtig überzeugend wirkte die Vorstellung nicht. Es war ein Sammelsurium aus gelungenen Aktionen, aber immer wieder gepaart mit Fehlpässen, fehlender Spannung beim Wurf, fehlendes Spacing, liegengelassenen Punkten unter dem Korb und natürlich Diskussionen mit den Schiedsrichtern.

35:21 betrug die Führung zur Halbzeit. Coach Martin appellierte in der Halbzeit, erstmal die Anzahl der Fehler zu senken, was schon beträchtlich helfen könnte.

Das klappte erstmal auch ganz gut, ohne sich jedoch in vielen Punkten bemerkbar zu machen, ab Mitte des dritten Viertels riss dann aber der Faden erneut. Die 48:29 Führung in Minute 28 schmolz bis Anfang des vierten Viertels auf 48:37 zusammen. Erst ein erneuter Run zu Beginn des Schlussviertels stellte wieder einen ordentlichen Abstand her (60:40), der dann bis zum Ende aufrechterhalten wurde. Am Ende sprang ein ungefährdetes 75:54 heraus, das völlig ungefährdet aber eben auch sehr viel Luft nach oben in allen Bereichen hatte.

Natürlich wissen Kenner aber auch, dass die Eventisierung von Sportveranstaltungen auch bei den OLD BOYS nicht halt macht. So stand, obwohl noch zwei Tage hin, dieses Mal das Thema „Halloween“ als Motto an. Nach Meinung von Beobachtern wurde das zum Teil auch sehr gut getroffen!

Die Freiwurfquote war wirklich schrecklich (25(!)%), einige fürchterliche Fehlpässe, gruselige Verwertung von Fastbreaks, der Ball wurde manchmal weggeworfen als wäre er ein Kürbis – und Süßes aber eben auch Saures – besser kann man es kurz vor Halloween nicht machen!

Ein richtiges Halloween-Spiel steht jedoch für die DISTRICT BOYS bereits am Montag an (da gibt es hoffentlich mehr Süßes als Saures), ehe am kommenden Wochenende eine richtige Herausforderung ansteht.

Zunächst reisen die OLD BOYS am Samstag zum Spitzenduell der HSEN nach Lüneburg, während parallel die CIRCLE BOYS in Quickborn antreten.

Am Sonntag treten die DISTRICT BOYS dann wieder gegen die HOPPERS zum zweiten Saisonduell an, die (siehe oben) dann wohl in anderer Besetzung spielen werden. Es wird also nicht langweilig.

Punkte: Daniel 15 (1/2 FW), Thorsten 12, Jan 12 (1 Dreier, 3/5 FW), BJ 12 (0/6 FW), Dirk 9 (1/3 FW), Tobi D. 4 (0/2 FW), Sascha 3 (1/2 FW), Helge 2, Sven 2 (0/4 FW), Björn 2, Antonios.

Freiwürfe: 6/24 = 25%

Okt 162016
 

Die OLD BOYS haben auch ihr drittes Saisonspiel für sich entscheiden können. Gegen HTB gab es am Ende ein deutliches 93:38.

Nach einem Wochenende wie dem vergangenen mit drei Spielen in drei Tagen (mit drei Siegen), war dieses Wochenende Schmalspur angesagt. Nicht ganz klar ist, ob das eher erleichtert (mehr Zeit für die Familie etc.) oder betrübt (mehr Zeit für die Familie etc.) aufgenommen wurde…

Jedenfalls verlief das Eindoodeln zunächst ziemlich schleppend, ehe kurz vor Spielbeginn der Peak mit 12 Teilnehmern erreicht wurde, sich dann aber kurz vor Tip-Off durch Verletzung / familiäre Parallelveranstaltungen wieder auf 10 Spieler hinpegelte.

Zudem vertrat Coach Kuhlmann dankenswerterweise Coach Trostmann.

HTB war relativ bescheiden in die Saison gestartet und konnte auch nur 7 Spieler aufbieten. Trotzdem gehörten den Gastgebern die ersten drei Minuten, in denen man in Führung lag, da das OLD BOYS Navigationssystem von Coach Kuhlmann eine neue Route verschrieben bekam, die man sich erstmal einprägen musste. Als aber der Motor auf den neuen Wegen dann rund lief, mündete dies auch gleich in reihenweise Punkte, besonders durch viele Fastbreaks. Zudem wurden nur noch zwei Punkte zugelassen, so dass schnell eine komfortable 22:7-Führung zum Ende des Viertels herausgespielt wurde. Die letzten zwei Minuten wurde dann aber scheinbar schon der Motor ausgestellt und ausrollen gelassen; denn Punkte kamen keine mehr dazu.

Im nächsten Viertel ging es ähnlich weiter, immer wieder wurde zwischendurch Gas gegeben, so dass zur Halbzeit mit 48:16 quasi schon die Entscheidung feststand.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde dann mit Punkten wieder ein wenig gespart, trotzdem kamen zum Viertelende wieder 22 Punkte zusammen. HTB erzielte fast nur über Freiwürfe Punkte, da die Schiedsrichter ihre Foullinie etwas gewöhnungsbedürftig umgestellt hatten. 70:25 hieß es nun aus Sicht der OLD BOYS.

Im Schlussviertel wurden dann auch nochmal einige Dreier ausgepackt, die möglicherweise noch anvisierte 100-Punkte Marke wurde zwar nicht mehr erreicht (93:38), aber letztlich ein erfolgreicher Aufgalopp mit gleichmäßiger Spielzeit für alle Beteiligten geboten, die dazu zum Teil noch die Energie fanden, nach dem Spiel dem gegnerischen Coach Sinn und Zweck der Ü35-Liga zu erläutern.

Danke an Volker für das Coaching!

Am kommenden Wochenende haben ALLE Mannschaften der OLD BOYS spielfrei, ehe am 29. Oktober mit den OLD BOYS der El Clásico gegen HAPI ansteht und am 31. Oktober die DISTRICT BOYS im Ashway-DOME Ottensen  empfangen.

Punkte:

Jan 18 (4 Dreier), Thorsten M. 16 (2/3 FW), Nommi 15 (1 Dreier, 2/2 FW), Sascha 15 (1 Dreier), Dirk 9 (1/1 FW), Thorsten H. 6, Timo 5 (1 Dreier), Papi 4 (0/2 FW), Antonios 3 (1/1 FW), Daniel 2.

6/9 Freiwürfe = 67%

Okt 142016
 

Die Saison ist nun schon einige Wochen alt, doch von den OLD BOYS war bislang noch nicht viel zu hören. Fachleute wissen natürlich, dass es DIE OLD BOYS zwar gibt, aber der Begriff vielmehr ein Deckmantel ist für drei unterschiedliche Mannschaften, die sich teilweise überlappen (Mengenlehre für Fortgeschrittene).

Da die Seitenbetreiber von scal-basket.de schon Sorgenfalten auf der Stirn hatten, ob der abnehmenden Anzahl an Klicks, und auch im Umfeld der OLD BOYS schon Unruhe aufkam aufgrund fehlender Informationen (von den Shitstorms in den sozialen Netzwerken muss hier gar nicht gesprochen werden), soll hier nun ein kurzer Überblick darüber gegeben werden, was bisher geschah.

Wie gesagt, in aller „Kürze“, da es den Rahmen des Artikels sprengen würde, die Situation aller Mannschaften ausführlich zu erläutern.

DISTRICT BOYS:

Wie schon mehrfach angekündigt, haben die DISTRICT BOYS erstmals in ihrer Historie den Mannschaftsnamen zu Saisonbeginn NICHT geändert. „Untersuchungen haben ergeben, dass viele unserer Fans und Follower zunehmend Probleme haben, uns genau verorten zu können, wenn wir ständig den Namen ändern. Daher haben wir uns in diesem Jahr bewusst dafür entschieden, den Namen zu behalten und in der gleichen Liga wieder anzutreten, um unser Profil zu schärfen“, erläutert Teamsprecher und Coach Volker Kuhlmann. Teilweise ging dies so weit, dass selbst Spieler aus dem Kreis der OLD BOYS über die Identität der DISTRICT BOYS so verwirrt waren, dass sie sich aus Versehen eine Mannschaft zu tief anmeldeten!

Zudem entschied man sich, nachdem die letzten zwei Jahre nicht immer vom Erfolg gekrönt waren, wieder zum Montagstermin im Eschenweg für die Heimspiele zurückzugehen. „Auch hier haben wir festgestellt, dass unser Publikum es schätzt, einen einheitlichen Heimspieltermin und -ort vorzufinden“, so Kuhlmann. „Ambiente, Umfeld, Schiedsrichter, Uhrzeit – alles ist immer gleich und führt dadurch zu verlässlichen Routinen – für unser Publikum von unschätzbarem Wert.“ Mit den wechselnden Zeiten und Heimhallen in der letzten Saison bzw. dem Mittwochstermin vor zwei Jahren kam keiner zurecht – daher heißt es nun back to the roots am Montag Abend im Eschenweg (aka Ashway-DOME). „Wir wollten außerdem bewusst wieder die kleinen Hallen bespielen“, so der Teamsprecher weiter.

Personen aus dem engen Umfeld der DISTRICT BOYS wissen aber, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Tatsächlich wurden in der Sommerpause umfangreiche Verhandlungen mit den Betreibern der Barclaycard-Arena geführt, die nach dem Rückzug der Freezers und der HSV Handballer händeringend nach neuen, attraktiven Dauergästen suchen.

Die OLD BOYS bzw. die ihr angegliederten Sub-Teams hätten perfekt zu unserem Hallenprofil gepasst“, so ein Verantwortlicher der Arena, der seinen Namen nicht gedruckt sehen möchte. „Beide sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch attraktiv und ehrgeizig genug, um die Massen anzuziehen und großen Sport zu liefern.“ Warum der Deal nicht zustande kam, darüber herrscht Stillschweigen. Jedoch ist aus dem Umfeld von beiden Seiten zu hören, dass die Verhandlungen letztlich am Bier scheiterten. Die Barclaycardbetreiber bestanden auf einer Kernmarke für den Ausschank – inakzeptabel für die OLD BOYS, die sich weiterhin an der Variabilität aus dem Wagen des Bierwarts erfreuen möchten und in diesem Punkt keine Abstriche machen wollten.

So dient nun der Eschenweg erneut als Heimstätte, um an die großen Erfolge wieder anzuknüpfen und um die lokale Komponente zu stärken. (Auch wenn dies hin und wieder zu Verwirrung bei neuen Mitspielern führen kann, die Fotos von der Halle schicken mit der Frage „Ist das hier die Halle?!“).

Ebenfalls anknüpfend an die großen Erfolge der beiden Aufstiegssaisons wurde das Auftaktspiel zuhause im besagten Eschenweg dann auch erst einmal verloren.

Diesmal hieß der erste Gegner ETV6 (bei der Ordnungszahl haben einige DISTRICT BOYS geschluckt, konnten sie sich doch daran erinnern, dass man auch mal gegen ETV1 gespielt hat). Das Team erwies sich als körperlich recht kräftig und zudem fast ausnehmend gleich groß (und das eher auf größerem Niveau). Die DISTRICT BOYS zeigten sich jedoch gut aufgelegt, so entwickelte sich ein spannendes, stets umkämpftes, aber sehr faires Spiel – leider, leider am Ende mit dem besseren Ende für den Gegner, der mit einem 67:62 den rosa Zettel mitnehmen konnte.

Dass im Fußball gerne die Floskel verwendet wird „Die Mannschaft muss sich noch finden“ (vor allem bei Hamburger Vereinen), ist mittlerweile ein alter Hut und muss oft als Ausrede herhalten. Bei den DISTRICT BOYS hingegen kann es durchaus sein, dass sich die Mannschaft erst noch finden muss oder sich Spieler beim Spiel das erste Mal begegnen.

So geschehen beim Auswärtsspiel gegen HTB2, als auf einmal Robert nach langer Verletzungspause wieder in der Halle stand, so dass er sich mit Jan zum ersten Mal die Hand geben konnte. Gleichzeitig lieferte Robert den Beweis ab (und bestätigte damit wiederum einen früheren Hamburger Fußballtrainer, der eher wenig trainieren ließ), dass Training gemeinhin überschätzt ist, denn man kann auch nach monatelanger Pause erstmal mit 18 Punkten zum Topscorer avancieren.

Denn HTB hatte gegen die körperliche Präsenz von Robert und auch Malte, der mit 17 Punkten erfolgreich war, nicht viel entgegenzusetzen. Lediglich ein Spieler war kaum zu stoppen, letztlich konnten die DISTRICT BOYS aber schon zur Halbzeit die Vorentscheidung herstellen und brachten letztlich den Sieg sicher nach Hause. Lediglich in den letzten Minuten drohte es noch einmal knapp zu werden, aber in dieser Phase wurden endlich die Freiwürfe versenkt, so dass das Spiel dann letztlich doch ungefährdet nach Hause geschaukelt werden konnte. Nächstes Heimspiel ist wieder am 31.10. im Eschenweg gegen Ottensen 3.

ETV 6:

Thorsten 13 (7/7 FW), Sascha 12, Daniel 10 (2/2 FW), Götz 7 (3/4 FW), Malte 7 (3/4 FW), BJ 5 (1/9 FW), Dirk 3 (1/2 FW), Olli 2 (2/2 FW), Antonios 2, Jonny 1 (1/2 FW)

20/32 Freiwürfe = 63%

HTB 2:

Robert 18 (0/5 FW), Malte 17 (1/2 FW), Jan 13 (2 Dreier, 5/6 FW), Sascha 7 (1/2 FW), Daniel 7 (3/4 FW),  Dirk 4, Timo 3 (1/1 FW), Antonios 2 (0/2 FW),Hubi (0/2 FW)

11/24 Freiwürfe = 46%

CIRCLE BOYS:

Die CIRCLE BOYS starten erneut in der Kreisliga (unschwer am Namen zu erkennen). Coach Hoffmann kann hier auf eine solide Basis zurückgreifen und musste im Verlauf der bisherigen Saison noch nicht einmal durch den WhatsApp Channel zur Eindoodelei ermahnen. Dank seiner Überredungskünste ist es ihm gelungen, auch Spieler zu etatmäßigen CIRCLE BOYS zu machen, auf die auch die DISTRICT BOYS ein Auge geworfen hatten. Auf diese Weise ist jedoch ein solider Unterbau der DISTRICT BOYS gegeben, da jeder CIRCLE BOY bis zu fünf Mal pro Saison bei den DISTRICT BOYS aushelfen kann.

Durch die direkte Verzahnung im Training (beide Mannschaften trainieren zusammen, zudem einheitlicher WhatsApp Channel), ist ein ständiger Austausch gegeben, so dass nahezu in Echtzeit Spieler rekrutiert werden können.

Aus Umkreisen der Mannschaft ist als Saisonziel „Aufstieg“ zu vernehmen. Angesichts der Tatsache, dass selbst der Ligadritte noch aufsteigen kann, scheint dies auch kein unrealistisches Ziel zu sein, auch wenn dies wiederum Auswirkungen auf den Markenkern haben könnte (vgl. DISTRICT BOYS) und die Architektonik der OLDBOYS-Aufstellung weiter verkomplizieren könnte.

Der Saisonstart ist jedenfalls ganz gut geglückt, nach drei absolvierten Spielen steht die Bilanz bei zwei Siegen (EMTV2 und NTSV1) und einer Niederlage (BCH3).

EMTV2:

BJ 21 (5/11 FW), Holger 10, Sven 10 (2/7 FW), Volker 8 (1 Dreier, 1/2 FW), Tobias D. 7 (3/6 FW), Tobias S. 6 (1 Dreier, 1/2 FW), Alex 4 (0/2 FW), Patrick 2, Jonny.

12/30 Freiwürfe = 40%

BCH3:

Nommi 15 (3 Dreier), Tobias D. 10 (2/2 FW), Volker 5 (1 Dreier), Thomas 4, Helge 3 (1/2 FW), Holger 3 (1/2 FW), Jonny 2, Antonios 2, Tobias S. 2 (0/3 FW), Patrick, Olexander

4/9 Freiwürfe = 44%

NTSV1:

BJ 19 (5/13 FW), Tobias D. 12 (4/7 FW), Helge 7 (3/8 FW), Holger 6 (2/2 FW), Antonios 4, Jonny 4, Volker 4 (2/4 FW), Thomas 2 (2/2 FW), Patrick, Olexander

18/36 Freiwürfe = 50%

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Time-Out im Mari-Dome (Ü35-Spiel HTB-SCAL, 15.10.2016)

OLD BOYS

Bei den OLD BOYS kann Coach Trostmann auf das Beste aus beiden Welten zurückgreifen, sprich der gesamte Kader der DISTRICT und CIRCLE BOYS steht hier zur Verfügung. Das bedeutet allerdings nicht unbedingt, dass immer mehr als 12 Leute zur Verfügung stehen und der Kader vor dem Spiel noch verkleinert werden muss. Vielmehr bedarf es auch hier beständiger Aufrufe zur Teilnahme am Spiel.

Geschehen ist dies in der Saison bislang zweimal, zunächst ging es gegen Ottensen zur Sache – im letzten Jahr eins der Spitzenduelle. Ottensen war schwach in die Saison gestartet, die OLD BOYS hatten aber mehrheitlich noch kein Spiel absolviert. Im Endeffekt sprang ein ganz knapper 56:54 Sieg heraus. Zitiert sei hier die Kurzzusammenfassung in den sozialen Medien:

„Wir haben wirklich verschlafen (und naja.. Kacke ist so ein hartes Wort:)) gespielt. Das mit dem verschlafen gilt für die erste Halbzeit. Das mit dem Kacke wohl oder übel fürs ganze Spiel. Trotzdem haben wir uns nicht – und da sind die wirklich positiven Aspekte – als Mannschaft den Kampf angenommen, angespornt durch eine Umstellung von Headcoach Martin in der Halbzeit. Und wir haben die Schiris zwar bearbeitet, aber nicht unflätig und haben uns auch nicht gegenseitig Vorwürfe gemacht (Glashaus und so =)). Scheiße spielen UND verlieren fühlt sich richtig beschissen an, so haben wir gewonnen und wissen: das geht besser ;)“

Es war also Steigerungspotenzial drin und das sollte sich schon gegen den nächsten Gegner aus Harburg zeigen. Bei Harburg, so wurde gemunkelt, sei ein Investor eingestiegen, der kräftig in die Mannschaft investiert habe, so dass einige Neuzugänge auf dem Parkett standen, die sogleich einen Sieg gegen Ottensen, eine Spitzenmannschaft der letzten Saison, herbeiführten, so dass Harburg quasi schon als eine Art Meisterschaftsfavorit erkoren wurde. Die OLD BOYS samt Coach Trostmann waren zumindest gewarnt und fuhren mit einem 12-Mann-Kader auf.

Heraus kam ein fulminanter und ungefährdeter 106:42 Sieg, der die OLD BOYS wieder dahin führte, wo man sich wohl fühlt: An die Tabellenspitze.

Bereits am Samstag soll die Tabellenführung ausgebaut werden, wenn beim HTB zum nächsten Spiel geladen wird.

OTT:

Götz 16 (3 Dreier, 3/4 FW), Jan 15 (2 Dreier, 5/9 FW), BJ 9 (1/6 FW), Daniel 7 ( 1/1 FW), Sascha 5 (1/2 FW), Sven 4 (2/5 FW), Tobias S.

13/29 Freiwürfe = 45%

SGHB:

BJ 20 (2/7 FW), Nommi 13 (2 Dreier, 1/1 FW), Sascha 13 (1 Dreier, 0/3 FW), Helge 11 (1/5 FW), Timo 9 (1 Dreier, 2/2 FW), Daniel 9 (3/4 FW), Alex 6, Björn 6 (2/2 FW), Tobias S. 6, Tobias D. 5 (1/1 FW), Antonios 4 (0/2 FW), Papi 4

12/27 Freiwürfe = 44%

Mannschaftsübergreifend lässt sich daher bislang eine durchaus erfolgreiche Saison attestieren, allerdings sollten die Freiwürfe unbedingt in den Fokus gerückt werden – lediglich in einem Spiel lag die Quote bei über 50%. Das ist noch ausbaufähig.

 

Apr 252016
 

Im letzten Saisonspiel haben die DISTRICT BOYS beim Walddörfer SV eine knappe Niederlage einstecken müssen. Kurios: Das Spiel wurde bereits nach drei Vierteln beendet! Da stand es 61:56 für den Gastgeber, es wäre eigentlich noch alles drin gewesen…, könnte man denken, wenn man den Endstand anschaut, der tatsächlich 61:56 für WSV betrug. Allerdings kam dieses Ergebnis nach Verlängerung (!) zustande.
Es war daher nicht unbedingt ein Spiel für Basketball-Feinschmecker, dafür war im ganzen Spiel unheimliche (An-)Spannung zu bemerken und das obwohl es für beide Mannschaften tatsächlich nur noch um die goldene Ananas ging bzw. für die DISTRICT BOYS auch darum, zu zeigen, dass das Hinspiel deutlich unter Wert absolviert wurde.

Es gelang keiner Mannschaft, sich einmal deutlich abzusetzen, das Spiel wogte permanent hin und her und keine Mannschaft konnte sich seiner Sache auch nur eine Sekunde sicher sein. Dementsprechend wurde auch kein Viertel der regulären Spielzeit mit mehr als 2 Punkten Differenz zwischen den Mannschaften beendet. Dazu streuten beide Mannschaften schöne Würfe von außen ein, ließen dafür aber auch sehr viele leichte Punkte liegen und jeder Vorstandschef würde mit Panikattacken aufwachen, wenn er die Bilanzen beider Mannschaften an der Freiwurflinie präsentieren müsste…

In Minute 39 lagen die DISTRICT BOYS nahezu aussichtslos mit drei Punkten hinliegen, bei diesem Verlauf schon fast die Vorentscheidung. Ein verwandelter Freiwurf zum 48:50, dennoch hatte WSV wenige Sekunden vor Schluss den Ball, ehe sie unter Druck gesetzt wurden, den Ball verloren und Daniel von der Mittellinie zum Korb dribbeln konnte und nach einer schier endlosen Strecke verwandeln konnte. 6 Sekunden waren noch auf der Uhr, die DISTRICT BOYS lieferten keine Meisterleistung in der Verteidigung, aber WSV legte frei unter dem Korb daneben, passte irgendwie zum Lowscoregame. Ausgleich, Verlängerung.

Leider folgte hier die längste Durststrecke der DISTRICT BOYS (oder war es eher die beste Offensivphase von WSV?) – jedenfalls konnte hier die höchste Führung seitens der Gastgeber erzielt werden, was letztlich ein 61:56 bedeutete (was zeigt, dass die alte Regel „Wer zuerst 60 hat, gewinnt“) sogar auch für Spiele mit Verlängerung gelten kann.

Ausschlag gebend für den Erfolg von WSV war am Ende wohl die Zahl der Offensivrebounds – zu oft wurden ihnen zweite oder gar dritte Wurfchancen gewährt. In einem Spiel, in dem jeder Punkt Gold wert war, dann ein paar Mal zu oft. Beste Schützen bei WSV waren Reich und Fuhrken, die mehr als die Hälfte aller Punkte erzielten.

Dennoch muss keine Umfirmierung der DISTRICT BOYS stattfinden, auch im nächsten Jahr kann man sich dieses Etikett noch an die Brust heften (zum ersten Mal seit Etablierung dieses OLD BOYS Ablegers – Analysten hatten nach dem schnellen Aufstieg bis in die Stadtliga und dem harten Fall in die Abstiegsregionen der Bezirksliga dazu geraten, endlich einmal eine Konsolidierungsphase einzulegen, um auch den Markenkern des Ablegers zu stärken). Zum einen ist dies begründet, dass am Ende zwei Mannschaften hinter den DISTRICT BOYS standen. Zum anderen, und das wissen die wenigsten, sind die DISTRICT BOYS ja eine Art Rothschilds des Hamburger Basketballverbandes, so dass über Marionetten ein Antrag auf Erweiterung der Oberliga auf 12 Mannschaften eingereicht wurde, der dazu führte, dass in der Bezirksliga nur eine Mannschaft absteigt, und somit auch der vorletzte Platz den Klassenerhalt bedeutet hätte. Sicher ist sicher!

Dennoch sind nur 5 Siege aus 16 Spielen natürlich nicht befriedigend und es sollte das Ziel sein, dies im nächsten Jahr (deutlich) zu toppen.

Punkte: Robert 15 (3/8 FW), Thorsten 12 (2/3 FW), Daniel 6, Malte 6 (2/4 FW), Dirk 6, Sven 5 (5/10 FW), Helge 2, Michi 2 (0/2 FW), Papi 2, BJ, Thomas.
Viertel: 14:15 / 13:11 / 12:12 / 11:12 / 11:6
Freiwürfe: 12/27 = 44% / Gegner: 12/39 = 31%

Apr 102016
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen den HTB eine knappe Niederlage einstecken müssen. Am Ende hieß es trotz einer guten Leistung 66:73 – die DISTRICT BOYS sind damit immer noch minimal abstiegsgefährdet, können aber selbst am letzten Spieltag noch für klare Verhältnisse sorgen.

Wie sonst eigentlich nur bei Turnieren oder bei der U12 ging es für die DISTRICT BOYS bereits um 10 Uhr morgens los. Trotzdem (oder deshalb?) waren so viele Spieler wie nie pünktlich beim Treffpunkt.

Dennoch wurde der Auftakt leicht verschlafen – der engagiert auftretende HTB ging erst einmal mit 7:0 in Führung – drohten die DISTRICT BOYS hier schnell unter die Räder zu geraten? Nein – denn nach einer Auszeit kamen die DISTRICT BOYS besser ins Spiel. Der Ball wurde gegen die Zonenverteidigung gut bewegt und die Würfe von außen fielen nun auch endlich – 10:7 für die DISTRICT BOYS. Doch darauf konnte man sich nicht ausruhen – HTB konterte erneut, zog wieder mit 13:10 davon, die DISTRICT BOYS glichen mit and-one Spiel aus, doch dann gab es wieder schnelle 7 Punkte von HTB – und zur Viertelpause betrug deren Vorsprung 23:17.

Im zweiten Viertel konnten die DISTRICT BOYS aber den Druck in der Verteidigung erhöhen – HTB kam fast nur noch über Freiwürfe zu Punkten. Dagegen konnten die DISTRICT BOYS ihre Quote von außen beibehalten – folgerichtig wurde der Rückstand wieder aufgeholt und konnte zur Pause in eine Einpunkteführung (34:33) umgewandelt werden.

Nach der Halbzeit gab es dann eine Auszeit der DISTRICT BOYS – das Blöde war nur, dass sie nicht angemeldet war, sondern einfach weitergespielt wurde und dann dauerte sie nicht eine Minute, sondern satte zweieinhalb Minuten. Oder anders gesagt, die DISTRICT BOYS verschliefen den Auftakt der zweiten Halbzeit völlig und HTB legte einen 11:0 Run hin (34:44 aus Sicht der DISTRICT BOYS). Danach lief es wieder besser für die Gäste, der Ball lief wieder besser und es fiel auch mal was rein, wobei die Verteidigung nicht mehr ganz so stark war wie im Viertel davor, vielleicht war HTB aber auch einfach stärker und sicher war auch nicht jeder Pfiff unumstritten, so dass die DISTRICT BOYS mit der Foulverteilung etwas haderten. Nach drei Vierteln hieß es 44:56 – dies zeigt, dass der weitere Verlauf durchaus ausgeglichen war. Im vierten Viertel versuchten die DISTRICT BOYS verstärkt, über ihre langen Leute zu Punkten zu kommen, was auch ganz gut funktionierte. Da aber HTB immer wieder gegenhalten konnte, half es letztlich nichts – der Spielstand konnte zwar immer wieder verkürzt werden, aber nicht genug, um HTB noch einmal ernsthaft zu gefährden. So gewann der Gastgeber am Ende mit 73:66. Aus Sicht der DISTRICT BOYS durchaus ärgerlich – trotz der Niederlage war es sicher eine der besten, wenn nicht sogar die beste Saisonleistung der DISTRICT BOYS – mal abgesehen von den ersten zwei bis drei Minuten des ersten und dritten Viertels. Die Freiwurfquote war mit 66% ordentlich und auch vier Dreier sind für die DISTRICT BOYS ein guter Wert. Außerdem bekam man die Spieler #11 Heitzel und #12 Schmidt nicht unter Kontrolle, die am Ende für 42 Punkte verantwortlich zeichneten.

Die DISTRICT BOYS haben nun noch das letzte Saisonspiel am 24. April beim WSV und können dort alles klar machen, wenn es nicht in der Zwischenzeit durch die Spiele der anderen Konkurrenten im Abstiegskampf bzw. durch juristische Entscheidungen vorzeitig entschieden wird.

Punkte: Götz 13 (1 Dreier, 2/2 FW), Robert 11 (5/7 FW), Timo 11 (3 Dreier), Thorsten 9 (3/4 FW), BJ 8 (2/5 FW), Malte 7 (3/4 FW), Daniel 4 (4/6 FW), Helge 2, Dirk 1 (1/2 FW), Thomas J.

Apr 102016
 

Im letzten Punktspiel der OLD BOYS der Saison 2015/16 gaben sich die OLD BOYS keine Blöße und besiegten die Gäste aus Großflottbek deutlich mit 80:48.

Durch das fast parallel anfallende Spiel der CIRCLE BOYS sowie das am nächsten Tag anstehende Spiel der DISTRICT BOYS galt es die Aufstellung sorgfältig auszutarieren (Stichwort: Belastungssteuerung), letzten Endes standen aber 8 OLD BOYS tatkräftig zur Verfügung, davon 7 beim Anwurf.
Die OLD BOYS machten gegen den eigentlich immer unbequem zu spielenden Gegner aber von Beginn an die Verhältnisse ziemlich klar. Der Ball lief schön durch die Reihen und die Wurfquote war gut – zudem kontrollierte man den Defensivrebound ordentlich – und das manifestierte sich in Zahlen: 15:1 (6. Minute), 19:3 (7. Minute) – erst zum Ende des Viertels kam GFL zu ein paar Punkten, dennoch ging das Viertel deutlich mit 21:8 an die OLD BOYS.

Und das setzte sich auch im nächsten Viertel fort – man hatte immer eine Antwort, setzte einige schöne Fastbreaks und ließ unter dem Korb einfach wenig zu – oder hatte auch einfach mal Glück, dass GFL auch ein paar einfache Punkte liegen ließ. Die Eckdaten hier: 27:9 (13. Minute), 36:12 (18. Minute) und zum Ende des Viertels 44:16. Einzig die Foulbelastung sorgte zwar für keine Sorgenfalten bei Coach Trostmann, aber erforderten noch ein paar Rotationen als ohnehin schon aufgrund des kleinen Kaders vorgesehen. So konnte der Spieler auf der 1 auch mal schnell auf die 4 wechseln, wenn es nötig war.

Nach der Pause folgte dann die einzige Schwächeperiode der OLD BOYS – in der Verteidigung ließ die Intensität deutlich nach und vorne passierte eigentlich gar nichts mehr. Würfe fielen nicht rein oder wurden schlecht gewählt, Fehlpässe – es war nicht so schön anzusehen und führte dazu, dass man dieses Viertel letztlich mit 13:16 abgeben musste, in den ersten sieben Minuten gelangen dabei sogar nur vier Punkte.
Trotzdem war die Führung ja immer noch deutlich und nun wurde auch wieder deutlich besser gespielt. Die Wurfmaschine, die kurzzeitig ins Stocken gekommen war, zeigte sich nun wieder besser geölt und produzierte wieder einige schöne Körbe auf seiten der OLD BOYS, so dass auch zwei ausgefoulte Spieler am Ende gelassen verschmerzt werden konnten. Die OLD BOYS siegten souverän mit 80:48 und können sich (mal wieder) zurecht Ü35 Meister nennen. Vermutlich weil es noch einige Spiele in der Liga gibt, hatte der HBV noch nicht die Meisterschale in die Timmerloh-Halle geschickt (nicht mal eine Kopie), aber das kommt vielleicht noch. Wer aber wieder da war, war Karsten und nicht nur er konnte sich über das insgesamt sehr ausgeglichene Scoring freuen (sogar kopfrechenschwache Personen können leicht ausrechnen, auf wieviel im Schnitt 8 Spieler bei 80 Punkten kommen – okay, Ausreißer nach oben und unten kommen immer mal vor…).
Die OLD BOYS gehen nun erstmal in die Sommerpause, dagegen ist die Saison für die DISTRICT und CIRCLE BOYS noch nicht beendet.

Punkte: Thorsten 21 (3/3 FW), Michi 12 (2/4 FW), Dirk 11 (5/6 FW), Sven 10 (2 Dreier, 2/4 FW), Timo 9 (1 Dreier), Tobias D. 9 (3/6 FW), Helge 6 (0/2 FW), Papi 2.

Apr 042016
 
OLD BOYS nach dem Sevenpeat (es fehlt: u.a. Karsten)

OLD BOYS nach dem Sevenpeat (es fehlt: u.a. Karsten)

Die OLD BOYS haben das große Ziel erreicht und sich in der Ü35 den siebten Titel in Folge gesichert. Mit dem deutlichen 84:49 gegen den Zweitplatzierten aus Lüneburg wurde das Sevenpeat unter Dach und Fach gebracht.

Coach Trostmann konnte auf 12 OLD BOYS zurückgreifen, während der Gegner aus Lüneburg etwas dezimiert mit nur 7 Mann antrat, darunter sogar ein bis zwei Veteranen aus Zeiten der „Uncoachables“ aus der ersten OLD BOYS Meistersaison (die Erinnerung ist aber ein wenig getrübt, denn es ist ja schon lange her…).

Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg bedeutete uneinholbar den ersten Platz für die OLD BOYS, bei einer Niederlage hätte das Spiel am nächsten Wochenende unbedingt gewonnen werden müssen, um die Meisterschaft zu sichern – aber das wollte natürlich keiner der teilnehmenden OLD BOYS.

Das Spiel begann hochklassig. Beide Mannschaften zeigten, warum sie zurecht oben stehen. Die Würfe fielen reihenweise in schnellen Abständen (bei den OLD BOYS zunächst eigentlich nur durch Malte und später Daniel, bevor eine gewisse Variabilität beim Scoring eintrat). Die Gäste aus Lüneburg hatten dabei den besseren Beginn und führten schnell 7:2 (nach gut einer Minute!), ehe die OLD BOYS nach 3 Minuten 10:9 und nach sieben Minuten 19:11 führten. Ein Hauch von „April Madness“ lag in der Luft, obwohl doch die meisten Beteiligten die Collegezeit schon ein paar Tage hintern sich haben. Lüneburg nahm dann das Tempo komplett aus dem Spiel, um den Rhythmus der OLD BOYS zu stören und selbst Luft zu schnappen, die Angriffe wurden extrem in die Länge gezogen. Die OLD BOYS kamen damit dann tatsächlich auch nicht gut zurecht – trotzdem ging das Viertel mit 26:20 an die OLD BOYS.

Das Abstiegsgespenst war diesmal ausschließlich im Vereinsheim und schaute Hannover - HSV. Es soll aber gedroht haben, nochmal bei den DISTRICT BOYS aufzutauchen. Mal sehen...

Das Abstiegsgespenst war diesmal ausschließlich im Vereinsheim und schaute Hannover – HSV. Es soll aber gedroht haben, nochmal bei den DISTRICT BOYS aufzutauchen. Mal sehen…

Im zweiten Viertel wurden die Daumenschrauben in der Verteidigung ein wenig angezogen, außerdem setzten Malte und besonders Götz fiese Nadelstiche mit einer schon fast beängstigenden Wurfquote von außen. Folgerichtig hieß es zur Halbzeit 41:27.

Coach Trostmann appellierte an die Beteiligten nicht nachzulassen und die sich bereits zur Halbzeit abzeichnende konditionelle Unterlegenheit des Gegners zu nutzen. Und das wurde insbesondere im dritten Viertel umgesetzt. Die Verteidigung war ebenso intensiv wie in Viertel 2, nur war die Wurfquote jetzt noch besser. Außerdem wurde mit einigen sehr schönen Spielzügen aufgewartet, die eines Meisters würdig waren.
Im vierten Viertel ging es munter weiter und am Ende stand ein sehr deutliches und hochverdientes 84:49. Auch wenn der Gegner sicher nicht mit der stärksten Mannschaft erschien: Deutlicher kann man eine Meisterschaft eigentlich nicht unterstreichen.

Die OLD BOYS können nun in der Ü35 das Spiel locker gegen Großflottbek ausklingen lassen und sich daneben auf den Klassenerhalt mit den DISTRICT BOYS bzw. dem Abschluss der CIRCLE BOYS Saison konzentrieren. Am nächsten Wochenende ist alles geballt auf einmal möglich.

Punkte: Götz 15 (1 Dreier), Malte 15 (3/3 FW), Daniel 12, Hubi 8 (2/4 FW), Dirk 7 (1/1 FW), Helge 6 (4/4 FW), Papi 6, Todde 6, Axel 6, BJ 3 (1/2 FW), Freddi (es waren mindestens 2, aber auf dem Bogen steht keiner), Tobias.

Mrz 212016
 

Die DISTRICT BOYS haben gegen den Ahrensburger TSV einen wichtigen Sieg erzielt . In einem hart umkämpften und bis zuletzt spannendem Spiel hieß es am Ende 60:55. Das Abstiegsgespenst wurde damit zwar deutlich zurückgewiesen, ganz verschwunden ist es aber noch nicht.

Bis die DISTRICT BOYS endlich das Siegerbier trinken konnten, hatte jedoch das Abstiegsgespenst für einigen Aufruhr in der Lüttkoppel gesorgt. Die DISTRICT BOYS hatten sich zwar konzentriert aufgewärmt und eingespielt und der Gegner, Tabellenschlusslicht und nur zu acht angetreten, wirkte auf den ersten Blick auch nicht furchteinflößend, aber das hielt das offenbar zum Tip-Off angereiste Abstiegsgespenst nicht davon ab, im folgenden für einigen Schabernack zu sorgen.

Wie sonst ist zu erklären, dass im Anfangsviertel zwar einige vielversprechende Aktionen zu sehen waren, die jedoch kurz vor dem Korb dann misslangen? Denn so kam es, dass zunächst einmal die Ahrensburger in Führung gingen (darunter ein Dreier aus ca. 9m). Insgesamt war jedoch die Punkteausbeute auf beiden Seiten nicht immens, so dass zum Viertelende ein knapper 10:11 Rückstand aus Sicht der DISTRICT BOYS zu verzeichnen war.

Auch im folgenden sah es erst einmal nicht besser aus – in Minute 13 lagen die Gäste mit 18:13 vorn. Es wird berichtet, dass das Abstiegsgespenst sich schenkelklopfend für kurze Zeit aus der Halle begab, um sich ein Kaltgetränk im Vereinsheim zu genehmigen. Denn in den folgenden Minuten spielten die DISTRICT BOYS endlich den Basketball als wäre kein Abstiegsgespenst in der Halle. Der Gegner wurde unter Druck gesetzt, machte Fehler und die DISTRICT BOYS nutzten diese aus und drehten das Spiel binnen 5 Minuten auf zunächst 26:18 und erhöhten bis zur Halbzeit auf 32:21.

Das Abstiegsgespenst genoss unterdessen sein Getränk ausgiebig und schickte sich an, gegen Minute 25 nachzuordern als es einen Blick durch die Glasscheibe in die Halle warf und dort leicht ungläubig einen relativ deutlichen 40:25 Vorsprung der DISTRICT BOYS auf der Anzeigetafel sah. Verpasst hatte es, dass Götz sein Visier nun richtig eingestellt hatte und von außen sicher traf. Doch nun eilte es so schnell es konnte in die Halle und sorgte für kollektive Zitterhändchen der DISTRICT BOYS. Wo vorher die Würfe fielen, ging nun so gut wie gar nichts mehr, keine Korbgefahr, Ballverluste, Fastbreaks der Ahrensburger, die mit einem sehr unkonventionellen Spielstil auffielen, gegen den die DISTRICT BOYS aber kein Mittel fanden.

Die Konsequenz war, dass der beruhigende Vorsprung binnen kurzer Zeit auf 5 Punkte (42:37) zusammenschmolz. Und es ging gnadenlos weiter. Ein erfolgreicher Dreipunktewurf der Gäste, dann noch zwei weitere Körbe – und auf einmal führten die Gäste mit 44:43. Allerdings zeigten die DISTRICT BOYS dann, dass sie sich vom Abstiegsgespenst jetzt auch nicht komplett den Schneid abkaufen lassen wollten. Zum Beispiel BJ, der zwei von zwei Freiwürfen traf, darauf aufbauend erhöhte man wieder auf 51:44, doch das Abstiegsgespenst hatte neuerlich seinen Spaß daran, unmögliche Dreier von ganz hinten zuzulassen (47:51), ließ noch zwei Freiwürfe der DISTRICT BOYS zu, aber danach war wieder Ahrensburg am Zug – die Führung blieb aber noch hauchdünn mit 53:52 bei den DISTRICT BOYS. Danach wurden die Punkte auf beiden Seiten dann fast ausschließlich über Freiwürfe erzielt oder eben auch nicht, denn nun hatten auch die Gäste Probleme und ließen ordentliche Gelegenheiten an der Linie aus, während die DISTRICT BOYS dies etwas besser machten. Kurz vor Schluss hieß es 58:52 für die DISTRICT BOYS – die Entscheidung? Natürlich noch nicht ganz, der ungebetene Gast ließ erneut einen Wurf aus etwa 9 Metern durch die Reuse fallen (aber hier muss einfach der Satz zitiert werden „Davon trifft er zwei im Spiel einmal im Leben – und sie verlieren trotzdem“). Es waren noch 14 Sekunden zu spielen. Die stop the clock Fouls der Ahrensburger nutzten diesen aber nichts mehr – die DISTRICT BOYS gewannen ein wichtiges, hart umkämpftes und nervenzehrendes Spiel am Ende mit 60:55, wobei nur das zweite Viertel gewonnen wurde.

Das Abstiegsgespenst verschwand somit aus der Halle, ganz weg ist es jedoch noch nicht – die Lage sieht aber deutlich besser aus, ein Sieg sollte es idealerweise aber schon noch sein.

Zunächst wollen die OLD BOYS am 2. April den 7-peat gegen Lüneburg eintüten – das ganze findet um 16 Uhr in der Lüttkoppel statt. Fest steht schon jetzt, dass das Abstiegsgespenst wird hier aber sicher nicht zugegen sein wird.

Punkte: Malte 13 (3/6 FW), BJ 12 (4/6 FW), Robert 11 (1/2 FW), Götz 10, Dirk 7 (1/2 FW), Daniel 3 (1/2 FW), Michi 2, Helge 2 (2/4 FW), Olli.

Viertel: 10:11 / 22:10 / 10:16 / 18:18

Mrz 172016
 

Am kommenden Wochenende steht für die DISTRICT BOYS ein wegweisendes Spiel im Kampf gegen den Abstieg an. Zu Gast ist das Tabellenschlusslicht aus Ahrensburg. Ein Sieg könnte für einiges Durchatmen sorgen, die Lage ist jedoch weiterhin eng, was nicht zuletzt am überraschenden Erfolg von Polizei am Wochenende gegen SVNA (wenn auch grünen Tisch) liegt.

Dazu noch der Mühlstein des per Wertungsentscheid verlorenen Spiels vom Saisonbeginn – ein Sieg könnte für viel Erleichterung sorgen, eine Niederlage dagegen für gewaltiges Zittern. Nicht leichter wird dies durch die Tatsache, dass die OLD BOYS am selben Tag ebenfalls schon nachmittags antreten müssen und auch die CIRCLE BOYS am Sonntag ein Spiel haben.

Es gibt also alle Hände voll zu tun, die DISTRICT BOYS setzen jedoch daran, erfolgreicher zu sein als am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten aus Bramfeld.

Dieses Spiel ging deutlich 59:97 verloren, allerdings auch gegen eine Mannschaft, die eindeutig mindestens eine Liga, eher zwei zu tief spielt (na ja, jetzt nicht mehr lange). 13 Dreier sind schon eine Hausnummer und zwar eine ziemlich große. Am unschönsten war jedoch die stetig schlechter werdende Atmosphäre während des Spiels – gegen so was helfen am besten Siege, hoffentlich dann schon am Samstag um 19.30 in der Lüttkoppel.

Punkte gegen BSV:
Robert 16 (2 Dreier, 4/4 FW), Malte 16 (2/2 FW), BJ 7 (1/6 FW), Todde 6, Thomas 6 (2/2 FW), Helge 4, Hubi 2, Dirk 2, Timo.

Viertel: 14:25 / 18:25 / 6:23 / 21:24