Gunnar Kempke

Feb 052013
 

Die 2. Herren aka CIRCLE BOYS haben im zweiten Spiel innerhalb von 27 Stunden (siehe vorherigen Bericht) im eigenen „Wohnzimmer“, im Eschenweg-Dome, eine bittere Niederlage einstecken müssen.
Die Schiris meinten im Anschluss an die Partie, es wäre ein schönes Spiel gewesen; eine Ansicht, die vom unterlegenen SCALA-Team nicht unbedingt uneingeschränkt geteilt wurde.

Lag es tatsächlich an der Doppelbelastung zweier Spiele gegen jeweils anspruchsvolle Gegner?
Wirkte sich die durchzechte Super-Bowl-Nacht negativ auf die Konzentration aus?
War es ein Fehler, die eigentlich für die Ü35-Liga reservierten OLD-BOYS-Trikots überzustreifen?
Liegt gar ein böser Fluch auf unserem Anschreiber Axel, der in dieser Funktion bisher stets Zeuge von Niederlagen im „Ashway-Dome“ war?

Wahrscheinlich lag es eher daran, dass die CIRCLE BOYS, auf einen äußerst gut aufgelegten Gegner trafen. Das Team vom HTB machte einen homogenen Eindruck, ohne großartige Schwächephasen. Sie nutzten gnadenlos die teilweise gravierende Defense-  und insbesondere Reboundschwäche der CIRCLE BOYS aus. In der Offense wollten selbst einfache Short-Distance-Würfe sich nicht versenken lassen.
Das verlorene 1. Viertel (9:12) kann sicherlich noch als Warm-Up-Phase bezeichnet werden. Aber die 2. Hälfte des 2. Viertels kann in der Nachbetrachtung als Schlüsselphase für die Niederlage angesehen werden: keine Punkte für die CIRCLE BOYS in den letzten dreieinhalb Minuten; stattdessen mussten sie einen 0:11-Lauf über sich ergehen lassen. 23:33 zur Halbzeit. Coach Kuhlmann gestaltete daraufhin die Kabinenansprache geräuschvoll.

Die beiden letzten Viertel waren tatsächlich geprägt von „Fight“ [Zitat aus dem Time-Out-Kampfruf]. Aggressive früh einsetzende Manndeckung; so aggressiv, dass sogar 3 CIRCLE BOYS vorzeitig mit jeweils 5 Fouls wieder Platz nehmen durften. Man gewann diese Viertel dann zwar jeweils knapp, jedoch liefen die CIRCLE BOYS fortwährend dem Rückstand aus dem 2. Viertel hinterher. Auch die drei Dreier von Florian konnten an dieser Lage leider nichts ändern. Sowohl der Old’n’Circle-Boys-Twitter– als auch –Facebook-Account mussten letztlich einen Endstand von 67:74 melden; die Partie ging durchaus verdient an das Team vom HTB.

Sehr positiv herauszustellen ist, dass die CIRCLE BOYS selbst im Angesicht der drohenden Niederlage, weiterkämpften und sich nicht einfach gehen ließen. Zudem kann diese eine Niederlage, aufgrund des angenehmen Polsters an der Tabellenspitze, auf der die CIRCLE BOYS noch immer sitzen, sehr wohl verkraftet werden. Das Ziel Aufstieg und somit die Beförderung zu „DISTRICT BOYS“ ist weiterhin im Visier.

Viertelergebnisse: 9:12, 14:21, 20:19, 24:22.

Es durften spielen: Florian K. (13, 3x3er, 1F), Malte S. (10, 2/4, 3F), Oliver R. (10, 4/4, 3F), Daniel C. (9, 2/4, 1x3er, 5F), Dirk P. (6, 0/6, 5F),  Philipp B. (6, 0F), Stephan M. (6, 5F), Thomas J. (4, 2/3, 2F), Holger M. (3, 1/2, 3F).

20130204_SCALvsHTB_Jump

Spielbeginn: Da war die Welt noch in Ordnung.

Feb 032013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Spannend bis zum Schlusspfiff auf gutem Niveau und mit Happyend für unsere 2. Frauen. Besser kann es nicht kommen – auch für Zuschauer ist es so unterhaltsam. Schade, dass zur einzigen Ansetzung am Samstag – vielleicht auch deshalb – nur wenige Zuschauer den Weg in die Lüttkoppel fanden.

Mit diesen Punkten haben wir nicht wirklich gerechnet, ging das Hinspiel gegen den Tabellendritten in Osnabrück doch deutlich verloren. Zwar traten wir dort nicht komplett an, hatten aber nicht wirklich viel dagegen zu setzen. Dieses Mal konnte der Coach aus dem Vollen schöpfen. Aber nicht nur deshalb lief es besser. Von Anfang an wurde hinten wie vorne konzentriert und mit Einsatz gearbeitet. Es wurden deutlich mehr Würfe verwandelt, was sich in der Punktausbeute von 75 dann zeigte. 17:17 nach dem ersten Viertel, 31:31 zur Halbzeit, 53:51-Führung nach dem 3. Viertel bis zum Endstand von 75:68.

Der Sieg war Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die letzte 5er-Combo machte den Sack dann zu, indem gute Entscheidungen getroffen und sicher verwandelt wurde; insbesondere auch die Freiwürfe, die nach den gegnerischen Fouls in der letzten Phase wichtig waren.

Es kämpften: Kristina (4), Carola, Vera (11, 1:2 FW, 2x3er), Marina, Janine, Emily (14), Nora (4, 0:2), Khira, Ilka (13, 2:3, 1x3er), Jojo (9, 5:6), Lilly (20) und Jessi.

Jan 222013
 

Am vergangenen Wochenende stand für die OLD BOYS erneut ein Double-Feature auf dem Spielplan; zwei Partien in etwa 24 Stunden. Bevor es als „Circle Boys“ am Montagabend im Spitzenspiel der HKA gegen TH Eilbeck gehen sollte, musste am Sonntagabend zur Prime-Time zunächst erstmal Post SV in der Hamburger Ü35-Liga bezwungen werden.

Diese waren recht mutig nur zu siebt angetreten, sozusagen nur mit Halb-Litauen und ohne ihren flinken M. Harrison. Dennoch hatte Post zunächst etwas mehr vom Spiel, und verpasste den OLD BOYS kurz vor Ende des 1. Viertels gar einen 18:19-Rückstand, was Post-Coach Holger van Dahle zu Jürgen-Klopp-ähnlicher Aktivität in seiner Coach-Box animierte. Mit Beginn des 2. Viertels erreichten die OLD BOYS jedoch endlich Betriebstemperatur. Allerdings sorgte die Treffsicherheit (aus allen Lagen und unter Bedrängnis) von Post-Spieler Virgis Meiners ein ums andere Mal für Frust in der OLD BOYS Defense. Es schien, als wolle er die Abwesenheit seines Landsmannes irgendwie kompensieren; und war am Ende mit 26 Punkten für 50% der Post-Punkte verantwortlich, was ihn sogar zum Topscorer der Begegnung machte. Aber weder seine Treffer, noch der lehrbuchmäßig ausgeführte Hookshot von van Dahle im tatsächlich sehenswerten Kareem-Abdul-Jabbar-Style konnten dem Spielverlauf eine entscheidende Wendung geben. Im Gegenteil, mit einem sage und schreibe 21:0-Lauf im 4. Viertel war der Ausgang der Partie endgültig besiegelt.

Die von Headcoach Solorzano angeordneten Defensesysteme (50%-des-Feldes-Manndeckung, und eine Zonenpressenmanndeckungskombo) wurden überwiegend effektiv gespielt. (Ein bisschen Luft nach oben gibt’s da noch). Und je später der Abend desto mehr schwanden bei einigen Akteuren die Kräfte, so dass noch einige sehenswerte Fastbreaks für das Anwachsen des Punktekontos sorgten. Das Highlight des Abends war sicherlich Dirk Pantens Test, ob die Anzeigetafel auch dreistellige Zahlen darstellen kann. (Die OLD BOYS freuen sich bereits auf seine Kaltgetränkekiste).

Endstand: 102:52 … Damit bleiben die OLD BOYS weiterhin ungeschlagen in der Ü35-Liga.

Viertelergebnisse: 22:19, 20:9, 31:14, 29:10.

Alle OLD BOYS, die in der Lüttkoppel-Arena aufliefen: Hubi Ö. (23, 3/4, 1F), Dirk P. (17, 3/4, 1F), Götz P. (17, 1/1, 0F), Stephan M. (12, 2/2, 1F), Holger M. (10, 2F), Daniel C. (8, 0/1, 3F), Ulises S. (6, 0/2, 2F),  Florian K. (4, 0F), Dirk Sch. (3, 1/2, 4F), Gunnar K. (2, 1F).

Und so wurde die Partie vom Gegner gesehen: KLICK HIER!

SCAL OLD BOYS vs Post SV

OLD BOYS in der Defense; Coach Solorzano diskutiert mit dem Kampfgericht

Jan 132013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Das war – leider wieder einmal – vorne zu wenig. Dabei ging es dieses Mal ganz entgegen dem bisherigen Trend im 1. Viertel noch ganz gut los; zumindest was die Offense anbetraf: 17 Punkte nach 10 Minuten war prima und ließ hoffen. Aber leider gestatteten wir dem Gegner ebenfalls 17 Punkte: 2 Freiwürfe und 5! Dreier; das darf bei aufmerksamer MMV nicht passieren.
Die Marschroute hieß also für das nächste Viertel: vorne weiter so und dem Gegner keine Dreier mehr. Was das zweite formulierte Ziel anbelangt, können wir Vollzug melden; der Gegner erzielte im gesamten weiteren Spielverlauf keinen Dreier mehr.
Leider fiel aber bei uns vorne nun nichts mehr rein. 9, 6 und wieder 9 Punkte in den verbleibenden 3 Vierteln waren einfach zu wenig, um den Gegner zu gefährden.
Die Freiwurfquote mit 46,7% reihte sich nahtlos ein. Emily war der einzige Aktivposten im Hinblick auf Punkte. Sie erzielte von ihren 17 Zählern 13 in der ersten Halbzeit, was darauf hindeuten könnte, dass die Kraft im Verlauf des Spiels schwand; wir waren nur mit 8 Spielerinnen angereist. Allerdings wäre diese Begründung zu einfach, haben wir doch bereits schon zu häufig in dieser Saison eine schlechte Verwertung gezeigt – auch in komfortabler Besetzung.
In dieser Begegnung wäre mehr drin gewesen, auch wenn uns wichtige Teile des Teams fehlten. Das junge Göttinger Team zeigte sich im Vergleich zum Hinspiel nur auf einer Position verändert. Allerdings belebt die hinzugekommene Claudia Fiedler das Göttinger Spiel und erzielte zudem 3 der bereits erwähnten 5 Dreier. Bleibt festzustellen, dass der Gegner sich für das hoch verloren gegangene Hinspiel (Differenz 22 Punkte) revangieren konnte, wir im direkten Vergleich – der m.E. aber nicht wichtig werden wird – mit 14 Punkten (Endstand 55:41) besser abschneiden.
Wir haben weiter Arbeit vor uns und wollen unsere Leistung nun endlich auf einem guten Level stabilisieren.

Im trotzdem vergnügten und gemütlichen 9-Sitzer reisten und spielten dann: Kristina (6, 0:2), Jessi (1, 1:2), Ilka (8, 4:4), Khira (2), Emily (17, 1:1), Lilly (7, 1:2), Janine und Carola (0:4).

Jan 092013
 

… stand auf meinem T-Shirt, welches ich extra herausgekramt hatte. Mein letzter Aufenthalt beim größten europäischen Jugendturnier als Coach liegt allerdings bereits mehr als 20 Jahre zurück und endete immerhin mit einer Final-Teilnahme.

Aber zurück zur Gegenwart:

Am Neujahrstag gegen 15.00 trafen sich am Hamburger Hauptbahnhof ca. 30 Spielerinnen der BG West (die dankenswerterweise die Reiseorganisation übernommen hatte) und von SCAL und zahlreiche Eltern, von denen immerhin zwei Mütter und vier Väter mitfuhren. Das Trainerteam bestand aus 4 Menschen, so dass für jedes Team der Jahrgänge 98, 99, 2000 und 2001 (und jünger) ein Coach zur Verfügung stand.

Über den Fehmarnbelt ging es mit dem Intercity zügig nach Kopenhagen, wo wir den Anschluss-Regionalzug nach Malmö und dann Lund nur mit Mühe erreichen konnten, da sich die Gleisanzeige kurzfristig von 3 auf 2 veränderte, was bei dem nicht unerheblichen Gepäckstücken zum ersten Stresstest der Reise führte.

Der Blick über den Öresund fiel zu diesem Zeitpunkt leider aus und war mir erst auf der Rückfahrt mit Morgensonne vergönnt. In Lund Centralstation angekommen, standen bereits die Kleinbusse des Veranstalters bereit, die uns kurzerhand zu unserem Quartier, der Fäladsskolan am nördlichen Rand der Stadt, brachten.

Lundaspelen, das bedeutet an allen 3 Turniertagen von einer zur anderen der gut gepflegten Basketballhallen der Stadt im Süden Schwedens mit ca. 100.000 Einwohnern zu wandern oder einen der Stadtbusse zu benutzen. Entweder man ist selber als Spieler, Trainer bzw. Betreuer involviert, oder besucht eines der anderen Teams um diese anzufeuern. Zwischendurch gilt es noch die Mahlzeiten einzunehmen, was in der Regel einen zusätzlichen Weg bedeutet, da die beiden Kantinen nicht immer direkt neben der Spielhalle liegen.

Sportlich waren alle Mannschaften erfolgreich. Herauszuheben ist das Erreichen des Viertelfinals durch die W13, welches deutlich verloren ging, weil die Mädels durch ein zusätzliches K.O.-Spiel nicht genügend Energie übrig hatten, um möglicherweise ins Halbfinale einzuziehen. Dies war insbesondere deshalb schade, weil der große Turnierfavorit TuS Lichterfelde und auch die zweitstärkste Mannschaft in der anderen Turnierhälfte unterwegs waren.

Die W14 musste sich in ihrer Vorrunde knapp mit dem 3. Platz unter ausschließlich skandinavischen Mannschaften begnügen. Dafür gab es im Anschluss drei überzeugende Siege, die das Erreichen des B-Finals am letzten Tag, dem 5. Januar bedeutete. Leider war hier der Gegner eine Nummer zu groß, so dass es ein Wiederkommen in 2014 geben sollte, um es dann erneut zu versuchen.

Fazit der Reise, von der alle heil zurückgekommen sind:

Gut 3 Tage Basketball pur mit total netten Gastgebern, harten, aber fairen Gegnern – fast ausschließlich hervorragende Schiedsrichter. Viel Spaß gehabt und wenig Schlaf bekommen.

So wird es wohl nächstes Jahr heißen LUNDASPELEN – Go for it again !!

(Volker Kuhlmann rapporterade från Sverige)

 

Jan 072013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Gleich am ersten Wochenende nach den Weihnachtsferien mussten wir wieder antreten, und zwar gegen den Kieler TB.
Dieses war zu Beginn der Saison unser erster Gegner nach dem Aufstieg und wir verloren diese Begegnung nach engem und spannendem Spiel mit 7 Punkten. Damals traten wir ohne eine Eins an, aber auch die Kieler Truppe ist ergänzt und hat sich zwischenzeitlich mit 3 Spielerinnen der Preetzer Mannschaft verstärkt, mit der wir letztes Jahr in die Relegation mussten.

Offensichtlich hatten wir die Weihnachtspause besser verdaut als der Gegner, denn die ersten Minuten gehörten zwar Kiel, danach aber lief es bei uns runder und die einmal erspielte Führung gaben wir nicht mehr ab, bauten sie sogar aus. Das war ein Sieg des gesamten Teams und sicher eines unserer besseren Spiele. Und auch wenn der Gegner am Sonntag nicht seinen besten Tag erwischte, macht der Einsatz vorne wie hinten Mut für die nächsten Spiele. Das ist jetzt die Basis, auf der wir aufbauen wollen, denn nach oben ist wirklich noch Luft, Mädels. Gut gemacht für den Anfang!

Zum Endstand von 62:41 spielten: Bianca (8), Kristina (2), Carola (7, 1:2), Vera (4), Marina, Janine (4), Emily (3, 1 x 3er), Nora (12, 0:2), Khira, Ilka (4), Lilly (14) und Jessi (4).

Jan 052013
 

AbendessenVom Turnier in Dänemark berichtet Brigitte Schwemmler:

Am 27.12. gut genährt vom Weihnachtsfest  traf sich die W13 am Fuhlsbüttler Bahnhof, um nach Lemvig zu reisen. Busfahrer Christian nahm uns freundlich in Empfang und kutschierte uns sicher an den Limfjord. Die Mädchen hatten auf der Busfahrt ihren Spaß und freuten sich auf das Turnier.

In Lemvig angekommen, mussten wir trotz Ferien in die Schule, denn wir schliefen in Klassenräumen. Wir richteten es uns gemütlich ein, entweder auf Klappmatratze, Luftmatratze, Luxusisomatte oder Isomatte normal, die einen den Fußboden gut fühlen ließ.

Dann ging es zum Abendessen.

Am Abend hatten sich alle noch viel zu erzählen und die Nachtruhe fiel etwas kurz aus. Als ich die Mädchen um acht Uhr am Morgen weckte, sah ich in ziemlich verschlafende Gesichter und eigentlich wollten alle gerne noch in den Schlafsäcken bleiben und auf das Frühstück verzichten, aber Cornelia und ich ließen das nicht zu.

Auf zum Frühstück …..

Dann ging es zum ersten Spiel. Alle hörten genau zu, was gespielt werden sollte.

Taktikbesprechung 1 Taktikbesprechung 2

Hannah konnte leider nicht spielen in diesem Spiel, da sie ganz weiß um die Nase war, weil sie vergessen hatte zu essen.

In der Halle warteten die dänischen Bloodhounds auf uns und wir hielten zunächst gut dagegen. Allerdings mit der Zeit mussten wir uns ergeben und verloren das Spiel.

Am Nachmittag im zweiten Spiel warteten dann Holländerinnen auf uns. Unsere Mädchen hatten sich inzwischen auf das körperbetonte Spiel eingestellt und in der ersten Halbzeit führten wir einige Male. Auch in der zweiten Halbzeit hielten wir gut mit und Kjara war unter dem Korb ein kleiner Leuchtturm. Erst ganz am Ende verloren wir das Spiel knapp.

Dann ging es zurück in die Unterkunft und nach den anstrengenden Spielen schliefen unsere Mädchen schnell ein.

Am Samstag trafen wir in unserem letzten Gruppenspiel auf Lemvig. Auch die dänischen Mädchen waren uns körperlich deutlich überlegen. Das lag auch daran, dass wir mit den 2000/2001 gegen die 99ziger spielten. Aber auch in diesem Spiel ließen sich unsere Mädchen nicht einschüchtern, wir verloren zwar, aber spielten immer munter mit. Genial war das Monstercharge von Tomke (150cm) gegen gefühlte 175cm einer dänischen Spielerin.

Spiel

Erfrischung absolut notwendig

Am Nachmittag hatten wir dann unser Überkreuzspiel. Dazu gibt es nicht viel zu erzählen, denn es traf körperliche Erschöpfung auf eine überlegene Mannschaft.

So kamen wir mit 6:59 gegen die Bloodhounds 2 ein  bisschen unter die Räder.

Ein Besuch im Schwimmbad heiterte aber alle wieder auf.

Abends konnten wir schon wieder fröhlich Spiele in der Halle anschauen.

Tribüne

Am nächsten Morgen ging es ausgeruht nach Hamburg zurück und auf der Busfahrt wurde schon geplant, wohin wir als nächstes fahren.

Für SCALA spielten: Anna, Anuja, Cleo, Eileen, Elena, Hannah, Hiwa, Kjara, Melisa und Tomke

Bedanken möchte ich mich bei Cornelia, die mich auf dieser Reise ganz wunderbar unterstützt hat.

Dez 162012
 

Nachdem den OLD BOYS bereits am vergangenen Wochenende (als CIRCLE BOYS auftretend) die Herbstmeisterschaft in der HKA gelang, sollte nun gestern am Samstag, 15.12.2012, das Herbstmeisterschaftsdouble perfekt gemacht werden.

Zuvor hieß es jedoch, auswärts in der Hamburger Ü35-Liga gegen keinen geringeren als das sehr spiel- und insbesondere wurfstarke Team von der SG Harburg-Baskets (SGHB2) anzutreten. Diese gingen, genauso wie die OLD BOYS, mit einer bislang makellosen, niederlagslosen Spielebilanz in diese Begegnung. Obwohl dem Gegner verletzungsbedingt ihr Wurfmeister (T. Wolter) fehlte, ist SGHB2 ein nie zu unterschätzendes Team. Daher wurde von Coach Solorzano für die gesamte Dauer des Spieles eine 50%-des-Feldes-Mannverteidigung verlangt.

OLD BOYS Offense

Coach Solorzano (vorne) begutachtet die OLD-BOYS-Offense (hinten).

Das Spiel begann kurios mit lediglich einem Feldkorb in den ersten vier Minuten, jedoch mit sage und schreibe 12 Freiwürfen. Die in der 5. Minute sicherlich ebenso deutliche wie unerwartete 9:2-Führung der OLD BOYS durfte allerdings kein Anlass zum Ausruhen sein. SGHB2 begann nun jetzt erst richtig mitzuspielen … erwartet wurfstark … und effektiv im Rebound. Letzteres war im gesamten Verlaufe des Spieles ein Manko der OLD BOYS, wobei ein klitzekleines bisschen entschuldigend angemerkt werden muss, dass sie verletzungs- und krankheitsbedingt keinen einzigen waschechten Center auf die Reise nach Harburg mitnehmen konnten, und somit in den oberen Luftschichten unterbesetzt waren.
Letztlich konnten jedoch alle Viertel mit knappen bis moderaten Führungen gewonnen werden … +5, +5, +3 und +3 Punkte.
Phasenweise stand das Spiel allerdings im Zeichen des „T“. … „T“ wie „technisches Foul“, und „T“ wie „Time-Out“.
Für beide Teams nicht unbedingt 100%ig nachvollziehbar, pfiff einer der Schiris 3 „Ts“ (oder waren es gar vier? Eines davon gegen die OLD BOYS); und noch vor Beginn der zweiten Hälfte kam ein interessanter Time-Out-Pfiff für SGHB2, weil sie aus seiner Sicht nicht pünktlich auf dem Feld spielbereit waren.
8,6 Sekunden vor Schluss (selbst basketball-unkundige Zuschauer konnten am Ergebnis erkennen, dass das Spiel gelaufen war) kam es noch zu einer wahren Time-Out-Orgie beider Teams, um die möglichst günstige Einwurfposition zu erhaschen. Und das alles für dieses eine Glücksgefühl, den letzten Wurf als 3-Pointer Buzzer-Beater zu versenken. SGHB2 hatte Einwurf … jedoch das erhoffte Glücksgefühl blieb aus … man trennte sich letztlich mit 78:62 aus Sicht der OLD BOYS, die dadurch nun in der Tat das Herbstmeisterschaftsdouble erringen konnten.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 22:17, 19:14, 16:13, 21:18.

Alle OLD BOYS, die den Weg nach Harburg gefunden hatten: Daniel C. (19, 3/6, 1F), Dirk P. (19, 7/9, 4F), Götz P. (17, 1/2, 0F), Florian K. (12, 0/2, 2x3er, 1F[1T]), Thorsten K. (7, 5/10, 1F), Holger M. (4, 2F), Gunnar K. (3F), Martin T. (1F), Ulises S. (0/2, 3F).

Dez 162012
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Nach Beendigung der Hinrunde ist für uns folgendes Fazit zu ziehen:
Die Platzierung für uns als Aufsteiger stimmt, der Einsatz lässt zu wünschen übrig.

Auch wenn wir im letzten Spiel vor Weihnachten gegen die erfahrenen Frauen der BG West nicht zu gewinnen brauchten – und da war auch nichts zu gewinnen! -,  müssen wir uns nicht derart verfrühstücken lassen. Es fehlte – und nicht erst in diesem Spiel – Kampf, Einsatz, Tempo und die Bereitschaft, sich für das Team zu zerreißen; und zwar vorne wie hinten. Spielfluss blitzte nur gelegentlich auf und die Zuschauer fragten, wohin sich das Team, das noch vor wenigen Wochen so mitreißend gegen Göttingen spielte, verabschiedet hatte. Vielleicht in die Weihnachtspause, die wohlmöglich für uns gerade jetzt gelegen kommt. Nun können wir uns gemeinsam und jeder Einzelne Gedanken machen, ob persönliche Befindlichkeiten Vorrang haben oder der Teamgedanke wieder mehr in den Vordergrund rücken und gelebt werden sollte.

Es spielten 44:82 gegen den Tabellenzweiten: Lewke, Kristina (6), Jessi (2), Ilka (2), Khira (2, 2:2), Marina (2), Jojo (3, 1:1), Emily (4), Lilly (12), Janine (2), Nora (9, 1:5) und Carola.

Lewke müssen wir leider wieder nach Saarbrücken verabschieden. Viel Erfolg für deinen weiteren Studiengang, Lewke, und komm so schnell es geht wieder. Unseren treuen Begleitern wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, alles Gute, Gesundheit und Erfolg für 2013 und kommt ruhig wieder, wir werden euch in 2013 auch wieder bessere Spiele bieten.

Dez 102012
 

(Headcoach Gitta Mankertz berichtet über den 55:40-Sieg gegen Wolfenbüttel)

… hätte es ein gutes Spiel werden können.
Fangen wir mit dem ersten an: schnelle Führung zum 12:1 in der 7. Minute, viele Spielerwechsel, sodass alle 10 mitgereisten Spielerinnen schon in den ersten 10 Minuten Spielzeit erhielten, Endstand 18:6, alles gut.
Beginn des 2. Viertels mit 2 Freiwürfen für Ilka (20:6) und dann – nichts mehr bis auf einen Korb von Jojo in der 10. Minute. Es passierte in dieser Spielphase das, was vor kurzem schmerzlich unsere Fußballauswahl gegen Schweden erfahren musste, je weniger wir zustande brachten, umso mehr bauten wir den Gegner auf; der glaubte wieder an sich, sah plötzlich Möglichkeiten und wurde immer erfolgreicher; Halbzeitstand 22:22.
Jetzt wurde es mühsam. Nach dem 3. Viertel waren wir 9 Punkte vor, zum Schluss dann 15 Punkte zum 55:40.
Dass es für uns im Gegensatz zu den Fußballern einen glücklichen Ausgang gab, lag allerdings weniger an unserer bravourösen Leistung, als vielmehr am noch ganz jungen und unerfahrenen Wolfenbütteler Team, das aber einen wirklich guten Kampf lieferte.
Ende gut, alles gut? Nicht wirklich. Der Coach setzt in so einer Situation auf Spielerinnen, denen er am ehesten zutraut, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen und den Ball nun wieder ins Netz zu werfen. Diese Erwartungen wurden nicht in jedem Fall erfüllt, und so bleibt der etwas bittere Nachgeschmack, dass es die Mädels, die dann wieder länger auf der Bank saßen, es vielleicht ebenso gut hätten richten können. Schade, es hätte ein anderes Spiel werden können mit 10 fröhlichen Gesichtern auf der Heimfahrt.

Letztendlich erfolgreich spielten: Lewke (4), Kristina (6), Jessi (3, 1:2), Ilka (7, 5:8), Jojo (14), Emily (6, 4:4), Lilly (1, 1:2), Janine (2), Nora (11, 1:4) und Carola (1, 1:2).