Feb 062011
 

Am heutigen Sonntag haben sich 6 tapfere SALA Spielerinnen dem kompletten Kader von ATSV gestellt. Mona, Laura, Teresa, Momo, Christine und Amina gaben alles und spielten in den ersten 10 Minuten super mit (19:8).Auch mit dem zweiten Abschnitt konnten wir zufrieden sein. Das einzige was überhaupt nicht klappte waren die Rebounds. Nach der Pause waren dann aber alle schon sehr kaputt gaben aber nie auf und kämpften immer weiter obwohl die Kräfte merklich nachließen. Am Ende gab es einen klaren Sieg für ATSV mit 104:21. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die diese 6 Mädels heute gezeigt haben.

Feb 052011
 

Die 1. Herren haben bei Tabellenführer BC Hamburg die erste Niederlage des Jahres hinnehmen müssen. Trotz zeitweilig gutem Spiel gab es am Ende eine deutliche 64:97 Niederlage.

Wir spielten eher in kleiner Aufstellung, denn mit Daniel M. stand nur ein etatmäßiger Center zur Verfügung, da Michi (Vertragsstreitigkeiten, hat irgendwas mit Training / Spielen zu tun), der stattdessen aber eine Vertretung schickte, die einigen Spielern noch dunkel bekannt war sowie Hörlis fehlten. Allerdings: Danny machte seine Sache als Vertretung ausgezeichnet.

Das Spiel begann mit schnellen Punkten von BCH, die eine schnelle 13:5 Führung bedeuteten. Für uns war dabei ärgerlich, dass die letzten drei Punke von einem Dreier herrührten, der gegeben wurde, obwohl die 24 Sekunden Angriffszeit bereits deutlich abgelaufen waren. Das entscheidet natürlich kein Spiel grundsätzlich, erwies sich aber als Klotz am Bein.

BCH baute seine Führung bis zum Ende des Viertels auf 27:14 aus – diesem Rückstand sollten wir eigentlich permanent hinterherlaufen. Erst im zweiten Viertel konnten wir das Spiel offener gestalten und dieses Viertel sogar gewinnen – 50:38 für BCH.

Und in der 27. Minute stand es 62:50 für BCH, mit der Option für uns, mehrfach weiter ranzukommen. Aber dann folgte eine Serie von falschen Entscheidungen oder einfach Fehlwürfen, die BCH in kürzester Zeit davonziehen ließen. 75:52 nach dem 3. Viertel, 97:64 am Ende – da war dann nicht mehr viel zu holen.

Fazit: Ein verdienter Sieg der Gastgeber, die mit Hadzija den überragenden Spieler der Partie stellten. Obwohl wir uns vor dem Spiel fest vorgenommen hatten, ihn einigermaßen zu kontrollieren, gelang dies leider nicht – 44 Punkte und zahlreiche Assists konnte der BCH-Guard verbuchen, so dass auch Center Jandt auf 19 Punkte kam – da hatten wir einfach dieses Mal nicht so viel dagegenzusetzen.

Bei uns war am Ende Daniel M. mit 18 Punkten bester Scorer, gefolgt von Samer und Niki mit jeweils 11 Punkten.

Wäre natürlich schön gewesen, gegen den Tabellenführer zu gewinnen, aber das war wohl doch etwas utopisch. Wichtiger ist es, in zwei Wochen gegen Uetersen im direkten Duell zu gewinnen.

Nächste Woche ist Ligapause, aber wir treten im Pokal gegen den ambitionierten Stadtligisten BG Hamburg West um den Einzug ins Final Four ein (13.02., 16:00 Böttcherkamp).

Punkte: Daniel M. 18 (1 Dreier, 3 / 4 FW), Samer 11 (3 Dreier), Niki 11 (3 Dreier), Bio 7, Danny 7 (3/5 FW), Dirk 6 (2/2 FW), Daniel C. 4, Jan, Chris, Christoph

Feb 052011
 

Das Hinspiel hatten wir auswärts mit 34:46 gewonnen. Da die BGW aber in der aktuellen Tabelle einen Platz vor uns platziert ist, war ausreichend Respekt vorhanden – auch wenn der Gast heute nur mit 6 Spielerinnen erschien.

Das war auch gut so, denn dadurch begann man das Spiel hochkonzentriert und mit einem 10:0 Lauf. 10 ihrer insgesamt 20 Punkte erzielte die erneut starke Nina F. allein im ersten Viertel, aber im Weiteren beteiligte sich die ganze Mannschaft am munteren Korbwerfen. 21:7 und 22:11 wurden die ersten beiden Viertel gewonnen – was ausreichend Zuversicht gab, es auch einmal mit einer Zonenverteidigung zu versuchen. Diese erschien besonders erfolgversprechend, da der recht langsam agierende Gegner praktisch alle seine bisherigen Punkte aus direkter Korbnähe erzielt hatte.

Doch erstaunlicherweise lähmte diese Zonenverteidigung eher das eigene Spiel und eröffnete der BGW mehr Chancen als zuvor – mit 16:12 war es das knappste Viertel der Partie, auch wenn die BGW angesichts einer Verletzung nun nur noch mit 5 Spielerinnen antreten konnte.

So wurde wieder auf Mannverteidigung umgestellt und das letzte Viertel erneut souverän mit 18:6 gewonnen. Alle 10 eingesetzten Spielerinnen konnten diesmal punkten, Patrizia S. war dabei mit 14 Punkten zweitbeste Scorerin.

Die gute Freiwurfquote des letzten Spiels 13/20 = 65% konnte man diesmal auf sagenhafte 75% steigern, was durch die geringe Anzahl von nur 4 Freiwürfen (alle im 1.Viertel) allerdings etwas relativiert wird. Mit 5 Siegen in Folge zeigt die Formkurve weiter steil nach oben, was angesichts der weiteren Aufgaben Mut machen sollte.

Es spielten für SCAL: Janine K. (8), Suuuhny L. (4, gute Rebounds), Ilona N. (7, 1/2), Steffi D. (10, 2/2),  Martina H. (6), Nina B. (4), Annika U. (2), Sophie B. (2), Patrizia S. (14) und Nina F. (20)

Jan 312011
 

Bericht von Gitta:

Nach schwachem Start in das Jahr 2001 (wie berichtet) empfingen wir dieses Wochenende mit dem HSV ein anderes Kaliber als noch zuletzt in Wedel angetroffen. Die Damen des HSV konnten sich während der laufenden Saison mit Maike Großmann erheblich verstärken. Zusammen  mit Ursula Olinde sind die beiden am Brett schon eine Macht, die vor allen Dingen mit einer großen Drei von außen – Silke Westphalen –  kongenial ergänzt wird. Unsere Marschroute musste also heißen: Druck aufbauen, Tempo machen und müde spielen. Das erste Viertel war noch eng (20:16) und der Gegner noch frisch. Maike erzielte 10 ihrer 14 Punkte in diesen ersten 10 Minuten. Dann ging unserer Taktik bereits im 2. Viertel auf (19:5), der Gegner wurde müde und die turnovers und Fehlwürfe häuften sich. Das dritte Viertel lief mit 22:13 ebenfalls für uns zufriedenstellend. Erst im vierten Viertel ließ unsere Konzentration nach (15:11), vielleicht auch in Anbetracht der üppigen Führung, und auch wir verschenkten viele Möglichkeiten. Das Ergebnis mit 76:45 gibt nicht wirklich wieder, dass wir für dieses Ergebnis hart arbeiten mussten.  Alle Neun hatten ihren Anteil am Erfolg, was auch die Statistik zeigt. Erfreulich ist dieses Mal auch die wirklich gute Freiwurfquote mit 79%.

Es spielten: Tanya (11, 3x3er, 2:2), Kristina (10, 2:5), Jessi (4), Ilka (5, 1x3er), Marina (7, 1x3er), Jojo (13, 5:6), Emily (8, 4:4), Lilly (12) und Isy (6, 2:2).

Gitta

Jan 312011
 
  1. Herren bleiben 2011 weiter ungeschlagen – 89:83 gegen Bramfeld

Die ersten Herren sind weiter in der Erfolgsspur. Gegen den Bramfelder SV gab es am Sonntag im Heimspiel in der Lüttkoppel ein 89:83. Das Team von Coach Solorzano hat damit 2011 alle drei bisherigen Spiele gewonnen und damit dreimal so viel wie in allen übrigen Spielen zuvor. Gegen den Bramfelder SV musste am Ende allerdings noch mal kräftig gezittert werden – und dies obwohl 5 Minuten vor Schluss im Geiste schon die Füße hochgelegt werden konnten. Am Ende entschieden jedoch Freiwürfe mit Brett das Spiel – zuvor eine gute Defense und eine unglaubliche Dreierquote.

Das Spiel begann jedoch zuerst einmal recht ausgeglichen. Dreier auf beiden Seiten bestimmten das Spiel bis zur 5. Minute – 2 pro Team, dazu noch ein Feldkorb – macht 8:8. Dann kam jedoch die Samer-Phase. Offenbar hatte Samer noch den Flow vom Dreier-Shootout letzte Woche beim BBL-Allstar-Game drauf – jedenfalls schoss er zwar nicht in einer Minute 25 Dreier, aber in 5 Minuten dann mal eben 6 Dreier – wohlgemerkt bei 6 Versuchen!

Niki und Daniel garnierten diese Punkte dann noch mit Feldkörben, so dass, die Bramfelder Punkte mit eingerechnet am Ende des ersten Viertels ein komfortables 30:15 für uns stand.

Diese Führung konnte dann sogar noch auf 34:15 ausgebaut werden – dann jedoch kam die erste BSV-Phase und das hieß nach 5 Minuten: Nur noch 34:29 für uns. Und zur Halbzeit war der Vorsprung dann endgültig zusammengeschmolzen – 42:39 für uns zeigen, dass es in dieser Phase weder im Angriff noch in der Verteidigung stimmte.

BSV konnte dann sogar auf einen Zähler verkürzen, doch dann kam – bereits kurz vor der Halbzeit begonnen, die Phase von Daniel M., der den Punkten vor der Halbzeit (8) nun noch weitere 6 hinzufügte. Und auch im weiteren Verlauf des Viertels noch auffiel – besonders mit fiesen Brettfreiwürfen („das ist bei diesen Brettern sicherer“).

Da Bramfeld nun von außen nicht mehr ganz so konstant traf (jedoch über Freiwürfe nach wie vor im Spiel blieb), reichte es, die Führung wieder auf 67:57 auszubauen. Samer hatte hier noch zwei weitere Dreier beizusteuern.

Anfang des vierten Viertels kam dann die Pilotphase von Hörlis. 10 Punkte hintereinander trugen maßgeblich zur scheinbaren Vorentscheidung bei, in der sechsten Minute des letzten Viertels stand es 84:64 für uns, womit wir sogar den direkten Vergleich aus dem Hinspiel (-17 Punkte) aufgeholt hatten. Eigentlich hieß es, jetzt das Spiel nur noch nach Hause zu verwalten und dabei am besten den direkten Vergleich noch für sich zu gewinnen. Eigentlich – denn nun folgten eher trübe Momente in der Offense – was noch zu verschmerzen gewesen wäre, wenn nicht auf einmal Ballverluste und eine unglaubliche Trefferquote überhand genommen hätte. Unser Vorsprung schmolz schneller als die Polkappen und wir drohten von der Überschwemmung bedroht – gerade mal ein Pünktchen gelang uns noch, Bramfeld hingegen 19 – das hieß 23 Sekunden vor Schluss nur noch 85:83 für uns. Aber immerhin im Ballbesitz. Bramfeld foulte Daniel M. und der verwandelte sicher – natürlich mit Brett (siehe oben) und stellte schließlich den finalen Stand von 89:83 her.

Fazit: Bis auf die Schwächephase am Ende, die allen noch mal das Herz kurz in die Hose rutschen ließ und eine kurze Periode im zweiten Viertel eine trotzdem überzeugende Leistung – sowohl in der Defense als auch in der Offense, wo diesmal mit Daniel M. (33 Punkte) und Samer (27 Punkte, 9 Dreier) die Topscorer waren.

Mit diesem Sieg ist der Anschluss ans Mittelfeld weiter geschafft – zudem ist Bramfeld wieder mit reingezogen worden. Ärgerlich aus unserer Sicht ist der Uetersener Erfolg am Wochenende gegen ETV – aber auch dies kann uns dann egal sein, wenn wir in den Spielen gegen Uetersen gewinnen.

Bevor es dazu kommt, gilt es jedoch die nächste Aufgabe bei BCH zu meistern – was schwer werden dürfte, denn das Team von Coach Nierhaus hat bislang noch kein einziges Spiel verloren.

Los geht es am Samstag um 19.30 im Alten Teichweg.

Punkte: Daniel M. 33 (3 Dreier, 8/8 FW), Samer 27 (9 Dreier), Hörlis 14, Michi 6, Niki 6 (1 Dreier), Danny 3 (1/1 FW), Bio, Daniel C., Butz, Christoph.

Jan 292011
 

Voll abgezogen durch eine unschlagbare Teamleistungen. Das SCAL-Team war heiß und hungrig auf einen überragenden Sieg, nachdem das Hinspiel unglücklich mit nur einem Punkt verloren wurde. Das gesamte Team zeigte Biss, Einsatz und die nötige Konzentration beim Abschluss.

Es zeigte sich heute, dass das harte und taktische Training der letzten 2 Wochen durch ein hervorragendes Zusammenspiel und einer super Wurfquote aus der nahen Distanz sich gelohnt hat. Sogar die Freiwurfquote von knapp 70% kann sich sehen lassen. Dabei ist hervorzuheben, dass Steffi D., neben einer ohnehin beachtlichen Trefferquote, alle 6 ihrer Freiwürfe zu Punkten verwandelt hat. Somit ging das SCAL-Team bereits nach dem ersten Quarter mit 14 Punkten in Führung; die sie dann auch bis zur Halbzeitpause halten konnten.

Erfreulich ist auch, dass wir ein neues Mitglied, Annika U., im Team begrüßen können, die dieses Wochenende allerdings einen etwas unglücklichen Einstieg feierte und schon vor der Halbzeitpause mit nicht unbedingt selbstverursachten 5 Fouls leider das Spielfeld räumen musste. Nächstes Wochenende wird es besser! Die Hinrunde hat ja gerade erst begonnen. 

Ab dem 2. Quarter hat das Spiel dann richtig an Fahrt aufgenommen; nicht nur alleine durch den nicht zu stoppenden erfolgreichen Fast-Break von Nina B. Ab da war es auch weniger ein Stellungsspiel, als ein sehr dominierendes Fast-Break-Spiel. Und obwohl wir heute etwas an „Größe“ einbüßen mussten, da unser größtes Teammitglied auf den Weg in die Skiferien war, gelangten die Rebounds durch ein diesmal konsequentes Ausboxen in unsere Hände. 

Nach dem 3. Quarter war das Schicksal der Niendorfer dann besiegelt. Das SCAL-Team lag nunmehr mit 26 Punkten in Führung. Durch das ausgeglichene Spiel konnte jeder auf seine Einsatzzeiten kommen und konnte mit Punkten oder mit diesmal hervorragenden Pässen in die Zone das Team zum Erfolg führen. Dabei ist hervorzuheben, dass unsere Top-Scorerinnen des Abends, Nina F. (17) und Suuuhny L. (15), nicht nur durch ihren Einsatz diese beachtliche Quote erreichen konnten, sondern auch durch super Pässe ihrer Mitspielerinnen in die Zone. Ganz besonders von Ilona N., die durch eine stetige Leistungssteigerung in den vergangenen Trainings, heute nicht nur durch einen erfolgreichen 3er glänzte, sondern auch ausgezeichnete Pässe gespielt hat. 

Das Spiel wurde somit mit einem überragenden Sieg (66:25) nach Hause gebracht. 

Dieses Spiel war nicht nur deshalb wichtig zu gewinnen, nachdem das Hinspiel ja verloren wurde, sondern auch psychologisch, um ein Zeichen zu setzen und gleich den richtigen Einstieg und Stärke für die kommenden Rückrundenspiele zu erlangen, die in den nächsten Wochen jedes Wochenende anstehen. 

Dieses Spiel hat mal wieder gezeigt, dass wir ganz oben mitspielen können und solange wir als Team agieren und uns im Abschluss konzentrieren, nur schwer zu stoppen sind.

Für SCAL spielten: Nina F. (17 Punkte, 5/8 Freiwürfen), Suuuhny L. (15, 1/3), Steffi D. (14, 6/6!!), Patrizia S. (8, 2/2), Nina B. (4), Ilona N. (3), Janine K. (3, 1/2), Martina H. (2), Anika U., Clara M.

Jan 232011
 

Die ersten Herren haben im Abstiegskampf der Hamburger Oberliga ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Mit nur 7 Leuten gewann das Team von Coach Ulises Solorzano beim Serienmeister Rist Wedel mit 78:77 und findet damit wieder Anschluss an die Konkurrenten.

Dabei hatten die Vorzeichen gar nicht so gut ausgesehen. Nur 7 Mann standen Coach Solorzano zur Verfügung, darunter mit Butz und Germain zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft. Sie sollten ihre Sache ausgezeichnet machen.

Zwar trat auch Rist Wedel nicht in kompletter Besetzung an, doch ein schlagkräftiges Team stellten sie zur ungewohnten Vormittagszeit (!) auf jeden Fall auf die Beine.

Wir kamen gut in Spiel hinein, beherrschten erstaunlicherweise gut die Bretter (obwohl körperlich unterlegen) und trafen gut. Die Punkte des Gegners wurden dagegen hauptsächlich nach Fehlern von uns ermöglicht. Dies bedeutete eine 22:18 Führung nach 10 Minuten für uns.

Rist stellte anschließend auf eine Zonenverteidigung um, mit der wir lange Zeit nicht klar kamen. Trotzdem konnten wir Unzulänglichkeiten des Gegners immer wieder ausnutzen, oder einfach auch mal Undiszipliniertheiten wie die Bestrafung von technischen Fouls – dies führte dazu, dass wir die Führung weiter ausbauen konnten und mit 46:35 zur Halbzeit vorne lagen. Zeigt im übrigen auch, dass die WEdler insgesamt einfach relativ schwach verteidigten – uns war das aber recht…

Ins dritte Viertel kamen wir (mal wieder) nicht so gut rein. Center Daniel Musché, der den Wedlern immer wieder die Punkte einschenkte, kassierte in dieser Phase sein viertes Foul und musste erst einmal auf die Bank. Dort blieb er jedoch nur zwei Minuten, Coach Solorzano musste hier die Risikokarte spielen, um beim Rebound weiter Dominanz zu haben – das ging auch gut, Daniel kassierte tatsächlich kein weiteres Foul. Allerdings konnte Wedel nun doch leichter Punkte erzielen als vorher. In der Offensive ließ die Quote dann allerdings auch etwas nach, so dass wir nur neun Punkte machten und Wedel mit 60:55 in Front lag.

Es sah also wieder mal nach dem typischen Verlauf in Wedelspielen aus – gut gespielt, aber am Ende dann doch verloren. Doch diesmal nicht:

Im letzten Viertel herrschte reiner Kampf. Rist gelang es jedoch nie, sich deutlich abzusetzen, aber sie lagen die ganze Zeit mit 2-6 Punkten vorne. Als das Spiel dennoch so gut wie verloren schien, setzten wir die entscheidenden Nadelstiche jenseits der Dreipunktelinie – und sorgten für ausgeglichene Verhältnisse. Im Anschluss war es reine Nervensache. Der Spielfilm der letzten Sekunden:

20 Sekunden vor Schluss: Rist führt mit einem Punkt, wir spielen Stop the clock (Zuschauer erzählen, es war in dieser Phase laut…?), Rist trifft nur den ersten Freiwurf (2 Punkte vorn), verwirft den zweiten und foult beim Rebound Daniel

Daniel trifft einen Freiwurf – ein Punkt für Rist

Wir brauchen 10 Sekunden, um endlich die Uhr anhalten zu können. 2 Freiwürfe für Rist.

10 Sekunden vor Schluss: Rist verwirft beide Freiwürfe. Der Rebound landet bei uns. Der Ball wird nach vorne gedribbelt.

3 Sekunden vor Schluss: Niki zieht in die Nähe der Freiwurflinie und wirft. Der Ball tänzelt zweimal auf dem Ring und – fällt durch das Netz. 78:77, Riesenjubel, das Horn ertönt, wir haben gewonnen! Nein, noch nicht, denn es war nur das Signal für die Auszeit von Rist.

1,5 Sekunden vor Schluss: Rist dribbelt Richtung baseline, wirft, der Horn ertönt, diesmal ist es das Schlusssignal, der Ball fällt auf den Ring und dann aber daneben.

Nun aber wirklich riesiger Jubel bei uns. Ein Sieg mit wirklich kleiner Besetzung (vermutlich hätten damit die wenigsten gerechnet) und dann auch noch in Wedel – schöner geht es kaum.

Das sollte doch den notwendigen Push Richtung Klassenerhalt geben – gleich nächste Woche geht es zuhause gegen Bramfeld weiter.

Super Einsatz von allen sieben Beteiligten – und natürlich Coach Solorzano. Und Danny als Anfeuerer.

Die glorreichen Sieben: Daniel M. 39 (!) (und zwei fehlten noch…, 3 Dreier, 6/9 FW), Butz 14 (und diverse Rebounds in Offensive und Defensive), Niki 13 (2 Dreier, 3/ 4 FW – und am Ende ganz wichtige zwei Punkte…), Bio 8 (immer ruhig und opferte sich beim Stop the clock mit seinem fünften Foul), Daniel C 2 (und das Spiel die ganze Zeit koordiniert und angeleitet), Jan 1 (aber mit engagierter Defense und doch auch gestern schon gespielt), Germain 1 (gleichfalls gute Defense und vorne einige Fouls gezogen).

Jan 232011
 

Unser zweiter Gegner in diesem Jahr  war ETV. Wir konnten heute fast in Bestbesetzung antreten nur Sarah fiel aus. Wir starteten gleich mit 2 Körben, die ETV in den folgenden 2 Minuten ausglich. Von Verteidigung war mal wieder nicht viel zu sehen und so plätscherte das Spiel vor sich hin. Nach 10 Minuten führten wir noch knapp mit 11:10. In den nächsten 10 Minuten lief nichts mehr zusammen und die Teams trennten sich 2:6.

In der Pause bekamen die Mädels eine Ansprache vom Coach und kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. Es wurde mit mehr Druck im Angriff und der Defense agiert und so manch schöner Spielzug war zu sehen. Dieses Viertel ging klar mit 21:4 an die Mädels von SCAL. In den letzten 10 Minuten ließen wir nichts mehr anbrennen und siegten mit 51:32.

Jan 232011
 

Am Samstagabend spielten unsere 1.Damen in der Lüttkoppel gegen Moabit, die deutlich vor unserer Mannschaft in der Tabelle liegen. Das Hinspiel hatten unsere Damen mit 9 Punkten verloren. So waren die Mädels in doppelter Hinsicht gefordert: Zum einen wollten wir dem Gegner zeigen, dass wir doch die bessere Mannschaft sind, zum anderen sollte auch die deutliche Niederlage gegen Halle vom letzten Wochenende aus den Köpfen.

Unsere Mannschaft startete konzentriert und die etwa dreißig Zuschauer konnten eine deutlich verbesserte Defensearbeit sehen. Alle Mädchen kämpften, und nur selten ließ man einfache Körbe der Gegnerinnen zu. So war die Führung von 21 zu 15 nach dem ersten Viertel verdient. Im zweiten Viertel riss der Faden, zwar verteidigten unsere Mädchen im Prinzip weiter gut, nur die Reboundarbeit wurde vernachlässigt und im Angriff lief nichts zusammen. Der Angriff stand und es wurden viele Notwürfe genommen. So stand es zur Halbzeit 43 zu 36 für die Berlinerinnen.

Aus der Halbzeit kamen unsere Mädchen aber deutlich wacher und besonders im Angriff wurde wieder effektiv gearbeitet, der Vorsprung der Berlinerinnen schmolz bis auf 2 Punkte zum 49 zu 47 nach dem dritten Viertel.

Im letzten Viertel merkten alle Zuschauer, dass unsere Mädchen das Spiel unbedingt gewinnen wollten, es wurde gehuzzelt, rebounded, getroffen und gekämpft. Und als Astrid dann auch noch zum Korb zog, war klar, das Spiel gewinnen wir. In den letzten zwei Minuten ließ man die Gegnerinnen gar nicht mehr an unseren Korb und die SCAL-LADYBASKETS gewannen das Spiel verdient 67 zu 60.

Besonders nach dieser Vorstellung hat die Mannschaft es verdient von mehr Zuschauern unterstützt zu werden. Unser nächstes Heimspiel ist am 6. Februar um 16 Uhr. Da die Lüttkoppel besetzt ist, spielen wir am Alten Teichweg. Am Sonntag ist auch dies ein machbarer Weg und wir wünschen uns lautstarke Unterstützung.

Danke an das Kampfgericht, auf Daniel, Nina und Kristina kann ich mich immer verlassen. Danke auch an Eberhard für Kaffee, Kuchen und Brötchen, ohne diese Kräftigung hält man manchmal die spannenden Spiele nicht aus.

Es spielten: Sammy Ochs ( 7P und viele Rebounds), Anni Rathjen (6P), Phyllis Petersen, Sabrina Ochs ( 11 P, 7 von neun Freiwürfen), Ida Hüners (2P), Nika Heidari ( 7 P), Conny Wegner (4P), Anne Placke (9 Punkte), Janne Tullius, Svenja Härm 11 P, 7 von 7 Freiwürfen!!), Astrid Ramcke ( 10 P)

Brigitte Schwemmler