Gunnar Kempke

Dez 082012
 
Götz im Gedränge unter der HAPI-Reuse.

Götz im Gedränge unter der HAPI-Reuse.

Der HBV-Spielplan verschaffte den in zwei Ligen auftretenden OLD BOYS an diesem Wochenende eine Art „Double Feature“; und das sogar gegen zwei spielstarke Mitanwärter auf den Titel der jeweiligen Spielklassen. Aufgrund dieser anspruchsvollen Ansetzungen mussten einerseits einzelne Spieler aus der OLD-BOYS-Krankenstation kurzerhand noch gesundgespritzt, ‑gecremt und -massiert werden, und andererseits Überlegungen angestellt werden, einzelne Spieler für das noch am Sonntag stattfindende, und ebenso wichtige Spiel, zu schonen.
Trotzdem traten die OLD BOYS immerhin doch noch mit einem 11er-Kader gegen das imposant wurfstarke Team von Halstenbek/Pinneberg (HAPI) an. Sie nennen sich selbst die „Holstein Hoppers“, wobei „Shooters“ am heutigen Nachmittag – im wahrsten Sinne des Wortes – treffender gewesen wäre. Insbesondere die Spieler mit der Nr. 5 und Nr. 9 stellten die OLD BOYS fortwährend vor knifflige Verteidigungsaufgaben. Diese beiden Präzisionsschützen sorgten am Ende für 60% der HAPI-Punkte (davon 3 Three-Pointers und 8/8 Freiwürfen). Gesamtfreiwurfquote von HAPI: beeindruckende 82%; dem gegenüber standen 64% bei den OLD BOYS.

Das 1. Viertel zeigte den erwarteten Schlagabtausch auf Augenhöhe.
Mit einem knappen 17:16 ging es ins 2. Viertel, das zunächst weiterhin von munteren Führungswechseln geprägt war. Jedoch ab der 8. Minute überließen die OLD BOYS das Treffen dem Gegner, der sich dadurch zur Halbzeit eine 7-Punkte-Führung herausspielen konnte (27:34).
Als Ergebnis der unausweichlichen, deutlichen Kabinenpredigt in der Halbzeitpause wurde statt der bisherigen Mannverteidigung eine 3-2-Zone angeordnet. Deren konzentrierte Umsetzung bei gleichzeitig gestiegener Treffsicherheit führten zu einer grandiosen Aufholjagd, die am Ende des 3. Viertels mit einer 48:46-Führung belohnt wurde.
Lautstark von der Bank unterstützt ging’s ins 4.Viertel, und Hubi, der sich gegenüber platziert hatte, füllte sowohl optisch als auch akustisch die gesamte Gegengerade aus. Mit dieser fortwährenden, anfeuernden Beschallung in den Ohren gingen die OLD BOYS weiterhin sehr konzentriert zu Werke. Bis zur 8. Minute konnte der Vorsprung auf 12 Punkte ausgebaut werden. HAPI stellte nun auf eine Ganzfeldpresse um, konnte jedoch nicht mehr entscheidend Ergebnisänderungen zu ihren Gunsten herbeiführen.
Die allerletzte Minute wurde durch das Stop-The-Clock-Spiel von HAPI nochmals erheblich gedehnt; gefühlt „ad infinitum“. Jedoch wurden in dieser Phase mit Götz und Florian zum Leidwesen des Gegners extrem treffsichere Freiwurfschützen gefoult.
Am Ende meldete der OLD-BOYSTwitter-Account ein wichtiges, zugegebenermaßen knappes 75:69.

Last but not least, vielen Dank an Ivica, der den Karrrsssten spendete (Getränkewart Stephan „Papi“ M. musste ja für das Sonntagsspiel geschont werden), und vielen Dank an HAPI für den leckeren Christstollen.

Viertelergebnisse im Überblick: 17:16, 10:18, 21:12, 27:23.

OLD BOYS: Götz P. (18, 6/6, 2x3er, 4F[1T]), Dirk P. (15, 1/1, 1F), Daniel C. (11, 3/4, 1F), Ivica R. (8, 0/3, 2F), Florian K. (7, 2/4, 1x3er, 0F), Thomas J. (5, 1/2, 0F), Volker K. (5, 1x3er, 2F), Holger M. (3, 1x3er, 1F), Ulises S. (3, 1/2, 2F), Gunnar K. (0F), Dirk Sch. (0F).

Nov 262012
 

Bericht von Headcoach Gitta Mankertz zum 78:67 gegen Ahrensburg:

Der Spielbericht liegt mir noch nicht vor, doch kenne ich natürlich die Statistik. Und die weist dieses Mal Nora mit 17 Punkten als unsere Topscorerin aus; allerdings dicht gefolgt von Vera mit 16 Zählern und beeindruckenden 10 von 10 Treffern von der Linie. Auch die zweite direkt zum Spieltag „eingeflogene“ Spielerin, nämlich Emily, punktete zweistellig mit 12 Zählern trotz Trainingsrückstands.

Spielentscheidend abgesetzt haben wir uns allerdings in einer Phase, in der die Defense vorne mächtig Druck aufbaute und wir so zu schnellen Ballgewinnen und leichten Punkten kamen. Hier sind neben den bereits erwähnten Protagonisten besonders Lewke und Kristina zu nennen. Überhaupt bin ich stolz, dass mein doch im Durchschnitt etwas älteres Team das besonders von diesem Gegner forcierte Tempo – Ahrensburg spielte über weite Phasen mit der jungen und kleinen, aber athletischen und schnellen Besetzung – nicht nur mitgehen, sondern teilweise selber bestimmen konnte.

Es läuft noch nicht immer alles rund im Zusammenspiel, aber wir sind auf dem Weg. Und mit dem 6. Tabellenplatz, auf dem wir uns im Moment befinden, hätten wir zum Ende der Spielzeit das Saisonziel erreicht. Aber aufgepasst Mädels: Nicht aufhören zu arbeiten! Bis dahin ist es noch ein langer Weg und etwas Glück im Hinblick auf Verletzungen, Krankheiten und berufliche Verpflichtungen gehört eben auch dazu.

Dieses Mal spielten: Lewke (6), Kristina (8, 4:4), Carola (1, 1:3), Vera (16, 10:10), Janine, Emily (12, 4:6), Nora (17, 1:4), Khira, Ilka (9, 1x3er, 4:4), Jojo (7, 3:4) und Lilly (2, 2:2).

Nov 232012
 

Die Bürde des In-zwei-Ligen-spielens und die Last der Englischen Woche fordert bereits erste Ausfälle bei den OLD’n’CIRCLE BOYS. Dennoch verließen 10 ebenso wackere wie fitte OLD BOYS am Donnerstagabend ihre Arbeitsstätten und pilgerten nach Jenfeld zum Ü35-Klassiker „Post SV vs SCAL“, und wurden dort von einer Paul-Seitz-Standard-60er-Jahre-Sporthalle begrüßt. Die OLD BOYS fühlten sich sofort heimisch; erinnerte die Halle doch sehr an das eigene Eschenweg-Wohnzimmer, jedoch ohne das frisch verlegte und modern bestreifte „blaue Wunder“ unter den Füßen. Für Atmosphäre war gesorgt: Post SV baute zum Aufwärmen den Ghettoblaster auf, und die OLD BOYS hatten zum Abchillen ihre Kaltgetränke-Box dabei.

Post SV vs SCAL OLD BOYS

In dieser Halle noch kein „blaues Wunder“ unter den Füßen; Spielgerät landet trotzdem im Postkorb.

In der Nachbetrachtung bestand die Partie spielerisch aus zwei unterschiedlichen Hälften: erstens aus dem 1. Viertel … und zweitens aus den restlichen Vierteln.
Post SV war sich der Bedeutung des Spieles und der Stärke des Gegners offenbar bewusst; und war augenscheinlich nahezu in Bestbesetzung angetreten; inklusive des gefürchteten Litauen-Duos sowie dem sehr flinken M. Harrison. Warum die Jungs in Gelb das 1. Viertel quasi verschliefen, ist noch nicht analysiert. Auch der recht knapp gehaltene Spielbericht aus Sicht von Post SV lässt Raum für Spekulationen. Vielleicht lag es einfach nur an den verflixt hohen Zahlen auf den „Massuthe Baubetreuung“-Trikots, die zu Verwirrungen in der Spielerzuordnung führten.

Die von den Coaches Kuhlmann und Solorzano für die gesamte Partie angeordnete 70%-des-Feldes-Manndeckung wurde im 1. Viertel von den OLD BOYS sehr ansehnlich auf dem Spielparkett präsentiert, und dabei ging wirklich die Post ab.
Eine Reihe schöner Steals und eine ungewöhnlich hohe (nahezu 100%) Trefferquote führten zu einem schon fast vorentscheidenden 29:10-Viertelsieg.
Erst in den restlichen drei Vierteln entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, wobei die OLD BOYS häufig durchwechselten, und die einzelnen Viertel recht knapp, aber durchaus kontrolliert, gewinnen konnten.
Am Ende stand ein 75:48 aus Sicht der OLD BOYS auf dem Spielberichtsbogen. Mit einem erneut rosafarbenen Durchschlag im Gepäck können sie also weiterhin von ihrer Ü35-Titelverteidigung träumen.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 29:10, 14:12, 18:14, 14:12.

OLD BOYS gegen Post SV auf dem Feld: Stephan M. (17, 1/2, 0F), Dirk P. (16, 2/2, 2F), Florian K. (8, 1/2, 1x3er, 0F), Gunnar K. (8, 1F), Thomas J. (8, 1/2, 1x3er, 0F), Holger M. (7, 1/5, 0F), Ulises S. (4, 1F), Volker K. (4, 2F), Tim R. (3, 1/2, 3F), Dirk Sch. (2F).

Nov 182012
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Nach mehreren Spielen, in denen wir passabel mitgespielt, letztendlich aber die Punkte dem Gegner überlassen hatten, war dieses für unsere Psyche einfach ein wichtiger Sieg.
Beide Teams standen nicht mit Bestbesetzung am Start. Die beiden ersten Punkte erzielte der Gegner, aber dann übernahmen wir die Führung und gaben sie bis zum Schluss nicht wieder ab. Allerdings war der Sieg bis kurz vor Schluss nie wirklich sicher; wir ließen die Hohenwestedterinnen im 3. Viertel – dieses war unser schwächstes und wir verloren es auch mit 2 Punkten – sogar zweimal bis auf 6 Punkte herankommen.
Mit 76 erzielten Punkten war der Angriff in Ordnung, obwohl die Anzahl der Turnovers zu reduzieren ist. Die 63 zugelassenen Punkte waren definitiv zu viele. Vier der Gegnerinnen punkteten zweistellig und lagen damit deutlich über ihrem Schnitt. Da waren wir noch häufig zu verschlafen oder einfach zu langsam im Kopf und auf den Beinen.

Einen verdienten Sieg haben sich erkämpft: Lewke, Kristina (21, 5:6 FW), Jessi, Ilka (13, 9:10), Marina (9, 5:6), Jojo (10, 4:10), Lilly (2), Janine (6, 2x3er), Nora (13, 1:4) und Carola (2, 0:2).

Nov 122012
 

Es berichtet Gitta Mankertz:

Lange haben wir gegen das zweite, bisher ungeschlagene Team der Liga mithalten können, allerdings nie die Führung übernommen. Insoweit gab es durchaus Parallelen zum Spiel in Osnabrück. Für einen Sieg fehlte der „letzte Biss“, den der Gegner insbesondere in persona Laura Schröder (16 Punkte) und Franzi Schreiner (14) zeigte, und sich dann auch verdient mit letztendlich 12 Punkten Differenz durchsetzte.
Natürlich zeigt sich der SC Rist Wedel diese Saison mit Katharina Kühn (16) deutlich verstärkt auf der Innenposition und wenn auch noch Dana Penno dazu stößt, werden wir im Rückspiel wohl gegen den vermeintlichen Aufstiegsaspiranten spielen.
Insgesamt war das Spiel von vielen Fehlern und schlechten Abschlüssen auf beiden Seiten geprägt, sodass der Endstand von 53:65 trotz Tempo verhältnismäßig niedrig ausfiel.

Wir müssen nun das Positive im Kopf behalten und aus den vergangenen Spielen lernen; denn die Gegner, die wie wir im unteren Tabellenfeld stehen, kommen erst. Am nächsten Wochenende werden wir nach Hohenwestedt reisen, um danach zuhause den ATSV zu empfangen.

Gegen SC Rist spielten: Lewke (1, 1:2), Kristina (7, 1:2), Carola (4, 2:2), Vera (6, 2:6), Marina (2), Janine (2, 2:2), Nora (6, 0:2), Ilka (5, 3:6), Jojo (10, 2:2), Lilly (6, 0:2), Jessi (4).

Nov 062012
 

Da standen sie nun Schlange.

Die Rede ist von den potentiellen Sponsoren für die SCAL OLD BOYS; denn der Ü35-Rekordmeister hatte doch inzwischen ein über die Grenzen Hamburgs hinausreichendes, manierliches Renommee erworben. Klar, dass die potentiellen Sponsoren gerne ihre Firmenlogos auf den teils großflächigen OLD-BOYS-Körpern durch die Arenen dieses Landes präsentiert haben möchten.
Nach Aussage des Ältestenrates bot ein einziges Unternehmen aus der heimischen Region das überzeugendste Finanzierungskonzept, so dass die einhellige Wahl zu Gunsten der allseits bekannten Baubetreuung Massuthe ausfiel.

Von der Umbenennung der OLD BOYS in „Baubetreuung-Massuthe-Old-Boys“ wurde wegen der daraus ableitbaren, marketingstrategisch eher ungünstigen Abkürzung „B-MOB“ zunächst abgesehen. Auch die Umbenennung der Eschenweg-Halle oder Lüttkoppel-Arena in „Baubetreuung-Massuthe-Dome“ wurde ersteinmal vertagt.

Nicht vertagt wurde das Überstreifen der nagelneuen Trikots, die sich sogleich wunderbar an die Adoniskörper schmiegten … klassisches SCAL-Blau, kombiniert mit erfrischendem Weiß … dazu auf der Vorderseite der Schmunzelbasketball, gekrönt mit den DREI HERZEN (eines für jede Meisterschaft!) … und, wie es sich für ein Ü35-Team gehört, beginnt die Numerierung erst bei 35.
Letzteres stellte allerdings für die anwesende Rookie-Schiedsrichterin eine besondere Herausforderung dar. Die Anzeige dieser Rücknummern erforderte von ihr ständige geschickte Finger-, Hand- und Arm-Akrobatik. Man könnte rückblickend fast den Verdacht haben, dass die hohen Nummern der Grund für die nur insgesamt 7 Fouls gewesen seien, die gegen die OLD BOYS gepfiffen wurden.

Auszeit beendet

Auszeit beendet

Die Verteilung der neuen Trikots verlief (zumindest anfangs) weitestgehend nach dem Prinzip „Rückennummer gleich Alter“. Die Nowitzki-Nummer 41 traute sich tatsächlich einer der Dirks überzustreifen. Auf den einbeinigen Fade-Away-Jump-Shot aus massiver Bedrängnis warteten die Fans zwar vergebens, jedoch ein klassischer Unterarmkorbleger bringt dann genauso die ersehnten Punkte.

Neben der Anwesenheit einer Reihe von Fans, sowie Ü35-Perspektivspielern und einiger Freigänger aus dem OLD-BOYS-Lazarett, war es eine große Ehre und für die Spieler natürlich ein besonderer Ansporn, dass es sich ein hochrangiger Vertreter des Sponsors Baubetreuung Massuthe nicht hat nehmen lassen, persönlich der Trikotpremiere beizuwohnen; denn neben dem modischen Aspekt der Veranstaltung gab es ja eigentlich auch einen sportlichen:

Mit der Kraft der drei Herzen“ auf dem Trikot sollte das 2. Saisonspiel der OLD BOYS zur Prime-Time in der Lüttkoppel-Arena gegen HTB ausgetragen werden. Ein traditionell schleppender Beginn, bei dem der HTB zunächst in Führung ging. Der Träger des Trikots mit der Nummer 47 (Malte S.) setzte der gegnerischen Führung bereits in der 2. Minute ein Ende. Diese Führung gaben die OLD BOYS nicht mehr ab. Volker K. (Nr. 42) mutierte zwischenzeitlich gar zum 3-Punkte-Tier.
Ein 15:0-Lauf (zugegeben, unterbrochen von der Halbzeitpause) sorgte für die definitive Vorentscheidung. Regelmäßiges Durchwechseln war nun nicht nur für die spielenden Akteure angesagt; auch das Coaching wurde zwischen Ulises S., Volker K. und Daniel C. verteilt.
Größtenteils versuchte man dem HTB mit Manndeckung das Leben schwer zu machen; eine 3-2-Zone wurde im letzten Viertel „zum Austrudeln“ eingestreut. Zwischenzeitlich leuchtete sogar eine 40-Punkte-Führung an der Anzeigetafel.
Allerdings wollten die 100 Punkte auch in diesem Spiel, trotz einer zum Ende angeordneten Ganzfeldpresse, nicht gelingen.
Umfragen unter Experten belegen, dass dies die OLD BOYS ganz sicher in dieser Saison noch schaffen werden … mit der „Kraft der drei Herzen“ sowieso.
Endstand: 92:56.

Viertelergebnisse: 16:10, 28:14, 29:13, 19:19.

Alle OLD BOYS punkteten: Ivica R. (22, 2x3er, 0F), Volker K. (11, 2/2, 3x3er, 2F), Daniel C. (9, 1/2, 0F), Florian K. (9, 1x3er, 0F), Hubi Ö. (8, 1F), Malte S. (7, 1/1, 0F), Ulises S. (7, 0/2, 1x3er, 1F), Dirk P. (6, 2/3, 2F), Thomas J. (6, 0F), Holger M. (5, 1/2, 1F), Dirk Sch. (2, 0F).

Auszeit

Auszeit

Nov 052012
 

Mit 64 erzielten Punkten lief es wieder besser im Angriff; allerdings müssen wir feststellen, dass es wirklich rund nur phasenweise lief. Zu häufig fehlte die Bewegung und das Mitdenken und Mitspielen. Hier sehe ich noch großen Spielraum, zumal wir dieses schon deutlich besser gezeigt haben.
Verloren haben wir das Spiel dieses Mal aber vornehmlich in der Defense; wir haben 82 Punkte zugelassen.
Dem Gegner muss man allerdings bescheinigen, dass er mannschaftlich sehr geschlossen aufgetreten ist, worauf auch die breite Punkteverteilung hinweist. Von allen Positionen fielen die Bälle in den Korb und besonders Anna Wahlen haben wir das gesamte Spiel nicht halten können.

Es spielten: Wibke, Jessi, Ilka, Jojo (7, 1:2 FW), Emily (17, 7:12), Lilly (12, 2:2), Vera (23, 10:11, 3x3er), Janine (3, 1:2) und Carola (2, 0:2).

Es berichtete: Gitta Mankertz

Okt 142012
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Leider finde ich meinen Bericht vom letzen Jahr (1. Spiel gegen das junge Wedeler Team) nicht mehr. Ich hätte ihn wohl fast Wort für Wort übernehmen können. Überhaupt habe ich jede Saison einen ähnlichen Bericht schreiben müssen. Zum Glück nur einmal, und so hoffe ich, dass es auch in dieser Sasion nur ein Spiel gibt, das man schnellstmöglich vergessen muss.

Ich hatte geglaubt, das wir die Wichtigkeit der sicheren ersten Korbleger und Nahdistanzwürfe verinnerlicht haben. Das war gestern nicht so; reihenweise gingen gleich zu Beginn des Spiels freie Korbleger und Würfe am Brett ohne Kontrolle und Konzentration daneben. Jede einzelne Spielerin nahm sich selber und damit das gesamte Team aus dem Spiel. Zum Ende des ersten Viertels standen man gerade 6 Zähler für uns auf dem Tableau.
Nun wurde es schwer. Zwar konnten wir mit 12 Punkten im 2. Viertel etwas zulegen. Aber auch damit holt man nicht wirklich auf. Die jungen Mädels des 2. Scheeßeler Teams spielten zwar schnell und in Offense und Defense aggressiv und engagiert, waren aber kein übermächtiger Gegner und hatten auch ihre Fehlwürfe. Die 51 Punkte, die der Gegner erzielte, waren für das schnelle Tempo O.K.
Über die Verteidigungsarbeit kann ich nichts wirklich Schlechtes berichten. Keines der Scheeßeler Mädchen punktete zweistellig. Auch das Ausboxen und Rebounden war im Vergleich zum Spiel gegen Kiel besser. Zur Halbzeit waren es trotz der grottenschlechten Verwertung nur 7 Punkte, die wir tief waren.
Das Aufwärmen in der Halbzeit ließ auf nicht viel Gutes hoffen. Weiter wurden die Korbleger verlegt. Die 5 und 7 Punkte die dann noch im dritten und vierten Viertel dazu kamen brachten uns auf letztendlich 30 Punkte zum Spielende. Und damit gewinnt man in keiner Liga ein Spiel. Dass unsere beiden „Topscorer“ 6 Punkte erzielten bei einer Wurfquote von gefühlten 25% sagt alles. Alle anderen machten es nicht besser. Unsere Freiwurfquote mit 37,5% reihte sich nahtlos ein. Spaß war dieses Mal woanders.

Die Statistik spare mich mir aus verständlichen Gründen. Wir waren komplett mit 12 angereist, nur Wibke und Carola mussten aussetzen (wg. Urlaub).

Es brachte Spaß

 Posted by at 19:33  Damen
Okt 082012
 

Es berichtet Gitta Mankertz:

Es brachte Spaß, euch zuzuschauen“, das ist wohl das Schönste, was ein Team von den Zuschauern hören kann. Natürlich bleibt das Wichtigste, der Sieg am Ende des Spiels. Und auch die Erkenntnis, dass nach den eingefahrenen Punkten keiner mehr fragt, ob verdient gewonnen und gut gespielt, hat Bestand. Aber so ist es natürlich wünschenswert: gewonnen und ein schönes Spiel gezeigt.
Zu ungewohnter Zeit um 12:00 Uhr am Sonntag – bis 08:30 Uhr war Aufstehen verordnet – ging es gegen den Mitaufsteiger aus Göttingen; ebenfalls wie wir eine 2. Mannschaft. Vieles, was im ersten Spiel am vergangenen Wochenende in Kiel noch nicht gut zusammenlief, klappte nun besser, die Positionen waren dieses Mal auch besser besetzt. Vor allen Dingen wollten wir heute keine Offensivrebounds beim Gegner zulassen. Mit dem Ergebnis von 61 : 39 ist das gelungen. Natürlich ist auch nach diesem Spiel festzuhalten, dass wir viele Baustellen haben und weiter arbeiten müssen. Noch nicht alle Neuen sind so gut wie Vera in das Spiel eingebunden. Einige Stammspielerinnen hadern nach Verletzungs- und Urlaubspausen noch mit ihrer Form. Aber wir sind als Team auf einem guten Weg. Der für uns ungewohnte 14er Kader – was für ein Luxus! – sorgt für ebenfalls in den vergangenen Jahren ungewohnte hohe Trainingsbeteiligung. Das macht im Training Spaß und Spaß macht es uns auch, Zuschauer in der Halle zu haben, was sicher auch an der Spielansetzung unserer 1. Mannschaft gleich im Anschluss an unser Spiel lag. Schade, dass dieser Doppelpack nur noch einmal in der Saison zu Stande kommt. Aber vielleicht hat es ja Einigen so viel Spaß gemacht, dass sie wiederkommen. Wir würden uns freuen.

Es spielten: Lewke, Kristina (8), Jessi, Ilka, Khira (2), Marina, Jojo (11), Emily (9), Lilly (12), Vera (19) und Janine.

Sep 302012
 

Basketball auf hohem Niveau
In ihren ersten Heimspielen dieser Saison am kommenden Sonntag, 07.10.2012 haben die 1. Damen in der 1. Regionalliga den SV Halle II und die 2. Damen in der 2. Regionalliga die BG Göttingen II zu Gast.
Beide Teams freuen sich auf eine randvoll mit Fans gefüllte Lüttkoppel-Arena:

1. Regionalliga Nord und 2. Regionalliga Nord-West der Frauen an der Lüttkoppel

1. Regionalliga Nord und 2. Regionalliga Nord-West der Frauen an der Lüttkoppel