Dirk Panten

Jan 172017
 

Die OLD BOYS haben den Tabellenvorletzten HTB mit 86:58 bezwungen. Der deutliche Sieg konnte jedoch erst in den letzten anderthalb Vierteln sichergestellt werden. Bis zur 26. Minute war die Partie sehr eng.

Der DAX ist mittlerweile nicht nur bei Börsenexperten ein weithin bekannter Begriff. Weniger bekannt, aber ganz sicher nicht unwichtig, zumindest in der Welt der OLD BOYS sowie der angeschlossenen Subteams ist der (OLD BOYS) DOX. Der DOodleindeX steht stellvertretend für die Aktivitäten des aktuellen OLDBOYS Doodle und ist ein wichtiger Indikator für zu erwartende Spielbeteiligungen als auch sich daraus ergebenden Maßnahmen wie Aufrufe („Bitte Kalender checken“), Bettelmails („Malte, Arne, Robert – was ist mit Euch?“) oder Status-Updates („Hab mich jetzt auch eingedoodelt“).

Für die abgelaufene Woche unterlag der DOX heftigen Kursschwankungen. Sah es zunächst so aus, dass die OLD BOYS Aktie eine solide Performance hinlegen würde (die eingetragene Teilnehmerzahl sah ziemlich zufriedenstellend aus), so dass die Depotspezialisten der OLD BOYS bereits Umshiftungen im Depot veranlassten, um sowohl für das Spiel der OLD als auch der DISTRICT BOYS eine solide Basis zu haben. Dann jedoch musste Coach Martin seine Teilnahme absagen und auch die Anzahl der spielbereiten OLD BOYS sank quasi stündlich ab – würde hier ein Black Saturday drohen?

Mitnichten, zum einen vertrat Coach Kuhlmann dankenswerterweise Coach Trostmann am Ende fanden sich doch neun OLD BOYS zusammen, um den HTB zu empfangen. Zudem. Der einstmalige Bundesligist ist in der Tabelle der HSEN nur Vorletzter, das Team bewies aber zuletzt mit einer ganz knappen Niederlage gegen Lüneburg, dass das Team deutlich stärker ist als der Tabellenplatz aussagt.

Für die OLD BOYS begann es jedoch prima, schnell wurde eine 11:2 Führung herausgespielt. Sah also alles ganz einfach aus – war es dann aber leider nicht. Die OLD BOYS verloren komplett den Rhythmus – hinten wurde nicht verteidigt und vorne war das Spiel komplett statisch. Daraus folgten unfassbare 20 kassierte Punkte in fünf Minuten, aber nur noch 4 selbst erzielte Zähler – daraus folgend ein 17:22 Rückstand.

Die OLD BOYS waren sich einig, dass es so nicht weitergehen durfte. Und das sollte es auch nicht. Wie so häufig war eine verbesserte Verteidigung das Schmiermittel für den OLD BOYS Motor – denn jetzt lief es auch vorne besser, der Ball lief ordentlich und auch die Wurfquote verbesserte sich signifikant. Trotzdem ließ HTB sich nicht abschütteln, konnte bis Minute 17 auch noch die Führung behalten (32:31), ehe ein 12:0 Run der OLD BOYS in den letzten drei Minuten für eine doch recht solide 43:32 Führung sorgte.

Auch im dritten Viertel blieb das Spiel zunächst eng – bis auf fünf Punkte kämpfte HTB sich bis Minute 26 wieder heran (44:49), dann jedoch kam die Wurfmaschine der OLD BOYS wieder in Gang. 62:46 am Ende des dritten Viertels – die Vorentscheidung schien gefallen. Und war gefallen wie sich im letzten Abschnitt herausstellte, in der die OLD BOYS nicht nachließen, sondern nachlegten und letztlich doch noch einen deutlichen 86:58 Sieg herausholten. Hervorzuheben ist eine Freiwurfquote von 65% – fast wäre der Spitzenwert der Saison gebrochen worden…

Die OLD BOYS treten nach einem spielfreien Wochenende am 28. Januar wieder zum Heimspiel in der Lüttkoppel gegen Ottensen an.

Punkte: Götz 18, BJ 18 (4/7 FW), Volker 12 (1 Dreier, 3/4 FW), Thorsten M. 10 (0/2 FW), Daniel 8, Thorsten H. 6 (2/2 FW), Helge 6 , Tobi D. 5 (1/1 FW), Antonios 3 (1/1 FW), Dirk.

Viertel aus Sicht der OLD BOYS: 15:22 / 28:10 / 19:14 / 24:12

Freiwürfe: 11/17 = 65%

 

Der DOX der DISTRICT BOYS hatten über die Woche hinweg eine ebenfalls heftige Kursschwankungen erleben müssen. Nach einem sehr schwachen Jahresbeginn, erholte er sich jedoch, auch weil – wie oben erwähnt – die Fondsmanager der OLD BOYS Verschiebungen im (Spieler-) Depot vornahmen, um eine möglichst gleichmäßige Auslastung gewährleisten zu können.

Erstaunlicherweise wies der Kader für das Spiel gegen Polizei dann auch erstaunliche Parallelen zu einem Aktienfonds auf. Die Kurzbeschreibung des Kaders/Fonds hätte also möglicherweise so aussehen können:

„Der eigens für das Spiel gegen Polizei aufgelegte DISTRICT Fond wird von vielen Analysten als Geheimtipp aufgeführt. Die Zusammenstellung ist auf den ersten Blick vielversprechend. Ein ausgewogenes Portfolio an erfahrenen Aufbau-, Flügel- und Centerspielern verspricht hohe Punktrenditen – bei einem erwartungsgemäßen Verlauf des Marktes ohne Turbulenzen. Kritisch betrachtet werden muss jedoch die relativ geringe Anzahl an enthaltenen Titeln (acht) – ein Ausfall bzw. Rausfoulen kann hier für den Anleger gleich spürbare Folgen haben. Zudem sind alle Titel mit leichten Risiken behaftet: bereits fünf waren am Vortag im Einsatz, so dass ihre Performance mit gewissen Risiken behaftet sind. Zwei noch bis in die frühen Morgenstunden bei anderen Aktivitäten im Einsatz, so dass letztlich nur ein „frischer“ Anteil im Einsatz war – der war aber in der Woche krank gewesen. Die Anlage ist daher durchaus mit Risiken behaftet (bis hin zum Totalverlust bei unvorhergesehenen Turbulenzen), bringt jedoch alle Voraussetzungen mit, hohe Renditen zu erzielen.“

Oder so ähnlich. Jedenfalls kann festgehalten werden, dass Anleger bei rechtzeitigem Kauf ihre helle Freude am DISTRICT Fond gehabt hätten. Phasenweise bewegte sich die Performance im ganz oberen Bereich, insgesamt eine wirklich runde Sache. Was war passiert?

In einem äußerst kalten Umfeld (gefühlt wurde es in der Halle wärmer, wenn die Tür nach außen aufgemacht wurde) betraten am Ende also insgesamt 8 Spieler die Arena an der Carl-Cohn-Straße, um in blauen CIRCLE BOYS Auswärtstrikots anzutreten.

Aus den vorigen Spielen wusste man, dass der Gegner nicht unbedingt der wurfstärkste ist, aber konsequent zum Rebound geht und insgesamt nicht einfach zu spielen ist.

Doch die DISTRICT BOYS gingen schnell mit 10:2 in Führung, variierten mit gutem Spiel über die großen Positionen, klugen Würfen von außen oder einfach auch mal den Weg backdoor. Der Gastgeber nahm schnell eine Auszeit und konnte sich etwas stabilisieren. 18:13 für die DISTRICT BOYS nach 8 Minuten ließen es eng aussehen – ein kurzer Spurt am Ende des Viertels stellte jedoch eine zufriedenstellende 22:13 Führung her. Schön insbesondere, dass etliche Körbe fast mit Ablauf der 24-Sekundenuhr erzielt wurden, nachdem der Ball davor ordentlich durch die Reihen lief.

Es folgte das stärkste Viertel der DISTRICT BOYS – ein wahres Feuerwerk an nett herausgespielten Körben- über „lang“, als Fastbreak, von außen. Da noch dazu in der Defense ein Gang hochgeschaltet wurde und nur noch wenig zugelassen wurde (und Freiwürfe wurden von Polizei viele liegengelassen). Analysten hätten mit feuchten Augen (vor Freude) gesagt, da war Musik drin, sicher hätten nach der 26:10 Hausse sicher aber auch einige mahnend den Zeigefinger gehoben und gesagt, die Rallye werde so nicht weitergehen.

Nicht ganz diese Worte, aber sinngemäß in die gleiche Richtung gehend appellierten die DISTRICT BOYS untereinander, ja nicht nachzulassen, um Polizei unter keinen Umständen noch einmal ins Spiel kommen zu lassen oder zumindest einen solchen Gedanken bei ihnen aufkommen zu lassen.

Auch dieses Vorhaben wurde glänzend umgesetzt. Die ersten Minuten gehörten klar den DISTRICT BOYS. Nicht völlig unerwartet kam der Gegner aber nun etwas besser ins Spiel, da er nicht nachließ immer wieder den Korb der DISTRICT BOYS zu attackieren und mit den Fouls gehaushaltet werden musste. Es reichte aber aus, um auch dieses Viertel für sich zu entscheiden und die Führung mit 67:40 sogar noch leicht auszubauen. Das letzte Viertel machte da weiter, wo das dritte aufgehört hatte. Zwischendurch wurde jedoch noch einmal kräftig Gas gegeben mit unglaublichem Tempo.

Der Fonds nahm somit nochmal an Fahrt auf, ohne jedoch noch einmal richtig anzusteigen. Mitnahmeeffekte setzten ein, so dass am Ende eine wunderbare Performance zu Buche steht, mit ausgewogener Entwicklung der einzelnen Anteile – eine rundum gelungene Sache. Sicher werden die Portfolio-Experten der OLD BOYS schon zum nächsten Spiel auch wieder Änderungen vornehmen, aber die Zusammensetzung gegen Polizei hat definitiv ins Schwarze getroffen und für rundum glückliche Gesichter bei allen Beteiligten gesorgt. Eine perfekte Anlage in den Sonntag möchte man meinen.

So performten die einzelnen Beteiligten:

Punkte: Thorsten M. 20 (6/7 FW), Thorsten H. 14 (0/4 FW), Robert 13 (5/7 FW), Hubi 13 (3/4 FW), Daniel 11 (3/4 FW), Dirk 10 (4/6 FW), Volker 8 (2/2 FW), Jonny.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 22:13 / 26:10 / 19:16 / 22: 16

Freiwürfe: 23/34 = 68%

Jan 082017
 

Es hat nicht sollen sein. In einem heiß umkämpften Turnier haben die OLD BOYS die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft der Ü40 knapp verpasst.

Dem Auftaktsieg gegen Bramfeld folgte im „Do-or-die“ Spiel gegen HAPI eine knappe Niederlage, zum Abschluss gegen Wedel gab es dann (erwartungsgemäß) nichts mehr zu holen.

Wie bereits berichtet hatten in diesem Jahr nicht nur die altbekannten drei Teams (OLD BOYS, BSV, HAPI) zur Ü40 Quali gemeldet, sondern auch der SC Rist Wedel, seines Zeichens Deutscher Meister der Ü35. Da sich nur der erste sicher qualifiziert, aber in den letzten Jahren auch immer der Zweitplatzierte zur Norddeutschen fahren konnte, war das Ziel klar: Mindestens Platz zwei.

Da anzunehmen war, dass Wedel alle Spiele gewinnen würde, stand für die OLD BOYS intern schon früh fest, dass das Spiel gegen HAPI das Entscheidende sein würde. Was es letztlich auch war, dennoch staunten die OLD BOYS nicht schlecht als sie beim Eintreffen sahen, dass HAPI gegen Wedel in Front lag und eine Sensation in der Luft lag. So war es auch bis kurz vor Schluss, dann zeigte Wedel wieder einmal seine ganze Erfahrung, traf zwei ganz wichtige Dreier, hatte noch ein, zwei Ballgewinne und gewann am Ende ganz knapp mit zwei Punkten.

Das erste Spiel gegen die mutmaßlich schwächste Mannschaft aus Bramfeld ging indes auch für die OLD BOYS nicht gut los. Nervosität kennzeichnete das OLD BOYS Spiel, von außen wollte nichts reinfallen, und gegen die massierte Verteidigung der Bramfelder tat man sich extrem schwer. Da Bramfeld auch noch schwere Würfe von außen traf, lagen die OLD BOYS fast die gesamte erste Halbzeit im Hintertreffen, wenn auch auf niedrigem Niveau (7:9 nach 9 Minuten). Erst dann konnte das Ruder herumgerissen werden, auch wenn die Führung von 13:11 zur Halbzeit natürlich kein Polster war.

Klar war, dass in der zweiten Halbzeit mehr kommen musste, um hier keine böse Überraschung zu erleben. Und so war es auch, Schlüssel war primär die Verteidigung. Nur noch 3 Punkte wurden zugelassen, Bramfeld hatte konditionell auch nicht mehr soviel zuzusetzen, während die OLD BOYS zwar keine Glanzleistung ablieferten, aber das Ergebnis dann doch noch sicher nach Hause brachte.

25:14 hieß es am Ende nach 2×10 Minuten, das kann auch mal ein Viertelergebnis sein, aber diesmal war eben alles anders.

So konnte man im Anschluss sehen, dass Wedel Bramfeld ungefährdet schlug und schon stand das Spiel um die Entscheidung um Platz 2 an – HAPI gegen die OLD BOYS.

Im Bezirksligaspiel hatten die OLD BOYS ganz knapp die Nase vorn gehabt, aber das zählte natürlich nun nicht mehr.

Der Vorsatz, gut ins Spiel zu kommen, fruchtete leider nicht ganz – im Gegenteil: HAPI war deutlich besser im Spiel, weil sie eine bessere Trefferquote von außen hatten. Da fiel einfach das rein, was bei den OLD BOYS danebenging. Die Center hatte man dagegen ganz gut im Griff. Umgekehrt konnte einige Gelegenheiten zu einfachen Punkten nicht genutzt werden. Nach 5 Minuten hieß es 6:14 aus Sicht der OLD BOYS. Trotz etlicher zugesprochener Freiwürfe kamen die OLD BOYS nicht dichter ran, weil auch von der Linie wenig fiel. So konnte HAPI die Führung auch zur Halbzeit beibehalten (17:9).

Coach Martin appellierte besonnen ans Team, endlich das Herz in die Hand zu nehmen und die Chancen zu nutzen. Und das klappte nach der Halbzeit auch endlich gut. Der Druck in der Verteidigung wurde beibehalten oder sogar noch erhöht, und vorne fiel auch endlich mal etwas rein. Bis Minute 16 konnte die Führung der Halstenbeker egalisiert werden (19:19), dann ging man sogar in Führung (21:19). Es hatte sich ein rassiges, umkämpftes Spiel entwickelt, unterstützt von einer Linie der Schiedsrichter, die das Spiel im Zweifel auch mal laufen ließen und nicht kaputt pfiffen.

Leider verloren die OLD BOYS im Anschluss etwas den Faden – erneut schien der Korb wieder wie vernagelt, während HAPI Punkte einstreuen konnte und die Führung am Ende auch extrem clever über die Zeit brachten, während die OLD BOYS Chancen zu verkürzen ungenutzt liegen ließen.

So hieß es am Ende 21:27 – ärgerlich; denn die Chance auf den Sieg war definitiv vorhanden. Kleinigkeiten entschieden das Spiel (verlegte Korbleger, ungenaue Pässe beim Fastbreak, Wurf- und besonders Freiwurfquote!) – sicher fällt jedem da etwas ein. Dennoch, falls das gerade etwas negativ klingt, es war ein gutes Spiel, besonders die Verteidigungsleistung in Halbzeit 2 war aller Ehren wert.

Um noch eine Chance aufs Weiterzukommen zu haben, hätte im letzten Spiel Wedel bezwungen werden müssen. Aber natürlich war das auch Wedel klar, entsprechend ernst nahmen sie das Spiel, so dass nach guter Anfangsphase der OLD BOYS (12:10 für Wedel nach 6 Minuten) die Führung der Wedeler dann doch ordentlich anwuchs (23:12 zur Halbzeit).

Im zweiten Viertel war das Spiel dann ausgeglichener, Wedel ließ ein wenig die Zügel schleifen, ohne dass es nochmal gefährlich wurde. Die OLD BOYS lieferten wieder ein ordentliches Spiel ab, letztlich reichte es aber nicht für mehr.

Die OLD BOYS können somit mit erhobenem Haupt nach Hause fahren (wurde auch gemacht), für die weitere Saison kann man mitnehmen, dass man wieder versucht, in Sachen Wurfquote etwas in die Spur zu kommen und: Die Freiwürfe trifft!

Zweimal 3/13 Freiwürfe (jeweils gegen HAPI und RIST) bedeuten 23% und das kann dann eben auch mal tödlich sein, wenn das Spiel knapp ist. Zumal dann, wenn der Gegner (HAPI) immerhin 9/15 trifft.

Letztlich muss man aber sagen, dass das Niveau bereits bei der Quali zur Norddeutschen hoch war (gibt es sicher nicht in jedem Landesverband), mal sehen, wie beide qualifizierten Mannschaften dann auf den Norddeutschen abschneiden (und ggf. dann sogar auf den Deutschen Meisterschaften). Wir sind gespannt.

Aus dem Umfeld des Teams ist dagegen zu hören, dass nun, wo man nur noch auf drei statt vier Hochzeiten tanzt, der Fokus noch stärker auf den Ligabetrieb gelegt werden kann.

Damit kann bereits am kommenden Wochenende begonnen werden, wenn drei Spiele innerhalb von drei Tagen anstehen: Am 14. Januar spielen die OLD BOYS gegen HTB, einen Tag später spielen die DISTRICT BOYS bei Polizei, ehe am 16. Januar die CIRCLE BOYS gegen Elmshorn den Reigen schließen.

Punkte BSV: Todde 8, Sascha 5 (3/3 FW), BJ 4 (2/9 FW), Dirk 4 (2/2 FW), Götz 2, Daniel 2, Malte, Helge, Patrick, Volker.

Viertel (aus Sicht der OLD BOYS): 13:11, 12:3

Freiwürfe: 9/16 = 56%

Punkte HAPI: Todde 8, Daniel 4 (2/4 FW), BJ 4 (0/5 FW), Götz 2, Dirk 2, Sven 1 (1/2 FW), Malte (0/2 FW), Helge.

Viertel: 9:17, 12:10

Freiwürfe: 3/13 = 23%

Punkte RIST: Götz 11 (1 Dreier), Sascha 6 (2/4 FW), Daniel 6 (0/3 FW), Dirk 2 (0/2 FW); BJ 2, Antonios 1 (1/2 FW), Sven (0/2 FW), Patrick, Papi.

Viertel: 12:23, 16:19

Freiwürfe: 3/13 = 23%

Dez 232016
 

Auch die CIRCLE BOYS haben ihren Jahresabschluss erfolgreich bestreiten können. Gegen Hausbruch-Neugraben gab es einen verdienten, jedoch auch hart erkämpften 74:60-Erfolg, der auf eine starke zweite Halbzeit zurückzuführen war.

Die Vorzeichen waren zunächst einmal jedoch nicht gut. Coach Hoffmann musste wutentbrannt feststellen, dass der größte Teil der OLD BOYS (natürlich abzüglich der am Spiel teilnehmenden 11 CIRCLE BOYS sowie Malte) wieder einmal dem beliebten OLD-BOYS-Mikado fröhnten (aufgenommen in die Bestenliste Spiel des Jahres 2016). Das geht so, dass ein Spieler (meist Trainer / Spielertrainer) in verschiedenen Medien feststellt, dass noch ein Platz am Kampfgericht frei ist und wahlweise bittend/bettelnd/drohend versucht, noch einen Spieler zu gewinnen. Für die übrigen Spieler gilt meist das Prinzip „Wer sich zuerst bewegt, hat verloren“, so dass nach solchen Meldungen oft eine kaum noch gekannte Stille in den sozialen Netzwerken auftritt, höchstens unterbrochen von den Meldungen derjenigen, die mit gutem Grund absagen. An diesem Abend wurde es jedoch auf die Spitze getrieben, denn fand sich oft immer noch ein Freiwilliger, so tauchte an diesem Abend keine Begleitperson für Malte auf und 4 CIRCLE BOYS mussten je ein Viertel am Anschreibetisch übernehmen.

Nachdem das Spiel dann endlich losgehen konnte, war Coach Hoffmann erneut schon wieder leicht verärgert. Zwar erspielte sich sein Team zahlreiche Chancen, zog zum Korb und bekam auch Freiwürfe zugesprochen. Allein die Freiwurfverwertung war sehr bescheiden. So kam es, dass das Spiel sehr ausgeglichen verlief, was insbesondere den guten Dreipunktschützen der Gegner zu verdanken waren, die im ersten Viertel drei Dreier einstreuten. So stand es nach dem ersten Viertel 14:15 aus Sicht der CIRCLE BOYS. Auch im zweiten Durchgang lief es für die CIRCLE BOYS eher schleppend. Insbesondere #5 Neuhaus machte ihnen das Leben schwer und streute drei Dreipunktewürfe in knapp zwei Minuten ein.

Die CIRCLE BOYS konnten sich in dieser Phase bei Nommi bedanken, der sie durchs Spiel trug. Ansonsten gingen zu viele Korbleger daneben (außer, wenn sie von hinten reingelegt wurden, Helge kann hier mehr erzählen) und in der Verteidigung wurde zuviel zugelassen. Die Zone war nicht so effizient wie sonst, der Pausenstand von 30:37 aber noch verkraftbar.

In der zweiten Halbzeit wurde auf eine Box-and-one-Verteidigung umgestellt. Sven übernahm die Verteidigung von Neuhaus und diese Maßnahme fruchtete. Waren es im ersten Abschnitt noch 16 Punkte gewesen, so kamen in Viertel 3 und 4 nur noch 4 Punkte dazu. Damit war Neugraben der Zahn gezogen oder zumindest deren Offensivkraft eingedämmt. Da man nun aber aus einer gesicherten Defensive zu besseren Korbaktionen kam, wurde bereits im dritten Viertel der Turnaround geschafft. 49:47 hieß es nach 30 Minuten.

Wer nun aber gedacht hatte, das Spiel würde so weitergehen, der hatte sich getäuscht. Neugraben kam noch einmal zurück – eine Schwächephase der CIRCLE BOYS im Angriff wurde genutzt und es hieß nach drei Minuten 53:49. Zwar verkürzten die CIRCLE BOYS darauf auf 51:53 – doch ein weiterer Dreier ließ den Rückstand wieder auf 5 Punkte anwachsen (51:56) und in Minute 34 lag man immer noch 55:58 hinten. Doch dann rissen sich die CIRCLE BOYS zusammen, verteidigten wieder im Kollektiv und nutzten vorne ihre Chancen. Der Gegner lamentierte etwas mit den Schiedsrichtern, dass die Foulverteilung zu einseitig sei, aber das konnte den CIRCLE BOYS wirklich einerlei sein. Hier wurde nichts mehr zugelassen (außer einem einzigen Feldkorb), stattdessen wurde ein Korb nach dem anderen erzielt, so dass am Ende sogar ein deutliches 74:60 verbucht werden konnte.

So konnte auch das letzte Spiel des Jahres (in der zweiten Halbzeit und in der Nachbesprechung auch unter den Augen des extra angereisten Bierwarts) erfolgreich bestritten werden. Die CIRCLE BOYS stehen mit 6:2 Siegen an der Tabellenspitze (allerdings nur aufgrund von mehr absolvierten Spielen) und haben weiterhin alle Möglichkeiten aufzusteigen, sofern es die bereits hinlänglich beschriebene OLD-BOYS-Architektur zulässt.

Das nächste Punktspiel der CIRCLE BOYS ist am 16. Januar zuhause gegen EMTV, mal sehen, ob da wieder OLD-BOYS-Mikado gespielt wird oder sich fleißige Helferlein am Kampfgericht finden. Ein guter Vorsatz für 2017 wäre es schon mal!

Punkte: Nommi 28 (1 Dreier, 7/8 FW), BJ 17 (1/10 FW), Helge 10 (2/4 FW), Sven 8 (2/5 FW), Tobi D. 6, Volker 4 (0/2 FW), Oleksandr 1 (1/2), Gunnar, Lars, Götz T., Axel.

Freiwürfe: 13/31= 42%

Viertel aus Sicht der CIRCLE BOYS: 14:15; 16:22; 19:10; 25:13

(Anmerkung der Redaktion: Auch bei den OLD BOYS hält der Zug der Zeit nicht und technische Neuerungen müssen eingesetzt werden. Da Transparenz jedoch das A&O der OLD BOYS ist, wird offen kommuniziert: Dieser Artikel wurde von einem Bot erstellt. Alle Informationen wurden dazu aus sozialen Netzwerken zusammengetragen und teilweise mit Spekulationen gewürzt. Sollte es sich hier um Fake News handeln, geben Sie bitte umgehend dem Team von scal-basket.de Bescheid. Unser Ziel ist es, wahrheitsgetreue Berichterstattung zu liefern, aber das kann nicht immer mit jemandem vor Ort passieren, so dass der Bot teilweise vom Hörensagen oder bierseligen Anmerkungen, die sein Freund Kaaaarsten zu verantworten hat, leben muss!)

Dez 202016
 

Die OLD BOYS bleiben weiter ungeschlagen. Im letzten Spiel der Hinrunde gab es einen glanzlosen, ungefährdeten 71:47-Sieg über den Bramfelder SV.

Der Spieltermin an einem Sonntag Nachmittag ließ nicht zu, dass wie bei anderen Spitzenmannschaften üblich, die Weihnachtsfeier danach stattfinden konnte. Im Gegenteil, sie wurde bereits zwei Tage zuvor gefeiert. Bei jeder Art von Fleisch und mal ein bisschen Gemüse wurde alles mögliche besprochen, unter anderem, dass es zwei Tage später gegen den Bramfelder SV zur Sache gehen würde.

Der Gegner, nicht nur durch die ehemaligen OLD BOYS Ulises, Peter und Horacio mittlerweile ein alter Bekannter, trat mit nur relativ kleiner Besetzung an, während Coach Martin auf seiner Seite die Anwesenheit von 11 OLD BOYS eintragen konnte.

Zunächst wirkte es jedoch so, als läge das Essen den OLD BOYS noch schwer im Magen – es fiel erstmal nicht so viel rein, das Tempo war gemächlich und die Verteidigung, insbesondere beim Ausboxen, sehr nachlässig. Dazu kam, dass der BSV das Tempo auch weitestgehend aus dem Spiel nahm und die Abwesenheit der 24 Sekunden Regel dazu nutzten, Angriffe auch lang auszuspielen.

Damit kamen die OLD BOYS erst peu à peu zurecht, bis zur 7. Minute lag man zurück, ehe ein kurzer 5:0-Run noch eine knappe 16:12-Führung zum Ende des ersten Viertels herstellte. Doch auch im zweiten Viertel lief es kaum anders, zwar lagen die OLD BOYS stetig vorne, richtig absetzen konnten sie sich aber nicht – 33:25 zur Halbzeit.

Coach Martin ordnete für die zweite Halbzeit an, die Verteidigung etwas früher anzusetzen bzw. früher die Aufbauspieler des BSV unter Druck zu setzen. Dies hatte in der ersten Halbzeit nur in Ansätzen funktioniert. Das sollte sich auszahlen: Ein 10:0-Run gleich zu Beginn ließ die Führung auf 18 Punkte ansteigen. Die Verteidigung wurde etwas besser, hatte aber nach wie vor seine liebe Mühe mit Ex-OLD BOY Horacio, der sich teilweise auch von 3 Verteidigern nicht aufhalten ließ und am Ende auch mit 15 Punkten der Topscorer auf Seite der Bramfelder war. Er sorgte fast im Alleingang dafür, dass Bramfeld den Rückstand wieder etwas verkürzen konnte (36:51 zum Ende des dritten Viertels) – scheint das OLD-BOYS-Gen zu sein…

Das letzte Viertel war dann ein eher gemächliches Austrudeln Richtung Adventskaffee und -karsten – die OLD BOYS konnten bis zum Ende des Spiels die Führung dann doch noch deutlich auf letztlich 71:47 ausbauen, hervorzuheben ist wieder einmal die wirklich sagenhafte Dreierquote von Nommi (von den Anschreibern mit so großem Staunen vernommen, dass sie oft vergaßen, einen Kreis rumzumachen), nicht schlecht war auch die Szene, als zwei OLD BOYS hintereinander aus dem Weg geräumt wurden und nicht jeder ist auch bereit, nach Niederlagen dem Gewinner die Hand zu schütteln, aber tja – so ist halt das Leben und die Ü35-Liga…

Die OLD BOYS rangieren nun mit 8:0 Siegen auf Platz 1 – Zurücklehnen ist jedoch nicht, denn der erste Verfolger Lüneburg lauert mit nur einer Niederlage dahinter und wird sicherlich hochmotiviert sein, den OLD BOYS ein Bein zu stellen. Es gilt also fokussiert zu bleiben, zumal bereits am 8. Januar die Qualifikation zur Ü40 Norddeutschen ansteht, dieses Jahr sogar mit 4 Mannschaften. Im regulären Spielbetrieb treffen die OLD BOYS dann am 14. Januar auf HTB.

Punkte: Nommi 16 (4 Dreier), Thorsten M. 15 (1/2 FW), Daniel 11 ( 1/2 FW), Götz 9 (1/2 FW), BJ 8 (4/6 FW), Tobi D. 8 (1 Dreier, 1/2 FW), Timo 2, Dirk 1 (1/2 FW), Thorsten H. 1 (1/2 FW), Volker, Papi.

Viertel aus Sicht der OLD BOYS: 16:12; 17:13; 18:11; 20:11

Freiwürfe: 10/20 = 50%

Dez 172016
 

Die DISTRICT BOYS haben den Abschluss der Hinserie erfolgreich beendet. Bei St. Georg gab es einen deutlichen 85:51-Sieg.

Austragungsstätte an einem Samstagnachmittag um 14 Uhr war wieder einmal der berühmt-berüchtigte MARI-Dome. KEMPKE wies bereits in einem vielbeachteten Aufsatz vor einigen Jahren auf die Besonderheiten dieser „Kultstätte“ hin (Kempke, G. (2012): OLD BOYS (Ü35) brechen Hallenfluch … 86:54 gegen St. Georg). Und auch für die OLD BOYS und angegliederten Teams gab es hier immer wieder spektakuläre Spiele zu absolvieren (vgl. besonders die Anfänge in der Kreisliga, als die Marke erst richtig ausgerollt wurde oder aber auch die Duelle gegen St. Georg mit den OLD BOYS). Mittlerweile gibt es keine OLD BOYS mehr bei St. Georg (Kritiker verweisen hier auf die knallharte Expansionspolitik der OLD BOYS, Konkurrenten die besten Spieler abzuwerben – aus Kreisen der OLD BOYS wird dagegen nüchtern auf die Härten des Geschäfts verwiesen).

Jedenfalls sollte es hier nun in der Bezirksliga zur Sache gehen; die DISTRICT BOYS boten aber zur Würze des Spiels zwei ehemalige St. Georg Spieler auf, dazu absolvierten weitere 9 Spieler das Warm-Up, während der 12. Mann sein Warm Up auf der Autobahn aus Schwerin kommend erledigte…

Wie so oft lief das Spiel der DISTRICT BOYS etwas schleppend an, nachdem beim Warm Up eigentlich viel reingefallen war, schien der Korb nun etwas vernagelt. Da aber auf der Gegenseite auch nur wenig zugelassen wurde (Coach Kuhlmann hatte zudem das Motto „No easy baskets“ ausgegeben), war der Score im einstelligen Bereich (8:4 für die DISTRICT BOYS nach 5 Minuten), ehe ein Mini-Run das Viertel mit 14:7 erfolgreich beendete.

Im Anschluss wurde das Spiel offener, zumindest hinsichtlich der Durchlässigkeit der Reusen, es wurde auf beiden Seiten nun deutlich mehr gepunktet, die DISTRICT BOYS behielten jedoch stets eine Führung um die 10 Punkte bei. Die Halbzeitführung war daher mit 35:23 okay, aber keineswegs komfortabel. St. Georg spielte erwartet sehr kämpferisch und gab keinen Ball verloren.

Es folgte nun jedoch ein ganz starker Auftritt im dritten Viertel. Die DISTRICT BOYS legten los wie die Feuerwehr. In den ersten sechs Minuten gelangen den Gastgebern gerade einmal zwei Punkte, während für die DISTRICT BOYS 14 Zähler verbucht wurden. Der Ball lief dabei phasenweise elegant durch die Reihen und es wurde mit schönen Aktionen abgeschlossen, dass auch von den gerade zuschauenden DISTRICT BOYS anerkennend honoriert wurde.

Und es ging munter weiter, so dass es nach drei Vierteln nun 61:33 für die DISTRICT BOYS hieß. Das vierte Spiel ging in derselben Richtung weiter, der Ball lief ordentlich vorne und fand sein Ziel weniger durch Einzelaktionen, denn durch Freispielen des bestpostierten Spielers. Sah gut aus. Konnte nun auch der 12. Mann direkt auf dem Spielfeld mit ansehen, der direkt auf der Spielmacherposition auflief und zudem noch zwei Dreier einnetzen konnte.

So kamen die DISTRICT BOYS am Ende zu einem deutlichen, nie gefährdeten 85:51-Erfolg. Mit nunmehr 6 Siegen (aus 8 Spielen) ist bereits ein Sieg mehr erzielt worden als während der gesamten letzten Saison – es läuft also deutlich besser, so dass auf dem zweiten Tabellenplatz überwintert wird. Von einer Korrektur des Saisonziels Nichtabstieg wird aber offiziell nicht gesprochen. „Erst, wenn wir rein rechnerisch nicht mehr absteigen können, kann man vielleicht neue Ziele definieren“, lässt sich zumindest ein Insider zitieren, der seinen Namen aber nicht nennen will. „Wir denken von Spiel zu Spiel“ lautet die Ansage für das neue Jahr.

Von Spiel zu Spiel geht auch erst noch das Jahr zu Ende, am 4. Advent geht es zum Clásico gegen Bramfeld mit den OLD BOYS, wo man natürlich die weiße Weste behalten will und auch schon einmal eine Generalprobe feiern kann für das Ereignis, das kurz nach dem Jahreswechsel stattfinden wird.

Denn am 8. Januar wird die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft der Ü40 ausgetragen. Zugesagt haben hier die üblichen Verdächtigen, die OLD BOYS und dazu Bramfeld und HAPI. Allerdings hat auch erstmals RIST den Hut in den Ring geworfen und komplettiert die Runde.

Es ist also von einem höchst anspruchsvollen Turnier auszugehen, das Interessierte sich unbedingt vormerken sollten (8. Januar ab 12.00 Uhr am Steinberg in Wedel).

Punkte: Malte 20 (4/5 FW), Robert 14 (0/4 FW), Thorsten M. 11 (1/1 FW), Götz 8, Jan 7 (2 Dreier, 1/2 FW), Sascha 7 (1/2 FW), Timo 6 (2 Dreier), Sven 5 (1/4 FW), Dirk 4, Daniel 3 (3/4 FW), BJ, Papi.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 14:7, 21:16, 26:10, 24:18

Freiwürfe: 11/24 = 46%

Dez 092016
 

Die OLD BOYS haben einen mehr als gelungenen zweiten Advent hingelegt. Alle drei Mannschaften hatten am Sonntag anzutreten – und alle gingen am Ende als Sieger vom Feld.

Es ist an dieser Stelle bereits hinlänglich hingewiesen worden auf das genau austarierte Mannschaftsgefüge der OLD BOYS und die verschiedenen Produktlinien, die ein durchaus fragiles Gebilde darstellen können, wenn nicht jede Stellschraube richtig eingestellt ist.

Besonders herausfordernd ist das Ganze, wenn mehr als ein Spiel am Wochenende ansteht – und wenn es 3 Spiele an einem Tag sind, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden.

So kann sich jeder vorstellen, dass die Coaches Kuhl-, Trost- und Hoffmann in zahlreichen Schalten, WhatsApp-Kommunikationen und Doodle-Analysen das verfügbare Spielermaterial der OLD BOYS wahlweise wie die Zutaten zu einem gelungenen Kuchen einsetzten oder einfach wie Schachfiguren hin- und herschoben. Jeweils mit dem Ziel, das bestmögliche Ergebnis (Siege) zu erzielen.

Los ging es mit den CIRCLE BOYS:

Schon im Vorfeld aufgeladen durch das Spiel Alt vs. Jung / Vater vs. Sohn durch das Familienduell van der Knaap wählte Coach Hoffmann für das Spiel der CIRCLE BOYS gegen GFL 2 die Variante, über den Springer (Helge) zum Erfolg zu gelangen. Mit Erfolg; bereits zum Ende des ersten Viertels konnte ein 10-Punkte-Vorsprung erzielt werden, der bis zur Halbzeit auf 43:23 ausgebaut wurde. In der zweiten Halbzeit wurde dieser dann weiter verwaltet, so dass ein absolut ungefährdeter 74:57-Sieg heraussprang.

Punkte: Helge 22, Tobi D. 12, Axel 11, Volker 10, Sven 8, Antonios 6, Holger 3, Björn 2, Tobi S.

Direkt im Anschluss spielten die OLD BOYS erneut gegen die nun deutlich ältere Ü35-Vertretung von GFL. Coach Trostmann konnte für sein Spielerportfolio auf frische Zutaten zurückgreifen, entschied sich aber gleichsam, dass viele der erfolgreichen CIRCLE BOYS Inhalte es auch bei den OLD BOYS noch einmal tun würden. Das heißt, er reicherte Helge, Axel, Volker, Holger und Tobi S. mit reichlich Thorsten (M+H), Jan, Timo und BJ an, verrührte das ganze kräftig und die OLD BOYS legten los. Zunächst ging die Rezeptur nicht ganz auf (16:12-Führung nach dem ersten Viertel), aber im zweiten Viertel ging es richtig los. Die Punkte fielen vorne wie am Fließband und hinten wurde nur wenig zugelassen. So war bereits zur Halbzeit eine Vorentscheidung gefallen (44:21), so dass auch hier im dritten Viertel etwas Tempo rausgenommen werden konnte, ehe am Ende nochmal aufgedreht wurde und letztlich ein souveräner 79:49-Sieg heraussprang.

Punkte: Thorsten M. 18, Jan 17 (3 Dreier), Timo 14 (4 Dreier), Holger 8, Volker 6 (2 Dreier), BJ 6 (2/5 FW), Axel 4, Tobi S. 4, Helge 2, Thorsten H.

Am Abend stand dann noch das Spiel der DISTRICT BOYS gegen HHT an. Coach Kuhlmann konnte hier Thorsten M. und Timo noch einmal aufbieten, ansonsten auf sieben weitere Spieler zurückgreifen, die noch kein Spiel in den Knochen hatten.

Als versierter Schachspieler wählte er die Wandsbeker Eröffnung, ein guter Schachzug; denn Nommi und Robert zeichneten am Ende für 38 Punkte verantwortlich und brachten HHT von Beginn an in die Defensive. Hinzu kam, dass der Gegner auch noch seine Dame respektive gefährlichsten Spieler opferte, indem dieser mit zwei technischen Fouls der Halle verwiesen wurde.

20:7 führten die DISTRICT BOYS nach dem ersten Viertel und ließen danach auch einfach nicht mehr viel anbrennen. Spätestens nach dem dritten Viertel (53:33) war klar, dass auch das dritte Spiel des Tages erfolgreich sein würde. Am interessantesten war am Ende die Ansammlung der technischen Fouls…

Punkte: Nommi 22 (5 Dreier, 3/5 FW), Robert 16 (4/6 FW), Daniel 8 (2/3 FW), Dirk 6 (2/2 FW), Götz 5 (1 Dreier), Malte 4 (2/2 FW), Timo 3 (1 Dreier), Thorsten M. 1 (1/4 FW), Hubi 1 (1/1 FW).

Ein absolut erfolgreicher Sonntag – 3 Spiele, 3 Siege sind einfach mal nicht selbstverständlich. So kann es natürlich weitergehen, Gelegenheit dazu besteht bereits am Samstag für die DISTRICT BOYS im Mari-Dome bei St. Georg, während die CIRCLE BOYS am Montag ein Heimspiel gegen Harburg bestreiten.

Nov 232016
 

Und das völlig legal, denn es war auf dem Basketballfeld und dies gegen die erste Basketballmannschaft des SV Polizei Hamburg. Den DISTRICT BOYS genügten dafür zwei sehr starke Viertel, so dass am Ende ein deutlicher 86:55 Erfolg verbucht werden konnte.

Zu Beginn warteten die DISTRICT BOYS mit einer ganz besonderen Überraschung auf. Gehört sonst das erste Viertel nicht unbedingt zur Kernkompetenz des Teams, so war es diesmal anders. Es war, als wäre der Ashway-Dome das urvertraute Stück Heimat, bei dem man einfach jeden Winkel kennt, wo das Zielwasser besonders schmeckt und die Flugkurve schon von selbst weiß, wie sie sich hinbiegen muss, damit der Ball reingeht.

Es wurde geworfen und getroffen und das mit einer Vielseitigkeit, die wirklich mit der Zunge schnalzen ließ. Man traf quasi schneller als die Polizei erlaubt – mit dem Resultat, dass zum Ende des ersten Viertels bereits 30 Punkte verbucht werden konnte (bei 14 durch Polizei) – ein Wert, der sonst durchaus auch erstmal zur Halbzeit  erzielt werden kann.

Dass dies kein inhaltsleerer Spruch ist, bewiesen die nächsten beiden Viertel. Der Motor der DISTRICT BOYS begann auf einmal mächtig zu stottern oder war es eine Polizeikontrolle oder ist man sich, wenn man sein Wohnzimmer so gut kennt auf einmal zu sicher, dass alles beim Alten bleibt? Jedenfalls wurde der Spiel- und Wurfrhythmus verloren, der deutliche Vorsprung von 16 Punkten verringerte sich binnen 5 Minuten auf 7 Punkte und in Minute 16 war Polizei sogar auf 6 Punkte wieder ran (27:33), ehe die DISTRICT BOYS den ersten Feldkorb des Viertels erzielten. Dann wurde es besser, zwei Dreier und weitere Feldkörbe ließen den Vorsprung zur Halbzeit dann doch wieder auf 48:33 anwachsen (und es wurde sogar noch einiges liegen gelassen) – gerade nochmal gut gegangen.

Doch auch Viertel Nummer drei war keine Offenbarung in der Offense – da die Defensive jedoch relativ sicher stand und gleichfalls wenig Punkte des Gegners zugelassen wurden, hieß das Viertelresultat 10:9. Richtig, in Viertel zwei und drei waren es dann zusammen 28 Punkte nach 30 Zählern im ersten Abschnitt.

Doch im letzten Viertel wurde das Punkte- und Tempolimit aufgehoben, ähnlich wie im ersten Viertel wurde wieder ordentlich eingenetzt, allerdings weniger aus der Distanz denn durch Zug zum Korb (oder war es einfach die wieder gefundene Liebe zum eigenen Wohnzimmer?), so dass am Ende ein deutlicher 86:55-Sieg verbucht werden konnte, gegen einen Gegner, der kämpferisch jederzeit dagegenhielt und durchaus zur Sache ging.

So wurde eigentlich alles geboten, was ein Basketballspiel ausmachen kann – mit nun 4:2 Siegen stehen die DISTRICT BOYS jedenfalls gut da und haben bis zum nächsten Spiel bei Harvestehude am 4. Dezember noch etwas Zeit. Am Wochenende starten dann wieder die OLD BOYS gegen die guten Bekannten vom SC Condor.

Punkte: Malte 24 (4/7 FW), Thorsten M. 14 (2/3 FW), Timo 13 (1 Dreier, 6/9 FW), Dirk 10 (2/4 FW), Antonios 6 (4/6 FW), Hubi 6, Thorsten H. 5 (1/2 FW), Götz 5 (1 Dreier), Sascha 3 (1/2 FW), Olli, Papi.

Freiwürfe: 20/33 = 60%

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 30:14, 18:19, 10:9, 28:13

Nov 172016
 

Die DISTRICT BOYS haben im Spiel gegen TURA Harksheide eine Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den Tabellenführer hieß es am Ende 68:82.

Manche Tage laufen einfach nicht ganz so zusammen, wie man sich das vorgestellt hat. Der Doodle-Link für das Spiel gegen TURA Harksheide (immerhin ein Spitzenspiel, denn die DISTRICT BOYS als Tabellenvierter waren mit nur einer Niederlage punktgleich mit dem Tabellenzweiten, während TURA bislang noch ohne Niederlage da stand) war zahlenmäßig eh schon nicht so befüllt und wurde immer kleiner (was die Anzahl der DISTRICT BOYS betraf). Was halt so passieren kann: Dienstreise, KZH, Tasks fürs Home Office…

Am Ende standen nur 7 DISTRICT BOYS auf dem Parkett. Da mit Götz und Spontan-Unterstützer Axel immerhin zwei Spieler auf dem Block standen, deren Statur auf eine Centerposition schließen lassen könnte, wäre ein Vergleich aka „Die sieben Zwerge“ verkehrt (außerdem: wer wäre dann das Schneewittchen gewesen?).

Vielmehr entwickelte sich der Begriff die glorreichen Sieben und wenn man das Spiel Revue passieren lässt, dann muss man konstatieren, dass diese Bezeichnung auch vollkommen zutreffend war!

Die glorreichen Sieben zogen also los zum Showdown mit dem Neuling aus Harksheide (waren erst diese Saison aufgestiegen). Aufgrund ihres zum Teil noch sehr jugendlichen Alters hätte man die Truppe für einen Haufen Greenhorns oder Grünschnäbel halten können – doch mitnichten. Während die DISTRICT BOYS aka die glorreichen Sieben noch die genauen Bewachungskoordinaten für die geplante Territorialverteidigung absteckten, gerieten sie bereits in einen fiesen Hinterhalt.

Die vermeintlichen Grünschnäbel waren alles andere als grün hinter den Ohren und feuerten aus allen Lagen, besonders aus Positionen jenseits einer Markierung von 6,25 Metern. Gegen diesen Kugelhagel hatten die DISTRICT BOYS erst einmal nichts entgegenzusetzen, und wenn es um den eigenen Angriff ging, hatte man das Gefühl, die Pistole müsse erstmal aus dem Halfter gezogen werden und klemmte dabei ganz fürchterlich. Übertragen gesagt, es lief wenig zusammen und es stand gleich mal ganz schnell 16:5 für Harksheide, inklusive 4 Dreiern.

Die glorreichen Sieben riefen erschöpft „Auszeit“ und beschlossen, die Territorialverteidigung aufzugeben und sich nun dem Kampf Mann gegen Mann zu widmen. Dadurch entspannte sich die Situation etwas, und bis zur Viertelpause konnte zumindest auf 18:23 verkürzt werden, man war also wieder in Reichweite.

Leider wurde es im nächsten Abschnitt nicht besser. Trotz Mann gegen Mann, den Glorreichen Sieben flogen weiter die orangenen Kugeln um die Ohren und auch wenn man den einen oder anderen Fastbreak laufen konnte – es reichte nicht und so konnten die Youngster aus Harksheide ihren Vorsprung weiter ausbauen. 31:48 lautete das Halbzeitergebnis, welches die Chronisten auf dem Anschreibebogen notierten. Anfühlen tat es sich komischerweise gar nicht so schlecht, aber die Dreiersalven (10 zur Halbzeit!) zeigten ihre Wirkung – da war wenig zu machen.

Oder vielleicht doch, die DISTRICT BOYS schworen sich, nun endlich präsenter und spürbarer zu sein. Und das klappte in der zweiten Halbzeit auch besser. Das dritte Viertel war ausgeglichen, der letzte Abschnitt konnte dann sogar gewonnen werden (aber es reicht eben nicht jedes Mal, nur ein Viertel zu gewinnen…), wobei auch gesagt werden muss, dass es für TURA nicht mehr eng wurde – als nochmal Spannung aufzukeimen schien, sorgten zwei schnelle Dreier für Ruhe in der Ashway-Prärie…

So hieß es am Ende 68:82 – es wäre vielleicht mehr drin gewesen, auf der anderen Seite muss man auch den Young Guns aus Harksheide ein Kompliment machen, die wirklich gnadenlos Lücken in der Defense der glorreichen Sieben bestraften und eine starke Quote aufwiesen. Im Prinzip hielten 3 TURA Spieler die DISTRICT BOYS in Schach – da konnten die glorreichen Sieben machen was sie wollten.

Dass im Anschluss auch noch der mobile Ashway-Saloon fehlte und somit kein Bier serviert werden konnte, war danach natürlich doppelt bitter. Am kommenden Montag besteht jedoch die Möglichkeit, es gegen Polizei wieder gutzumachen (also sowohl die Niederlage als auch den Frevel, kein Bier danach am Start zu haben).

Punkte: Götz 14, Thorsten 14 (4/7 FW), Timo 14 (1 Dreier, 3/4 FW), Dirk 10, Sascha 9 (3/4 FW), Axel 4, Daniel 3 (3/4 FW + ganz viele Assists).

Freiwürfe: 13/19 = 68%

TURA: #10: 26 (7 Dreier), #7: 23 (5 Dreier), #14: 22 (2 Dreier), Rest: 11

Freiwürfe: 5/7 = 71%

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 18:23, 13:25, 12:16, 25:18

Nov 092016
 

Die DISTRICT BOYS haben auch das nächste Aufeinandertreffen mit den Hoppers von HAPI für sich entscheiden können. Am Ende hieß es in einem unglaublich intensiven und aufreibendem Spiel aufgrund eines grandiosen dritten Viertels 64:63 für die DISTRICT BOYS, die damit auf einen gelungenen Saisonstart blicken können.

Wie erwartet traten die Hoppers im Vergleich zum letzten Vergleich vor Wochenfrist mit einem ganz anderen Kader an (u.a. mit Holzhütter, Bergmann, Ahlquist, Funke u.v.m.) bzw. es waren nur zwei Spieler dabei, die auch im Aufeinandertreffen bei den OLD BOYS mitgewirkt hatten (Jonasson, Wardin).

Es war also klar, dass es ein ganz anderes Spiel werden würde, zumal einigen DISTRICT BOYS auch noch das Spiel vom Vorabend gegen Lüneburg in den Knochen steckte.

Eindringlich appellierten die DISTRICT BOYS an sich selbst bzw. nahmen sich vor, endlich einmal ohne Verzögerung ins Spiel zu starten und einem Rückstand hinterherzulaufen. Das gelang leider nicht so ganz. Insbesondere Aufbauspieler Bergmann zeigte sich bei den Hoppers mal wieder von seiner besten Seite und erzielte erst einmal die ersten 10 Punkte (davon 2 Dreier) gegen die DISTRICT BOYS, so dass der Rückstand doch zunächst einmal 3:10 betrug. Dann kämpften sich die DISTRICT BOYS jedoch wieder ins Spiel zurück. Der Rückstand konnte egalisiert werden. Genauso wichtig war jedoch, dass den Hoppers keine weiteren Punkte ermöglicht wurden. Dies war möglich durch eine engagierte Mannschaftsleistung in der Verteidigung. Es wurde gut geholfen, und die Rebounds gesichert. Dazu konnten die Kreise des besten Schützen Holzhütter (der im letzten Aufeinandertreffen in einem Punktspiel mit den damaligen CITY BOYS 41 (!) Punkte erzielt hatte) wirkungsvoll eingeengt werden. Ihm gelangen nur zwei Punkte in den ersten drei Vierteln.

So gingen die DISTRICT BOYS mit einem knappen Rückstand (12:14) in die Viertelpause – alles gut so weit.

Das folgende Viertel war in der Offensive wahrlich keine Offenbarung, die DISTRICT BOYS taten sich gegen die Mannverteidigung der Hoppers wahnsinnig schwer. Und wenn sich mal eine gute Gelegenheit für schnelle Punkte ergab, wurden diese ausgelassen. Nur 9 Punkte sprangen heraus. Auf der anderen Seite wurde die Verteidungsleistung weiter aufrecht erhalten. Im Gegensatz zu früheren Aufeinandertreffen gestatteten die DISTRICT BOYS den Hoppers einfach keine einfachen Punkte, so dass diese ebenfalls hart arbeiten mussten und selbst auch nur auf 12 Zähler kamen. Das bedeutete aber natürlich für die DISTRICT BOYS einen Halbzeitrückstand von 21:26 (was in manchen Spielen auch mal ein Viertelergebnis sein kann…).

Dann kam das dritte Viertel und um das zu beschreiben, muss man vielleicht ein bisschen ausholen. Bislang sind die Social Media Aktivitäten der OLD BOYS ja noch eher in den Kinderschuhen. Auf Facebook hat man 43 Freunde, auf Twitter kann man seine Follower (8) tatsächlich noch problemlos per Handschlag begrüßen. Stattdessen wird das bislang noch relativ unbekannte soziale Netzwerk „scal-basket.de“ als soziales Netzwerk Nummer eins genutzt.

Wäre also die Anzahl der Freunde und Follower höher und wären vom dritten Viertel gegen die Hoppers Videoausschnitte oder sogar ein Stream zu sehen gewesen, dann hätte es sicher unglaublich viele Tweets und Fotos/Montagen gegeben, denn es war unglaublich.

Die BILD Zeitung/bild online hätte sicher so was verfasst wie „JANTASTISCH“, englischsprachige Anhänger der DISTRICT BOYS bzw. der englischen Sprache und Wortspielen zugewandten Supporter (also eigentlich alle) hätten etwas in den Ring werfen können wie „JANSTOPPABLE“ oder „JANBELIEVABLE“ oder aber auch „LOADED JAN“ und „JAN MAN SHOW“, ein schöner Tweet wäre aber bestimmt auch gewesen „Der Berliner würde sagen: Jans großes Kino“ (nicht umsonst ist mittlerweile für alle Redakteure, die Spalten aka „So jubelt das Netz“ betreuen müssen, scal-basket.de das next big thing in Sachen Inspiration…)

Was war passiert? Nun offenbar hatte Jan sich in diesem Viertel einiges vorgenommen: Zwei Gegner stehen da? Egal, ich komme trotzdem vorbei und mach den Korb. Ich steh frei beim Dreier? Okay, werfen und drin. Ich stehe wieder frei beim Dreier? Nochmal drin. Ich werde gefoult? Okay, Freiwürfe sind drin. Es sind noch knapp zwei Sekunden zu spielen? Egal, da kann ich trotzdem 4 Punkte machen (wie das geht: Ende drittes Viertel, noch ca. 8 Sekunden zu spielen, Malte wirft, verwirft, holt sich aber den Offensivrebound, wird verteidigt, steigt hoch, passt aber im letzten Moment auf Jan, der ihn ca. 2 Sekunden vor Ende mit „and one“ versenkt. Der Freiwurf geht zwar daneben, aber Jan holt seinen eigenen Rebound und macht ihn rein, ehe das Schlusssignal ertönt.

Das bedeutete, dass die DISTRICT BOYS in diesem Viertel 27 Punkte erzielten bzw. Jan machte 22 und der Rest 5. Da die Verteidigung weiter hochgehalten wurde, trafen die Hoppers nur 15 Punkte, so dass nun die DISTRICT BOYS mit 48:41 in Front lagen.

Dass die Hoppers nicht zufrieden waren, lässt sich auch immer (ein auch den OLDBOYS und angeschlossenen Teams nicht fremdes Phänomen) am Diskussionsbedarf mit den Schiris erkennen. Und davon gab es scheinbar einigen.

Aus Erfahrung wussten die DISTRICT BOYS jedoch, dass die Hoppers definitiv nochmal ins Spiel kommen würden. Und so war es auch. Zum einen bekamen sie nun doch einige Male Holzhütter ins Spiel, der das prompt mit 9 Punkten im letzten Viertel nutzte, erzielten auch noch einen Dreier durch Bergmann. Aber die DISTRICT BOYS ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und hatten immer eine Antwort parat, die ihnen die Führung stets überließen, wenn auch oft nur mit einem Punkt. Sei es ein Dreier (Timo) oder auch einfach nur die letzten Punkte alle per Freiwurf zu erzielen. Es wurde jedenfalls noch einmal sehr spannend. Betrug die Führung in Minute 38 zunächst noch 61:56 für die DISTRICT BOYS, verkürzten die Hoppers mit zwei Körben auf 61:60. Zwei Freiwürfe, zwei Punkte für die DISTRICT BOYS63:60. Danach nochmal Freiwürfe, aber nur 1 aus 4: 64:60. Angriff Hoppers, Holzhütter von der Dreipunktelinie – drin! Zum Glück ohne Foul: 64:63. Wilde letzte Sekunden, Ball nach vorne, Malte spielt die Zeit aus, Abpfiff, SIEG!

Da knappe Siege bekanntlich die schönsten sind und auch Siege, in denen man nur ein Viertel gewonnen hat ;-) , war die Stimmung danach auch entsprechend gelöst. Respekt an Jan für 30 (!) Punkte, 22 davon im 3. Viertel, aber auch an die Verteidigungsleistung für das ganze Team. Schlüssel war, dass die Hoppers für ihre erzielten Punkte richtig arbeiten mussten. Ganz besonderen Respekt jedoch an Thorsten und Papi, die in der zweiten Halbzeit nicht mehr zum Einsatz kamen, das aber klaglos wegsteckten.

Nach mannschaftsübergreifend 5 Siegen in 8 Tagen gibt es nun ein wenig Verschnaufpause bis Samstag. Dann treten die CIRCLE BOYS zum Spitzenspiel in Buchholz an, 2 Tage später empfangen die DISTRICT BOYS dann den Tabellenführer aus Harksheide im Eschenweg.

Punkte: Jan 30 (2 Dreier, 8/14 FW), Malte 11 (5/6 FW), Sascha 6, Dirk 6 (2/2 FW), Timo 5 (1 Dreier, 2/4 FW), Michi 2, Thorsten H. 2, Daniel 2 (0/2 FW), Papi, Volker.

Freiwürfe: 17/28 = 61%

Viertel aus Sicht von SCAL: 12:14, 9:12, 27:15, 16:22

Nov 092016
 

Die OLD BOYS haben mit einem ganz wichtigen Sieg in Lüneburg die Tabellenführung verteidigt. Beim MTV Lüneburg, bereits im letzten Jahr einer der größten Konkurrenten, gab es einen knappen 62:58-Sieg.

Wie bereits erwähnt musste aufgrund des ambitionierten Spielplanes des Wochenendes ein auf allen Facetten austarierter Kader aufgestellt werden, unter weiterer Berücksichtigung auch der vorhergegangenen Spiele (Stichwort: Belastungssteuerung). Ziel ist dabei natürlich der größtmögliche Erfolg auf allen Produktlinien der OLD BOYS.

Das mag zunächst einmal sehr unpersönlich klingen. Wer jedoch einmal bis in den inneren Zirkel der OLD BOYS und seine ambitionierte Mannschaftsstruktur vorgestoßen ist, der weiß:

Wenn Du beim Abonnementsmeister spielen willst, dann steht das große Ganze über allem. Als Spieler musst Du einfach abliefern, da herrscht Druck, Druck, Druck. Klar, da gibt es Phasen, da hast Du bei dem Spielplan auch mal 5 Spiele in 8 Tagen. Mehr Zeit in der Halle als zuhause. Immer andere Spielstätten. Heute Lüttkoppel, morgen Eschenweg, heute Lüneburg, morgen Quickborn, übermorgen Pinneberg – da gibt es nicht viel Zeit zu reflektieren, da musst Du einfach funktionieren.

Aber da gibt es natürlich immer die ganz besonderen Spiele und zu denen zählt natürlich auf jeden Fall ein OLD BOYS Spiel gegen Lüneburg. Bereits im vorigen Jahr hatte es zwei intensive Spiele gegeben (wobei die OLD BOYS sich manchmal immer noch ungläubig ansehen, wenn sie daran denken, mit was für einer kleinen Aufstellung in der letzten Saison in Lüneburg gewonnen wurde). Lüneburg ist quasi ein Urgestein der Ü35-Liga und war bereits in den ersten Ü35 Spielzeiten größter Konkurrent. Nach ein paar Jahren Auszeit, in denen zwischenzeitlich sogar gar keine Mannschaft gemeldet wurde, ist das Team jedoch wieder in neuer Stärke zurück.

Da sowohl Coach Martin als auch Coach Volker nicht anwesend waren, mussten die OLD BOYS das Coaching in Eigenregie übernehmen (danke an Daniel für die Federführung).

Fast schon obligatorisch begannen die OLD BOYS jedoch sehr langsam und unkonzentriert. Die Wurfquote war schwach, zudem hatte man auch noch Probleme in der Verteidigung. Wie schon im Vorjahr erwies sich hier Gerrit Rechten als echter Brocken. Unglücklicherweise verletzte sich auch noch BJ am Knie und konnte nur noch einmal kurz in der zweiten Halbzeit spielen. Mit Thorsten H. war jedoch adäquate Unterstützung am Start, der an alter Wirkungsstätte in die Bresche sprang und sowohl offensiv wie auch defensiv dafür sorgte, dass die OLD BOYS gegen Rechten nicht den kürzeren zogen.

Denn es sah erstmal nicht so gut aus. 10:17 nach dem ersten Viertel und es ging nicht gut weiter. Vorne gelang wenig und hinten machte Rechten den OLD BOYS das Leben schwer – 14:26 nach 15 Minuten. Doch der erfahrene Spieler weiß natürlich, ein Basketballspiel besteht aus Phasen und jetzt kam die der OLD BOYS. Ein 15:2-Run in 4 Minuten – und auf einmal war die Führung bei den OLD BOYS und wurde bis zum Viertelende nicht mehr abgegeben (33:31).

Die zweite Halbzeit blieb durchgehend umkämpft und spannend. Die Führungen wechselten hin und her, keiner Mannschaft gelang es, sich weiter als mit 4 Punkten abzusetzen. Die Anzahl der Freiwürfe nahm zu, auch Diskussionen mit den Schiedsrichtern blieben nicht ganz aus, allerdings im Gegensatz zu manch anderem Spiel überließ man das hier weitgehend dem Gegner, der sich dadurch ein bisschen aus dem Spiel brachte.

Doch es blieb durchgehend knapp, die Spannung war mit Händen zu greifen. Vier Minuten vor Ende stand es ausgeglichen 56:56. Zwei verworfene Freiwürfe der Lüneburger, Götz mit vier Punkten – die Entscheidung. Nein, Korb Lüneburg – 60:58 für die OLD BOYS. Foul an Daniel, zwei Freiwürfe – die Situation, die jeder mag… Beide Freiwürfe drin, Deckel drauf – gewonnen. 62:58.

Bester Schütze war diesmal Götz, mit 21 Punkten (gleichmäßig verteilt auf beide Halbzeiten). Am vergangenen Montag noch mit recht wenig Spielzeit ausgestattet (hatte nichts mit Kurztrip nach Mailand zu tun!), die selbstverständlich nichts anderes als Belastungssteuerung waren, sorgte Götz mit erfolgreichen Würfen aus allen Lagen dafür, dass die OLD BOYS auch in kritischen Phasen dran blieben.

So bleiben die OLD BOYS weiter dort in der Tabelle, wo sie sich am wohlsten fühlen – ganz oben. In Sachen OLD BOYS ist nun ein wenig Pause angesagt – es geht am 26. November weiter gegen ein weiteres Urgestein der Ü35-Liga, nämlich Condor.

Punkte: Götz 21 (1 Dreier, 4/4 FW), Daniel 10 (2/3 FW), Nommi 8 (1 Dreier, 1/2 FW), Thorsten M. 6, Thorsten H. 6,  BJ 4 (2/4 FW), Helge 4 (2/2 FW), Dirk 2 (0/1 FW), Timo 1 (1/3 FW), Olli.

12/19 FW = 63%

Viertel aus Sicht von SCAL: 10:17, 23:14, 16:17, 13:10