Dez 172016
 

Die DISTRICT BOYS haben den Abschluss der Hinserie erfolgreich beendet. Bei St. Georg gab es einen deutlichen 85:51-Sieg.

Austragungsstätte an einem Samstagnachmittag um 14 Uhr war wieder einmal der berühmt-berüchtigte MARI-Dome. KEMPKE wies bereits in einem vielbeachteten Aufsatz vor einigen Jahren auf die Besonderheiten dieser „Kultstätte“ hin (Kempke, G. (2012): OLD BOYS (Ü35) brechen Hallenfluch … 86:54 gegen St. Georg). Und auch für die OLD BOYS und angegliederten Teams gab es hier immer wieder spektakuläre Spiele zu absolvieren (vgl. besonders die Anfänge in der Kreisliga, als die Marke erst richtig ausgerollt wurde oder aber auch die Duelle gegen St. Georg mit den OLD BOYS). Mittlerweile gibt es keine OLD BOYS mehr bei St. Georg (Kritiker verweisen hier auf die knallharte Expansionspolitik der OLD BOYS, Konkurrenten die besten Spieler abzuwerben – aus Kreisen der OLD BOYS wird dagegen nüchtern auf die Härten des Geschäfts verwiesen).

Jedenfalls sollte es hier nun in der Bezirksliga zur Sache gehen; die DISTRICT BOYS boten aber zur Würze des Spiels zwei ehemalige St. Georg Spieler auf, dazu absolvierten weitere 9 Spieler das Warm-Up, während der 12. Mann sein Warm Up auf der Autobahn aus Schwerin kommend erledigte…

Wie so oft lief das Spiel der DISTRICT BOYS etwas schleppend an, nachdem beim Warm Up eigentlich viel reingefallen war, schien der Korb nun etwas vernagelt. Da aber auf der Gegenseite auch nur wenig zugelassen wurde (Coach Kuhlmann hatte zudem das Motto „No easy baskets“ ausgegeben), war der Score im einstelligen Bereich (8:4 für die DISTRICT BOYS nach 5 Minuten), ehe ein Mini-Run das Viertel mit 14:7 erfolgreich beendete.

Im Anschluss wurde das Spiel offener, zumindest hinsichtlich der Durchlässigkeit der Reusen, es wurde auf beiden Seiten nun deutlich mehr gepunktet, die DISTRICT BOYS behielten jedoch stets eine Führung um die 10 Punkte bei. Die Halbzeitführung war daher mit 35:23 okay, aber keineswegs komfortabel. St. Georg spielte erwartet sehr kämpferisch und gab keinen Ball verloren.

Es folgte nun jedoch ein ganz starker Auftritt im dritten Viertel. Die DISTRICT BOYS legten los wie die Feuerwehr. In den ersten sechs Minuten gelangen den Gastgebern gerade einmal zwei Punkte, während für die DISTRICT BOYS 14 Zähler verbucht wurden. Der Ball lief dabei phasenweise elegant durch die Reihen und es wurde mit schönen Aktionen abgeschlossen, dass auch von den gerade zuschauenden DISTRICT BOYS anerkennend honoriert wurde.

Und es ging munter weiter, so dass es nach drei Vierteln nun 61:33 für die DISTRICT BOYS hieß. Das vierte Spiel ging in derselben Richtung weiter, der Ball lief ordentlich vorne und fand sein Ziel weniger durch Einzelaktionen, denn durch Freispielen des bestpostierten Spielers. Sah gut aus. Konnte nun auch der 12. Mann direkt auf dem Spielfeld mit ansehen, der direkt auf der Spielmacherposition auflief und zudem noch zwei Dreier einnetzen konnte.

So kamen die DISTRICT BOYS am Ende zu einem deutlichen, nie gefährdeten 85:51-Erfolg. Mit nunmehr 6 Siegen (aus 8 Spielen) ist bereits ein Sieg mehr erzielt worden als während der gesamten letzten Saison – es läuft also deutlich besser, so dass auf dem zweiten Tabellenplatz überwintert wird. Von einer Korrektur des Saisonziels Nichtabstieg wird aber offiziell nicht gesprochen. „Erst, wenn wir rein rechnerisch nicht mehr absteigen können, kann man vielleicht neue Ziele definieren“, lässt sich zumindest ein Insider zitieren, der seinen Namen aber nicht nennen will. „Wir denken von Spiel zu Spiel“ lautet die Ansage für das neue Jahr.

Von Spiel zu Spiel geht auch erst noch das Jahr zu Ende, am 4. Advent geht es zum Clásico gegen Bramfeld mit den OLD BOYS, wo man natürlich die weiße Weste behalten will und auch schon einmal eine Generalprobe feiern kann für das Ereignis, das kurz nach dem Jahreswechsel stattfinden wird.

Denn am 8. Januar wird die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft der Ü40 ausgetragen. Zugesagt haben hier die üblichen Verdächtigen, die OLD BOYS und dazu Bramfeld und HAPI. Allerdings hat auch erstmals RIST den Hut in den Ring geworfen und komplettiert die Runde.

Es ist also von einem höchst anspruchsvollen Turnier auszugehen, das Interessierte sich unbedingt vormerken sollten (8. Januar ab 12.00 Uhr am Steinberg in Wedel).

Punkte: Malte 20 (4/5 FW), Robert 14 (0/4 FW), Thorsten M. 11 (1/1 FW), Götz 8, Jan 7 (2 Dreier, 1/2 FW), Sascha 7 (1/2 FW), Timo 6 (2 Dreier), Sven 5 (1/4 FW), Dirk 4, Daniel 3 (3/4 FW), BJ, Papi.

Viertel aus Sicht der DISTRICT BOYS: 14:7, 21:16, 26:10, 24:18

Freiwürfe: 11/24 = 46%

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