Dirk Panten

Jan 162011
 

Die 1. Herren sind gut ins neue Jahr gestartet. Gegen Schlusslicht Hittfeld Sharks gab es ein deutliches (aber auch dringend notwendiges) 99:67. Das Team von Coach Solorzano konnte somit den zweiten Saisonsieg einfahren – den ersten gab es… ebenfalls gegen die Sharks.

Wenn man in einem Spiel nur zwei Viertel gewinnt, kann man gemeinhin davon ausgehen, dass der Endstand knapp sein dürfte. Nicht so in diesem Spiel. Denn obwohl wir das zweite und dritte Viertel abgeben musste, sorgten ein ganz starkes Anfangs- und Schlussviertel für einen beruhigenden und am Ende völlig ausreichenden Vorsprung.

Los ging es erstmal mit zwei Körben von uns, ehe die Gastgeber den Spieß umzudrehen schienen und ihrerseits 7:4 führten. Nicht lange, denn anschließend begann wohl eine der heißesten Phasen von uns in dieser Saison. Nahezu alles, was in Richtung Korb abgefeuert wurde, war drin – und wenn nicht, dann war mit ziemlicher Sicherheit ein Rebounder zur Stelle. So kam es, dass Michi und Daniel die Bretter ziemlich beherrschten und wir mit Samer und Niki auch noch zwei gefährliche Schützen von außen hatten, die auch trafen. Sofern Michi nicht selbst von außen schoss und traf.

Da auch noch die Verteidigung ansprechend war, erzielten wir im ersten Viertel sage und schreibe 35 Punkte und ließen 17 zu – ein komfortabler Vorsprung.

Den wir dann – wie oben erwähnt – in den beiden folgenden Vierteln etwas zusammenschrumpfen ließen – woran lag es? Erst einmal ließ unsere Verteidigung nach, die Rebounds waren nicht mehr ziemlich exklusiv bei uns. Und in der Offensive ließ das Zusammenspiel ebenfalls nach, Punkte wurden wenn überhaupt nur nach Einzelaktionen erzielt – der Spielfluss war etwas dahin.

Trotzdem wurden in beiden Vierteln immer noch je 19 Punkte von uns erzielt – was nach dem dritten Viertel, in dem Hittfeld insbesondere von der Dreierlinie erfolgreich war – eine Führung von 73:60 für uns bedeutete.

Sollte es – wir kennen das ja zu gerne – noch einmal spannend werden. Nein, denn unsere Verteidigung wurde wieder besser und vorne spielten wir das Ganze gut aus. Und zum anderen mischten sich die Schiedsrichter nun etwas in den Vordergrund und verteilten jede Menge Fouls – insbesondere an die Sharks. Allein die Anzahl der technischen Fouls bekommt man manchmal nicht in einer Saison zugesprochen. Hittfeld nahm sich dadurch selbst aus dem Spiel und war dadurch mehr mit den Spielleitern als mit uns beschäftigt. Das nahmen wir natürlich dankbar an und beendeten das Spiel mit einem deutlichen Viertelsieg für uns. 26:7, das bedeutet am Ende 99:67. Kollektiv wurde dabei aber die Verantwortung abgegeben, für Karsten zu sorgen.

Denn von unseren 51(!) Freiwürfen (so vielen hatten wir ja in der Saison zusammen kaum…) verwandelten wir lediglich 29 – und dazu trug wirklich fast jeder Spieler bei, zumindest hatte kein einziger von uns 100% – viele hätten also die Möglichkeit gehabt, dass wir am Ende 100 Punkte gehabt hätten – manche vielleicht etwas mehr als andere …

Ein guter Start ins neue Jahr, allerdings ist auch klar, dass nun die deutlich stärkeren Kaliber kommen und der Sieg absolute Pflicht war. Nächste Woche geht es bereits zur Mittagszeit gegen Rist Wedel ran.

Punkte: Michi 28 (11/14 FW, 1 Dreier), Daniel M. 22 (2 Dreier), Niki 20 (1 Dreier, 13/18 FW), Bio 12, Samer 12 (2 Dreier, 4/6 FW), Hörlis 3, Germain 2, Jan, Dirk, Danny.

Nov 292010
 

Die 1. Herren haben auch gegen Eimsbüttel nicht die Wende schaffen können. Am Ende setzte es mit 68:92 eine hohe Niederlage. Das Ergebnis täuscht allerdings über den Spielverlauf hinweg. Fast 3 Viertel agierte man auf Augenhöhe, am Ende folgte jedoch ein kompletter Einbruch, der zur klaren Niederlage führte.

Nachdem wir uns auf der Tribüne warm machen durften, was den ersten Damen jedoch auch nicht zum Sieg verhalf, gingen wir neben dem Langzeitverletzten Michi auch noch kurzfristig ohne Hörlis und Götz ins Spiel. Erstmal recht verschlafen, nach zwei Minuten stand es 0:7, was schlimmste  Befürchtungen aufkommen ließ. Wir kämpften uns dann aber wieder zurück ins Spiel. Eine phänomenale Dreierquote – insgesamt 7 Mal trafen wir in der ersten Halbzeit von „downtown“ – sowie einige gelungene Kombinationen sorgen für ein stets ausgeglichenes Spiel. Bei den Gästen machten uns insbesondere die Spieler unter dem Korb Probleme, die immer wieder scoren konnten. Die Spieler außen hatten wir dagegen ganz gut unter Kontrolle.

So ergab sich folgerichtig ein Halbzeitstand von 41:41 – alles offen also. Und auch nach der Halbzeit ging es ausgeglichen weiter – nach 6 Minuten führten wir mit 52:51. Dann riss allerdings der Faden – wir ließen in Kondition und Konzentration nach, die Entscheidungen wurden schlechter, die Verteidigung war nicht mehr ganz so aggressiv – und das nutzte der Gegner: 65:56 nach Viertel drei. Und am Ende sogar ein 68:92 aus unserer Sicht, da ging dann letztlich gar nichts mehr.

Zwischendurch brachte uns noch unser eigenes Kampfgericht mit falsch aufgeschriebenen Fouls zu schaffen – Ausschlag gebend war das am Ende aber nicht mehr.

Fazit: Eine über weite Strecken sehr gute Leistung, die durch das schwache letzte Viertel jedoch nicht im Ergebnis widergespiegelt wurde. ETV agierte einfach ausgeglichener und scorte vor allem weitaus mehr unter dem Korb, während wir uns auch durch unsere sehr gute Dreierquote im Spiel hielten.

Gegen Billstedt in zwei Wochen muss nun definitiv ein Sieg her, will man nicht frühzeitig weit im Hintertreffen liegen. Das dies möglich ist, zeigt die Leistung heute über drei Viertel.

Zuvor allerdings gibt es nächsten Samstag erstmal die Weihnachtsfeier – eine gute Möglichkeit, die Negativerlebnisse der letzten Wochen aus den Köpfen zu trinken…

Punkte: Daniel M. 24 (3 Dreier, 5/8 FW), Bio 15 (1 Dreier, 4/8 FW), Niki 12 (4 Dreier), Michel 6, Jan 6 (1 Dreier), Dirk 4, Daniel C. 1, Danny, Butz.

Nov 222010
 

Nachdem in der vorigen Woche ziemlich ersatzgeschwächt in Pinneberg nichts für uns drin gewesen war (am Ende kamen wir auf lediglich 47 Punkte und verloren 47:76, nur Michel konnte zweistellig scoren), wollten wir es gegen Billstedt besser machen. Nicht nur deshalb, weil , frei nach Franz Müntefering, Verlieren Mist ist, sondern auch, weil die Billstedter bis dato hinter uns standen und ein Sieg einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt bedeutet hätte. Für Billstedt natürlich auch und so handelte es sich um eine Art moderates „Do or Die“-Spiel (oder, dank der nach wie vor gültigen Punktevergabe im HBV, um ein „Zwei-Punkte-Spiel“).

Egal, wie man es nennt, wir wollten auf jeden Fall gewinnen. Und waren deshalb auch schon früh anwesend, na ja, zumindest der Großteil. Und diesmal auch mit fast allen an Bord, es fehlte von den Scorern lediglich Michi.

Das Spiel begann dann aber leider so wie bereits öfters in dieser Saison: nach unserem Auftaktkorb wurde erstmal das Scoren eingestellt, und Billstedt ging folgerichtig schnell mit 10:2 in Führung. Insbesondere unsere teilweise arg löchrige Defense nutzten die Gastgeber gut aus und scorten sowohl unter dem Korb wie auch von außerhalb.  Glücklicherweise konnten wir zum Ende des ersten Viertels aber den Rückstand doch noch ein wenig verkürzen und lagen mit 14:20 zurück.

Und konnten gleich auf 14:17 verkürzen – jetzt sollte wohl doch was gehen. Leider nicht – wir leisteten uns wieder eine Phase ohne Punkte und schnell hieß es 17:28. Und der Rückstand wuchs sogar noch an – 24:37. Doch durch zwei Dreier kamen wir nochmal etwas ran – 30:39. Insgesamt konnten wir aber insgesamt nicht wirklich überzeugen, unsere Verteidigung war nur phasenweise okay.

Aber auch nach der Halbzeit ging es nicht gut los – schnelle Punkte von Billstedt, auch jenseits der Dreierlinie bedeuteten schnell einen 36:50 Rückstand. Dann folgte endlich unsere beste Phase: Wir setzten die Aufbauspieler Billstedts mit agressiver Verteidigung unter Druck und zwangen diese damit zu schlechten Entscheidungen. Binnen fünf Minuten hatten wir ausgeglichen – 50:50! Das Patentrezept war einfach nur Defense – nicht mehr und nicht weniger.

Anschließend kam Billstedt wieder besser ins Spiel, profitierte von erneuten Unaufmerksamkeiten beim Rebound und lagen schließlich nach dem dritten Viertel doch mit 58:54 vorne. Doch das ist natürlich nichts und wir witterten nach wie vor unsere Chance. Die wir nicht nutzen konnten. Zunächst traf Billstedt wiederum per Dreier, dann ließen wir Chancen direkt unter dem Korb aus und dann wurde einfach nicht mehr getroffen. Und ganz schnell hatte Billstedt seinen Vorsprung wieder: 74:58 drei Minuten vor Schluss – damit war der Drops gelutscht, das Spiel verloren und es wurde sogar noch bitterer: Per Dreipunktewurf wurde von Billstedt das Endergebnis von 81:62 in der Schlusssekunde hergestellt.

Fazit: Ein verdienter Sieg für Billstedt, keine Frage, doch es wäre auf jeden Fall drin gewesen, zu gewinnen, aber dafür standen wir uns zu oft selbst im Weg. Und rein quantitativ sind 8 Freiwürfe zwar eine Steigerung von 100% gegenüber dem Pinneberg-Spiel – aber natürlich viel zu wenig. Und ein Teil unserer Probleme, die wir derzeit haben.

Nun heißt es unbedingt anzufangen zu gewinnen – beginnend hoffentlich nächste Woche gegen ETV. Nicht nur, weil wir die Punkte allmählich dringend brauchen. Sondern, siehe oben, weil Gewinnen einfach mehr Spaß macht als Verlieren. Zu beobachten in der Kabine nach dem Spiel… Aber Kopf hoch, Mund abwischen und weitermachen!

Punkte: Daniel M. 16, Hörlis 13 (1 Dreier, 2/2 FW), Niki 10 (3 Dreier), Danny 7 (1 Dreier), Michel 6, Götz 3 (1 Dreier), Bio 2, Daniel C. 2, Chris 2, Olli 1, Jan, Dirk.

Punkte gegen Pinneberg: Michel 16, Bio 7, Chris 7 (1 Dreier), Jan 6, Dirk 6, Danny 3, Daniel C. 2, Niki, Götz, Papi, Olli.

Nov 082010
 

Die 1. Herren kommen in der Oberliga nicht so recht in Fahrt. Gegen Serienmeister Rist Wedel unterlag das Team am Ende mit 73:87. Eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit reichte nicht mehr aus, den vor allem durch ein schwaches zweites Viertel produzierten hohen Rückstand noch umzudrehen.

Dabei wurden die Vorsätze (endlich mal nicht den Anfang verschlafen) gut umgesetzt: Die Verteidigung sah gut aus und vorne trafen wir sehr anständig, auch jenseits der Dreierlinie. So war das Spiel sehr ausgeglichen, nach 8 Minuten stand es 15:15. Danach war es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit. Wir schlossen vorne sehr früh ab, hatten keine oder nur unzureichende Sicherung gegen den Fastbreak der Wedler und wurden gnadenlos ausgekontert. Wedel gelangen nur durch Schnellangriffe noch 10 Punkte bis zur Pause, was für sie einen schon recht komfortablen 25:15 Vorsprung bedeutete.

Leider riss im zweiten Viertel dann noch mehr der Faden. Vorne gelang einfach gar nichts mehr (na ja, 4 Feldkörbe), aber insgesamt kamen wir ansonsten überhaupt nicht mehr an den Wedler Korb heran – und wenn, dann legten wir die Korbleger oder auch Würfe daneben. Das wäre noch zu verkraften gewesen, wenn es hinten besser ausgesehen hätte, aber Wedel ließ nicht nach, traf unter dem Korb, traf von außen – eigentlich egal, wer da gerade spielte. Das einzige, wo wir vorne lagen, war die Anzahl der Fouls, was uns teilweise merkwürdig vorkam, denn Wedel ist nicht gerade für völlig körperloses Spiel bekannt (gut, aber 12 Freiwürfe gegen 37 bzw. 27 gegen 15 Fouls sprechen wohl doch eher für unser körperbetontes Spiel). Egal, am Ende stand das Halbzeitergebnis von 23:49. Ein Debakel schien sich anzukündigen.

Allerdings sollte es besser werden – zwar lag Wedel nach 5 Minuten immer noch 55:31 vorn, aber dann schienen sie im Geiste schon etwas abzuschalten – das konnten wir ausnutzen, kamen endlich auch mal an die Freiwurflinie und reduzierten den Rückstand peu à peu: 40:55 und 47:59 nach dem 3. Viertel.

Wer Wedel kennt, weiß, dass sie eigentlich nicht nervös werden, aber zumindest nahm die Beschwerdefrequenz bei den Schiedsrichtern wieder zu (natürlich mit Erfolg) und sie zogen wieder an. Zunächst per Dreier, dann von der Freiwurflinie (weil wir das Aussichtslose mit stop-the-clock-Fouls versuchten) – so hieß es Mitte des letzten Viertels wieder 72:53 für Wedel und der Drops war gelutscht. Zwar konnten wir noch etwas Kosmetik betreiben, aber letztlich war der Rückstand viel zu hoch, um noch mal ernsthaft herankommen zu können.

Am Ende gingen die Gäste mit 87:73 als Sieger vom Platz – übrigens fast komplett, ist halt im Moment keine Ferienzeit…

Topscorer war am Ende Daniel M. mit 26 Punkten, gefolgt  von Niki mit 16.  

Für uns ist diese Niederlage ärgerlich, aber nicht dramatisch. Spätestens am nächsten Wochenende gegen Pinneberg sollten wir jedoch anfangen, endlich mal wieder zwei statt nur einen Punkt einzufahren.

Punkte: Daniel M. 26 (2 Dreier, 6/6 FW), Niki 16 (5 Dreier), Hörlis 14, Daniel C. 4, Bio 4, Jan R. 4 (4/4 FW), Götz 2, Michel 2, Danny 1, Chris, Olli, Dirk

Nov 012010
 

Die 1. Herren stehen im Viertelfinale des HBV-Pokals. Dabei wurde der Bezirksligist NTSV mit 102:56 am Ende relativ einfach aus dem Weg geräumt.

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, es gibt keine kleinen Gegner – wer kennt nicht die Sprüche, wenn es um die Institution Pokalwettbewerb geht?

So auch für uns, denn der NTSV spielt in der Bezirksliga, somit zwei Klassen unter uns, und dort am Tabellenende. Und tritt mit gerade mal sechs Leuten an. Alles also ganz einfach?

Erstmal verlief der Start jedoch recht holprig. Zwar gingen wir in Führung, aber Niendorf hielt gut dagegen und zeigte, dass sie nicht gewillt waren, nur als Sparringspartner anzutreten. Von außen trafen die Gäste extrem stark und streuten immer wieder einige Dreier ein. Unsere Verteidigung war dagegen oft zu langsam und schwerfällig, auch das Spiel nach vorne war mitunter eher verhalten.

So gingen die Niendorfer im ersten Viertel in Führung und behielten diese bis zur 7. Minute bei (16:14). Erst dann konnten wir den Druck erhöhen, kamen zu einfachen Punkten und so zur 23:20-Führung nach 10 Minuten. Von einem Klassenunterschied war bis dahin aber noch nicht so viel zu sehen.

Das sollte sich im zweiten Viertel aber ändern. Wir behielten unsere Offensivleistung bei, verteidigten aber besser und kamen so fast zwangsläufig zu einfachen Punkten. Abgeschlossen von Nikis Buzzerbeater aus ca. 9 Metern gingen wir mit 45:30 in die Pause.

Das dritte Viertel sollte das stärkste werden – 35 Punkte für uns und 13 für die Gäste bedeuteten eine 80:43-Führung. Niendorf musste mit zunehmender Spieldauer konditionell Tribut zollen, während wir mit 12 Leuten aus dem Vollen schöpfen konnten. So gab es mal bestimmte Phasen, zum Beispiel wurden die Punkte von 56 bis 80 von gerade mal 3 Spielern erzielt.

Dies führte aber dazu, dass die Punkteverteilung relativ ausgeglichen war, fast jeder konnte sich in die Scorerliste eintragen. Denn auch im vierten Viertel ging es munter weiter – am Ende hieß es 102:56 für uns – Michi wird für den anfallenden Karsten aufkommen müssen.

Kompliment jedoch an die Gäste, die mit 6 Leuten nie aufgaben und wirklich eine gute Trefferquote aufwiesen.

Wir haben in der nächsten Runde ein Freilos, aller Voraussicht nach wird es dann im Februar gegen unseren Ligakonkurrenten ETV zur Sache gehen.

Weiter geht es nun am kommenden Sonntag gegen den Oberliga-Abonnements-Meister aus Wedel.

Punkte: Michi 19 (7/9 FW), Daniel C. 13, Jan R. 13, Hörlis 12, Michel 9, Dirk 9, Niki 8 (2 Dreier), Götz 8 (1 Dreier), Danny 4, Papi 4, Bio 3, Olli.

Okt 242010
 

Die 1. Herren haben im Auswärtsspiel in Rahlstedt eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Vor ca. 50 Zuschauern unterlag das Team von Coach Ulises Solorzano am Ende mit 86:94. Ein erneut schwaches erstes Viertel und eine insgesamt zu schwache Verteidigung waren dafür ausschlaggebend.

Vor dem Spiel fiel aber zunächst einmal die für Hamburger Oberligaverhältnisse nahezu unfassbar große Kulisse von ca. 50 Zuschauern auf, die zum Teil sogar Eintritt zahlten. Na ja, bei dem attraktiven Gegner kein Wunder.

Das Spiel begann gut mit einem Dreier für uns und einer 8:5 Führung nach 3 Minuten. Aber dann war AMTV dran – und wie. Reihenweise gute Kombinationen der Gastgeber, die die Lücken in unserer Verteidigung schonungslos offenlegten sowie ein hervorragender Playmaker, der mit zahlreichen Assists oder einfach eigenen Punkten das Spiel buchstäblich in die Hand nahm, zog AMTV zunächst auf 19:12 davon und erhöhte bis zum Viertelende sogar auf 29:18. Die Offensive unsererseits war dagegen ganz okay, auch wenn wir uns durch viele einfache Ballverluste und technische Fehler das Leben schwerer als nötig machten.

Im zweiten Viertel bekamen wir AMTV dann besser in den Griff oder konnten uns vielmehr im Angriff noch einmal steigern. Dennoch betrug unser Rückstand zur Halbzeit 13 Punkte (40:53). So sollte es nicht weitergehen.

Ging es auch nicht. Wir blieben im Angriff dominant, AMTV ließ ein wenig nach. Mit Ausnahme eines Spielers, der uns drei Dreier in kurzer Zeit aus nahezu identischer Position einschenkte. Die taten dann wirklich doppelt weh, weil wir dadurch einfach nicht deutlich herankamen. Trotzdem: Zum Ende des Viertels verkürzten wir auf 65:73. Sollte doch noch etwas gehen?

Denn auch im letzten Viertel blieben wir dran und waren fünf Minuten vor Ende auf 80:85 dran. Das Spiel schien zu kippen – leider nicht in letzter Konsequenz, denn da stellten wir uns immer wieder selbst ein Bein mit leichten Ballverlusten oder nicht genutzten Fastbreakchancen oder einfach auch Pech beim Abschluss. AMTV zog den Kopf aus der Schlinge und befreite sich wieder – da halfen auch keine Stop-the-Clock Fouls: Am Ende hieß es 86:94 und eine nicht unvermeidbare aber letzten Endes auch auf keinen Fall unverdiente Niederlage stand zu Buche – denn dafür spielte AMTV zu clever und hatte mit Guard Khazaeli und Center Riehl mit 20 und 21 Punkten die besten Scorer.

Topscorer bei uns war Hörlis, der in der zweiten Halbzeit immer stärker aufdrehte. Positiv die insgesamt 7 Dreier sowie die erneut passable Freiwurfquote von 75%. Darauf lässt sich aufbauen.

In der nächsten Woche geht es dann im Pokal gegen den Niendorfer TSV. Zwar spielen die zwei Ligen unter uns, aber der Pokal hat selbstverständlich seine eigenen Gesetze auch im Basketball. Unterschätzen dürfen wir den Gegner daher auf keinen Fall. In der Liga geht es dann geht es dann zwei Wochen später gegen den SC Rist Wedel weiter.

Punkte: Hörlis 20 (3/4 FW, 1 Dreier), Michi 15 (4/5 FW, 1 Dreier), Niki 13 (3/4 FW, 2 Dreier), Daniel M. 12 (2/2 FW), Bio 8, Danny 7 (1 Dreier), Chris 5 (1 Dreier), Götz 4, Michel 2, Olli, Dirk.

(Das ist die offizielle Statistik: Tatsächlich dürfte die Punkteverteilung geringfügig anders aussehen…).

Okt 172010
 

Die 1. Herren haben im Heimspiel die Klauen der Hamburg Tigers zu spüren bekommen. In einer interessanten Begegnung unterlag das Team von Coach Solorzano am Ende mit 72:91. Ausschlag gebend für die Niederlage war ein ganz schwaches erstes Viertel.

So kann es gehen: Wir hatten uns allerhand vorgenommen (die angesetzte Box on 1 wurde jedoch erstmal nicht eingesetzt, weil der zu verteidigende Spieler gar nicht in der starting five stand), aber das wurde vom Gegner konterkariert. Ob über die Center oder von außen per Dreier – BCH schlug eiskalt zu und führte nach 3 Minuten mit 9:0. Götz gebot dem dann erstmals Einhalt, doch auch danach traf BCH weiter nach Belieben (insbesondere ein 16jähriger Nachwuchstiger schenkte uns dabei mächtig von außen ein), während wir kaum zu gelungenen Aktionen vorne kamen und eher etwas ängstlich wirkten. Oder war es fehlende Konzentration?

Egal, nach einem Viertel stand es schon 9:28. So konnte und sollte es nicht weitergehen (wenn man das Ergebnis hochrechnen würde…).

Also nahmen wir uns vor, endlich anzufangen mit Basketball spielen. Und das gelang dann auch besser. In der Verteidigung bekamen wir BCH endlich besser unter Kontrolle und vorne konnten wir einsetzende Unachtsamkeit der Gäste bestrafen, so dass wir uns bis zur Halbzeit auf 31:42 herankämpften. Und der Abstand hätte durchaus etwas geringer sein können, wenn wir uns nicht nach wie vor noch einige Turnovers erlaubt hätten.

Auch nach der Halbzeit blieben wir dran, trafen nun auch selbst jenseits der Dreierlinie und in Minute 26 verkürzten wir mit 44:53 auf 9 Punkte. Dies sollte dann aber der geringste Abstand bleiben, BCH zog danach wieder etwas weiter davon: 69:53 nach dem 3. Viertel. Es stand fest, dass jetzt nur noch ein kleines Wunder hätte helfen können – dieses trat nicht ein. Besonders, weil der in der ersten Halbzeit eher zurückhaltend scorende Oberliga-Topscorer Hadzija, vor dem der Coach vor dem Spiel gewarnt hatte, nun  anfing, selbst in Erscheinung zu treten und den Großteil seiner am Ende 25 Punkte erzielte.

Zwar war unsere Trefferquote von außen nicht schlecht, aber BCH stand dem in nichts nach, so dass ihre Führung nicht mehr in Gefahr geriet. So hieß es am Ende nicht unverdient 72:91 – ärgerlich, weil dies gerade der Abstand des 1. Viertels war. Sonst hätte das Spiel vielleicht anders aus gesehen.

Die Leistung der Viertel zwei bis vier sollte jedoch Auftrieb für die kommenden Spiele geben – ebenso wie die Freiwurfquote von 78%, die fast an das Ziel 80% rankam – schon in der nächsten Woche geht es gegen den AMTV ran.

Punkte: Michi 22 (10/12 FW, 2 Dreier), Daniel M. 14 (2 Dreier), Niki 11 (4/4 FW, 1 Dreier), Hörlis 7 (1 Dreier), Bio 6, Götz 5 (1 Dreier), Dirk 3 (3/4 FW), Michel 2, Olli 2, Jan, Chris, Danny.

Okt 142010
 

Nach dreiwöchiger Spielpause empfangen die 1. Herren am Sonntag Abend in der Lüttkoppel den Tabellenführer BC Hamburg.

Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Aufsteiger Hittfeld folgt nun mit BCH ein richtig dicker Brocken. Der Gast unter Coach Andreas Nierhaus steht mit vier Siegen aus vier Spielen derzeit unangefochten an der Spitze. „BCH ist klarer Favorit. Das Team ist sehr ausgeglichen besetzt und verfügt mit Moris Hadzija über den am schwersten ausrechenbaren Spieler der Liga“, weiß SCAL-Coach Ulises Solorzano.

Indes wurde bei SCAL die Pause genutzt, die Spielzüge weiter zu automatisieren – kampflos ergeben wird man sich in keinem Fall! Tipp-Off ist am Sonntag um 19.30 in der Lüttkoppel.

In den Wochen danach geht es munter weiter – bis einschließlich 28. November wird das Solorzano-Team dann jede Woche ein Pflichtspiel zu bestreiten haben. Für den neuen Kapitän Niki Kazemi allerdings kein Problem: „Erstens bekommst Du nur dadurch den allerletzten Rhythmus, zweitens wissen wir danach definitiv genau, wo wir diese Saison wirklich stehen.“

Sep 262010
 

Die ersten Herren haben am Samstag den ersten Heimsieg eingefahren. Die Hittfeld Sharks, Aufsteiger in die Oberliga, wurden mit einem deutlichen 96:66 nach Hause geschickt. Ein ganz starkes zweites Viertel war die Basis zum Erfolg.

Coach Ulises Solorzano konnte in diesem Spiel auf elf Leute zurückgreifen – außer den angeschlagenen Bio und Papi fehlte nur noch Karsten.

Das junge Team aus Hittfeld präsentierte sich anfangs ganz stark, zog gut zum Korb und verwandelte die herausgeholten Freiwürfe wie auch Schüsse aus der Mitteldistanz nahezu fehlerfrei.

Wir waren in der Defense dagegen zu langsam – offensiv war das Spiel ganz okay, wenn auch noch nicht berauschend. So war die kontinuierliche Führung der Sharks nicht verwunderlich (11:18 nach 6 Minuten), zum Ende des Viertels konnten wir die Verteidigung jedoch stabilisieren und punkteten vorne primär durch Daniel M., so dass es mit dem Schlusspfiff mit 18:20 noch einigermaßen versöhnlich aussah.

Was sich aber bereits angedeutet hatte, entlud sich nun im zweiten Viertel: Wir bekamen Hittfeld nun wesentlich besser unter Kontrolle oder der Aufsteiger verlor sie, jedenfalls liefen wir viele Fastbreaks, trafen aus sämtlichen Lagen, bekamen Freiwürfe zugesprochen und verwandelten die auch – so dass in diesem Viertel fulminante 32 Punkte auf unserer Seite standen. Hittfeld versuchte sein Glück dagegen fast nur noch über Dreipunktewürfe, was zwar zweimal gelang, letztlich aber schlugen für sie aber nur 12 Punkte zu Buche.

Die von Ulises geforderte Marschroute, freie (Dreier-)Würfe zu erspielen, klappte ganz gut, aber daneben war einfach die verbesserte Verteidigung der Schlüssel zum Erfolg.

50:32 zur Halbzeit, das war schon mal ein beruhigendes Polster, auf dem wir uns aber nicht ausruhen wollten.

Taten wir auch nicht – und spielten weiter, wobei Hittfeld wieder etwas besser ins Spiel kam und mit seiner soliden Wurfquote gut scoren konnte. Da hielten wir aber natürlich dagegen, Niki und Chris lieferten sich quasi ein internes Dreierduell (welches Niki am Ende mit 4:3 für sich entscheiden konnte – aber er ist ja auch Käptn) – ganz konnten wir zwar nicht mehr an das zweite Viertel anknüpfen, aber es reichte trotzdem für zwei gute Viertel, die wir mit 24:16 und 22:18 für uns entscheiden konnten – kleinere Unkonzentriertheiten beim Abschluss verhinderten aber einen neuen Karsten – da hieß es eben 96:66.

Fazit: Ein gutes Spiel, in dem sich jeder der 11 eingesetzten Spieler in die Scorerliste eintragen konnte. Sicher ist aber insgesamt trotzdem noch viel Luft nach oben, aber dafür haben wir ja jetzt noch mal drei Wochen Zeit zum Üben, bevor es in die Festspieltage (jede Woche ein Spiel bis Weihnachten) geht. Der nächste Gegner BCH, der am 17. Oktober erscheint, wird aber mit Sicherheit ein ganz anderes Kaliber sein.

Punkte: Daniel M. 20 (2/2 FW), Niki 20 (4 Dreier, 4/5 FW), Hörlis 17 (1 Dreier, 2/2 FW), Chris 12 (3 Dreier), Michi 6, Dirk 4, Götz 4, Danny 4, Daniel C. 3, Jan 3, Michel 3 (3/6 FW).

Sep 072010
 

Die 1. Herren sind mit einer Niederlage beim Bramfelder SV in die neue Saison gestartet. Am Ende gab es eine deutliche 55:72 Niederlage.

Bis die Partie in Gang kam, dauerte es einige Zeit. Erst einmal gab es im Spiel davor zwei Verlängerungen, so dass der geplante Beginn sowieso schon mal etwa 15 Minuten später losging. Dann verletzte sich ein Bramfelder Spieler nach 4 Minuten schwer an der Schulter – der Notarzt kam, das Spiel war etwa Minuten unterbrochen – an dieser Stelle gute Besserung!

Zu diesem Zeitpunkt lagen wir schon 3:8 zurück – unsere erste und einzige Führung zum 1:0 hatte nicht lange Bestand.

Bramfeld wirkte recht kombinationssicher, während wir uns eher der Brechstange bedienten. Machte aber nach dem 1. Viertel noch keinen allzugroßen Unterschied – 18:15 für Bramfeld.

Anschließend blieb Bramfeld zwar vorne, aber stets überschaubar – 2 Minuten vor Ende des zweiten Viertels hieß es lediglich 26:21 für den BSV – alles im Lot scheinbar – allerdings legten wir dann eine schwarze Serie hin und kassierten binnen weniger Minuten noch zehn Punkte, steuerten selbst aber nur  2 zu – schon war der 23:36 zur Halbzeit perfekt.

Unser Auftreten war in dieser Phase zu hektisch, Bramfeld nutzte dies mit gut vorgetragenen Fast-Breaks. Zudem stritten wir des öfteren mit den Schiedsrichtern herum – wahrscheinlich nie ein probates Mittel, aber einige Pfiffe stießen uns sehr sauer auf. Und dass Chris wegen „Floppings“ verwarnt setzte dem ganzen die Krone auf. Niki war mit der Situation aus 2 mach 4 in Sachen Fouls konfrontiert – gab also schon ne ganze Menge. Er konnte aber wenigstens ordentlich contra geben, war er doch kurz vor Spielbeginn zum Käptn gekrönt worden.

Zurück zum Spiel: Ungern, denn es wurde leider nicht besser! Das dritte Viertel war fast genauso schlecht wie das zweite – auch hier ließ unsere Offense zu wünschen übrig – das war irgendwie nicht das, was wir im Training erabeitet hatten.

Bedeutete somit nach 3 Vierteln einen sehr deutlichen Rückstand von schon 20 Zählern (34:54). Hier half nur noch ein kleines Wunder, zumindest aber eine große Aufholjagd. Beides kam leider nicht zustande. Zwar spielten wir nun auch in der Offense besseren Basketball und holten den einen oder anderen Korb mehr, aber Bramfeld hielt stets gekonnt dagegen und war insbesondere von außen stets brandgefährlich.

So fuhren sie am Ende einen doch recht ungefährdeten und verdienten 72:55-Sieg ein. Für uns gilt ganz klar, dass wir eine Schippe drauflegen müssen, um in Zukunft Spiele zu gewinnen. Das Gute ist aber, dass wir nicht nur eine, sondern sogar mehrere Schippen drauflegen können – denn das war heute gar nichts. Insbesondere die Angriffsleistung mit gerade mal 55 Punkten spricht da Bände.

Aber: Das war das erste Spiel, es werden noch viele kommen und wir haben nun auch noch drei Wochen Zeit, Mängel abzustellen und dann neu durchzustarten. Am 25. September geht es zuhause gegen die Hittfeld Sharks ran.

Vielen Dank an die zahlreich mitgereisten Fans – Anni, Anja, Thomas und sogar aus den USA haben wir mittlerweile Zuschauer, die anreisen. Dank natürlich auch an unsere diesmal nicht einsatzfähigen Spieler Daniel M & C sowie Papi und Karsten. Wobei Karsten dann ja nach dem Spiel seinen großen Einsatz hatte…

Punkte: Michi 28 (10/15 FW), Capitano Niki 8 (2x3er), Bio 7 (3/4 FW), Götz 5, Chris 4 (4/4 FW), Danny 3 (1x3er), Michel, Jan, Olli, Dirk.

Dirk Panten