Dirk Panten

Mrz 262015
 

Die OLD BOYS haben die englischen Wochen erfolgreich beendet. Aufgrund von Spielausfällen und –verlegungen ergaben sich zwei Doppelspieltage, etwas, das den meisten OLD BOYS jedoch noch aus Bundesligazeiten bekannt ist, daher kein Problem wie sich schnell zeigte. Die Marketingabteilung hatte die anstehenden Partien unter dem Motto „Los wochos – vier gewinnt“ ausgerufen. Natürlich müssen sich die OLD BOYS den Verpflichtungen beugen, schließlich müssen Sponsoren zufrieden gestellt, Kontakte geknüpft und gepflegt werden und generell schmückt sich die HSEN natürlich gern mit ihrem Aushängeschild, so dass die Spieler ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten auf Tour geschickt werden, auch um neue Märkte zu erschließen. Dass der einzelne Spieler hier am wenigsten zu sagen hat, braucht man wohl kaum zu sagen, aber es ist eben ein hartes Business.

Doch genug geklagt, hier die Übersicht der erfolgreichen HSEN-Wochen:

Part I: Zunächst wurde am 14. März St. Georg ohne größere Mühe mit 68:40 geschlagen Punkte STG: Götz 16, Björn 11, Volker 10, Daniel 9, Sven 6, Flo 6, Holger 5, Stephan 4, Axel 1 19:4 / 15:7 / 17:17 / 21:12

Part II: Zwei Tage später hieß es gegen Ottensen 62:57 – ein ungefährdeter, aber auch mühsamer Sieg. Punkte OTT: Olli 11, Flo 9, Daniel 9, Björn 9, Sven 6, Volker 6, Helge 4, Papi 4, Axel 2, Jonny 15:11 / 15:15 / 16:12 / 16:19

Part III: Es folgte am 21. März das Spiel gegen die Hoppers – mittlerweile der „El Clasico“ der Ü35 / Ü40 / Ü45. Vier Partien standen bis dato bereits zu Buche (Stand 2:2). Saisonziel ist natürlich, die Serie zu entscheiden. Und dass „El Clasico“ nicht weit hergeholt ist, zeigt sich schon bei einem genaueren Blick auf die Aufstellungen beider Teams: Halstenbek um „Pepe“ Ahlquist oder aber den Scharfschützen „Cristiano“ Bergmann, den agilen „Toni“ Jonasson oder auch „Luka“ Mujica hatte sich dazu noch mit ein paar alten Legenden verstärkt, zum Beispiel „Hierro“ Reimann oder auch „Sergio“ Hamann. Die OLD BOYS wollten da nicht nachstehen, Spielmacher Daniel Iniesta, der bissige Björn Suarez, der zuweilen in anderen Sphären spielenden Helge Messi, aber auch Spielertrainer Volker Enrique und der reaktivierte Papi Puyol zierten das Parkett, um nur einige der Helden zu nennen. Bereits beim Spiel davor säumten unzählige Fans die Halle, um „El Clasico“ beizuwohnen und sicherten sich die Plätze beim eher unbedeutenden Oberligaspiel HAPI – HAHI. Pünktlich zur Prime Time ging es dann los und die Zuschauer verfolgten ein atemberaubendes Spiel, in dem die OLD BOYS schnell zeigten, wer das Kommando übernehmen wollte: Nämlich die OLD BOYS. Und die OLD BOYS starteten höchst engagiert, es hieß gleich 8:0, HAPI kam kaum zu gefährlichen Aktionen. Ein munteres Körbewerfen war die Folge, bereits nach dem ersten Viertel hieß es 22:5 für die OLD BOYS und es ging weiter. HAPI wurde zwar offensiv etwas besser, aber nach wie vor scorten die OLD BOYS sehr zuverlässig weiter und sorgten für ein komfortables 45:20 zur Halbzeit. Im zweiten Abschnitt ließ die Spannung (der OLD BOYS-Spieler auf dem Platz) etwas nach, was sich in etwas verminderter Korberzielung ausdrückte, auf der anderen Seite blieb die Verteidigung solide, so dass am Ende ein völlig ungefährdeter und hochverdienter 78:42 Sieg heraus sprang. Für den 31. März wurde vom HBV der 6. Termin der Serie angesetzt, dann im Rahmen der Stadtliga West. Für die OLD BOYS im Prinzip ein Spiel ohne Belang, da man bereits abgestiegen ist, für HAPI jedoch die Möglichkeit, die Abstiegsränge endgültig hinter sich zu lassen. Für Spannung ist somit gesorgt! Punkte: Götz 14 (2/2 FW), Helge 13 (1/2 FW), Dirk 12, Malte 10, Björn 9 (1/2 FW), Axel 8, Daniel 6, Volker 4, Alex 2, Papi. Viertel: 5:22 / 15:23 / 8:15 / 14:18

Part IV: Zum Abschluss der HSEN-Wochen wartete der SC Condor (formerly known as POST). Ob das Ziel, dem Condor die Flügel zu stutzen erreicht wurde, darüber lässt sich trefflich streiten. Zwar stand am Ende ein völlig ungefährdeter 54:35 Sieg zu Buche. Darin enthalten waren aber auch zwei verlorene Viertel sowie eine ab dem zweiten Viertel einsetzende, unerklärliche Abschlussschwäche, die die Quote gefühlt unter die Fünfprozenthürde fallen ließ (oder hatten verworfene Bälle eine Zweidrittelmehrheit?). Jedenfalls wurde sich nicht mit Ruhm bekleckert, auf der anderen Seite sind 4 Spiele in 9 Tagen auch nicht (mehr) das Standardprogramm jedes OLD BOYS-Spielers… Außerdem musst Du Dich zwei Tage nach dem Clasico auch erstmal wieder hochfahren – nicht immer leicht… Und der Gegner freute sich auch noch über die moderate Niederlage – normalerweile geschieht dies nur bei Gegnern des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga… Weiter geht es aber schon wieder am 28. März gegen Lüneburg, es gilt hier, die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutzumachen. Punkte CONO: Malte 11 (1 Dreier), Sven 10 (1 Dreier, 1/2 FW), Helge 8 (2/6 FW), Axel 6, Dirk P. 6, Olli 5 (1 Dreier), Jonny 4, Gunnar 2, Papi 2, Dirk S., Patrick Viertel: 18:4 / 11:12 / 15:8 / 10:11

OLD BOYS Trikots

Ein weiterer Aspekt des Erfolges: ein gut organisierter Zeugwart

Mrz 022015
 

Das erste Viertel knapp gewonnen (14:11), das dritte ausgeglichen (19:19), das letzte Viertel wieder gewonnen (20:14), insgesamt mehr Freiwürfe als der Gegner und eine Quote von 71% – das hört sich nach einem knappen Spiel an, sogar nach einem möglichen Sieg.

Dass dem nicht so war, dafür sorgten die CITY BOYS gegen das junge Team von ETV 2 leider mit einem unterirdischen zweiten Viertel, denn dieses ging mit 4:31 (!) verloren – es gelang dabei nicht ein einziger Korb aus dem Feld, alle Punkte kamen über Freiwürfe zustande.

So war leider schon zur Halbzeit mit einem Rückstand von 24 Punkten die Messe gelesen – schade, denn es gab auch ein paar schöne Aktionen zu bewundern, letztlich war aber auch in diesem Spiel festzustellen, dass das Unkonstante die Konstanz ist, jedenfalls gelingt es zu wenig, gute Leistungen auch einmal über ein ganzes Spiel zu konservieren oder aber auch Schwächephasen hauen so stark rein, dass man immer einem Rückstand hinterherläuft und nicht mehr in der Lage ist, den Spieß umzudrehen. Konditionelle Rückstände mal gar nicht weiter berücksichtigt. Dazu kam ein Gegner, der sehr schnell war und von außen eine wirklich hervorragende Trefferquote aufwies (9 Dreier).

Wer die CITY BOYS noch einmal live als original CITY BOYS erleben möchte, sollte sich schnell Tickets sichern, denn es gibt nur noch wenige Möglichkeiten. Bereits am Mittwoch  ist erneut ETV der Gegner, dann allerdings die vierte Garnitur, die aber in der Tabelle vor der zweiten angesiedelt ist, am Samstag darauf geht es gegen den alten Bekannten HAPI zur Sache. Letztes Saisonspiel ist im April gegen Tabellenschlusslicht BG Hamburg West.

Punkte: Dirk 14 (4/6 FW), Daniel 11 (5/6 FW), Arne 10 (2/3 FW), Volker 9 (2 Dreier, 3/3 FW), Björn 7 (3/6 FW), Flo 4, Holger 2, Tim, Freddi

17/24 Freiwürfe = 71%

Mrz 022015
 

Die CITY BOYS können einen Verbleib in der Stadtliga endgültig abhaken – auch gegen EMTV gab es eine 66:84 Niederlage. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, der Sieg der Elmshorner ging insgesamt in Ordnung. Das Spiel war wie aus dem Lehrbuch, allerdings eher aus dem Schiedsrichter-Lehrbuch, denn insgesamt gab es 66 verteilte Fouls in jeglicher Variante, disqualifizierend, unsportlich, technisch, Doppelfouls und natürlich persönliche, was dann in insgesamt 83 Freiwürfen endete, die geworfen wurden. Die Fakten in Kürze noch mal unten. Das Spiel aus Sicht des Gegners gibt es hier

Spielbericht SCAL2 vs EMTV 1 (25.02.2015)

Zum Nachlesen … SCAL2 vs EMTV1

Punkte: Daniel 14 (4/6 FW), Dirk 11 (3/4 FW), Flo 10 (2 Dreier, 4/5 FW), Volker 9 (1 Dreier, 4/5 FW), Holger 8, Papi 5 (1/2 FW), Björn 4 (0/3 FW), Götz 2, Freddi 2, Sven 1 (1/2 FW), Olli

Fouls: CITY BOYS: 37 (darunter 1 Unsportliches, 1 Technisches und 1 Disqualifizierendes Foul) + 2 Technische Fouls gegen die Bank

EMTV: 26 + 1 Technisches Foul gegen die Bank

Freiwürfe: CITY BOYS 17/29 = 59%

EMTV: 33/54 = 61%

Viertel: 17:27 / 15:20 / 15:20 / 19:17

Feb 232015
 

Die OLD BOYS haben in der HSEN für klare Verhältnisse gesorgt und mit einem deutlichen Sieg bei SGHB die Tabellenführung zurückgeholt.
Zunächst hatte es unter der Woche noch Unklarheiten über die Teilnehmer an der Expedition zur höchstgelegenen Halle im Raum Hamburg gegeben. Standen Anfang der Woche nur 6 tapfere Bergsteiger fest, so waren es zum Spielbeginn dann doch 10 Teilnehmer, die sich aufmachten, den AMPA-Gipfel zu besteigen. Dabei war mit Thorsten sogar ein Bergsteiger von dem man sich vor Anpfiff gar nicht sicher war, ob es zu einer Bergtour angesichts körperlicher Beschwerden überhaupt reichen würde – doch es sah gut aus.
Gegen die einheimische Bergtruppe von SGHB erschien auch der Bergführer, Holger van Dahle, der beide Gruppen neutral zum Gipfel führen sollte. Leider hatte seine geplante Begleitung den Weg nicht hochgeschafft, so dass er allein diese Aufgabe übernehmen musste, was er sehr gut tat.
Schnell zeigte sich jedoch, dass beide Teams in unterschiedlicher Verfassung den Weg zur Spitze angingen. Die OLD BOYS schlugen ein schnelles Tempo ein, welchem die Harburger nur zu Beginn noch folgen konnten (7:4 in der 5. Minute). Die OLD BOYS kämpften hier mehr mit sich selbst als mit dem Gegner – manchmal wurde einfach die falsche Defense-Karte studiert! Dann jedoch trennten sich die Wege der Gruppen immer mehr und mit bloßem Auge waren die OLD BOYS schon zum Viertelende kaum noch zu erkennen (23:6).

Die "Antwort auf alles" macht kurze Pause auf der Bergtour.

Die „Antwort auf alles“ macht kurze Pause auf der Bergtour.

Wer nun gedacht hatte, die OLD BOYS würden nun erstmal die Beine baumeln lassen, sah sich getäuscht. Zwar wurde das Tempo etwas reduziert, jedoch kamen nun in kurzer Abfolge durch die Spezialisten Flo und Volker sogenannte „Drei-Punkt-Geräte“ zum Einsatz, die aus einer Entfernung von etwa 6,25 m abgefeuert werden und richtig gezielt einen noch größeren Vorsprung vor der anderen Gruppe erbringen. Dies gelang gleich dreimal in Folge und auch danach ging es munter weiter, so dass die OLD BOYS nun nur noch mit einem Fernglas zu sehen waren (44:11 zur Halbzeit).
Die Pause konnten die OLD BOYS daher recht entspannt verbringen, jedoch war die Tour noch nicht vorbei, schließlich hatte man sich für den Tag noch etwas vorgenommen. Gunnar musste jedoch mit Problemwade zur Halbzeit aussetzen, konnte sich aber dafür umso ausgiebiger der Tourdokumentation widmen.
Das Tempo wurde nun noch einmal forciert, was sich in vielen Fastbreakpunkten niederschlug. Folgerichtig hieß es zum Ende des dritten Viertels dann schon 71:19. Zu Beginn des vierten Viertels ließ die Geschwindigkeit dann aber doch etwas nach – hatte das eingeschlagene Tempo seinen Tribut gefordert? Zwar kamen vereinzelt Stimmen auf, es doch noch bis zur 100er Marke zu versuchen. Aber angesichts eines Zwischenstandes von 80:21 bei noch vier zu spielenden Minuten schien dies nur noch schwer möglich. Doch erneut Volker – wieder per Dreipunkteinsatz – sowie Flo trieben das Team unermüdlich an. Die OLD BOYS rannten und verteidigten als ginge es um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Trotz des sehr weiten Vorsprungs war auf einmal nun auch laut und deutlich die Stimme des Harburger Spielführers zu hören, der seinen Mitspieler anwies, nicht einfach in die OLD BOYS Zone zu ziehen. Denn dies sei (passend zum Bergthema) die „Eiger Nordwand“.
Bei noch zwei zu spielenden Minuten hieß es nun 92:24 für die OLD BOYS, Sekunden vor Schluss waren es (unter anderem nach Dreiern von Flo und Volker) 99 Punkte, als Mediator van Dahle nach einer Attacke gegen Volker auf freie Würfe entschied. Die 100er Marke und damit der erfolgreiche Abschluss wie auch ein neuer Kasten Bier lag damit sozusagen nur noch einen Freiwurf entfernt. Diese Chance/Verpflichtung ließ Volker sich nicht nehmen und verwandelte gleich beide Freiwürfe souverän zum 101:27 Endstand. Der 100er war somit erklommen und das ohne Sauerstoffgerät.
Erfolgreichster Bergsteiger an diesem Spätnachmittag war jedoch Flo mit insgesamt 24 Punkten (und damit nur 3 weniger als der Gegner insgesamt), darunter 4 Dreier. Aber auch von den anderen Climbern konnten sich fast alle eine Kerbe in den Punktestock ritzen.
Ein angenehmer Bergausflug also, gegen einen Gegner, der trotz des hohen Rückstandes nie aufsteckte. Die OLD BOYS haben nun erst einmal ein wenig Pause und können sich erst einmal den CITY und CIRCLE BOYS Wochen der Wahrheit widmen. Danach ist dann natürlich das Ziel, den nächsten Stern festzumachen.

Punkte: Flo 24 (4 Dreier, 4/5 FW), Thorsten 19 (1/3 FW), Volker 15 (2 Dreier, 2/2 FW), Björn 13 (5/11 FW), Dirk P. 9 (1/2 FW), Papi 8, Tim 7 (1/2 FW), Axel 4, Gunnar 2, Dirk S.
Viertel: 23:6, 21:5, 27:8, 30:9

Feb 192015
 

Die männliche Ü40 von SCAL (aka VERY OLD BOYS) haben am Wochenende in Bremerhaven einen guten 3. Platz belegt. Am Ende musste man sich nur den beiden Finalisten aus Wolfenbüttel und Charlottenburg geschlagen geben, deren Kader mit einigen ehemaligen Zweit-, Bundesliga- und sogar Nationalspielern gespickt war.

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

Erster Gegner in den Gruppenspielen war der Lübecker TS. Leider ging der Auftakt für die VERY OLD BOYS komplett daneben und man lief erst einmal einem 0:9 Rückstand hinterher. Nach Umstellung der Verteidigung kam man aber besser ins Spiel und konnte den Rückstand egalisieren und im Verlauf der (auf 4×7 Minuten verkürzten) Spielzeit sogar in eine vermeintlich beruhigende 9-Punkte Führung umwandeln. Kurz vor Schluss holte Lübeck allerdings Punkt für Punkt auf. Bei noch 24 Sekunden Spielzeit, zwei Punkten Führung und eigenem Einwurf schien die Sache jedoch für die VERY OLD BOYS geritzt. Leider landete der Einwurf jedoch beim Gegner, der nicht zögerte und zum Ausgleich einnetzte. Der letzte Angriff wurde jedoch seitens der VERY OLD BOYS per Buzzerbeater von Malte in der letzten Sekunde abgeschlossen, so dass ein umjubelter 50:48 Erfolg auf der Habenseite stand.

Ein Auftakt nach Maß.

Das zweite Spiel gegen DBV Charlottenburg war erwartungsgemäß das schwerste. Charlottenburg lief zwar insgesamt nur mit 7 Spielern auf, darunter jedoch unter anderem Stephen Arigbabu, der seinen 166 Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft nun endlich auch einen gegen die OLD BOYS hinzufügen konnte.

Auch hier ging Charlottenburg schnell in Führung, hier war jedoch kein Aufholen mehr möglich, so dass am Ende eine deutlich, wenn auch nicht unerwartete 38:75 Niederlage für die VERY OLD BOYS verbucht werden konnte.

Im letzten Spiel des Tages hieß der Gegner ASC Göttingen, die gegen Charlottenburg ebenfalls deutlich, gegen Lübeck aber auch nur mit zwei Punkten verloren hatte. Vorsicht war also geboten – ein Sieg und das Halbfinale winkte, bei einer Niederlage wäre jedoch aufgrund des Dreiervergleichs Göttingen weiter gewesen.

Die VERY OLD BOYS bereiteten sich konzentriert auch auf dieses Spiel vor und wurden belohnt. Konnte Göttingen anfangs das Spiel noch ausgeglichen halten, rollte der Zug allmählich richtig los und es wurde hochprozentig aus nahezu allen Lagen getroffen – gepaart mit engagiertem Zug zum Korb. 21:13 zur Viertelpause war schon gut, dann spielten sich die VERY OLD BOYS jedoch in einen Rausch – besonders Götz war hier kaum zu bremsen und kam am Ende auf 21 Zähler. Das dritte Viertel war dann etwas schwächer, eh am Ende wieder zugelegt wurde und am Ende ein souveräner 72:48 Sieg eingefahren wurde.

Das Halbfinale bedeutete jedoch frühes Aufstehen am Sonntag, um rechtzeitig zur Partie gegen den MTV Wolfenbüttel anwesend zu sein. Vom Vortag war bereits bekannt, dass Wolfenbüttel ebenfalls mit einem extrem starken Team angetreten war, das ebenfalls einige Ex-Bundesligaakteure aufbot. Auch hier gerieten die VERY OLD BOYS schnell in Rückstand und der Rückstand zur Viertelpause war mit 5:21 schon ziemlich heftig. Das zweite Viertel war jedoch erneut ein ganz starkes und der Rückstand konnte auf 21:30 zur Halbzeit verkürzt werden, was für lange Gesichter beim Halbzeit-Warm up von Wolfenbüttel führte.

In der zweiten Halbzeit war dann jedoch nicht mehr viel zu holen, zudem zeigten sich deutlich die Auswirkungen eines intensiven Wochenendes, so dass trotz guter Leistung das Spiel letztlich ohne Chance mit 34:59 verloren ging.

Trotzdem wurde das Standing in Norddeutschland absolut gefestigt und der Traum von der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft wird nicht aufgegeben!

Punkte (Lübeck/Charlottenburg/Göttingen/Wolfenbüttel):

Malte 22/14/8/2, Daniel 11/5/9/4, Arne 7/4/8/–, Volker 4/0/5/7, Sven 2/5/0/7, Götz 2/4/21/7, Björn 2/2/11/6, Helge 0/2/8/0, Martin 0/0/2/–, Alex 0/0/0/1, Dirk 0/2/0/0

 

Feb 112015
 

Den CITY BOYS droht die Aberkennung des gerade zu Saisonbeginns neu erworbenen Titels. Grund ist eine erneute Niederlage in der Stadtliga, dieses Mal gegen das Team von Rist Wedel 4, auch bekannt als das gelbe Ballett.
Für das Mittwochabendspiel musste der Gegner seine Ballettstunden genannten Übungseinheiten ausfallen lassen und erschien mit neun Mann und verhältnismäßig spät. Zudem ist das Wedeler Team zwar durchschnittlich noch jünger als die CITY BOYS, jedoch älter als die letzten Gegner der CITY BOYS. Die Voraussetzungen für einen Sieg waren also gar nicht so schlecht, allerdings hagelte es auf Seiten der CITY BOYS auch noch kurzfristig Absagen, so dass lediglich 8 Spieler auflaufen konnten.
Komplett verschlafen wurde die Anfangsphase: Vorne ging gar nichts, hinten war es ein wenig besser, Wedel punktete primär über Dreier oder Freiwürfe. Bei den CITY BOYS tat sich anfangs nur Daniel mit „six in a row“ vor, abgelöst danach von Malte mit weiteren vier Punkten, so dass am Ende des Viertels 10 Punkte standen. Wedel konnte allerdings auch nur 13 Punkte verbuchen, so dass noch alles offen war.
Im zweiten Viertel sah es besser aus. Coach Meyer konnte sehen, dass Wedel im Set Play nicht mehr so viel gegen die nun besser stehende Verteidigung der CITY BOYS einfiel, während vorne endlich auch mal ein paar Würfe reinfielen, was vorher ein großes Problem war, weil reihenweise Bälle aus aussichtsreicher Position nicht versenkt wurden.
Der Spieß konnte umgedreht werden, kurz vor Ende führten die CITY BOYS mit 28:20, zur Halbzeit stand es dann 30:23.
Leider konnte nicht an die Leistung vor der Pause angeknüpft werden – vorne fiel wieder kaum etwas rein, hinten konnte Wedel zu oft nur durch Fouls gestoppt werden, so dass der Vorsprung ganz langsam schmolz – Ende des dritten Viertels lagen die CITY BOYS trotzdem noch mit 40:39 in Front.
Es folgte allerdings das mit Abstand schwächste Viertel der CITY BOYS oder das stärkste der Wedeler – auf einmal wurde von außen alles getroffen, während bei den CITY BOYS fast nur noch Einzelaktionen zu sehen waren. Die Folge war ein 12:24 im vierten Viertel oder einfach der Endstand 52:63.
Neben der Tatsache, dass viele Würfe nicht ihr Ziel fanden, ist sicher auch das kaum vorhandene Ziehen zum Korb ein Faktor für die Niederlage gewesen. Lediglich sechs Freiwürfe konnten die CITY BOYS verbuchen (davon vier Treffer), während Wedel insgesamt 21 Freiwürfe hatte und dadurch auch relativ schnell schon Foulprobleme entstanden.
Die CITY BOYS treten nun in zwei Wochen gegen Elmshorn an – will man in der Liga bleiben, muss man dieses Spiel unbedingt gewinnen, ansonsten kann schon wieder der Aufzug „DISTRICT“ bestellt werden…

Punkte: Dirk 18 (2/2 FW), Malte 14, Daniel 8, Götz 8 (2/2 FW), Papi 2, Björn 2 (0/2 FW), Volker, Freddy

Freiwürfe: 4/6 = 66%

Viertel: 10:13 / 20:10 / 10:16 / 12:24

Nachzutragen ist auch noch die Niederlage vom Spiel davor in Altona. Zur Pause nur mit 9 Punkten hinten, drehte Altona um Matchwinner Kerim Sibert im zweiten Durchgang mächtig auf, so dass die CITY BOYS mit 57:81 verloren.

Punkte: Malte 14, Dirk 14 (2/3 FW), Götz 9 (3/4 FW), Volker 6 (1 Dreier, 1/2 FW), Daniel 4, Axel 4, Arne 3 (1/2 FW), Flo 3 (1 Dreier), Holger, Hubi, Sven

Freiwürfe 7/11 = 64%

Viertel: 22:12 / 22:20 / 16:10 / 21:15

Jan 232015
 

Die CITY BOYS haben zum Auftakt ins neue Jahr eine Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Ottensen hinnehmen müssen.

Das erste Viertel konnte noch gut mitgehalten werden – Ottensen bestrafte jedoch jeden Fehler mit schnellen Punkten im Gegenzug. Im Set Play hatten sie dagegen zunächst Probleme, so dass das Spiel ausgeglichen verlief. Eine kurze Schwächeperiode im zweiten Viertel bedeutete jedoch einen Rückstand von 10 Punkten, der sich von nun an kontinuierlich vergrößerte.

Im dritten Viertel noch moderat, hier sah das Spiel auch wieder deutlich besser aus. Im letzten Viertel brachen jedoch alle Dämme, hatte Ottensen sich bis dahin von außen eher zurückgehalten und mit Fastbreaks dominiert, so wurde nun hochprozentig von außen getroffen. Die Niederlage fiel dementsprechend ziemlich heftig aus (61:93). Ottensen dürfte mit ziemlicher Sicherheit den direkten Aufstieg in die Oberliga schaffen – das Team überzeugte mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung und hatte mit #12 Cuillierier den Spieler des Spiels in den Reihen.

Dennoch war es kein so schlechtes Spiel der CITY BOYS wie das Ergebnis aussagt – auf dem ersten und dritten Viertel lässt sich aufbauen. Zudem war die Freiwurfquote mit 69 Prozent endlich einmal ligatauglich.

Weiter geht es am 1. Februar beim Tabellenzweiten aus Altona.

Punkte: Götz 17 (2 Dreier, 3/4 FW), Malte 13 (1 Dreier, 4/4 FW), Papi 6 (2/3 FW), Sven 6 (0/3 FW), Dirk 6, Daniel 5, Volker 5 (3/4 FW), BJ 2 (2/2 FW), Freddy 1 (1/2 FW), Holger

Viertel: 19:21, 10:20, 14:19, 18:33

Freiwurfquote: 18/26 = 69%

Gegner: 17/27 = 63%

Jan 232015
 

Im mittlerweile fast zur zweiten Heimat gewordenen MARI-Dome konnten die OLD BOYS den nächsten Sieg beim HTB einfahren.

Ein Viertel tat man sich standesgemäß mit der Korbanlage sowie der angeordneten Verteidigungstaktik schwer (11:11), hier traf eigentlich nur Daniel von außen. Das änderte sich jedoch in den kommenden Vierteln, in denen hochprozentiger getroffen wurde und ein völlig ungefährdeter 72:40 Sieg herausgespielt wurde, in dem jeder Spieler auf ordentlich Einsatzzeit kam.

Die OLD BOYS verteidigen damit bis auf weiteres die Tabellenspitze, werden aber am Samstag im Heimspiel gegen Großflottbek sicher deutlich mehr gefordert werden.

Punkte: Götz 14, Daniel 12, Sven 11 (1/1 FW), Volker 10 (2 Dreier), BJ 10 (2/4 FW), Axel 6, Holger 5 (3/4 FW), Dirk P. 2, Papi 2 (0/2 FW), Dirk S. (0/2 FW).

Viertel: 11:11, 22:12, 23:9, 16:8

Freiwurfquote: 6/13 = 46%

Gegner: 8/12 = 75%

Dez 142014
 

Im Abstiegsduell der Stadtliga West setzten sich die CITY BOYS mit 78:61 gegen HAPI3 durch. Bereits in der ersten Halbzeit wurden die Weichen auf Sieg gestellt, so dass am Ende ein ungefährdeter Erfolg eingefahren wurde.

Mit HAPI kehrte der Gegner ein, mit dem man im Verlaufe der Saison noch am häufigsten zu tun haben wird. Zum einen trifft man in der HSEN aufeinander (und konnte das erste Spiel dort auch gewinnen), dann in der HSW und dann auch noch Anfang 2015 bei den Hamburger Meisterschaften der Ü40. HAPI ist nämlich im Durchschnitt noch älter als die CITY BOYS , die durchaus noch Rookies haben, die in der Ü40 nicht spielberechtigt sind (zum Teil noch nicht mal in der Ü35)…

Klar war also, dass an einem Mittwochabend ein schnelles Spiel, Ganzfeldmannpresse über die ganze Spielzeit und immer wieder eingestreute Dunkings zu erwarten waren.

Okay, vielleicht 15 bis 20 Jahre früher, die zahlreich vertretenen Zuschauer bekamen zunächst erst einmal nicht viele Punkte zu sehen, doch nach schleppendem Beginn (6:4 nach 5 Minuten) drehten die CITY BOYS  auf. Insbesondere die Überlegenheit bei den Rebounds, die immer wieder zweite Wurfchancen ermöglichten (ein Phänomen, das man sonst in der Saison eher andersrum zu beobachten war) und ab und zu eingestreute Fastbreaks ließen die Führung auf 23:13 ansteigen.

Auch im zweiten Viertel blieben die CITY BOYS  in der Spur und bauten den Vorsprung noch aus – 43:26 zur Halbzeit. Halstenbek konnte sich Ende des zweiten Viertels noch mit dem achten Spieler, Frank Holzhütter, verstärken – für sie positiv, denn er erzielte am Ende noch 12 Punkte und forderte die Verteidigung der CITY BOYS  deutlich stärker.

Die zweite Halbzeit war dann insgesamt ausgeglichener, nachdem die CITY BOYS  teilweise fast mit 30 Punkten vorne lagen (58:32 war die höchste Führung), ließen die Körperspannung und die Konzentration etwas nach, das Spiel plätscherte gemütlich dahin, ohne dass noch richtige Ausrufezeichen gesetzt wurden. So hieß es am Ende, verdient und völlig ungefährdet 78:61 für die CITY BOYS . Ein ganz wichtiger Erfolg, denn so ist der Anschluss an das Mittelfeld wieder hergestellt.

Insgesamt kann man zur Winterpause bilanzieren, dass man mit den Gegnern durchaus mithalten kann, am Ende aber meist das letzte Quäntchen fehlte. Nur zwei Siege werden in der Rückrunde nicht für den Klassenerhalt reichen – dann müssen noch ein paar mehr Gegner geschlagen werden als der Letzte und Vorletzte. Was aber definitiv möglich ist.

Zunächst ist jedoch erst einmal Weihnachtspause angesagt und dann geht es für die Ü40-Spieler schon am 10.01. mit der Qualifikation für die Norddeutsche n Meisterschaften weiter. In der Liga trifft man am 21.01. auf den Tabellenführer Ottensen.

Punkte: Arne 15 (3/6 FW), Torsten 15 (7/9 FW), Malte 14 (2/6 FW), Daniel 12 (0/2 FW), Papi 8 (0/1 FW), Holger 6 (2/5 FW), Götz 4 (2/2 FW), Dirk 4, Christoph, Olli, Flo, Volker.
Viertel: 23:13, 20:13, 19:13, 16:22

Nov 242014
 

Im Abstiegsduell beim Elmshorner MTV haben die CITY BOYS eine erneute Niederlage hinnehmen müssen. Am Ende hieß es 73:78 gegen den bis dato noch sieglosen Oberligaabsteiger – wenn in der nächsten Saison nicht das CITY wieder von einem DISTRICT ersetzt werden soll, müssen langsam mal ein paar Siege her.

Die Voraussetzungen waren alles andere als günstig. Thorsten mit Problemwade (aber als Coach anwesend), Daniel mit Fersensporn, Björn mit Oberschenkelentzündung, Tim mit Schulterproblemen, Götz mit Rücken… um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Zum Glück konnten aus dem Pool der CIRCLE BOYS noch Thomas und Axel rekrutiert werden, so dass neun Mann das Team der CITY BOYS repräsentierten – wobei schnell klar wurde, dass Björn eigentlich gar nicht eingesetzt werden konnte.
Egal, los ging’s und leider wieder einmal nicht in die richtige Richtung. Das erste Viertel zeigte komprimiert wieder einmal die Schwächen der CITY BOYS auf – zu wenig Korbgefahr und kurze Phasen mangelnder Konzentration reichten, um zum Ende des Viertels mit 9:17 hinten zu liegen. Dabei war man, in einem nicht gerade für Basketball-Ästheten gemachten Spiel nach vier Minuten immerhin sogar mit 6:4 in Front – nur noch drei Punkte und diverse, überwiegend durch Freiwürfe kassierte Gegenpunkte machten das jedoch nicht zunichte. Dass auch die Schiedsrichter in diesem Viertel nicht gerade eine Galavorstellung zeigten – geschenkt. Problematisch war eher, dass das Thema während des Spieles immer wieder für Diskussionen sorgte und die Konzentration aufs Wesentliche dadurch eingeschränkt war.

Dennoch bedeuten 8 Punkte erstmal nicht viel und es sollte besser werden. Beide Teams erhöhten ihre Offensivschlagzahl und so ergab sich ein munteres Hin und Her, in denen die CITY BOYS zwar immer wieder dran waren, jedoch EMTV auch immer wieder die passenden Antworten fand, so dass sie immer einen Vorsprung behielten. Nach Viertel zwei betrug der Rückstand daher weiter 8 Punkte und man ging mit einem 30:38 in die Kabine.

Auch nach der Halbzeit zeigte sich jedoch dasselbe Bild. Die Trefferquote von außen war durchaus passabel, unter dem Korb ging leider nicht so viel. Doch auch Elmshorn traf immer wieder dann, wenn die CITY BOYS sich wirklich wieder auf Augenhöhe sahen. 47:54 nach dem dritten Viertel – nach wie vor alles drin.

Und im vierten Viertel dasselbe Bild – auf einen Dreier der CITY BOYS folgten drei Punkte von EMTV oder ein Ballverlust oder gerade das, was man gerade nicht brauchte. So konnte kurz vor Schluss nochmal auf 64:69 verkürzt werden, bei 64:71 in Minute 39 schien die Messe endgültig gelesen zu sein, doch wahre Freiwurforgien am Ende und ein Dreipunktewurf von Thomas ließen den Rückstand auf drei Punkte schrumpfen (73:76), doch bei nur noch knapp vier Sekunden und noch zwei Freiwürfen für Elmshorn, die auch noch erfolgreich verwandelt wurden, stand auch hier am Ende eine Niederlage, die man als verdient, aber auch als unglücklich bezeichnen darf. Denn hier wäre wirklich mehr drin gewesen. Positiv hervorzuheben dieses Mal der kämpferische Einsatz, die deutlich verbesserte Freiwurfquote (66%) sowie die Wurfquote von außen. Leider wurden viel zu viele zweite Würfe von Elmshorn zugelassen, was den CITY BOYS letztlich das Genick brach.

Im letzten Spiel des Jahres geht es am 10. Dezember zum erneuten Abstiegsduell, um nicht zu sagen Abstiegsendspiel gegen den Tabellenletzten HAPI.

Zuvor kann noch zweimal mit den OLD BOYS Spielpraxis gesammelt werden (sofern keine Verletzungen auskuriert werden müssen) und am 6.12. wird im Rahmen der Weihnachtsfeier das Abstiegsgespenst rausgekegelt werden…

Punkte: Dirk 19 (3/5 FW), Malte 18 (6/7 FW), Volker 17 (3 Dreier, 6/8 FW), Arne 6 (4/6 FW), Thomas 5 (1 Dreier, 0/1 FW), Tim 4 (2/4 FW), Daniel 3 (1 Dreier), Axel 1 (1/2 FW), Björn.

Viertel: 17:9 / 21:21 / 16:17 / 24:26