Sep 112012
 

Es berichtet Dirk Panten:

Nachdem sich die OLD BOYS nach der letzten Saison entschieden hatten, angesichts des großen Kaders die Doppelbelastung auf sich zu nehmen und auch als CIRCLE BOYS in der HKA zu performen, scheute der Verein keine Kosten und Mühen, dem Team sogar eine eigene Heimspielhalle zur Verfügung zu stellen.
Heimspiele der CIRCLE BOYS finden in dieser Saison im Eschenweg statt und zwar Montag Abend. Diese Neuerung kam das erste Mal am 3. September auf die CIRCLE BOYS zu. Gegner war das sehr junge Team von TURA Harksheide, das als U18 aber mal locker alle als Kinder der CIRCLE BOYS (und zwar aller CIRCLE BOYS) durchgehen konnte.
Zunächst sah es auch sehr gut aus, es konnte eine Führung von 11 Punkten erspielt werden, diese schmolz allerdings bis zur Halbzeit wieder zusammen.
In der zweiten Halbzeit ging dann nicht mehr so viel – eigentlich fast gar nichts mehr, es fiel überhaupt nichts rein – während bei den jungen Spielern von TURA etwas mehr ging und folgerichtig ging das Spiel dann auch verdient mit 49:57 verloren – ein ungewohntes Gefühl für die CIRCLE BOYS, hatte man die letzte Saison bei den OLD BOYS doch ohne Niederlage abgeschlossen.

Doch zum Glück war es nicht lange bis zum nächsten Spiel, das bereits fünf Tage später bei HTB 3 stattfand. Diese Mannschaft ist ebenfalls nahezu deckungsgleich mit der Ü35 von HTB, so dass man sich in dieser Saison 4x über den Weg laufen wird. Zweimal davon im MARI-Dome.
Und der MARI-Dome entfaltete sofort wieder seine einschüchternde Wirkung – sollte sich der Fluch des MARI-Dome wiederholen? Das mit 8 Leuten angetretene Team um Coach Volker Kuhlmann arbeitete und schuftete, aber von außen fiel absolut gar nichts rein. Folge war ein 0:11. Den CIRCLE BOYS war die Verunsicherung durch die Niederlage anzumerken. Noch dazu herrschte die nackte Angst vor der zu erwartenden negativen Berichterstattung in der unruhigen Medienstadt Hamburg („Das ist Hamburgs schlechteste Basketballmannschaft“), was bei zwei Niederlagen durchaus drin gewesen wäre.
Coach Kuhlmann behielt jedoch die Nerven und die Ruhe, und dies wirkte sich auch auf das Team aus – zur Viertelpause konnte man auf 11:17 verkürzen.
Zur Halbzeit stieß man den Bock zumindest schon mal an: 31:29. Und setzte das mit dem besten Viertel nach der Halbzeit (auch das immer wieder zu beobachten im MARI-Dome) fort, als auf einmal fast alles in den Korb fiel und den Gegner zermürbte.
Die CIRCLE BOYS hielten die Konzentration hoch und führten nach 3 Vierteln 49:39. Und auch danach brannte nichts mehr an, so dass man mit einem verdienten 66:51 die Arena als Sieger verließ.
Es bleibt jedoch wenig Zeit um auszuruhen – bereits am Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Buchholz und bereits jetzt sind die Folgen der Doppelbelastung mit einer ungeahnten Fülle an Verletzungen zu beobachten. Aber gerade für solche Momente lebt man ja als Basketballspieler oder wie war das noch?
1. Viertel: 11:17
2. Viertel: 20:12
3. Viertel: 18:8
4. Viertel: 17:12

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