Nov 172021
 

Was! Für! Ein! Wochenende! Zwei Spiele, zwei Krimis, zwei Siege – so lautet die Kurzzusammenfassung dessen, was wir am Samstag und Sonntag erlebt haben. Erst gewannen wir gegen die Bundesliga-Reserve des SC Rist Wedel nach zweifacher Verlängerung (!) mit 83:81, exakt 24 Stunden später behielten wir beim Eimsbütteler SV mit 70:61 die Oberhand. Aber der Reihe nach…

Hoch motiviert fuhren wir am Samstag nach Wedel. Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel erwarten würde. Dass es am Ende so dramatisch werden würde, ahnten wir freilich nicht. Zumal es lange Zeit nicht nach unserem fünften Saisonsieg aussah.

Wir erwischten einen denkbar schlechten Start. Mit etlichen Fehlpässe und einigen schlechten Abschlüssen machten wir uns das Leben lange Zeit schwer. Zudem setzte uns Wedel mit einer aggressiven Verteidigung arg zu, und so lagen wir schnell deutlich zurück, kämpften uns dann aber mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie.

Nachdem wir es zwischendurch mit einer Zonenverteidigung probierten, stellten wir Mitte des dritten Viertels wieder auf eine Mann-Mann-Verteidigung um und bekamen die Wedelerinnen allmählich wieder besser in den Griff. Doch obwohl wir kurz vor der letzten Viertelpause erstmals seit den Anfangsminuten wieder in Führung gingen, gelang es uns auch im letzten Abschnitt nicht, uns abzusetzen.

Am Ende der regulären Spielzeit waren es dann Sammy und Jana, die uns mit ihren nervenstark verwandelten Freiwürfen erst in die 1. und später in die 2. Verlängerung retteten. In der Overtime spielte dann vor allem Jasmin souverän auf, machte 7 ihrer 15 Punkte in den beiden Verlängerungen und hatte somit einen wichtigen Anteil am Zittersieg. Am Ende fanden auch unsere Center Jana, Mayka und Astrid wieder zu ihrer gewohnten Form zurück und sorgten für wichtige Punkte.

Viel Zeit zur Freude blieb uns nicht, denn am Sonntag galt es, die nächste hohe Hürde zu überwinden. Nachdem ETV am Vortag gegen den Ahrensburger TV verloren hatte, erwarteten wir einen angestachelten Gegner. Doch schnell zeigte sich, dass wir ein bisschen frischer wirkten.

Wir starteten besser in das Spiel als gegen Wedel und hatten eine gute Wurfquote aus der Mitteldistanz. Aber auch die Eimsbüttlerinnen zeigten sich engagiert und holten vor allem viele Rebounds. Und so führte ETV sogar zur Halbzeit mit einem Punkt.

Im dritten Viertel schalteten wir dann einen Gang hoch. Vor allem durch eine konzentrierte Verteidigung und einen jetzt besseren Zug zum Korb konnten wir uns endlich ein wenig absetzen. Dazu trugen auch die vier Dreier von Astrid bei, die sie alle in der zweiten Halbzeit versenkte.

Doch groß Ausruhen ist jetzt nicht. Nächstes Wochenende wartet unser weitestes Auswärtsspiel auf uns gegen den Rostocker EBC. Rostock hat zwei Siege aus 5 Spielen bisher geholt. Dennoch werden wir den Gegner nicht unterschätzen und alles dafür geben, unsere Tabellenführung auszubauen!

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