Apr 092015
 

Zum Abschluss der Saison haben die CITY BOYS endlich einmal wieder einen Sieg eingefahren (zugleich der erste in diesem Jahr). Gegen Schlusslicht BGW 3 hieß es am Ende nach einem umkämpften Spiel 74:61.
Zunächst hatte es im FSA-Dome eigentlich ausgesehen wie so oft bei Mittwochabend-Heimspielen: Trotz eines an sich unglaublich großen Kaders hatte die Doodle-Auszählung gerade einmal 6 spielbereite CITY BOYS ergeben, wovon mit Axel dankenswerterweise bereits ein Mitglied des Farmteams CIRCLE BOYS vertreten war. Unverhofft konnte jedoch Thorsten sein Comeback geben, ebenso wie Tobias nach mehrwöchiger Pause, der als zweite Leihgabe der CIRCLE BOYS den abendlichen Kader komplettierte. Wären Papi und eben Axel nicht vor Ort gewesen, wären die CITY BOYS wohl mit der KAA (kleinste anzunehmende Aufstellung) angetreten.
Im Gegensatz zu sonst trat jedoch der Gegner diesmal nicht mit ca. 14 hochmotivierten, ausgeruhten Spielern an, die den vom harten Arbeitstag gestressten CITY BOYS gegenüberstanden, sondern gerade einmal 6 extrem junge Spieler von BGW verliefen sich in der Halle.

Schiris Stange, Pott, Kruse und Treu

In-Game-Manöverkritik von I. Treu für die Schiris T. Stange, Chr. Pott und T. Kruse

Da war das Schiedsrichterteam mit 4 Leuten fast genauso groß …
Wer jedoch ein langweiliges Spiel zweier bereits abgestiegener Mannschaften um die goldene Ananas erwartet hatte, wurde enttäuscht. Schnell wurde deutlich, dass BGW 3 sich hier nicht (wie im Verlaufe der Saison häufig geschehen; unter anderem im Hinspiel gegen die CITY BOYS) abschlachten und vorführen lassen wollte, sondern sich einiges vorgenommen hatte. Gute Penetration zum Korb und erfolgreiche Würfe von außen führten zu einer Situation, die die CITY BOYS in dieser Saison schon oft erlebt hatten: Man lag im Rückstand und das nicht zu knapp. War es zu Beginn noch punktarm ausgeglichen (4:4 nach 3 Minuten), hieß es kurze Zeit später 6:14 und in Minute 7 sogar 8:22 – der höchste Rückstand im ganzen Spiel.
Im Gegensatz zu anderen Spielen blieben die CITY BOYS jedoch ruhig, stellten die Verteidigung um und fingen einfach an, den Vorsprung aufzuholen. Zum Ende des Viertels auf 14:25 – und Anfang des zweiten Viertels mit einem 10:0-Run. Dennoch dauerte es bis zur Minute 19, ehe die  CITY BOYS erstmals wieder in Führung gingen (34:33) – zur Halbzeit hieß es dann ausgeglichen 36:36. Zu verdanken war dies einer besseren Verteidigung, vielen Fast breaks und guten Entscheidungen. Zudem traf BGW nicht mehr ganz so konstant von außen, ohne dass die Schützen ignoriert werden konnten.

Profikampfgericht unter Profiaufsicht

Profikampfgericht unter Profiaufsicht

Auch nach der Halbzeit blieb es ausgeglichen, wenngleich die CITY BOYS immer in Führung lagen und peu à peu den Vorsprung auf zum Ende des Viertels 10 Punkte ausbauen konnten (58:48). Erwähnenswert die streaky Shooterquote von Thorsten mit 10 Punkten in 4 Minuten.
Das Schlussviertel gehörte dann erst noch einmal den Gästen, die auf 56:60 verkürzen konnten. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen setzte aber nicht das große Zittern bei den CITY BOYS ein (man konnte ja befreit aufspielen); stattdessen wurde ungerührt weitergespielt und mit 66:56 der alte Abstand schnell wieder hergestellt. Der Drops war dann auch gelutscht, am Ende hieß es verdient 74:61 gegen einen Gegner, der leidenschaftlich auch mit nur 6 Mann kämpfte und so ein schönes Spiel ermöglichte.
Erfreulicherweise hielten sich die CITY BOYS auch an die vor dem Spiel vorgegebene Marschroute, keine Diskussionen mit den – hervorragenden – Schiedsrichtern (vielen Dank noch einmal für Euren Einsatz in der gesamten Saison, auch wenn es mit uns nicht immer leicht war, aber so ist halt der Abstiegskampf ;-)  ) vom Zaun zu brechen, so dass die Strafkarrrstenliste nicht weiter anwuchs, wiewohl sie um einen weiteren Kasten ergänzt werden wird, denn beim Career High kann das ruhig mal drin sein …

die vorerst letzte Auszeit als CITY BOYS

Ein wahrhaft ergreifender Moment: die vorerst letzte Auszeit als CITY BOYS

Ansonsten wird es wohl vorerst auch die letzte Ansetzung im FSA-Dome gewesen sein – Zuschauerbefragungen und Expertengespräche haben ergeben, dass diese Arena einfach nicht angenommen wird, was auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbeigeht. Exemplarisch dafür war auch in diesem Spiel wieder einmal die Freiwurfquote, die wieder einmal bei nur 44% lag.
Am Ende zählt jedoch nur der Sieg, in der nächsten Saison geht es als DISTRICT BOYS in der Bezirksliga weiter und am kommenden Wochenende wollen die OLD BOYS in Bramfeld den „Sixpeat“ perfekt machen – viel Zeit zum Ausruhen bleibt also nicht.
Punkte: Dirk 34 (4/8 FW), Thorsten 18 (2/5 FW), Daniel 12 (0/2 FW), Volker 4 (2/3 FW), Axel 4, Papi 2, Freddy, Tobias
Viertel: 14:25 / 22:11 / 22:12 / 16:13

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