Feb 012009
 

Silke PantenAn diesen Dreier wird sie sich noch lange erinnern: Eine Sekunde vor Schluss der ersten Hälfte drückte Silke Panten deutlich hinter der Mittellinie ab. Der Ball war lange in der Luft, krachte ans Brett und pfiff fast ohne Ringberührung durch die Maschen. Damit stand es zur Halbzeit 32:29 im Spiel zwischen den SCAL-Damen und der Braunschweiger BG.

An den Rest des Spieles müssen wir uns nicht allzu lange erinnern. Letztlich reichte ein leicht überdurchschnittliches 3.Viertel zum Sieg über einen Gegner, der heute nicht vielmehr als gute Ansätze erkennen ließ – in besserer Form und Bestbesetzung aber noch der einen oder anderen Mannschaft Kopfzerbrechen bereiten dürfte.

Sophie WitteSCAL mußte an diesem Sonntag auf die erkrankte (aber wegen Einsatz für Wedel ohnehin nicht eingeplante) Pia Mankertz verzichten und begann couragiert. 7:2 stand es bereits nach kurzer Zeit, ehe Braunschweig zur 5. Minute auf 8:8 ausgleichen konnte. Das Spiel wogte im ersten Abschnitt immer wieder hin und her. Vor allem eine umsichtig aufbauende Conny Wegner und Sophie Witte sorgten dafür, dass SCAL zum Viertelende mit 19:14 wieder knapp die Nase vorn hatte.

Die anfänglich ordentliche Trefferquote verschlechterte sich im 2.Viertel zusehends, sodass Braunschweig in der 5. Minute erstmals mit 23:24 in Führung gehen konnte. Eine Freiwurfquote von exakt 40% (10 von 25) zeigt deutlich, was heute im Argen lag. Dass es für Braunschweig trotz guter 72% (18 von 25) schon zur Halbzeit nicht langte, lag an der etwas intensiveren Defense und nicht zuletzt an dem bereits erwähnten Sonntagswurf von Silke Panten.

Svenja Härm stoppt Braunschweigs Katharina DatheDas 3. Viertel war heute SCAL's bestes. Die früh mit 4 Fouls belastete Sophie Witte wurde erfolgreich durch Ruth Thänert vertreten, die sich stark verbessert zeigte und insgesamt 11 Punkte erzielte. So konnte sich das Team zur 6.Minute auf 45:33 absetzen und diesen Vorsprung trotz immer wieder auftretender Ballverluste bis zum Viertelende halten. Die Topscorerin der Niedersachsen, Jessica Weber hatte man dabei meist ebensogut im Griff, wie die mit Doppellizenz für Wolfenbüttel in der 1. Bundesliga agierende Katharina Dathe. 53:43 lautete der Spielstand vor dem letzten Viertel.

Auch im letzten Viertel ging es zunächst recht souverän weiter. Mit 60:45 erreichte der Vorsprung in der 3. Minute seinen höchsten Stand – bis Braunschweig seine Deckung umstellte und SCALAs Ballvortrag ein ums andere Mal in arge Verlegenheit brachte. Doch der Vorsprung war groß genug und die "kleinen Positionen", speziell Astrid Ramcke und Conny Wegner trafen zur Entlastung einige schöne Dreier (insgesamt 7 Dreier gegenüber einer Nullnummer auf Braunschweiger Seite). Damit kam der Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr und konnte letztendlich zum 69:58 Endstand nach Hause gefahren werden. (mehr Bilder)

Spontan bereit: Das KampfgerichtFür SCAL spielten: Svenja Härm (3 Punkte, 0 Dreier, 1 von 2 Freiwürfen), Nika Heidari, Sabrina Ochs (9, 1, 2/4), Silke Panten (10, 1, 5/12), Astrid Ramcke (14, 2), Ann-Kristin Rathjen (0/2), Frederike Supper (3,0,1/2), Ruth Thänert (11, 0, 1/1), Conny Wegner (13, 3), Sophie Witte (6, 0, 0/2).
Ein herzliches Dankeschön geht an das spontan zusammengefundene Kampfgericht !

Am nächsten Wochenende geht es jetzt zur letzten langen Auswärtsfahrt dieser Saison nach Berlin – diesmal zu den Baskets, denen es in der Hinserie als einzigem Team gelungen war, uns in der Heimhalle zu schlagen.
Revanche ist angesagt….

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Feb 012009
 

Silke PantenAn diesen Dreier wird sie sich noch lange erinnern: Eine Sekunde vor Schluss der ersten Hälfte drückte Silke Panten deutlich hinter der Mittellinie ab. Der Ball war lange in der Luft, krachte ans Brett und pfiff fast ohne Ringberührung durch die Maschen. Damit stand es zur Halbzeit 32:29 im Spiel zwischen den SCAL-Damen und der Braunschweiger BG.

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