Okt 022012
 

Die CIRCLE BOYS haben ihr viertes Spiel in Folge gewonnen und sich auch beim TH Eilbek durchgesetzt. Was zuerst wie ein Selbstgänger aussah, erwies sich jedoch gegen Ende als extrem harte Nuss, die dann aber wiederum noch souverän geknackt bzw. nach Hause geschaukelt wurde.
Zunächst überraschte die sehr frühe Präsenz der CIRCLE BOYS – sei es durch Gunnars Rundumversorgungsservice hinsichtlich des Spielortes oder durch die Vorfreude aufs Spiel – jedenfalls befand sich ein Team in Mannschaftsstärke und Trikots bereits eine Dreiviertelstunde vorher ein – Saisonrekord.
Zunächst musste jedoch erstmal die Umkleidekabine als auch die dann anzusteuernde Spielhalle gefunden werden, was angesichts vieler Pfeile und Bezeichnungen (RIT1, RIT2 etc.) gar nicht so einfach war.
Jedoch wurde dann die korrekte Halle gefunden und es konnte mit Korbwürfen angefangen werden, zudem wurde schnell klar, dass in dieser Halle Laufen angesagt war, denn die war mal locker 5-10 Meter länger als unser Homecourt Eschenweg.
Trotz dieser guten Vorbereitung und der wegweisenden Worte von Coach Kuhlmann vor dem Spiel hielt das Team auf dem Feld aber erstmal ein Nickerchen, was gleich nach wenigen Sekunden den ersten (und dann auch einzigen) Dreipunktewurf der Eilbeker zufolge hatte, da die CIRCLE BOYS noch am Zuordnen waren. Auch danach war man noch nicht wach und sah sich nach nicht einmal zwei Minuten mit 0:7 im Rückstand.
Dann rissen sich die CIRCLE BOYS jedoch am Riemen und kamen endlich ins Spiel. Die Folge waren einige sehr schön herausgespiele Fastbreaks, mit denen nun der Gegner überrollt wurde. Und das ließ kurz vor Viertelende auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel eine 22:11 Führung erscheinen. Zur Viertelpause hieß es dann 24:15 – und das ohne Dreipunktewürfe!
Auch das darauffolgende Viertel gestalteten die CIRCLE BOYS gut – der Ball wurde gut herumgepasst, man tat sich jedoch etwas schwer mit der Verteidigung. Dennoch hieß es zur Halbzeit 41:28, das sah ziemlich gut aus. Zumal nach der Pause weiter Druck gemacht wurde und die Führung sogar auf 51:30 nach 3 Minuten ausgebaut wurde – konnte hier noch etwas schiefgehen?
Es konnte, wie sich in den folgenden etwa 14 Minuten herausstellte. Die Eilbeker stellten auf eine sehr agressive Manndeckung um, die CIRCLE BOYS verloren den Faden und auch die Schiedsrichter überlegten, sich jetzt noch aktiver ins Spiel einzubringen, was jede Menge Foulpfiffe nach sich zog, nach Meinung der CIRCLE BOYS durch die wie immer klar objektive Brille natürlich einseitig zu Lasten der CIRCLE BOYS. Vor allem der arme Thorsten guckte von Mal zu Mal entgeisterter…
Jedenfalls trugen alle Faktoren dazu bei, dass vom Spielfluss der CIRCLE BOYS nicht mehr viel übrig blieb und die Eilbeker Schritt für Schritt aufholten. Was zum Ende des 3. Viertels mit 55:41 wie eine sichere Kiste aussah, war einige Minuten später plötzlich eine ganz enge Kiste. Bedingt durch viele verwandelte Freiwürfe (während die CIRCLE BOYS in dieser Phase Nerven zeigten und ihrerseits kaum einen Freiwurf unterbrachten), hieß es nach 3 Minuten des letzten Viertels 61:47 (sichere Kiste), nach 6 Minuten 62:56 (enge Kiste) und nach 7 Minuten 64:63 (ganze enge Kiste). Sogar ein technisches Foul gegen die Bank wurde verhängt, sehr zum Entsetzen von Aushilfscoach Hubi, der in dieser Phase den spielenden Coach Volker vertrat.
Im Gegenzug erhielt jedoch auch THE ein technisches Foul wegen Meckerns und davon erholte sich THE nicht mehr. Die CIRCLE BOYS spielten nun clever die Zeit runter oder ließen sich foulen und verwandelten dann auch die Freiwürfe. So hieß der Spielstand 72:63, was sogar noch einigermaßen deutlich aussah, jedoch einige Nerven kostete. Zumindest hat das Spiel einige Aufschlüsse über Schwächen gegeben, die noch abzustellen sind, wenn man ganz oben bleiben will.
Dort stehen die CIRCLE BOYS nämlich derzeit, begünstigt aber auch durch die vielen Spiele gleich zu Saisonbeginn. Nun haben die CIRCLE BOYS drei Wochen Zeit um zu schauen, was die Gegner so machen. Zudem besteht die Chance zur Regeneration und Genesung der zahlreichen Verletzten, so dass das Team aus der Pause hoffentlich noch gestärkter hervorgeht. Dem Team spielt zudem noch in die Karten, dass während der Länderspielpause nur wenige, um es klar zu sagen, keine Spieler für die Nationalmannschaften ihrer Länder nominiert sind, so dass weiter am Spiel gearbeitet werden kann. Zudem erhofft sich das Team, durch einen Abgrill-Mannschaftsabend den Teamgeist noch weiter zu stärken. Gerüchten zufolge wird hier auch wieder der gegen THE stark vermisste KARRSSSTEN wieder im Einsatz sein.
Am 22.10. geht es im Eschenweg-DOME gegen POST weiter.
Punkte: Götz 22 (4/6 FW), Daniel 15 (3/4 FW), Dirk P. 12, Holger 8 (0/4 FW), Hubi 5 (1/2 FW), Thomas 5 (1/2 FW), Thorsten 2 (2/6 FW), Gunnar 2, Volker 1 (1/2 FW), Dirk Sch., Gerald.

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