Apr 062014
 

… wobei sie am allerletzten Spieltag leider einen gelben Zettel als Souvenir mit nach Hause nehmen mussten; denn im letzten Saisonspiel bei den HAPIs aka Holstein Hoppers musste man sich letztlich mit 48:53 geschlagen geben. Hierbei handelt es sich tatsächlich nicht um das Halbzeitergebnis, sondern um den Endstand.

Obwohl die OLD BOYS bereits drei Spiele vor Saisonende uneinholbar als Ü35-Meister feststanden, waren sie in recht guter Besetzung und frohen Mutes in Richtung Pinneberg aufgebrochen. Auch die Hoppers nahmen diese Partie offenbar sehr ernst und liefen u.a. mit dreien ihrer Topstars (Dominik Ahlquist, Ralf Jonasson und Thomas Bergmann) auf. Letzterer überwand die OLD-BOYS-Defense regelmäßig, und sorgte dann am Ende mit 25 Punkten (davon 10/15 FW und 1x 3er) für fast die Hälfte der HAPI-Punkte. Immerhin konnte Prof. Dr. Duchstein, „The Wizard of Three-Pointers“, bei null gehalten werden.

OLD BOYS aka ALSTERVALLEY LONGHORNS

OLD BOYS aka ALSTERVALLEY LONGHORNS (T-Shirts können weiterhin über Volker im OLD-BOYS-Shop bezogen werden)

Coach Kuhlmann konnte grundsätzlich einigermaßen mit der von ihm angeordneten Etwas-mehr-als-Halbfeld-Mannverteidigung zufrieden sein; jedoch vorne lief es extrem „suboptimal“, mit sehr viel „room for improvement“: Fehlwürfe (auch nach mehrfachem Nachwurf fiel die Kugel nicht durch den Ring); und schludrige Fehlpässe (einen langen Center im Gedränge unter dem Korb auf Knöchelhöhe anzupassen ist halt eher unpraktisch). Zudem haderten die OLD BOYS von Beginn an und im Grunde für die Gesamtdauer des Spieles mit den beiden Herren in Grau, so dass die OLD BOYS quasi fortwährend gegen durchschnittlich 6 Leute spielen mussten. Da hätte man sich insbesondere in den drängeligen Korbszenen den einen oder anderen beherzten Pfiff mehr gewünscht.

Sudsche piano wuchs der Rückstand bis zum Ende des 3. Viertels an (da waren es schon 10 Punkte). Nun entdeckte Tobias plötzlich seine 3-Punkte-Ader, und nach geradezu endloser Überlegung (und von allen dabei bewegungslos beobachtet) schickte er das Runde in Richtung Korb, um für die erste und letztlich auch einzige Führung der OLD BOYS zu sorgen. Statt jedoch in dieser Phase das zweifellos vorhandene Momentum zu nutzen, gelangen den OLD BOYS erneut noch ein paar Fehlwürfe und –pässe (siehe oben), so dass die Hoppers am Ende verdient den rosa Zettel in Pinneberg behalten durften.

Nichtsdestotrotz können nun die OLD BOYS nicht ohne Stolz ihre 5. Ü35-Meisterschaft in Folge feiern. Für den Fall, dass die Stadionuhr im Volkspark in Zukunft nicht mehr benötigt wird, steht weiterhin die Idee, diese in der Lüttkoppel-Arena anzubringen, um die Jahre der OLD BOYS als Ü35-Meister anzuzeigen. Mal sehen was daraus wird.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 11:16, 7:10, 12:14, 18:13.

5-min-Protokoll: -1 Pkt. (1. Min), -1 (5.), -5 (10.), -4 (15.), -8 (20.), -8 (25.), -10 (30.), +1 (35.), -5 (40.).

OLD BOYS bei den Holstein Hoppers: Tobias S. (13, 3x3er, 2F), Holger M. (9, 3/6, 1F), Björn N. (7, 1/4, 3F), Dirk P. (7, 1/4, 5F), Florian K. (6, 2x3er, 1F[1T]), Axel H. (2, 2F), Gunnar K. (2, 1F), Volker K. (2, 0F), Björn v.d.K. (1F[1U]), Dirk Sch. (0F), Stephan M. (2F).

 

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