Nov 132011
 
Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Tja, die Dallas Mavericks haben nur einen einzigen Dirk unter Vertrag; die OLD BOYS hingegen traten gestern (12.11.2011) im heimischen Timmerloh sogar mit dreien an. Damit wären dann aber auch wahrscheinlich schon alle Aspekte der „Überlegenheit“ gegenüber den Mavs erwähnt.
Der gestrige Gegner der OLD BOYS hieß ohnehin erstmal Post SV, und war für viele eine unbekannte Größe, da Post in der vergangenen Saison nicht gemeldet war. Der am Freitag ausgeloste 12er-Kader traf auf 8 Postler, die gegen den amtierenden Ü35-Meister besonders motiviert schienen.

Der Beginn war aus Sicht der OLD BOYS eher schleppend; nicht jedoch aus Sicht von Post SV, deren zwei Wurftalente aus Litauen sehr rasch für eine schnelle 4-Punkte-Führung sorgten. Nachdem die OLD BOYS ab der 3. Minute ebenfalls in Gang kamen, und Oliver R. zu Beginn des 2. Viertels mit einem Dreier zum zwischenzeitlichen 7-Punkte-Vorsprung für die OLD BOYS einlochte, schien es, dass die allseits gefürchtete OLD-BOYS-Maschinerie ins Rollen kam. Schnell war jedoch Sand im Getriebe, und ließ Post SV Angriff für Angriff näher rücken. Auf Seiten der OLD BOYS fehlte es an Treffsicherheit, an energischem Zug zum Rebound … in der OLD-BOYS-Defense war ein klassisches Rebound-Dreieck nicht als derartige geometrische Form zu erkennen … des Weiteren fehlte phasenweise der Biss, am jeweiligen Gegner kleben zu bleiben. Die OLD BOYS gingen schließlich mit einem 1-Punkt-Rückstand (27:28) in die Halbzeitpause.
Nun gesellte sich auch Ergänzungscoach Hubi (zuständig für lautstarke Motivation) zu Coach Ulises S. (zuständig für Taktik). Trotz der variantenreich wechselnden Verteidungsaufstellung, gelang es allerdings auch im 3. Viertel nicht, dem Spiel eine deutliche Wendung zu geben. Post SV, angetrieben von der Aussicht, dem amtierenden Ü35-Meister einen traurigen Samstagnachmittag zu bereiten, hielt bis ins 4. Viertel hinein einen Vorsprung von um-und-bei 4 Punkten. Insbesondere das Litauen-Duo fand weiterhin munter den Weg zum Korb der OLD BOYS, um am Ende gemeinsam für fast 60% der Post-Punkte zu sorgen.
Mit Beginn der allerletzten Minute gelang es den OLD BOYS tatsächlich irgendwie eine 1-Punkt-Führung zu erkämpfen; eine Tatsache, die später als „das Wunder vom Alstertal“ in die Geschichte eingehen wird. Die bis dorthin bravourös aufspielenden Postler versuchten mit ihrem Stop-the-clock-Spiel, die Führung wieder an sich zu reißen. Dies wäre tatsächlich fast gelungen, da es die OLD BOYS in dieser letzten Minute versäumten, mehr als nur 2 von 8 zugesprochenen Freiwürfen zu verwandeln. Eine allerletzte taktische Auszeit (mit viel Motivation und Taktik) und ein vor dem gegnerischen Einwerfer hüpfender Ulises-Flummi führten letztlich noch zu einem Vorsprung ausbauenden Korb für die OLD BOYS.
Am Ende stand ein recht mühevolles 61:56 für die OLD BOYS auf dem Anschreibeblock.

(Eine Nachbetrachtung fand unmittelbar nach Spielschluss statt; und da sich Post SV wirklich wacker geschlagen hatte, durfte sich Post-Coach und -Captain Holger v. D. ebenfalls aus dem „Karrrsssten“ bedienen.)

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 20:14, 7:14, 14:17, 20:11.

Diese OLD BOYS verbrachten den Nachmittag in der Halle: Dirk P. (22, 8/12), Oliver R. (9, 1x3er), Stephan M. (9, 3/5), Peter T. (6, 2/3), Axel H. (5, 1/2), Ulises S. (4, 0/2), Dirk A. (3, 1x3er), Gunnar K. (3, 1/2), Dirk Sch., Holger M., Merih D., Thorsten K. und Hubi Ö. (als Ergänzungscoach).

Ein Bericht aus Sicht von Post SV ist HIER zu lesen.

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