Nov 272017
 

Ich warte immer noch auf ein Spiel, das nicht nur erfolgreich beendet, sondern auch richtig gut gestaltet und gespielt wird. Auch beim ETV gelang das nicht. Müde Viertel mit aus unserer Sicht 17:13 und 7(!):13 Ergebnissen konnten weder Zuschauer noch uns zufrieden stellen. Erst nach der Pause gelang es, in der Defense viel mehr Druck aufzubauen, welches auch den Push für die Offense brachte: 19:3. Damit stand es vor den letzten 10 Minuten 43:29, was leider dazu führte, dass wir es im letzten Durchgang dann wieder etwas schleifen ließen. Schade – einem Spiel, dem wir nach dem guten 3. Viertel hätten unsere Duftmarke aufdrücken können, verpassten wir nur einen mauen Ausklang (11:14) zum 54:43. Das Pferd, das nur so hoch springt wie es muss, begeistert mich im Moment nicht.

Schön und tatsächlich hilfreich war Lillys (spielt mit Priorität im zweiten Team) erster Einsatz in dieser Saison bei uns.

Es spielten: Janine, Benita, Mona, Emily, Lilly, Vera, Ilka, Jule, Astrid und Frauke.

Nov 192017
 

… das ist mit lieber und tut vor allen Dingen nach dem verkackten letzten Viertel in Rendsburg gut. Wir können es also noch. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Die Lüneburger Mädels spielen super schnell, das haben sie immer schon, aber sie lassen nicht mehr so viel liegen. Überhaupt sind die Teams der Liga sehr viel dichter zusammen gerückt. Gab es in den letzten Jahren eine deutliche Zwei- oder sogar Dreiteilung, kann man in dieser Saison guten Gewissens sagen, dass (fast) alles möglich ist. Zwar glaube ich, dass zum Ende der Spielzeit die drei Verdächtigen an der Tabellenspitze stehen werden – doch, wer weiß?

Zurück zum Spiel in Lüneburg in der tollen Sportanlage am Kreideberg: Die ersten Punkte erzielte wieder der Gegner. Dann entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Kein Team führte bis zur 37. Minute mit mehr als 5 Punkten; wir Anfang des 3. Viertels, Lüneburg gegen Ende dieses Viertels. 4 Minuten vor Schluss lagen wir erstmals mit 8 vorne, in der 39. Minute dann noch einmal; beim Schlusspfiff waren es 5 Punkte vor zum 64:59. Etwas Irritationen gab es bzgl. eines auf der falschen Seite eingetragenen Dreiers von Annika Schröder. Die beiden sehr guten Schiedsrichter Holzmann und Kottek klärten dieses in der Halbzeitpause und korrigierten zum 30:30 Halbzeitstand (3 Punkte bei uns abgezogen und 3 Punkte für Lüneburg hinzugerechnet). Aber wir ließen uns von diesem Malheur weniger irritieren als der Gegner und konzentrierten uns auf unseren Job. – Well done!

Es spielten: Lewke, Laima, Benita, Mona, Emily, Vera, Ilka, Jule, Astrid, Frauke und Carola.

Nov 122017
 

Bevor ich über das letzte Spiel in Rendsburg berichte, wollte ich lieber eine Nacht darüber schlafen. Der wollte aber nicht kommen. Was mir den Schlaf raubte, waren nicht die in Rendsburg gelassenen Punkte. Die Suns haben ein gut besetztes Team, sie standen schon in der vergangenen Saison nicht ohne Grund ganz oben mit in der Tabelle. Es ist keine Schande zu verlieren und sicher gar nicht, gegen einen mit Herz kämpfenden Gegner. Was mir zu schaffen macht, war das letzte Viertel, in dem wir uns haben verfrühstücken lassen.

Von Anfang an war es nicht das niveauvolle Spitzenspiel, das es hätte sein können, wenn die beiden oben Platzierten gegeneinander antreten. Den ersten Korb machten die Suns, bevor wir in der 5. Minute dann auch erstmals trafen. Rendsburgs zweiter Treffer ging in der 8. Minute durch die Reuse und so plätscherte das Spiel bis zum 10:8 Viertelstand. Das zweite Viertel war unser bestes, wir gewannen dieses mit 16:9. In dieser Phase hatte Benita ihren Lauf und erzielte 8 ihrer 13 Punkte. Führung in der 16. Minute 24:10. Und statt nun weiter auszubauen, ließen wir die Suns bis zur Halbzeit auf 9 Punkte herankommen (26:17). Eine maue Zwischenbilanz, und so ging es auch im 3. Viertel weiter (12:12). Auf beiden Seiten fiel nicht viel.

Und dann ging es in die Entscheidung. Wir waren nur 9 Punkte vor, und da weiß der Gegner, dass noch alles drin ist. Marlene Boll zündete den Turbo und führte ihr Team zu einem 30:13-Lauf und damit zum Sieg. Sie machte alleine 20 ihrer 26 Punkte in den letzten 10 Minuten. Von Verteidigung konnte man nicht sprechen, es war eher Geleitschutz (ich glaube, das hatten wir schon einmal). Auf unserer Seite bot in dieser Phase nur Vera ansatzweise Paroli, die nun 9 ihrer 13 Punkte erzielte. Es war nicht nur die schwache Defense und die miserable Verwertung, die uns den Sieg gekostet hat, wir haben uns wie die Anfänger überlaufen lassen, ein ums andere Mal.

Ich hoffe, dass uns dieses letzte Viertel wieder in die Spur zurück bringt. Vielleicht sind wir zu lange ohne Spielverlust vom Platz gegangen in der Überzeugung, es wird schon irgendwie wieder klappen, irgendwer wird schon seinen guten Tag erwischen. So war es in der Vergangenheit ja auch immer. Gestern hatte niemand seinen guten Tag, ausgenommen phasenweise Benita und Mona und Vera in der Schlussphase. Das war dieses Mal nicht genug.

Nov 062017
 

… weil einfach nichts reinfiel. Dann kann sich der Gegner bequem zurückziehen und auf den Defensivrebound warten. Heute hat es lange gedauert, bis wir uns taktisch auf unsere heute schlechte Quote eingestellt hatten. Fast zu lange. Im dritten Viertel klappte es dann häufig und zum Ende des vierten Viertels fielen dann auch die Distanzwürfe endlich in die Reuse. Gut war hingegen die Verteidigung der Harburger Centerin. Viel ist darüber hinaus nicht zu diesem Spiel zu sagen; außer vielleicht zu Krissi, die beginnend mit der 27. Minute dann noch 17 Punkte erzielte. Was hätte sein können, hätten Krissi und alle Mitspielerinnen bereits früher schneller, wacher und konsequenter gespielt.

Hätte, hätte, Fahrradkette. So nehmen wir die 2 Punkte mit nach Hause (59:44) und wissen, dass wir am nächsten Wochenende in Rendsburg mehr anbieten müssen. Ich freu mich drauf.

Es spielten: Lewke (2, 2:2), Krissi (17, 2x3er, 3:3), Laima (2, 2:3), Benita (11, 3:4), Mona, Vera (5, 1x3er), Ilka (7, 1x3er), Jule (4), Astrid (9, 3:3), Frauke (2) und Carola.

Okt 302017
 

Ich wiederhole mich: Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Bis zur 32. Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe. Der Endstand deutet schon auf viel Tempo hin und so war es: schnell, anstrengend und für die Zuschauer eines der besseren Darbietungen. Hieran hatten unsere jungen Gäste aus Wedel erheblichen Anteil. Mit dem Zugang von weiteren jungen Spielerinnen zeigten sich die Rister im Vergleich zum letzten Jahr deutlich verbessert und verlangten uns alles ab.

Der bessere Start ins Spiel gelang den Gästen, die bis zur 6. Minute führten. Dann aber legten wir einen 11:0-Lauf hin und führten zur ersten Viertelzeit mit 8. So ging es zu Anfang des 2. Viertels weiter bis zum 30:18. Aber die Wedelerinnen kämpften weiter, ließen nie den Kopf hängen; Halbzeitstand 46:33. Das dritte Viertel konnten sie mit 20:20 sogar ausgeglichen gestalten. Bis zur 32. Minute blieben sie auf Tuchfühlung, bis wir uns dann deutlich zum 92:62 absetzen konnten.

Auch die Wedeler haben ein ausgeglichenes Team, das zeigt die Punkteverteilung auf beiden Seiten, und schaffen es, durchgehend 5 flinke Mädels auf das Feld zu stellen. Das schafft durchaus Probleme in der Defense. Und darüber hinaus machen sie 40 Minuten Druck auf den Angriff, was nicht jede Spielerin mag. Aber auch wir lieben das schnelle Spiel, auch wenn unser Altersschnitt weiter über dem des Gegners liegt. Und wir können natürlich viel Erfahrung und Spielkompetenz einbringen, was uns im Moment noch vorne sein lässt. Und gerade unsere Jungen – Krissi, Benita und Mona – haben sich ebenfalls prächtig präsentiert. Die Mischung mit den Älteren ist grundsätzlich nicht immer leicht; bei uns klappt es aus meiner Sicht sehr gut.

Ein toller Kampf mit dem verdienten Sieg, wenn vielleicht auch nicht in dieser Höhe.

Es spielten: Lewke, Krissi (16, 2:2), Janine (4), Mona (15, 3:4), Benita (18, 4:6), Kristina (4), Vera (4, 2:2), Ilka (9, 1:1), Jule (4), Astrid auch wieder eine „Bank“ (18, 1x3er, 3:3) und Frauke.

Okt 152017
 

Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Wir haben uns zu Anfang richtig schwer getan. Es ging nichts, aber auch wirklich kein Wurf in den Korb. Egal von welcher Position, egal wer warf – alles war daneben. Offensiv-Rebound war woanders. Der Gegner machte 17 Punkte, gut verteilt auf 5 Spielerinnen. Spielstand 10:17 nach dem ersten Viertel. Es gab nichts zu beschönigen, weder vorne noch hinten lief es.

Das zweite Viertel wurde immerhin gewonnen zum Halbzeitstand von 27:31; wir waren immer noch tief. Aber dann lief es nach dem Seiten- und Korbwechsel besser: 20:12 und 25:3. Das Ergebnis von 72:46 war schmeichelhaft. Ich muss meinen Frauen aber zugute halten, dass sie sich in ein solches Spiel hineinarbeiten können, schlau spielen, wenn es drauf ankommt, und in den letzten 20 Minuten wirklich schöne Passkombinationen gezeigt haben. Und die Bälle fielen dann auch durch die Reuse! Ohne geht’s nicht.

Heute waren wir nur zu acht, weil 4 wg. Krankheit, Urlaub und Dienstreise fehlten. Unsere Zweite spielte zeitgleich in Hamburg.

Hier die Statistik: Lewke (2), Krissi (9, 1:2), Janine (5, 1:4) mit tollen Assists, Benita (15, 1:4) mit späterem hübschen Zusammenspiel mit Astrid (25, 1x3er, 2:2), Vera (7, 1:3), Ilka (2, 2:2) und Frauke (7, 1:2).

Okt 092017
 

Unsere Vorbereitung war dieses Jahr mittelprächtig, bedingt durch diverse Abwesenheiten der Spielerinnen – auch zum Hoppers Cup – und meinen langen Urlaub bis zum 20. September. Den Hoppers Cup konnten wir nur bestreiten mit Unterstützung von Marina aus unserer Dritten und von Pia, einer Ehemaligen. Unsere Zweite war zeitgleich auf einem anderen Vorbereitungsturnier, sodass von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten war. Ohne Marina und Pia hätten wir absagen müssen, da der Samstag zu dünn besetzt gewesen wäre. Aber mein „yearly Coach für den Hoppers Cup“ Thomas hat das Beste herausgeholt und den Turniersieg mit dem Team erspielt.

Im Vorfeld hatte es darüber hinaus 2 Trainingsspiele gegen das Oberligateam des HSV gegeben, ein Spiel gegen Kiel kam leider nicht zu Stande, da keine Mannschaft ausreichende Anzahl an Spielerinnen für die Fahrt zur jeweils anderen Stadt aufbieten konnte. Entsprechend holprig gestaltete sich das erste Saisonspiele gegen die 1. Frauen der BG Baskets aus Harburg.

17:22 stand es nach den ersten 10 Minuten. Beim Gegner landeten viele Bälle im Netz, auch zwei Kabinettstücke von Ina, die sonst die Harlems zeigen. Aber die Harburger Mannschaft war dünn besetzt angereist (nur 7 Spielerinnen) und so mussten wir weiter Tempo gehen, Druck machen und Geduld haben. Wir waren komplett besetzt (nur Jule noch im Urlaub) und konnten wechseln.

Bereits das zweite Viertel konnten wir gewinnen (17:12), allerdings war die Führung zur HZ noch dünn mit 34:30. Danach gab es einen 7:0-Lauf und endlich eine 2-stellige Führung. Dieses dritte Viertel war entscheidend und wurde mit 31:10 gestaltet. Im letzten Viertel konnten wir es dann etwas auslaufen lassen. Der Gegner war nun „platt“, erzielte nur noch 1 Feldkorb und vergab 8 von 10 Freiwürfen; Endstand 70:44.

Um ein ähnlich gutes Ergebnis wie in der letzten Saison zu erreichen (1. Platz mit nur einer Niederlage), müssen wir uns noch deutlich steigern. Ich baue auf bessere Trainingspräsenz und Zugewinn in Bezug auf Praxis von Spiel zu Spiel.

Es spielten: Lewke, Krissi (7, 1x3er), Janine (5, 1x3er), Laima, Benita (11, 3:4), Mona (4, 2:2), Emily (7, 1x3er), Vera (12, 1x3er, 1:1), Ilka (16, 1x3er, 1:3), Astrid (8, 2:2), Frauke und Carola.

Mrz 062017
 

Von der 35. bis zur 38. Minute dominierte Astrid das Spielgeschehen und drehte fast im Alleingang, nur von einem Freiwurf Jojos und einem Korb der Rendsburgerin Barbara Leibfarth unterbrochen, das Spiel von einem 10-Punkte-Rückstand zum Ausgleich. Dankbar nahmen Janine, Jojo und Benita die Initiative auf und netzten ebenfalls ein. Der Gegner schien das erste Mal konsterniert und hatte außer einem Dreier in der letzten Minute von Emily Smith-Sievers nichts mehr entgegen zu setzen. Dieser war dann reine Ergebniskorrektur auf 55:52 für SCAL. Aber der Reihe nach!

Wir fuhren mit kleiner Truppe (davon zwei noch geschwächt von abgeschlossener Antibiotikaeinnahme) nach Rendsburg und hatten gehörigen Respekt vor dem Aufsteiger, der uns bereits im Hinspiel in eigener Halle alles abverlangt hatte. Die Statistik zeigt eine ausgeglichene Punkteverteilung, die jungen Rendsburgerinnen spielen schnell und gut zusammen. Gestern fielen auch die Bälle in die heimischen Körbe; bei uns leider von der 3. bis zur 7. Minute nicht, sodass wir schnell in Rückstand gerieten, bis uns Jule, die trotz überstandener Krankheit ein feines Spiel machte, mit einem Dreier wieder bis auf 5 heranbrachte. Und so war der folgende Spielverlauf eigentlich konstant bis zur 35. Minute: die Rendsburgerinnen legten vor, meist 5-7 Punkte, und wir kamen wieder heran; in der 13. und 15. Minute jeweils bis zum Ausgleich.

Die höchste Führung erzielten die Rendsburgerinnen mit 2 Freiwürfen durch Marlene Boll in der 35. Minute, bis siehe oben ….

Basis für den zugegebenermaßen glücklichen Sieg war neben Astrids traumhafter Quote in der Crunchtime die wache und aggressive Defense, die leider nicht über die gesamte Spielzeit abgerufen wurde. Der Gegner ist nicht gerade für 3-Punkt-Würfe bekannt und traf gegen uns gestern allein 8x von jenseits der Linie. Und auch die Trefferquoten – Jule einmal ausgenommen – waren nicht top. Krissis Konzentration vermuteten wir noch auf der Skipiste. Sie hatte viele tolle Aktionen, die leider nur zweimal zum Erfolg führten.

Wir hätten uns gestern nicht beschweren können, wenn wir die Punkte in Rendsburg gelassen hätten. Dem Aufsteiger gehört die Zukunft, die Mädels haben super gespielt. Aber wir stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze. Und so bin ich auch ein bisschen stolz, dass meine Frauen das Spiel drehen konnten und einen Arbeitssieg daraus machten. Unsere Erfahrung, die den jungen Rendsburgerinnen für diese Spielsituationen noch fehlt, hat uns sicher geholfen.

Erfolgreich waren für SCAL: Krissi (4), Janine (4), Benita (4), Jojo (5, 1:2), Jule (14, 1x3er, 1:1), Astrid (20, 4x3er), Frauke (2, 2:2) und Carola (2).

Feb 272017
 

Nach einem wirklich katastrophalen Start lief es im zweiten Viertel deutlich besser mit 26:4. Auch die folgenden Viertel konnten wir mit 19:8 und 23:4 deutlich für uns entscheiden. Der Gegner aus Rostock hatte ab der 12. Minute nicht wirklich etwas dagegen zu setzen. Zu viel Verantwortung lastet auf zu wenig Schultern.

Bei uns war es dieses Mal genau anders. Unsere Topscorerin Astrid kam nicht gut ins Spiel, schaffte dann aber klug Raum für die Mitspielerinnen, die diesen immer häufiger nutzten. Entsprechend erfreulich war die Punkteverteilung: Krissi (8, 1x3er, 3:7), Janine (11, 1 x 3er), Laima (10), Benita (18, 4:5), Ilka (11, 1 x 3er), Jule (9, 3 x 3er, 0:2), Astrid (4) und Carola (6).

Vermutlich werden wir nächstes Wochenende in Rendsburg mehr gefordert. Ich bin gespannt.

Feb 122017
 

Die Lüneburger Mädels sind unsere hartnäckigen Verfolger, die Spiele immer eng und spannend. So entschied im Hinspiel in der LÜTT gerade ein Korb über Sieg und Niederlage (62:60 für SCAL). Entsprechend vorbereitet reisten wir am Samstagnachmittag nach Lüneburg; allerdings mit kleinem Kader, da noch im Vergleich zum Hinspiel die Schwangeren, Sandra und Maraike, fehlten, Jasmin nicht dabei war und gestern – wie schon im November – Janine und Carola absagen mussten. Mit kleiner aber feiner Besetzung trafen wir auf die dieses Mal fast komplette Lüneburger Truppe, die nur auf Nele Schmidt verzichten musste (verletzt).

Der Start ins Spiel gelang (wer meine Berichte kennt, weiß, dass mir dieses wichtig ist) mit 19:13 nach 10 Minuten. Der Vorsprung wurde dann bis zur HZ weiter ausgebaut auf 36:23. Wäre das schwache dritte Viertel nicht gewesen, hätten wir mit uns rundum zufrieden sein können (11:22). So aber wurde es noch einmal eng und spannend. Bis zur 33. Minute war der Spielstand ausgeglichen, bis wir dann einen 11:0-Lauf hinlegen konnten. Damit war das Spiel entschieden, Endstand: 65:58.

Mit spielentscheidend war aus meiner Sicht die tolle Verteidigungsleistung von Astrid in häufig kluger Zusammenarbeit mit den Teamkolleginnen. So konnte Annika Schröder, Topscorerin der Lüneburgerinnen und korbgefährlich von allen Positionen mit im Schnitt 13 Punkten pro Spiel (im Hinspiel erzielte sie 19 Punkte gegen uns) auf 6 Punkte gehalten werden. Dafür haute uns Katharina Oschmann, die im Hinspiel fehlte und die wir vielleicht deshalb nicht so auf dem Schirm hatten, 14 Punkte ins Netz und auch die flinke Bente Lademacher konnte wieder zweistellig gegen uns scoren (11, im Hinspiel noch 14).

Für uns bleibt weiter das Ziel, kontinuierlich vier gute Viertel zu spielen, den Rebound zu verbessern – besonders in der Offensive -, freie Bälle schneller zu erobern und mehr 100%ige zu verwerten. Insgesamt war der Sieg aber Ergebnis einer geschlossenen Teamleistung, auch wenn Astrid in der Defense erheblichen Anteil hieran hatte (zudem war sie einmal mehr unsere Topscorerin). Genannt werden soll dieses Mal auch Laima, die nach der langen Verletzungspause im letzten Jahr jetzt immer bessere Bindung findet, was sich vorne punktemässig zeigt und hinten durch erkämpfte Rebounds. Auch Ilka fand wieder zu ihrer gewohnten Trefferquote. Jojo glänzt vor allen Dingen mit klugen Pässen, bleibt für meinen Geschmack jedoch häufig noch unter ihren Möglichkeiten. Schön und wichtig war die schnelle Genesung von Benita, sonst wäre es nach der Absage von Carola auf den großen Positionen eng geworden. Krissi ist eine „Bank“ in der Defense und hat in der Offense noch erheblichen Spielraum. Das kann ich auch zu Jule und Frauke sagen. Jule war krankheitsbedingt allerdings noch etwas angeschlagen; bei Frauke warten wir darauf, dass der „Knoten platzt“ und sie ihre tollen Wurfquoten aus dem Training auf das Spiel transportiert.

Statistik: Krissi (4), Laima (10), Benita (9, 3:4), Jojo (6, 2:2), Ilka (15, 2x3er, 5:7), Jule (3, 1x3er), Astrid (18, 1x3er, 1:2) und Frauke.