Feb 102014
 

Kieler TB KangaroosHeadcoach Gitta Mankertz berichtet:

Dem sympathischen Team aus Kiel fehlten gestern mit Svenja Staak und Monja Möller wichtige Spielerinnen und Jana Brandes war noch längst nicht wieder in der körperlichen Verfassung, die uns normalerweise vor Probleme stellt. Insofern kamen wir gut ins Spiel und lagen schnell mit 14:4 (7. Minute) vorne. Erheblichen Anteil hatte am guten Start Astrid, die in den ersten 4 Minuten allein 8 Punkte erzielte.

Leider setzte sich dann – ich muss gestehen auch bei mir – der Gedanke fest, man hätte den Gegner im Griff. Ich habe zu schnell zu viel durchgewechselt, was den Spielfluss unterbrach, und hatte auch kein gutes Händchen für eine funktionierende Kombination auf dem Feld. Es passierte, was dann immer geschieht, der Gegner witterte Morgenluft und kam wieder ins Spiel. Henrike Harders erzielte ihre 10 Punkte alle in der 1. HZ. Das 2. Viertel haben wir als einziges verloren, ließen mit 15 viel zu viele Punkte zu und kamen selber nur auf 9.

Nur 1 Punkt vor zur Halbzeit; die Marschroute für die nächsten 20 Minuten hieß also: alles auf Null, von jetzt an wieder volle Konzentration vorne wie hinten mit nötiger Intensität. Basis war dann die gute Defense (Kiel kam nur auf 2 Punkte im 3. Viertel) und so wurde nach 30 Minuten dann ein zumindest komfortabler Vorsprung von 13 Punkten erspielt. Im letzten Durchgang war der Drops, wie man so sagt, gelutscht. 25:7 in den letzten 10 Minuten ergaben ein Endergebnis von 62:31, was einerseits deutlicher ausfiel, als der Spielverlauf war, andererseits aber auch weit unter den Möglichkeiten lag.

Bis auf Kristina, die mit 2 In-and-Out-Würfen Pech hatte und insoweit dieses Mal zumindest gefühlt zweistellig punktete, verpassen die Spielerinnen, die von der Bank kommen, die Möglichkeiten, die diese Spiele bieten. Einmal mehr war Nora unsere Topscorerin (17 Punkte) mit insgesamt tadelloser Leistung, Ilka unser sicherer Rückhalt mit auch wieder 15 Punkten und was hätte hinter Astrids Namen stehen können, wenn sie ihren Korbdrang und Mut aus den ersten 4 Minuten konserviert hätte!

So sah das Scoring aus wie immer, was dieses Mal anders hätte sein können: Janine (1, 1:4), Kristina (6), Jessi, Nora (17, 1:3), Maraike (7, 1:2), Marina, Emily (4), Ilka (15, 1:2), Astrid (8), Svenja (2) und Carola (2). Freiwurfquote undiskutabel.

 

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