Mrz 262015
 

Die OLD BOYS haben die englischen Wochen erfolgreich beendet. Aufgrund von Spielausfällen und –verlegungen ergaben sich zwei Doppelspieltage, etwas, das den meisten OLD BOYS jedoch noch aus Bundesligazeiten bekannt ist, daher kein Problem wie sich schnell zeigte. Die Marketingabteilung hatte die anstehenden Partien unter dem Motto „Los wochos – vier gewinnt“ ausgerufen. Natürlich müssen sich die OLD BOYS den Verpflichtungen beugen, schließlich müssen Sponsoren zufrieden gestellt, Kontakte geknüpft und gepflegt werden und generell schmückt sich die HSEN natürlich gern mit ihrem Aushängeschild, so dass die Spieler ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten auf Tour geschickt werden, auch um neue Märkte zu erschließen. Dass der einzelne Spieler hier am wenigsten zu sagen hat, braucht man wohl kaum zu sagen, aber es ist eben ein hartes Business.

Doch genug geklagt, hier die Übersicht der erfolgreichen HSEN-Wochen:

Part I: Zunächst wurde am 14. März St. Georg ohne größere Mühe mit 68:40 geschlagen Punkte STG: Götz 16, Björn 11, Volker 10, Daniel 9, Sven 6, Flo 6, Holger 5, Stephan 4, Axel 1 19:4 / 15:7 / 17:17 / 21:12

Part II: Zwei Tage später hieß es gegen Ottensen 62:57 – ein ungefährdeter, aber auch mühsamer Sieg. Punkte OTT: Olli 11, Flo 9, Daniel 9, Björn 9, Sven 6, Volker 6, Helge 4, Papi 4, Axel 2, Jonny 15:11 / 15:15 / 16:12 / 16:19

Part III: Es folgte am 21. März das Spiel gegen die Hoppers – mittlerweile der „El Clasico“ der Ü35 / Ü40 / Ü45. Vier Partien standen bis dato bereits zu Buche (Stand 2:2). Saisonziel ist natürlich, die Serie zu entscheiden. Und dass „El Clasico“ nicht weit hergeholt ist, zeigt sich schon bei einem genaueren Blick auf die Aufstellungen beider Teams: Halstenbek um „Pepe“ Ahlquist oder aber den Scharfschützen „Cristiano“ Bergmann, den agilen „Toni“ Jonasson oder auch „Luka“ Mujica hatte sich dazu noch mit ein paar alten Legenden verstärkt, zum Beispiel „Hierro“ Reimann oder auch „Sergio“ Hamann. Die OLD BOYS wollten da nicht nachstehen, Spielmacher Daniel Iniesta, der bissige Björn Suarez, der zuweilen in anderen Sphären spielenden Helge Messi, aber auch Spielertrainer Volker Enrique und der reaktivierte Papi Puyol zierten das Parkett, um nur einige der Helden zu nennen. Bereits beim Spiel davor säumten unzählige Fans die Halle, um „El Clasico“ beizuwohnen und sicherten sich die Plätze beim eher unbedeutenden Oberligaspiel HAPI – HAHI. Pünktlich zur Prime Time ging es dann los und die Zuschauer verfolgten ein atemberaubendes Spiel, in dem die OLD BOYS schnell zeigten, wer das Kommando übernehmen wollte: Nämlich die OLD BOYS. Und die OLD BOYS starteten höchst engagiert, es hieß gleich 8:0, HAPI kam kaum zu gefährlichen Aktionen. Ein munteres Körbewerfen war die Folge, bereits nach dem ersten Viertel hieß es 22:5 für die OLD BOYS und es ging weiter. HAPI wurde zwar offensiv etwas besser, aber nach wie vor scorten die OLD BOYS sehr zuverlässig weiter und sorgten für ein komfortables 45:20 zur Halbzeit. Im zweiten Abschnitt ließ die Spannung (der OLD BOYS-Spieler auf dem Platz) etwas nach, was sich in etwas verminderter Korberzielung ausdrückte, auf der anderen Seite blieb die Verteidigung solide, so dass am Ende ein völlig ungefährdeter und hochverdienter 78:42 Sieg heraus sprang. Für den 31. März wurde vom HBV der 6. Termin der Serie angesetzt, dann im Rahmen der Stadtliga West. Für die OLD BOYS im Prinzip ein Spiel ohne Belang, da man bereits abgestiegen ist, für HAPI jedoch die Möglichkeit, die Abstiegsränge endgültig hinter sich zu lassen. Für Spannung ist somit gesorgt! Punkte: Götz 14 (2/2 FW), Helge 13 (1/2 FW), Dirk 12, Malte 10, Björn 9 (1/2 FW), Axel 8, Daniel 6, Volker 4, Alex 2, Papi. Viertel: 5:22 / 15:23 / 8:15 / 14:18

Part IV: Zum Abschluss der HSEN-Wochen wartete der SC Condor (formerly known as POST). Ob das Ziel, dem Condor die Flügel zu stutzen erreicht wurde, darüber lässt sich trefflich streiten. Zwar stand am Ende ein völlig ungefährdeter 54:35 Sieg zu Buche. Darin enthalten waren aber auch zwei verlorene Viertel sowie eine ab dem zweiten Viertel einsetzende, unerklärliche Abschlussschwäche, die die Quote gefühlt unter die Fünfprozenthürde fallen ließ (oder hatten verworfene Bälle eine Zweidrittelmehrheit?). Jedenfalls wurde sich nicht mit Ruhm bekleckert, auf der anderen Seite sind 4 Spiele in 9 Tagen auch nicht (mehr) das Standardprogramm jedes OLD BOYS-Spielers… Außerdem musst Du Dich zwei Tage nach dem Clasico auch erstmal wieder hochfahren – nicht immer leicht… Und der Gegner freute sich auch noch über die moderate Niederlage – normalerweile geschieht dies nur bei Gegnern des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga… Weiter geht es aber schon wieder am 28. März gegen Lüneburg, es gilt hier, die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutzumachen. Punkte CONO: Malte 11 (1 Dreier), Sven 10 (1 Dreier, 1/2 FW), Helge 8 (2/6 FW), Axel 6, Dirk P. 6, Olli 5 (1 Dreier), Jonny 4, Gunnar 2, Papi 2, Dirk S., Patrick Viertel: 18:4 / 11:12 / 15:8 / 10:11

OLD BOYS Trikots

Ein weiterer Aspekt des Erfolges: ein gut organisierter Zeugwart

Okt 072014
 

Die CITY BOYS haben in der Stadtliga eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. Gegen das „gelbe Ballett“ von Wedel 4 gab es am Ende eine deutliche 48:67 Niederlage.

Im Leben eines Hamburger Basketballspielers im OLD BOYS-Alter gibt es ein paar vereinsübergreifende Weisheiten:

Zwei davon lauten: Bei Sichtungsturnieren ist immer gutes Wetter; und in Wedel kriegt man immer auf die Mütze (und irgendwie ist auch immer was mit dem Boden und dem Licht und den Auslinien).

Und das setzt sich bis in die Gegenwart fort; denn gegen die vierte Mannschaft des SC Rist gab es einfach nichts zu holen, egal wieviel man sich im Vorfeld ausgerechnet hatte.
Coach Kuhlmann hatte bei der Vorbesprechung gewarnt vor den technisch und taktisch immer gut ausgebildeten Wedler Spielern. Und diese lieferten sogleich auch eine kleine Demonstration des ganzen ab, besonders hinsichtlich kompakter Verteidigung, das Aufdecken von Lücken in der CITY BOYS Defense sowie dem schnellen Umschaltspiel.

Anfangs hielten die CITY BOYS in Form von Rückkehrer Götz jedoch gut dagegen und lagen mit 5:4 vorne – aber dann geriet man immer wieder in schnelle Fastbreaks. Und vorne fiel wenig rein oder das Spiel war einfach statisch. Zur Viertelpause war das jedoch noch undramatisch – 13:15 aus Sicht der CITY BOYS.
Leider wurde es in Viertel 2 nicht wesentlich besser. Im Verlauf erspielte sich Wedel einen immer größeren Vorsprung, lag bereits mit 35:22 vorne – erst ein letzter Kraftakt zum Ende erlaubte es, noch einmal auf 28:37 zur Halbzeit zu verkürzen.

Natürlich ist ein solcher Rückstand problemlos aufholbar – nicht jedoch an diesem Abend. Zu Beginn des dritten Abschnitts wollte vorne gar nichts mehr gelingen und hinten fing man sich reihenweise Körbe – 14:0-Run des gelben Balletts, 51:28.

Danach besserte sich das Spiel etwas, endlich wurde agressiver zur Sache gegangen, leider zu spät. Wedel ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, die CITY BOYS verkürzten zwar noch einmal auf 44:59, aber letztlich verlor man verdient mit 48:67 gegen eine gute Wedler Mannschaft, die an diesem Abend Grenzen aufzeigte, jedoch keineswegs übermächtig war. Nur ist mit 48 Punkten eben kaum ein Spiel zu gewinnen. Auch die verbesserte Freiwurfquote (50%) ist einerseits immer noch bescheiden, andererseits fußt sie auf ganzen vier Freiwürfen, die zugesprochen wurden – Wedel kam mit insgesamt 6 Fouls auf. Dies ist aber nur ein kleiner Nebeneffekt, der sicher nicht entscheidend war.

In den nächsten Wochen haben die CITY BOYS jedoch ausreichend Zeit, den nicht gelungenen Saisonstart aufzuarbeiten. Weiter geht es in der Liga erst am 12. November gegen Altona, genügend Zeit also, bestimmte Dinge besser zu machen bzw. neue Kräfte zu tanken, um dann in die heißen Novemberwochen zu gehen.

Punkte: Götz 11 (1 Dreier, 2/2 FW), Arne 10, Dirk 8 (0/2 FW), Björn 8, Malte 6, Flo 3, Daniel 2, Olli, Philipp, Volker, Tim.
Viertel: 13:15, 15:22, 8:18, 12:12

Apr 052014
 

Die DISTRICT BOYS können endgültig für die Stadtliga planen. Das 85:64 gegen AMTV räumte auch letzte theoretische Zweifel am Aufstieg aus. Selbst zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen würden nichts mehr an Platz eins ändern. Dazu soll es selbstverständlich nicht kommen, doch für jedes Spiel ist ordentlich Engagement vonnöten, wie sich im Spiel gegen das sieglose Schlusslicht AMTV erneut zeigte.
Wer gedacht hätte, dass hier halber Einsatz ausreichen würde, sah sich getäuscht. Zwar lief AMTV nur mit halber Mannschaftsstärke im Vergleich zu den DISTRICT BOYS auf (deren 12 standen gerade einmal 6 AMTV-Spieler gegenüber) und das Durchschnittsalter des Gegners als auf die Hälfte der DISTRICT BOYS zu beziffern, wäre eher schmeichelhaft für die DISTRICT BOYS, dennoch war zu spüren, dass die Jungs hier nicht angetreten waren, um sich eine dicke Klatsche abzuholen, sondern hielten frech dagegen.
So erlebte Coach Pep Cardinal an der Seitenlinie zunächst ein absolut ausgeglichenes Spiel, in dem die Führungen sich stetig abwechselten und keine Mannschaft sich absetzen konnte. Die DISTRICT BOYS versuchten, über die körperliche Überlegenheit ihre Punkte zu erzielen, während die Prämisse bei AMTV sich immer mehr auf die Distanzwürfe verlagerte. So zeigte das erste Viertel, passend zum Noch-März-Termin, gewisse Züge von March Madness und einen für Bezirksligaverhältnisse recht hohen Score auf beiden Seiten (20:20).
Im Anschluss lief es für die DISTRICT BOYS jedoch besser, die Würfe saßen, zudem war man unter dem Korb schwer zu halten. Die Führung wuchs rasch an, von 28:22 auf 39:26. Wer nun jedoch dachte, der Drops sei gelutscht, wurde schwer getäuscht. AMTV zeigte sich im doch so fremden Ashway-Dome bestens von jenseits der Dreipunktelinie aufgelegt und kam durch zwei Dreier zum Ende des zweiten Viertels wieder auf 38:43 heran. Zu diesem Zeitpunkt hatte Coach Cardinal allerdings auch schon 11 der 12 eingetragenen Spieler eingesetzt, eventuell auch ein Grund, warum der Spielrhythmus nicht durchgehend vorhanden war.
Nach der Halbzeit machten die Jungs von AMTV genau dort weiter, wo sie aufgeführt hatten. Die ersten vier Körbe waren alle jenseits der Dreipunktelinie, so dass die DISTRICT BOYS in Minute 24 sogar mit 48:50 zurücklagen. Insbesondere die Nummer #5 Stricker tat sich dabei hervor. Deutete sich hier etwa eine Sensation an?

Inger Treu & Thorsten Meyer

Schiri und Spieler nach Review einzelner Pfiffsituationen wieder ein Herz und eine Seele

Nein! Denn fortan war das Momentum wieder bei den DISTRICT BOYS – binnen drei Minuten hieß es 60:52, wieder über die langen Leute erzielt, denen AMTV zu diesem Zeitpunkt nichts entgegensetzen konnte. Nach Viertel drei hieß es daher 69:57.
Es folgte ein 12:0-Run, der endgültig die Vorentscheidung bedeutete, auch weil AMTV nun doch langsam der geringen Spieleranzahl Tribut zollen musste und nicht mehr von außen traf. Coach Cardinal konnte nun noch einmal in Ruhe durchwechseln, letztlich kam ein sicheres 85:67 heraus, gegen einen Gegner, der deutlich stärker spielte als der Tabellenstand aussagte und den DISTRICT BOYS einiges abverlangte.
Nun gibt es noch zwei Spiele, die beinahe Play-Off Charakter haben, gegen den Tabellenzweiten SVNA. Die DISTRICT BOYS wollen hier natürlich ihre Serie von 13 Siegen in Folge fortsetzen und zudem die anderen Teams in der Liga nicht enttäuschen, die sich noch Hoffnung auf Platz zwei machen. Tip-Off ist zur primest prime time bereits um 11.30 in Nettelnburg.

Punkte: Götz 20 (0/2 FW), Sven 18 (4/5 FW), Björn 16 (2/6 FW), Holger 13 (3/3 FW), Torsten 12 (2/3 FW), Olli 4 (2/2 FW), Philipp 2, Dirk A., Gunnar, Volker, Patrick, Papi.

Freiwurfquote: 13/21 = 62%

Mrz 252014
 

OLD’n’DISTRICT BOY Sven S. berichtet aus dem MARI-Dome:

Am „Englischen Wochenende“ der OLD’n’DISTRICT BOYS stand am Samstag die Vertretung vom HTB im gefürchteten MARI-Dome auf dem Spielplan der HBA. Durch das knappe Ergebnis der Vorwoche gegen tabellarisch vermeintlich schwache Gegner gewarnt, wurde die ursprüngliche Besetzung von zwölf Spielern durch eine geschickte Rotation, Verletzungen und Lieferengpässen bei den SCAL-gefärbten „dritten Zähnen“ auf acht Spieler reduziert. Die Sonntagsformation gegen den Tabellenzweiten in der Ü35-Liga hingegen wurde folgerichtig auf 13 Spieler aufgestockt.

DISTRICT BOYS in der Halbzeitpause

Backstage am Lagerfeuer. Götz hat das Wort; Lara tippt es in die Welt hinaus.

Dessen ungeachtet standen sich die DISTRICT BOYS einer auf jeder Position körperlich unterlegenden HTB-Mannschaft gegenüber. „Körperlich unterlegen“ heißt in diesem Fall: kleiner, schneller und mit einer Ganzfeldmannverteidigung und sehenswerter Defense-Arbeit, vor allem am eigenen Brett, was auch schon mal dazu geführt hat, dass Holger den Ball mitsamt Gegenspieler und zu Lasten eines Eintrages auf dem Spielbogen „gereboundet“ hat. Glücklicherweise befand sich unter den acht Recken auch Spieler-Coach Kuhlmann, der all dies bereits vor dem ersten Viertel am Lagerfeuer analysiert und eine 1-3-1-Zone angeordnet hatte. HTB sah sich dieser relativ mittellos gegenüber. Schüsse von außen wurden seitens HTB kaum genommen und in der Zone und unter den Brettern war, auch aufgrund der (hört hört) guten Help-Defense kaum etwas zu holen. Während die HTB-Offense kontinuierlich bei ca. 10 Punkten pro Viertel gehalten werden konnte, gelang den DISTRICT BOYS ab der 5. Minute des zweiten Viertels ein 17:2-Run, von dem sich HTB sichtlich beeindruckt zeigte; denn auch das dritte Viertel wurde mit einem 8:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 43:23 gestartet. Mit dem Endstand von 70:41 aus Sicht der DISTRICT BOYS ist nun letztlich auch klar, dass im nächsten Spiel der 31. Punkt der 1000. Saisonpunkt sein wird.

Coach Coolman

… und nun hat Coach Kuhlmann das Wort.

Nach dem Ausbau des OLD’n’DISTRICT-BOYS-Merchandisings konnte an diesem Wochenende mit Lara zudem eine Star-Berichterstatterin für die Pressearbeit am WhatsApp-Chat gewonnen werden. Mit messerscharfem Verstand hat sie mit ihren Live-Ticker-Nachrichten nicht nur die Punktzahl des Teams alt aussehen lassen, sondern gleichzeitig mit Augenmaß Abstand zur 100er Marke gehalten, um nicht in Gefahr zu laufen, auch noch mit einem Straf-Karrrsten Bionade „belohnt“ zu werden. Weltklasse ;-)

DISTRICT BOYS im MARI-Dome: Malte 21 (5/7 FW), Götz 18 (4/4 FW, 1 Foul), Sven 13 (3/3 FW, 3 Fouls), Volker 10 (2/2 , 3 Fouls), Dirk 3, Holger 2 (2/2 FW, 2 Fouls), Philipp 2 (1 Foul), Stephan 1 (1/6 FW).
Lara: 91 (von 220 WhatsApp-Nachrichten = 41,3%, keine Fouls!)
Team: 70 (17/24 FW = 70,8%, 10 Fouls)
Gegner: 41 (5/10 FW = 50%, 19 Fouls)

Ergebnisse nach Vierteln aus Sicht der DISTRICT BOYS: 10:13, 25:10, 22:11, 13:7.

 

Mrz 172014
 

DISTRICT BOY Tim R. berichtet:

HTS-Spiel

DISTRICT BOYS at work

Am Sonntagabend traten die DISTRICT BOYS zu einem schweren Auswärtsspiel bei der Hamburger Turnerschaft (HTS) an. Obwohl die Tabellenplatzierung des Gegners eine lösbare Aufgabe vermuten ließ, war angesichts zwischenzeitlicher 16-Punkte-Rückstände im Hinspiel aber auch in diesem Spiel högschde Disziplin geboten. Und so traten trotz Verletztenmisere dank der schier unerschöpflich tiefen Bank auch in diesem Spiel zwölf bis in die Haarspitzen motivierte DISTRICT BOYS zum sportlichen Kräftemessen im Hamburger Osten an.

Das Spiel begann gut, der Tipp-Off wurde gewonnen, man ging schnell 2:0 in Führung und die Defense stand. Danach tat sich jedoch punktemäßig erst einmal nichts mehr. Der Gegner versuchte es praktisch ausschließlich von der Dreipunktelinie, traf aber ebenso wenig wie wir mit eigentlich guten Würfen aus der Halbdistanz. Entsprechend schmal fiel das Viertelergebnis aus: 6:6.

Danach entwickelte sich ein munteres Spiel. Im zweiten Viertel kam zunächst der Gegner besser ins Spiel, bevor die DISTRICT BOYS langsam ihre Stärken entfalteten. Dreier vom Playercoach Coolman (kann mit und ohne Backboard) und vom Knipser Lucky Albertsen (der schneller zieht als sein Schatten). Eine gute Freiwurfquote von Arne (dessen Quote aus dem Spiel von eben dieser Position lieber unerwähnt bleibt) und Malte Allmighty (kann Halbdistanzwürfe, Penetration und 3er). Dabei konnte sich jedoch keine Mannschaft weiter als 5 Punkte absetzen. Nach einem gewonnenen zweiten und einem verlorenen dritten Viertel stand es am Ende des dritten Viertels wieder gleich (40:40). Dem Fachpublikum in der Halle war klar, hier stand ein echter Krimi an. Einzig der WhatsApp-Chat blieb in dieser Phase vorübergehend stumm, was vom digitalen Publikum unverzüglich meist konstruktiv, aber immer auch kritisch angemerkt wurde. In diesem Kontext sollte später sogar noch der Begriff „Meckerpötte“ fallen.

Das vierte Viertel begannen die DISTRICT BOYS  druckvoll u.a. mit den zweiten Dreiern von Philipp und Volker, so dass nach wenigen Minuten erstmals ein 7-Punkte-Vorsprung heraus gespielt war. Dieser konnte jedoch nicht verteidigt werden. Zunächst wurde durch einen Dreier des gegnerischen Guards Stojanovic – landauf, landab bekannt für seine behind-the-back-and-no-look-Pässe aus dem Stand – der Anschluss hergestellt. In der 37. Minute folgte der Ausgleich durch Szkaradkiewicz. Es folgte ein erneuter Zwischensprint der DISTRICT BOYS  zu einer erneuten 5-Punkte-Führung, schnelle Fouls des Gegners, eine einbrechende Freiwurf-Quote (nur 3 von 10!), ein erneuter Gleichstand in der letzten Minute (59:59) sowie Maltes Treffer wenige Sekunden vor Schluss zum Endstand von 61:59 und dem Sieg für die DISTRICT BOYS .

Durch das Ergebnis ist den DISTRICT BOYS der zweite Platz und damit der Aufstieg sicher. Das Ziel ist aber natürlich, die Saison als Tabellenführer abzuschließen. In den letzten vier Spielen geht es zunächst gegen den Tabellenvorletzten HTB (22.3.14) und den Tabellenletzten AMTV (31.3.14). Zum Saisonfinale geht es dann aufgrund einer Spielverschiebung noch zweimal gegen den Tabellenzweiten aus Nettelnburg/Allermöhe; zunächst auswärts (6.4.14) und dann zuhause im Ashway-Dome (14.4.14).

(Ein weiteres Ziel ist das möglichst schnelle Erreichen von 1.000 Saisonpunkten. Der Drehbuchschreiber hat es dabei nun besonders gut gemeint: Durch die 61 erzielten Punkte gegen HTS haben die DISTRICT BOYS nun 899 Punkte auf dem Konto. Ein theoretisch möglicher Feldkorb von 99 auf 101 Punkte im nächsten Spiel (wobei: es ist im MARI-DOME und für den Gegner geht es um alles) bedeutet dann gleich mal zwei Kästen. Wenn das kein Anreiz ist…)

Punkte: Malte 18 (3/6, 1 3er, 4F), Arne 16 (10/14, 1F), Volker 7 (1/2, 2 3er, 4F), Philipp 6 (2 3er, 1F), Tim 4 (1F), Dirk A. 3 (1 3er), Tobias 3 (1/2, 1F), Stephan 2 (2F), Axel 1 (1/2), Holger 1 (1/4), Flo (1F), Dirk Sch.

Feb 042014
 

Wenn am Montagabend im heimischen Eschenweg der Tabellenerste der HBA (SCAL DISTRICT BOYS) gegen den Tabellenvorletzten (SG Harburg Baskets) antritt, dann ist ein entspannter Abend für alle SCALA-Fans vorprogrammiert. Zu erwarten ist eine deutliche, fortwährende Dominanz auf dem Feld mit obergalaktischer Trefferquote und undurchdringlicher, mauerartiger Mannverteidigung.

Tja … Pustekuchen … Es sollte eine der schwierigsten und anstrengendsten Aufgaben der OLD’n’DISTRICT BOYS in der laufenden Saison werden. Das SGHB-Team kam anfangs wesentlich besser ins Spiel; weniger Fehler beim Abschluss als die DISTRICT BOYS, die zwar durchaus aus aussichtsreichen Situationen schossen, jedoch fand die Kugel nur selten den punktebringenden Weg. Zudem waren insbesondere die Harburger Spieler F.J. Rubio Torres, D. Gözübüyük und T. Baublys derart flink auf den Beinen, dass sie zeitweise erhebliche Unordnung in die Defense der DISTRICT BOYS brachten. Diese drei alleine verewigten sich auf dem Anschreibblock mit zusammen über 60% der SGHB-Punkte.

Die DISTRICT BOYS, zwar mit Problemen, ließen den Gegner allerdings nie davonziehen. Zweimal mussten die DISTRICT BOYS einen 4-Punkte-Rückstand hinnehmen; dazwischen kam es zu ständigen – für die neutralen Zuschauer und die WhatsApp-Live-Ticker-Abonnenten durchaus spannenden – Führungswechseln. In der 28. Minute gab es für die DISTRICT BOYS durch ein disqualifizierendes Foul gegen einen SGHB-Spieler möglicherweise einen psychologischen Vorteil. Pünktlich in dieser Phase waren auch die SCALA-Wurfmaschinen warmgelaufen; vom SGHB-Coach Tobias Waldt hörte man zerknirscht ein „Ja, der Götz hat sich jetzt eingeschossen“, und Florian K. versenkte zwei Dreier in kurzem Abstand zum zwischenzeitlichen 10-Punkte-Vorsprung.
Das sollte nun die beruhigende Vorentscheidung sein … nee … schon wieder Pustekuchen … Das SGHB-Team kämpfte sich abermals auf 3 Punkte heran. Ein „T“ in der 37. Minute gegen SGHB (welches man geben konnte, zugegebenermaßen aber nicht unbedingt musste) verschaffte den DISTRICT BOYS erneut einen leichten Vorteil und sie konnten eine knappe Führung bis zum Schlusspfiff und dem nicht unverdienten Endstand von 72:67 retten. Es trafen sich zwei Teams auf Augenhöhe, die DISTRICT BOYS gewannen nur ein einziges Viertel und das Ergebnis hätte ehrlich gesagt auch anders herum lauten können. Auf diese Weise jedoch konnten die DISTRICT BOYS ihre Tabellenführung in der HBA weiter festigen.

Alle Viertelergebnisse: 9:11, 23:24, 25:15, 15:17.

Spielfilm im Eschenweg: 1:0 (1.), 4:7 (5.), 11:11 (11.), 21:22 (15.), 35:35 (21.), 44:44 (25.), 60:50 (31.), 64:61 (36.), 72:67 (40.).

Die DISTRICT BOYS im Eschenweg: Götz P. (22, 4/4, 0F), Daniel C. (10, 2/6, 3F), Florian K. (9, 1/4, 2x3er, 0F), Helge S. (7, 1/5, 4F), Sven S. (6, 2/4, 3F), Holger M. (5, 3/5, 1F), Stephan M. (5, 1/1, 1F), Volker K. (5, 1/2, 3F), Axel H. (2, 2/2, 1F), Oliver R. (1, 1/2, 3F), Philipp B. (0F), Tobias S. (2F).

20140203_TeamBriefing_SCALvsSGHB

Briefing vor dem Tip-Off: Coach Kuhlmann beschwört das Team und Center Massuthe den Ball.

Jan 192014
 

Gnadenlos und unbarmherzig präsentierte sich der HBV-Spielplan, der für diesen Samstag eine ganz spezielle Herausforderung für die OLD’n’DISTRICT BOYS parat hatte. Handelte es sich gar um ein perfides Kalkül, den OLD’n’DISTRICT BOYS mit einer Doppelansetzung Knüppel zwischen die Beine zu werfen? Immerhin sind die alten Jungs derzeit sowohl in der Hamburger Ü35-Liga als auch in der HBA jeweils Tabellenführer. Kurzerhand wurde also für diesen Samstag vom Team-Rat Schichtbetrieb angeordnet.

14:00 Uhr – Die Ü35-Schicht beginnt:
Auf alte Bekannte des SV St. Georg trafen die OLD BOYS im gefürchteten, berüchtigten MARI-Dome … ein Korb zu hoch, ein Korb zu niedrig, lästige Lichtspiele durch eindringende Sonnenstrahlung, und zum Aufwärmprogramm gehört zunächst das gruppendynamische Wegräumen der Handballtore.
Danach konnte es losgehen, jedoch in OLD-BOYS-Schichtleiter Volker Kohlemann keimte schnell ein mulmiges Gefühl auf, dass die 14-Uhr-Schicht möglicherweise eine harte Nuss zu knacken hätte. Das 1. Viertel wurde nur knapp mit 16:14 gewonnen, und Mitte der ersten Hälfte des 2. Viertels ging St. Georg sogar in Führung. Dies war offenbar der dringend notwendige Wachrüttler für die OLD BOYS. Nun hatte man sich offenbar an das Korbgestell und die klassische Zonen-Defense des Gegners gewöhnt; die Bälle landeten endlich im Korb, und somit auch als Zählbares auf dem Anschreibeblock. Die angeordnete Manndeckung wurde nun äußerst konsequent und konzentriert durchgeführt. Zu bewundern war eine einwandfreie Teamarbeit beim Aushelfen und Übernehmen, die im Übrigen dringend notwendig war, um den St. Georgischen Topscorer Thomas Wolter (21 Pkt.) bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Körbewerfen, zu behindern. Im Rückblick brachte dann der 22:0-Lauf in der zweiten Hälfte des 2. Viertels nicht nur die Wende, sondern auch bereits eine Vorentscheidung. Das 3. Viertel war noch sehr ausgeglichen auf Augenhöhe, das letzte Viertel tröpfelte dann irgendwie dem Schlusspfiff und dem Endstand von 85:54 für die OLD BOYS entgegen.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 16:14, 29:13, 16:13, 24:14.

Die OLD BOYS im MARI-Dome: Holger M. (18, 1F), Björn N. (15, 3/8, 1F), Sven S. (12, 4/8, 4F), Thorsten M. (12, 2/2, 1F), Dirk P. (10, 0/2, 0F), Hubi Ö. (8, 3F), Dirk Sch. (4, 0F), Gunnar K. (4, 5F), Stephan M. (2, 0F).

18:00 Uhr – Die HBA-Schicht beginnt:
Schnell wurde deutlich, dass die Plus-31-Punkte-Vorgabe der 14-Uhr-Schicht sicherlich nicht erreichbar sein wird. Bezogen auf die Altersstruktur handelte es sich bei dieser Begegnung gegen den Ahrensburger TSV um eine Art Väter-gegen-Söhne-Spiel … alt und erfahren gegen jung und flink. Dass der Gewinn des 1. Viertels mit 20:12 bereits eine Tendenz zum Sieg sein könnte, erwies sich als Trugschluss. Die zunächst hervorragend aufgelegten Ahrensburger bäumten sich immer wieder auf, und waren kurz vor Ende des 2. Viertels bereits wieder auf 3 Punkte herangerückt. Das 3. Viertel ging sogar knapp an ATSV. Besonders herausragend und effizient erwiesen sich die Brüder Tobias und Lukas Busenbender (20 bzw. 12 Pkt.). Lediglich das 4. Viertel gehörte voll und ganz den DISTRICT BOYS. Diese ließen nur noch 2 gegnerische Feldkörbe zu. Dass das junge ATSV-Team in dieser Phase doch eher derangiert wirkte, mag u.a. an der kuriosen Vergabe von drei technischen Fouls in Folge (eines davon gegen die DISTRICT BOYS) durch den an der Seite sitzenden Oberschiri gelegen haben. Auslöser war eine akute Armverknotung von Arne mit dem gegnerischen Captain, und einem anschließenden Wutausbruch auf der ATSV-Bank, und möglicherweise zuvor bereits als Vorspiel einige körperbetonte Rebound-Szenen unter den Körben. In solchen stressigen Phasen setzt sich dann doch halt „alt und erfahren“ durch.
Am Ende hieß es recht deutlich 77:53 für die DISTRICT BOYS, wobei das Ergebnis die zugegebenermaßen starke Leistung des Gegners nicht widerspiegelt; ATSV in dieser Form gehört sicherlich nicht auf den 6. Tabellenplatz, sondern deutlich weiter nach oben.

Die OLD’n’DISTRICT BOYS hingegen konnten ihre beiden Tabellenführungen an diesem Samstag verteidigen.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der DISTRICT BOYS: 20:12, 21:19, 14:16, 22:6.

Die DISTRICT BOYS in Ahrensburg: Arne H. (17, 3/8, 3F[1T]), Malte S. (16, 2/2, 2F), Thorsten M. (16, 4/6, 2F), Björn N. (7, 1/2, 3F), Daniel C. (6, 3F), Helge S. (6, 2/4, 0F), Volker K. (6, 4F), Axel H. (2, 0F), Martin T. (1, 1/2, 2F), Dirk A. (0F), Philipp B. (0F).

20140118_ATSVvsDISTRICTBOYS

Der designierte Ü40-VERY-OLD-BOYS-Coach zeigt den DISTRICT BOYS wo es lang geht.

Dez 112013
 

Schon lange hatte sie sich angekündigt, die „Englische Woche“ von geradezu NBA-artigem Ausmaß: Montag, Donnerstag und Samstag kann die Fangemeinde die OLD und DISTRICT BOYSlive’ erleben.

20131209_SCALvsHTS

DISTRICT BOYS

Das traditionelle Montagsspiel im Eschenweg führte gegen die Hamburger Turnerschaft, einem direkten Tabellennachbarn in der HBA; und die DISTRICT BOYS hatten sich zum Ziel gesetzt, sich sutsche piano von ihren Verfolgern abzusetzen, um deutlich zu machen, wer die Herren im District sind. Ein Sieg sollte also im eigenen Wohnzimmer eingefahren werden.
HTS hatte aber offenbar ähnliches im Sinn, und eröffnete die Partie gleich mit einem Dreier als Gastgeschenk … es sollte nicht der letzte sein. Schnell wurde den anwesenden Fans und Spielern klar, dass es offenbar an diesem Montagabend keine Kaltgetränkekiste aufgrund des Überschreitens der 100-Punkte-Marke geben werde. Die DISTRICT BOYS bemühten sich zwar, aus durchaus aussichtsreichen Positionen, das Spielgerät durch die Reuse zu schicken; jedoch der Korb schien alle Versuche abzuwehren.
Wie es erfolgreicher ging, zeigte jeweils im Gegenzug HTS mit sehr sicherem Aufbau. Mit teilweise geradezu äußerst frech lässigen Bodenpässen, die auch immer ihre Adressaten fanden, versorgte insbesondere Goran Stojanovic (#6) seine Mitspieler. Aber auch, zugegeben sehr schöne, gezielte Pässe unter den Korb wurden gegen die anfangs noch recht unaufmerksame DISTRICT-BOYS-Defense mit Punkten für HTS belohnt. Insbesondere Phillip Plagge (#12) wurde zur Plage; mit 22 Punkten wurde er am Ende zum Topscorer der Partie und sorgte für über ein Drittel der gesamten HTS-Punkte.

Als nach 7 Minuten ein beunruhigendes 2:15 verbucht wurde, war für Coach Kuhlmann spätestens der Zeitpunkt gekommen, den DISTRICT BOYS das Spiel im Rahmen einer Auszeit nochmals zu erklären. Es blieb jedoch weiterhin der Wurm im Auftritt der DISTRICT BOYS10:19 endete das 1. Viertel; und das 2. Viertel wurde von HTS natürlich sogleich mit einem Dreier eröffnet … insgesamt wurden es sieben. Mitte des 2. Viertels musste Coach Coolman eine weitere Auszeit nutzen … vorbei war es mit seiner Coolness … es war dann eher eine dieser geräuschvolleren Time-Outs. Die deutlichen Worte wirkten jedoch nicht unmittelbar; es bedurfte offenbar Minuten später erst eines 16:32-Rückstandes, um endlich den Schalter bei den DISTRICT BOYS umzulegen. Ganz langsam, sozusagen sutsche piano, zunächst unmerklich, schrittweise kam die DISTRICT-BOYS-Maschinerie in Fahrt; die Wurfquote wurde exzellent, Rebounds wurden sicherer gewonnen, und die Defense war offenbar aufgewacht. Im 3. Viertel erwies sich insbesondere Arne als uneinnehmbare Festung unter dem Korb … defensiv wie offensiv.
Im 4. Viertel war der Knoten bei den DISTRICT BOYS endgültig geplatzt. Ein 17:0-Lauf kippte das Spiel. Eine äußerst konzentrierte Defenseleistung der DISTRICT BOYS ließ keinen einzigen Feldkorb für HTS mehr zu. In der 33. Minute errangen die DISTRICT BOYS unter frenetischem Jubel der Fans zum ersten Mal in dieser Begegnung die lang ersehnte Führung, die sie auch nicht mehr hergaben.
Nach extrem strubbeligem Beginn, geduldiger Aufholphase und erstklassiger Schlussphase endete die Begegnung letztlich 71:60 (25:36).

Bereits am Donnerstag wartet schon der nächste Gegner. Als OLD BOYS wird das Team in der Ü35-Liga beim SC Condor zu Gast sein.

Alle Viertelergebnisse: 10:19, 15:17, 23:19, 23:5.

Folgende DISTRICT BOYS spielten: Arne H. (20, 2/4, 1F), Björn N. (12, 2/9, 5F), Thorsten M. (12, 1F), Götz P. (9, 1/2, 3F), Daniel C. (3, 1/2, 2F), Florian K. (3, 1x3er, 2F), Holger M. (3, 1/2, 0F), Hubi Ö. (3, 1x3er, 1F), Sven S. (3, 1/2, 3F), Oliver R. (2, 0F), Axel H. (1, 1/2, 0F), Stephan M. (1F).

Nov 122013
 

11.11. … in den Karnelvalshochburgen der Republik beginnt die sogenannte 5. Jahreszeit. Auch die 2. Herren, am Samstag noch als OLD BOYS in der Hamburger Ü35-Liga gegen HTB erfolgreich, streiften sich an diesem Montagabend ihre Bezirksligakostüme über, um als DISTRICT BOYS diesen 11. November im Eschenweg-Dome zu feiern.

Bedingt durch eine Art Rotationsprinzip in der Tabelle (jeder gewinnt mal gegen jeden) trafen die DISTRICT BOYS kurioserweise erneut auf einen aktuellen Tabellenführer; diesmal auf keinen Geringeren als den Ahrensburger TSV (4 Siege, 1 Niederlage). Zum montäglichen Spektakel trat ATSV zu siebt gegen sage und schreibe 18 DISTRICT BOYS an … 12 in Bezirksligakostümen, 1 als Coach, 3 als Kampfgerichtsdreigestirn und 2 die den WhatsApp-Live-Ticker bedienten.

Der DISTRICT-BOYS-Zug setzte sich dann im 1. Viertel geradezu spektakulär in Marsch. Die jubelnden Menschenmassen beiderseits der Veranstaltungsstrecke konnten ein bestens aufgelegtes SCALA-Team bestaunen … Coach Kuhlmann setzte zu Beginn zunächst weitestgehend auf die langen Jungs, um Luftüberlegenheit zu erreichen. Man sah eine sehr konzentrierte, effiziente Mannverteidigung und eine ansprechende Trefferquote. 20:9 zeigte das Scoreboard nach den ersten 10 Minuten. Hätte man auch nur einen der in dieser Phase zugesprochenen 10 (!) Freiwürfe versenkt, und sie nicht wie Kamelle verworfen, wäre die Führung sogar noch deutlicher ausgefallen. In der Kategorie Freiwurfquote schafften die DISTRICT BOYS am Ende immerhin so gerade die 5%-Hürde (1/17). In knapperen Spielen hätte dies das Zünglein an der Waage bedeuten können.

Es war aber nicht knapp; der DISTRICT-BOYS-Zug setzte seine Fahrt unaufhaltsam bis in die Mitte des 2. Viertels fort, wo mit einem 12:0-Lauf die höchste Führung des Spieles (22 Punkte) erzielt wurde. Eingeläutet von einem Dreier der gegnerischen Nr. 14 (B. Pfinster) kam ATSV ab jetzt erst richtig ins Spiel. Stand es zur Halbzeit noch 38:20, so schmolz der Vorsprung im 3. Viertel dahin. ATSV kämpfte sich auf 13 Punkte heran, und begann erstmals an diesem Abend wieder Morgenluft zu wittern … sehr flink und treffsicher wurde der DISTRICT-BOYS-Zug insbesondere von den Spielern Bastian Pfinster (#14), Lukas Busenbender (#8) und Nicolas Roth (#9) ausgebremst. Diese sorgten gemeinsam für 84% der ATSV-Punkte. Das 3. und 4. Viertel ging jeweils knapp an ATSV. Es war auffällig, dass ohne die massive Präsenz der Langen auf dem Feld, die DISTRICT BOYS eher mal den Kürzeren zogen.

Endstand: 64:50.

Statt der 5. Jahreszeit läuteten die DISTRICT BOYS abschließend das 5. Viertel ein; in traditionell gemütlicher Runde bei Kaltgetränk konnte, auch mit dem äußerst souveränen Schiri-Gespann, noch die ein oder andere Pfiffsituation diskutiert werden.
Nachdem die OLD BOYS in der Ü35-Liga bereits die Tabellenspitze besetzt halten, sind die DISTRICT BOYS jetzt, zumindest vorübergehend, ebenfalls an die Tabellenspitze der HBA rotiert.

Alle Viertelergebnisse: 20:9, 18:11, 15:18, 11:12.

Folgende DISTRICT BOYS spielten: Björn N. (13, 1/10, 4F), Malte S. (12, 1F), Florian K. (9, 3x3er, 2F), Dirk P. (8, 4F), Götz P. (8, 1F), Helge S. (4, 0/1, 3F), Holger M. (4, 0F), Dirk A. (2, 0F), Martin T. (2, 4F[1U]), Stephan M. (2, 0/2, 2F), Thomas J. (0F), Thorsten M. (0/4, 2F).

20131111_CoachCoolman_SCALvsATSV

Coach Coolman evaluiert den Gegner

Okt 292013
 

Die DISTRICT BOYS klettern in der Tabelle der Bezirksliga A weiter nach oben. Gegen Tabellenführer HTB2 gab es ein deutliches 106:60.
Dabei hatte bei der Spielvorbereitung zunächst großer Stillstand geherrscht. Aufgrund des starken Sturmes, der damit einhergehenden Sperrung der S-Bahn und absolut verstopften Straßen stand ein Teil der DISTRICT BOYS  aber auch der Gegner in diversen Staus. Dafür lief aber der WhatsApp-Chat heiß.

So begann das Spiel dann etwas später, als dann aus den anfangs nur vier anwesenden Spielern von HTB2 doch noch sieben wurden (einer kam sogar mit dem Taxi). Die DISTRICT BOYS  konnten zu Spielbeginn bereits 11 einsatzfähige Spieler aufstellen.
Zu Beginn des Spiels war es dann aber eher ein laues Lüftchen, das durch den Eschenweg wehte. Zwar ging man schnell mit 4:0 in Führung, aber HTB blieb mit Freiwürfen und Dreiern dran, ging nach fünf Minuten sogar 9:8 in Führung, ehe ein kurzer Zwischenpuster für eine schon komfortablere 18:9 Führung der DISTRICT BOYS sorgte. In die Viertelpause ging man dann sogar mit 29:16, bedingt durch Fastbreaks aber auch das Ausnutzen der körperlichen Überlegenheit unserer Center, die gleichmäßig scoren konnten.

Es folgte das zweite Viertel, von Kennern der DISTRICT BOYS  schon das „Schreckensviertel“ genannt. Die Konzentration ließ nach; das bedeutete mehr Schrittfehler, mehr Fangfehler, halbherzige Verteidigung, kein Aushelfen und daraus resultierende einfache Punkte für HTB2. Die aber wiederum auch sehr ordentlich im Angriff spielten und unerschrocken ihre Chance suchten. Wind kam also nun eher von den Gästen und die Führung schmolz binnen kurzer Zeit auf 33:26 zusammen. Nachdem es in Minute 17 wieder einen einfachen Korb gegen die DISTRICT BOYS  gab und danach zur Auszeit gebeten wurde, hallte jedoch auf einmal ein Orkan durch die Halle, der den Sturm draußen zu einem im Wasserglas werden ließ.
Die DISTRICT BOYS schauten sich verschreckt an, doch dann begriffen sie, dass Coach Cardinal ob der Leistung im zweiten Viertel schlicht der Kragen geplatzt war und ein Donnerwetter durch die Halle hallte. Aber das schien den Nerv zu treffen, denn danach wurde kein Korb mehr zugelassen und man ging mit 46:31 zur Pause – sogar das „Schreckensviertel“ wurde noch mit 17:15 gewonnen.

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einem Sturmlauf der DISTRICT BOYS. Im 3. Viertel wurden kaum noch Körbe der Gegner zugelassen (der überdies allmählich Konditionsprobleme bekam), während die DISTRICT BOYS ordentlich durchwechseln konnten und per Fastbreak, aber auch mit einer guten Wurfquote von außen die Führung stetig erhöhen konnten. 57:35 nach 25 Minuten und 75:43 nach dem 3. Viertel – es sah wirklich gut aus und es sollte noch besser kommen.

Die Verteidigung blieb druckvoll, forcierte viele Ballverluste bei HTB2 und so zeigte die mobile Anzeigetafel bereits in der 38. Minute 98 Punkte für die DISTRICT BOYS an. Nach kurzem Zögern wurde dann zugeschlagen und die 100 Punkte eingetütet. Und am Ende waren es dann sogar 106, der Gegner stand bei 60. Alles in allem also keine windige Angelegenheit, sondern ein Wirbelsturm, der HTB2 zwar noch nicht von der Tabellenspitze geschüttelt hat – aber die DISTRICT BOYS sind dicht dran.

Topscorer war am Ende Thorsten mit 21 Punkten, insgesamt konnten sich sieben DISTRICT BOYS mit 10 Punkten oder mehr verewigen und gescort hat jeder – das zeigt die Ausgeglichenheit im Team. Erfreulich auch die verbesserte Freiwurfquote (17/30), die aber trotzdem noch ausbaufähig ist. Dennoch ist das Team nicht zu schnell zufrieden; denn es kommt wohl nicht häufig vor, dass nach einem Sieg mit 46 Punkten noch darüber gesprochen wird, dass es doch auch noch einige technische Fehler gab, die man abstellen kann. Ausruhen ist also nicht, am Sonntag kann man gegen St. Georg das gleich mal unter Beweis stellen und natürlich auch im nächsten Heimspiel der DISTRICT BOYS am 11.11. gegen ATSV.
Da wird dann vermutlich auch Headcoach Cardinal wieder in die Spielerrolle schlüpfen können, der eine makellose Bilanz aufweist.

Punkte: Thorsten 21 (7/9 FW), Dirk P. 13 (1/3 FW), Björn N. 12 (2/4 FW), Holger 11 (1/2 FW), Götz 11 (1 Dreier), Arne 11 (3/4 FW), Papi 10 (2/4 FW), Malte 6, Volker 5 (1 Dreier), Olli 3 (1 Dreier), Axel 2, Sven 1 (1/4 FW).

SCAL vs HTB - Halbzeit

Halbzeitpause: ein Blick hinter die windstillen Kulissen