Mrz 242013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Genau genommen ging es um die „goldene Ananas„. Der 5. Platz war sicher, Vierter hätten wir nur bei einem Sieg gegen den Tabellenzweiten aus dem Hamburger Westen, die 1. Frauen der BG West, werden können bei gleichzeitigem Sieg der Hohenwestedterinnen gegen Kiel. Beides schien eher unwahrscheinlich, zumal wir uns im Hinspiel gegen diesen Lokalrivalen regelrecht blamiert hatten. Um so erfreulicher verlief dann dieses Spiel, das sich bis zum Endstand von 56:63 über die gesamte Distanz ganz eng (meist nur 4-5 Punkte Vorsprung) gestaltete. Im ersten Viertel lagen wir sogar lange vorne. Dass es zum Schluss nicht gereicht hat, lag dann an der guten Verwertung und an der Erfahrung der aus der höheren Spielklasse kommenden Gegnerinnen. Auch waren bei uns die Punkte dieses Mal nicht so breit verteilt wie schon häufig in anderen Spielen, und auch Jojo, die dieses Mal fehlen musste, hätte uns sicher noch etwas stärker gemacht. Vermeidbare Turnover und Unkonzentriertheiten beim Ausblocken und Abschluss haben dann den kleinen Unterschied von schlussendlich 7 Punkten gemacht.

Diese Niederlage tat nicht weh, wir haben uns mit diesem Spiel anständig aus der Saison verabschiedet. Der 5. Platz für uns als Aufsteiger ist beachtlich, auch wenn wir im Nachhinein konstatieren müssen, dass sogar 1-2 Plätze weiter oben möglich gewesen wären (schließlich haben wir sowohl den Dritten wie auch den Vierten je 1 x geschlagen). Für eine Platzierung weiter oben fehlte allerdings die Konstanz (gegen den Siebten haben wir dafür 2 x verloren). Und so verabschieden wir uns mit einer positiven Korbbilanz (1087:1065 Punkte; ab Platz 6 liegt diese dann im Minusbereich) und mit ausgeglichener Gesamtbilanz: 9 Siege zu 9 Niederlagen.

In der Statistik der besten Werferinnen der Liga taucht von uns ganz oben niemand auf. Einzig Vera hat im Schnitt zweistellig gepunktet, konnte aber nur an 11 von 18 Spielen teilnehmen; sonst wäre sie sicher weiter oben platziert (es zählen in der Statistik auch immer die Gesamtpunkte!). Im Prinzip ist eine gute Verteilung der Punkte wünschenswert und mir viel lieber, lässt sich das Team so auch nicht so leicht ausrechnen. Es bringt auch einfach mehr Spaß! Bei engen Spielen wie dem letzten wünsche ich mir allerdings manchmal einen „Burner„, der in so einem Moment ein Spiel entscheiden kann. In der Freiwurfstatistik liegen wir als Team weit unten (nur 59%), allerdings siegte in dieser Kategorie Marina (84,6%, 13:11) und Ilka folgt bereits auf Platz 5 der Liga mit 77,8% (63:49!). Auch Jojo, Emily, Vera und Kristina liegen noch über 65%. Das lässt nicht viel Gutes schließen auf die Freiwurfquote der Mitspielerinnen. Gelobt werden muss an dieser Stelle Lilly, die enorm zuverlässig war, als einzige alle 18 Spiele bestritten hat und mit 154 Punkten wieder unsere Topscorerin war; allerdings dicht gefolgt von Jojo (143 Punkte:15 Spiele), Nora (138:14) und Emily (136:15).

Wir sind uns einig, dass der Aufstieg doch die richtige Entscheidung war. Für die Spielerinnen und mich als Coach ergaben sich neue Herausforderungen, die in dieser Saison noch nicht alle optimal gelöst wurden. Den nächsten Schritt wollen wir dann gemeinsam im nächsten Jahr machen, auf jeden Fall mehr Konstanz in unser Spiel bringen und unsere Platzierung verbessern. Da ist noch Luft drin! Aber erst einmal machen wir Trainingspause und nehmen Urlaub vom Ball und von uns, damit wir uns auf beides dann wieder freuen können.

Gegen die BG West spielten zum Abschluss: Kristina (2, 2:2), Carola, Vera (19, 4:4, 3 x 3er), Marina, Janine, Nora (13, 2:1), Ilka (4, 3:2), Lilly (13, 1:1), Jessi (1, 2:1) und Emily (4, 2:0).

Und hier kommt das erfolgreiche Team:
(Und weil immer nur die Schützen in der Statistik erfasst werden, können unsere beiden besten Verteidigerinnen einmal optisch bewundert werden: Das sind in dieser Saison Kristina und Jessi gewesen.)

SCALA - 2. Damen - März 2013

Hintere Reihe von links: Marina (10), Kristina (6), Nora (16), Lilly (13), Ilka (8) und Carola (17).
Vordere Reihe von links: Janine (9), Jessi (7), Vera (14) und Emily (12). Jojo fehlte am letzten Spieltag. Der Coach links in Arbeitskleidung.

Mrz 212013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Vielleicht sollten wir Abendnachholpunktspiele unter der Woche künftig vermeiden. Um es vorweg zu nehmen: Es hat im Lokalderby gegen das junge Team aus Ahrensburg gereicht, der rosa Spielbericht ist abgeheftet. Warum sich ein so schlechtes Spiel entwickelte ist mir eigentlich nicht ganz klar, zumal der Start noch ganz passabel verlief: 16:5 aus unserer Sicht nach 10 Minuten. Vielleicht wurde dann viel zu früh „abgeschaltet“; denn zweites und drittes Viertel gingen verloren (9:10 und 6:9) und auch das letzte Viertel wurde nur knapp gewonnen (22:19); Endstand 53:43.

Und das lag nicht an einem wohlmöglich immer besser aufspielenden Gegner, wie auch die Statistik zeigt. Einzig Jasmin Zimmermann drehte dann im letzten Viertel auf und erzielte in dieser Phase 12 ihrer 15 Treffer.

Fazit: 2 Punkte sind eingefahren und die Spielerinnen gaben dieses Mal von der Auswechselbank ihr Bestes, egal in welcher Besetzung, und feuerten unermüdlich an. Außerdem fanden die Freiwürfe in den letzen 3 Minuten, in denen der Gegner foulte, um die Zeit zu kontrollieren, ihr Ziel (Jessi mal ausgenommen). Das war wichtig. Gerne hätten wir den mitgefahrenen treuen Fans ein besseres Spiel geboten, dafür wurde es dann im letzten Viertel – leider – spannend.

Wir waren vollzählig: Kristina (6, 0:2), Jessi (4, 0:5), Ilka (12, 6:6), Janine, Marina, Jojo (12, 2:2), Emily (4, 2:2), Lilly, Vera (6, 2:4), Nora (8, 2:4) und Carola (1, 1:2).

 

Mrz 182013
 

Head-Coach Gitta Mankertz berichtet:

Zum Glück wartete nach den Frühjahrsferien nicht der stärkste Gegner auf uns. Sonst hätten wir leicht unter die Räder geraten können. Nach einem auf den nächsten Mittwoch verlegten Spiel waren wir 3 Wochen spielfrei, und das für die Hamburger Skiferien geplante Ferientraining konnte nur zu 25% stattfinden.

Genau so sah denn auch die erste Halbzeit gegen das junge Nachwuchsteam aus Wolfenbüttel aus. Es lief nichts zusammen, die Bälle wurden ohne rechte Kontrolle zum Brett oder gleich zum Gegner geworfen. Auch die Defense bewegte sich nicht der Situation entsprechend; die Helpside war ihren Namen nicht wert. Allein vier Dreier fanden in den ersten 20 Minuten ihr Ziel in unserem Korb. Und gerade dieses hatten wir vor dem Spiel angesprochen. Und so stand es zur Halbzeit ganz verdient für den engagiert arbeitenden Gegner aus Wolfenbüttel 38:28.

In der Halbzeitpause erinnerten wir uns dann doch an unsere Stärken und nahmen uns für die zweite Halbzeit Einiges vor: den 10-Punkte-Rückstand ganz schnell aufholen, dann weiter kontinuierlich ausbauen und nun ganz konzentriert arbeiten. Und wie besprochen und geplant, wurde umgesetzt. Mit einem 24:6-Lauf im dritten und einem 21:7-Lauf im letzten Viertel setzten wir uns letztendlich dann doch deutlich ab bis zum 73:51 Endstand.

Erfreulich war, dass dieses Mal alle eingesetzten Spielerinnen (nur Emily war noch auf dem Snowboard aktiv) sich punktemäßig eintragen konnten. Und das sah so aus: Kristina (6), Carola (6), Vera (5, 1x3er), Marina (8, 4:4), Janine (2, 4:2), Nora (10), Ilka (2, 2:0), Jojo (20, 4:4), Lilly (12) und Jessi (2, 2:0).

Feb 252013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Der dezimierte und wohl auch geschwächt angereiste 7er-Kader unserer Gäste aus Hohenwestedt leistete bis zur Halbzeit erfolgreich Gegenwehr (HZ 36:33), bis es dann zum Ende für uns dann immer deutlicher wurde. Man kann auch sagen, wir liefen langsam warm, das Spiel lief nun rund und der Ball lief teilweise perfekt über etliche Stationen bis zum Brett. Das machte dann Freude bis zum 89:51-Endstand.

Aber nicht nur am Brett wurde gepunktet. Dafür steht u.a. unsere Eins Ilka mit ihren dieses Mal 21 Punkten als Topscorerin. Überhaupt war die Punkteverteilung fast ideal. Selbst Carola zeigt – leider erst zum Schluss -, dass sie doch treffen kann. Kristina schwächelt zwar vorne zurzeit etwas, zeigt aber grandiose Defense, und nur Janine bleib am Samstag punktlos, da sie aufgrund eines dicken Fingers in der zweiten Hälfte nicht mehr eingreifen konnte.

Es spielten sehr schön zusammen: Kristina (6, 2:2 FW), Carola (4, 0:5), Janine, Emily (14), Nora (12, 0:2), Ilka (21, 8:8, 1x3er), Jojo (13, 1:3), Lilly (10, 2:2) und Jessi 9, 1:2). Bleibt das Fazit nach der Statistik: Carola und Nora müssen eine Extraschicht Freiwurftraining einschieben.

Feb 102013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Man könnte auch berichten: 2. Frauen SCAL gegen Dana Penno und Franzi Schreiner.
Während sich unsere Defense in der 2. HZ wesentlich besser auf Franzi einstellen konnte – von ihren 19 Punkten erzielte sie 15 in der 1. HZ -, haben wir Dana über die gesamte Spielzeit nicht in den Griff bekommen, auch die Hilfe war nicht oder viel zu spät präsent. 36 Punkte (18+18) erzielte sie, und das waren zusammen mit den Punkten von Franzi dann 55 von insgesamt 66 Punkten.

Möglichkeiten hatten wir trotzdem bis zum Schluss. Bis zur HZ war der Spielstand eng (16:17 nach dem 1. Viertel, 31:36 zur HZ), dann folgte unsere schwächste Phase, in der wir schlecht verwerteten und zwischenzeitlich bis auf 13 Punkte tief waren (41:50 nach dem 3. Viertel). Im Endspurt konnten wir noch einmal aufholen – dieses Viertel konnten wir auch als einziges gewinnen -, für eine Überraschung reichte es aber nicht mehr.
Weiteres Indiz für die auf der Strecke gelassenen Punkte war die Freiwurfverteilung; erkämpfte sich der Gegner 20 Freiwürfe, gingen wir nur 5x an die Linie. Und das hätte sich vielleicht gelohnt, trafen wir doch 4 von den 5. Auch daran haben wir zu arbeiten: dorthin zu gehen, wo es auch mal weh tut.

Insgesamt können wir einmal mehr festhalten, dass mehr drin gewesen wäre. Als Aufsteiger lernen wir – hoffentlich – aus diesen Spielen; denn wir hatten schon deutlich schwächere Begegnungen. Für die kommenden Ansetzungen sollten uns die letzten Spiele Mut machen.

Es spielten: Kristina (6), Jessi, Ilka (15, 2:2 FW, 3x3er), Marina (4), Jojo (5, 1:2), Emily (6), Lilly (16), Janine, Nora (5, 1:1), Carola (2) und wer war bloß Nr. 14?, die erzielte auch 2 Punkte.

 

Feb 032013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Spannend bis zum Schlusspfiff auf gutem Niveau und mit Happyend für unsere 2. Frauen. Besser kann es nicht kommen – auch für Zuschauer ist es so unterhaltsam. Schade, dass zur einzigen Ansetzung am Samstag – vielleicht auch deshalb – nur wenige Zuschauer den Weg in die Lüttkoppel fanden.

Mit diesen Punkten haben wir nicht wirklich gerechnet, ging das Hinspiel gegen den Tabellendritten in Osnabrück doch deutlich verloren. Zwar traten wir dort nicht komplett an, hatten aber nicht wirklich viel dagegen zu setzen. Dieses Mal konnte der Coach aus dem Vollen schöpfen. Aber nicht nur deshalb lief es besser. Von Anfang an wurde hinten wie vorne konzentriert und mit Einsatz gearbeitet. Es wurden deutlich mehr Würfe verwandelt, was sich in der Punktausbeute von 75 dann zeigte. 17:17 nach dem ersten Viertel, 31:31 zur Halbzeit, 53:51-Führung nach dem 3. Viertel bis zum Endstand von 75:68.

Der Sieg war Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die letzte 5er-Combo machte den Sack dann zu, indem gute Entscheidungen getroffen und sicher verwandelt wurde; insbesondere auch die Freiwürfe, die nach den gegnerischen Fouls in der letzten Phase wichtig waren.

Es kämpften: Kristina (4), Carola, Vera (11, 1:2 FW, 2x3er), Marina, Janine, Emily (14), Nora (4, 0:2), Khira, Ilka (13, 2:3, 1x3er), Jojo (9, 5:6), Lilly (20) und Jessi.

Jan 132013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Das war – leider wieder einmal – vorne zu wenig. Dabei ging es dieses Mal ganz entgegen dem bisherigen Trend im 1. Viertel noch ganz gut los; zumindest was die Offense anbetraf: 17 Punkte nach 10 Minuten war prima und ließ hoffen. Aber leider gestatteten wir dem Gegner ebenfalls 17 Punkte: 2 Freiwürfe und 5! Dreier; das darf bei aufmerksamer MMV nicht passieren.
Die Marschroute hieß also für das nächste Viertel: vorne weiter so und dem Gegner keine Dreier mehr. Was das zweite formulierte Ziel anbelangt, können wir Vollzug melden; der Gegner erzielte im gesamten weiteren Spielverlauf keinen Dreier mehr.
Leider fiel aber bei uns vorne nun nichts mehr rein. 9, 6 und wieder 9 Punkte in den verbleibenden 3 Vierteln waren einfach zu wenig, um den Gegner zu gefährden.
Die Freiwurfquote mit 46,7% reihte sich nahtlos ein. Emily war der einzige Aktivposten im Hinblick auf Punkte. Sie erzielte von ihren 17 Zählern 13 in der ersten Halbzeit, was darauf hindeuten könnte, dass die Kraft im Verlauf des Spiels schwand; wir waren nur mit 8 Spielerinnen angereist. Allerdings wäre diese Begründung zu einfach, haben wir doch bereits schon zu häufig in dieser Saison eine schlechte Verwertung gezeigt – auch in komfortabler Besetzung.
In dieser Begegnung wäre mehr drin gewesen, auch wenn uns wichtige Teile des Teams fehlten. Das junge Göttinger Team zeigte sich im Vergleich zum Hinspiel nur auf einer Position verändert. Allerdings belebt die hinzugekommene Claudia Fiedler das Göttinger Spiel und erzielte zudem 3 der bereits erwähnten 5 Dreier. Bleibt festzustellen, dass der Gegner sich für das hoch verloren gegangene Hinspiel (Differenz 22 Punkte) revangieren konnte, wir im direkten Vergleich – der m.E. aber nicht wichtig werden wird – mit 14 Punkten (Endstand 55:41) besser abschneiden.
Wir haben weiter Arbeit vor uns und wollen unsere Leistung nun endlich auf einem guten Level stabilisieren.

Im trotzdem vergnügten und gemütlichen 9-Sitzer reisten und spielten dann: Kristina (6, 0:2), Jessi (1, 1:2), Ilka (8, 4:4), Khira (2), Emily (17, 1:1), Lilly (7, 1:2), Janine und Carola (0:4).

Jan 072013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Gleich am ersten Wochenende nach den Weihnachtsferien mussten wir wieder antreten, und zwar gegen den Kieler TB.
Dieses war zu Beginn der Saison unser erster Gegner nach dem Aufstieg und wir verloren diese Begegnung nach engem und spannendem Spiel mit 7 Punkten. Damals traten wir ohne eine Eins an, aber auch die Kieler Truppe ist ergänzt und hat sich zwischenzeitlich mit 3 Spielerinnen der Preetzer Mannschaft verstärkt, mit der wir letztes Jahr in die Relegation mussten.

Offensichtlich hatten wir die Weihnachtspause besser verdaut als der Gegner, denn die ersten Minuten gehörten zwar Kiel, danach aber lief es bei uns runder und die einmal erspielte Führung gaben wir nicht mehr ab, bauten sie sogar aus. Das war ein Sieg des gesamten Teams und sicher eines unserer besseren Spiele. Und auch wenn der Gegner am Sonntag nicht seinen besten Tag erwischte, macht der Einsatz vorne wie hinten Mut für die nächsten Spiele. Das ist jetzt die Basis, auf der wir aufbauen wollen, denn nach oben ist wirklich noch Luft, Mädels. Gut gemacht für den Anfang!

Zum Endstand von 62:41 spielten: Bianca (8), Kristina (2), Carola (7, 1:2), Vera (4), Marina, Janine (4), Emily (3, 1 x 3er), Nora (12, 0:2), Khira, Ilka (4), Lilly (14) und Jessi (4).

Dez 162012
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Nach Beendigung der Hinrunde ist für uns folgendes Fazit zu ziehen:
Die Platzierung für uns als Aufsteiger stimmt, der Einsatz lässt zu wünschen übrig.

Auch wenn wir im letzten Spiel vor Weihnachten gegen die erfahrenen Frauen der BG West nicht zu gewinnen brauchten – und da war auch nichts zu gewinnen! -,  müssen wir uns nicht derart verfrühstücken lassen. Es fehlte – und nicht erst in diesem Spiel – Kampf, Einsatz, Tempo und die Bereitschaft, sich für das Team zu zerreißen; und zwar vorne wie hinten. Spielfluss blitzte nur gelegentlich auf und die Zuschauer fragten, wohin sich das Team, das noch vor wenigen Wochen so mitreißend gegen Göttingen spielte, verabschiedet hatte. Vielleicht in die Weihnachtspause, die wohlmöglich für uns gerade jetzt gelegen kommt. Nun können wir uns gemeinsam und jeder Einzelne Gedanken machen, ob persönliche Befindlichkeiten Vorrang haben oder der Teamgedanke wieder mehr in den Vordergrund rücken und gelebt werden sollte.

Es spielten 44:82 gegen den Tabellenzweiten: Lewke, Kristina (6), Jessi (2), Ilka (2), Khira (2, 2:2), Marina (2), Jojo (3, 1:1), Emily (4), Lilly (12), Janine (2), Nora (9, 1:5) und Carola.

Lewke müssen wir leider wieder nach Saarbrücken verabschieden. Viel Erfolg für deinen weiteren Studiengang, Lewke, und komm so schnell es geht wieder. Unseren treuen Begleitern wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, alles Gute, Gesundheit und Erfolg für 2013 und kommt ruhig wieder, wir werden euch in 2013 auch wieder bessere Spiele bieten.

Dez 102012
 

(Headcoach Gitta Mankertz berichtet über den 55:40-Sieg gegen Wolfenbüttel)

… hätte es ein gutes Spiel werden können.
Fangen wir mit dem ersten an: schnelle Führung zum 12:1 in der 7. Minute, viele Spielerwechsel, sodass alle 10 mitgereisten Spielerinnen schon in den ersten 10 Minuten Spielzeit erhielten, Endstand 18:6, alles gut.
Beginn des 2. Viertels mit 2 Freiwürfen für Ilka (20:6) und dann – nichts mehr bis auf einen Korb von Jojo in der 10. Minute. Es passierte in dieser Spielphase das, was vor kurzem schmerzlich unsere Fußballauswahl gegen Schweden erfahren musste, je weniger wir zustande brachten, umso mehr bauten wir den Gegner auf; der glaubte wieder an sich, sah plötzlich Möglichkeiten und wurde immer erfolgreicher; Halbzeitstand 22:22.
Jetzt wurde es mühsam. Nach dem 3. Viertel waren wir 9 Punkte vor, zum Schluss dann 15 Punkte zum 55:40.
Dass es für uns im Gegensatz zu den Fußballern einen glücklichen Ausgang gab, lag allerdings weniger an unserer bravourösen Leistung, als vielmehr am noch ganz jungen und unerfahrenen Wolfenbütteler Team, das aber einen wirklich guten Kampf lieferte.
Ende gut, alles gut? Nicht wirklich. Der Coach setzt in so einer Situation auf Spielerinnen, denen er am ehesten zutraut, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen und den Ball nun wieder ins Netz zu werfen. Diese Erwartungen wurden nicht in jedem Fall erfüllt, und so bleibt der etwas bittere Nachgeschmack, dass es die Mädels, die dann wieder länger auf der Bank saßen, es vielleicht ebenso gut hätten richten können. Schade, es hätte ein anderes Spiel werden können mit 10 fröhlichen Gesichtern auf der Heimfahrt.

Letztendlich erfolgreich spielten: Lewke (4), Kristina (6), Jessi (3, 1:2), Ilka (7, 5:8), Jojo (14), Emily (6, 4:4), Lilly (1, 1:2), Janine (2), Nora (11, 1:4) und Carola (1, 1:2).