Ralf Thänert

Stellvertretender Spartenleiter SCALA 2010 Trainer 3.Damen SCALA 2010 Pressewart SCALA 2008-2010 Spieler Senioren Tura Harksheide 1998-2000 Trainer 1.Damen MTV Gifhorn 1982-1086 Spieler 1.Herren MTV Gifhorn 1981-1986 Abteilungsleiter MTV Gifhorn 1983-1985

Dez 122010
 

Basketballkrimi zur Prime-Time am Samstagabend in der Lüttkoppel. SCALA muss ohne Stammspielerin Svenja Härm antreten, die am Vortag beim Training umgeknickt war. Noch dazu ist Ida Hüners krank und kann nur von der Bank aus Daumen drücken. Doch von Beginn an entwickelt sich ein hoch spannendes Spiel. Man sieht unseren Damen förmlich an, dass sie an diesem Abend siegen wollen.

Spitzenreiter Berlin hat bisher nur ein Spiel verloren und spielt eine energische Ganzfeld-Manndeckung. Doch angetrieben von den Ochs-Schwestern Sabrina und Sammy hält SCALA von Beginn an dagegen. 18:13 endet das erste Viertel. Im zweiten Viertel kann sich SCALA zeitweise etwas absetzen. Speziell Phyllis Petersen scheint nach ihrem Oberliga-Auftritt 3 Stunden richtig eingespielt zu sein und erwischt einen glänzenden Abend. 36:31 lautet der Spielstand zur Hälfte – und größer wird der Vorsprung auch nicht mehr.

Mit 1 bis 5 Punkten Vorsprung quält sich SCALA durch das 3.Viertel – das schwächste in diesem Spiel. Wiederholt gehen 3-Punkte Versuche völlig am Korb vorbei – wahrscheinlich ist dies dem nach wie vor immens hohen Tempo geschuldet. Man erzielt ganze 13 Punkte und kann froh sein dass auch Berlin nur 15 Zähler zulegen kann. Mit 49:46 geht es in das vermeintlich letzte Viertel.

Was dann kommt ist Spannung vom Allerfeinsten. 5 Minuten braucht Berlin um beim 54:55 erstmals in Führung zu gehen. Das Spiel droht zu kippen. Woher unsere Damen an diesem Abend die Kraft nehmen, um bei diesem Tempo noch dagegen zu halten bleibt ein Rätsel. Immer wieder wechselt die Führung und auch 41 Sekunden vor Schluss, beim 63:63, hat noch jede Mannschaft ausreichend Zeit und Gelegenheit, die Siegpunkte zu markieren. Scheinbar haben die Schiedsrichter etwas dagegen. Aber vielleicht wollte man den Fans auch nur eine sehenswerte Verlängerung schenken….

Diese Verlängerung steht ganz im Zeichen von Astrid Ramcke. Auch vorher war ihr schon der eine oder andere schöne Wurf gelungen, doch nun zieht Astrid plötzlich energisch zum Korbleger ans Brett und schenkt zum Nachschlag noch einen Dreier ein. So wird der Anfangsrückstand wettgemacht und in eine eigene Führung gewandelt. Dem haben die Berlinerinnen  um ihre quirlige Aufbauspielerin Haruka Yamashita an diesem Abend nichts mehr entgegenzusetzen. Das letzte „Stop-the-clock“ verfehlt seine Wirkung, denn die gefoulte Astrid Ramcke verwandelt sicher ihre Freiwürfe. 75:70 steht bei Schlusspfiff auf der Anzeigetafel. Was dann kommt ist Jubel. 

Mit diesem Sieg haben die SCALA-Frauen wieder etwas Abstand zum Tabellenende gewonnen. Bei 4 Siegen und 5 Niederlagen ist man jetzt Tabellensechster, während Berlin hinter Göttingen auf den 2.Platz rutscht. Schade, dass an diesem Abend nicht mehr Zuschauer in der Halle waren, denn dieses Spiel war wirklich allerbeste Werbung für den Damen-Basketball.

Nun beginnt für unsere Regionalliga-Damen zunächst einmal die verdiente Weihnachtspause. Das nächste Heimspiel findet dann am 22.01.2011 um 19:30 Uhr erneut gegen eine Berliner Mannschaft statt – den ASV Moabit. Zuvor muß man jedoch bereits am 8.1. im Stadtderby bei der BG West auflaufen.

SCALA-Punkte: Astrid Ramcke (22, 3/5 FW, 5 Dreier), Nika Heidari (8, 4/6), Simita Kaur (1, 2/1), Sabrina Ochs (14, 6/7), Samatha Ochs (9, 2/4, 1), Phyllis Petersen (14, 2/2), Anne Placke (2), Constanze Wegner (5, 1/2) und Janne Tullius

Dez 092010
 

Bericht von Ulrike Sprengell:

Basketballkrimi statt Tatort!

Die Hiobsbotschaft erreichte uns schon Sonntagvormittag: Die beiden fest eingeplanten Fuertoventura-Urlauberinnen saßen wegen des Fluglotsenstreiks im sonnigen Süden fest! Da so kurzfristig kein Ersatz gelang, traten wir mit sechs Spielerinnen (und wie immer ohne Coach) im verschneiten Ahrensburg an und standen dort einer ausgesprochen jungen Mannschaft gegenüber, überwiegend 14 bis 17 Jahre alt, dazu eine Erwachsene. Gecoacht wurden unsere acht Gegenspielerinnen von Ulli Haas, der Co-Trainerin der weibl. ´97ger Hamburger Auswahl.

In der Hoffnung, dieses Spiel irgendwie zu überstehen und damit Strafgelder zu vermeiden, gingen wir sechs Frauen in dieses Spiel.

In der 3. Min. führte ATSV mit 4 Punkten, in der 8. hatten wir das Blatt gewendet und führten selber mit 4 Punkten. Das 2. Viertel begann deutlich schlechter für uns, in der 8.Min war ATSV auf 28 : 21 davongezogen, Aber zur Halbzeit hatten wir sie fast wieder (30 : 28) eingeholt, nach 5 Min im 3.Viertel stand es sogar 33 : 36 für uns! Nach 30 Min. wiederum 49 : 44 für ATSV.

Zu unserem Glück deckten die Ahrensburger Mädels das gesamte letzte Viertel eine konsequente Ganzfeldpresse, dabei begingen sie so viele Fouls, so dass wir allein in diesem Viertel 21! Freiwürfe erhielten. Die haben wir zwar nicht alle verwandelt, aber es reichte tatsächlich für unseren Sieg!

Wir, die 4. Damen von SCAL, sind wohl die älteste in Hamburg am Punktspielbetrieb teilnehmende Mannschaft mit am Sonntag genau 50 ½ Jahren im Durchschnitt!

Dez 052010
 

Wenn wir noch eine Chance haben wollten, in der Rückrunde in den Kampf um die oberen Tabellenplätze einzugreifen, mussten wir dieses Spiel gewinnen. Gegner Ottensen steht mit 5 Siegen und 2 Niederlagen neben Elmshorn (5/0) aktuell an der Tabellenspitze, wir selbst waren nach einigen knappen Niederlagen mit 4 Siegen und 3 Niederlagen Vierter.

Entsprechend konzentriert ging die Mannschaft das Auswärtspiel in Ottensen an. Die Mannverteidigung wurde von allen Spielerinnen intensiv umgesetzt und das zahlte sich aus. 12:9 lautete die Führung nach dem ersten Viertel und sie wurde bis Mitte des zweiten Viertels auf 8 Punkte (22:14) ausgebaut. Als die Ottenser mit einigen schnellen Angriffszügen auf 3 Punkte verkürzten, wurde auf Zonenverteidigung umgestellt. Auch dabei kämpften alle 10 eingesetzten Spielerinnen engagiert um jeden Ball.

Letztlich blieb es über die gesamte 2.Hälfte bei dem herausgespielten Abstand von 5 bis 9 Punkten – egal, wer gerade auf dem Feld stand. Dies zeigt, wie auch die untenstehende Punkteverteilung, die Ausgeglichenheit der Mannschaft in dieser Saison. Phasenweise war erneut ein gutes Zusammenspiel erkennbar – auch wenn am Ende längst nicht jeder Ball fiel. Aus der ordentlichen Mannschaftsleistung herausheben möchte ich diesmal Steffi D., die wie schon in den letzten Spielen eine sehr hohe Laufbereitschaft zeigte sowie Nina F., die trotz kurzer Einsatzzeiten zu immerhin 10 Punkten kam und am Ende als Einzige eine gute Freiwurfquote vorweisen konnte. Sorry Anja: Zu eine Quote gehört mehr als ein Freiwurf ;-)

Das Spiel in Ottensen wurde am Ende mit 56:49 gewonnen. Wenn weiter gut trainiert und auch die individuelle Trefferquote noch etwas verbessert wird, ist in der Rückrunde noch einiges möglich. Immerhin müssen alle vor uns platzierten Mannschaften dann in unserer Halle antreten.

Für SCALA spielten: Jessi Z. (4, 0/3), Suuhny L. (10), Kathrin D. (4), Ilona N. (2), Steffi D. (12, 0/3), Martina H. (4), Anja Masuch (2), Patrizia S. (2), Nina F. (10, 4/6), Anja Matzen (6, 1 Dreier, 1/1)

Nov 282010
 

Heute Nachmittag gibt es um 16:00 Uhr ein (hoffentlich) spannendes Regionalligaspiel in der Lüttkoppel zu sehen. Die SCALA-Damen (3 Siege / 4 Niederlagen) treten gegen die bisher überzeugend aufgetretene Mannschaft der BG74 Göttingen (5/2) an. Hochklassiger Damen-Basketball ist garantiert !

Nov 282010
 

Gegen eine junge Harburger Mannschaft hat die 3.Damen am Samstagnachmittag mit 91:47 gewonnen. Der Sieg fiel eigentlich noch deutlich zu niedrig aus, denn erneut wurden viele einfache Korbleger und freie Würfe unter Gegners Korb vergeben.

Selten hatten wir in dieser Saison Gelegenheit, unser vernachlässigtes Fastbreak-Spiel zu üben – angesichts der überforderten Harburger Deckung gab es sie in diesem Spiel reichlich. Daraus resultierten vor allem in der ersten Hälfte einige schöne Spielzüge, bevor gegen Ende des Spiels die Konzentration leider etwas nachließ. Alle vier Viertel wurde in etwa gleicher Höhe gewonnen (24:10 – 24:13 – 23:14 – 20:10) und alle 10 Spielerinnen beteiligten sich an der Ausbeute. Die Freiwurfquote blieb mit 33% erneut schwach – ebenso wie die Feldwurfquote aus nächster Korbnähe. Welcher andere Gegner gestattet uns schon bis zu 5 Nachwürfe aus kurzer Distanz….

Erfreulich, dass Kathrin D. nach ihrer Verletzungspause zurück ist und ebenso wie Steffi D. und Suuhny L. zeigte, wie wichtig sie für die Mannschaft ist. Insgesamt macht der zuletzt gezeigte Leistungsaufschwung Mut für das wichtige Spiel am kommenden Sonntag in Ottensen.

Für SCALA spielten diesmal: Wibke W. (4), Kathrin D. (14, 0/1), Ilona N. (4), Steffi D. (14, 0/2), Martina H. (6), Anja Masuch (10), Julie G. (8, 2/4), Hannah B. (4), Patrizia S. (11, 1/2) und Suuhny L. (16)

Nov 212010
 

Bedingt durch Verletzungen und Krankheit sind wir geschwächt mit nur 6 Spielerinnen in diese Partie gegangen. Es entwickelte sich wie am letzten Wochenende ein enges Spiel, welches wir dann erst im 3. und 4. Viertel durch kampfbetonten Einsatz überzeugen konnten.

Viertelergebnisse:

1.Viertel 18:18

2.Viertel 20:19

3.Viertel 18:9

4.Viertel 24:10

Erfreulich ist, dass alle Spielerinnen sich in die Scorerliste eintragen konnten.

Es spielten: Janine, Nora, Alina, Sarah, Denise und Marina

An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an das Team!

Ihr habt überzeugt! Weiter so!

Ein “ Dankeschön“ geht an

– das Kampfgericht ( Selena, Louisa und Lea)

– und an alle Eltern, die uns tatkräftig angefeuert haben!

Nov 142010
 

Knappe Niederlagen tun immer besonders weh. So war es auch mit dieser 42:43 Niederlage in Niendorf, vor allem aber mit der Art, wie sie zustande kam.

Die SCALA Damen begannen mit einem guten ersten Viertel und einigen schönen Spielzügen. Zwar war auch zu diesem Zeitpunkt schon die gewohnte Abschlussschwäche unter dem gegnerischen Korb erkennbar, aber gefühlt lag man dennoch zur Viertelpause mit 10 Punkten vorne.  Der Spielberichtbogen belehrte uns des “Besseren” – 10:6 lautete die knappe Viertelführung.

Im zweiten (12:14) und dritten (14:10) Viertel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, aber zu keiner Zeit bestand die Befürchtung dieses Match noch zu verlieren. Mit 6 Punkten Vorsprung (36:30) ging es ins Schlussviertel.

Woran lag es, dass dieses Spiel in den letzten 10 Minuten noch verloren ging?
Neben der dauerhaft hohen Fehlpass- und Fehlwurfquote gab es in diesem Viertel kaum ein mannschaftliches Zusammenspiel, dass uns zuvor im Spiel gehalten hatte. So dauerte es bis zur 38.Minute bis der erste Feldkorb dieses Viertels durch Juli G. (5 Punkte im 4.Viertel) erzielt wurde. Zu ganzen 6 Punkten kam die Mannschaft in diesem Viertel und das trotz allein 8 Freiwürfen.

Was ist anders im SCALA Spiel 2010 gegenüber dem Vorjahr?
Wenn es auf diese Frage eine einfache Antwort gäbe, hätten wir sie wohl bereits gefunden, aber sicher sind die Faktoren Fehlpass, Wurfquote aus dem Feld, Freiwurfquote und mangelnde Schnelligkeit im Spiel nach vorn (und nach hinten) daran beteiligt. Einsatz und Defense stimmen – kaum ein Gegner konnte gegen uns mehr als 15 Punkte in einem Viertel erzielen. Allerdings reichen weniger als 50 eigene Punkte und eine Freiwurfquote von 33% für einen Sieg normalerweise eben nicht aus. Das Fastbreakspiel des Vorjahres fehlt derzeit fast völlig.

An einigen Punkten können wir (hoffentlich) etwas ändern, an anderen wohl derzeit nichts. In den nächsten Wochen steht verstärkt Wurftraining auf dem Trainingsplan.

Es spielten: Juli G. (9, 3/4), Clara M., Anja Matzen (4), Steffi D. (7, 1/4), Martina H. (8, 0/4), Anja Masuch (4), Janine K. (2), Patrizia S. (6) und Nina B. (2)

Nov 072010
 

Mit 53:33 besiegten die 3.Damen am Samstagmittag den Altonaer TSV. Unsere “Youngster” Clara Mannhardt und Hanna Beckmann gaben dabei einen erfolgreichen Einstand bei den Senioren und erzielten ihre ersten Punkte. Daneben entwickelt sich Janine K. immer mehr zu einer vollwertigen Alternative für Aufbau und Flügel.

Erfreulich ist weiterhin, dass sich Nina F. allmählich wieder ihrer starken Vorjahresform nähert und Anja Masuch an die gute Leistung im letzten Spiel anknüpfen und der Mannschaft mit ihrer Routine immer wieder helfen konnte.

Das Ergebnis sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass für einen erfolgreichen weiteren Saisonverlauf noch viel Arbeit zu leisten ist. Ein flüssiger Spielaufbau und einige sehenswerte Anspiele reichen nicht aus, wenn die Fehlpassquote und vor allem die Fehlwurfquote weiterhin so hoch bleiben. An der Freiwurfquote von 25% (3/12) kann man dies nur allzu gut ablesen. Das es besser geht, zeigte uns ausgerechnet der unterlegene ATSV der 15 seiner 33 Punkte aus Freiwürfen erzielte und dabei eine ordentliche Quote von 60% erreichte.

Gegen den ATSV spielten für SCALA: Janine K. (4, 0/2), Clara M. (2), Anja Matzen (6), Martina H. (4), Anja Masuch (8), Hannah B. (7, 1/2), Patrizia S. (8, 0/4), Nina F. (14, 2/4) und Nina B.

Okt 242010
 

Am späten Samstagnachmittag ging es für die 3.Damen nach einmonatiger Wettkampfpause auswärts gegen die Mannschaft der SG Harburg 3.

Von Beginn an gestaltete sich ein allseits knappes Spiel. Kein Viertel wurde mit mehr als 3 Punkten Differenz entschieden – der punktemäßig größte Abstand wurde Mitte des 3.Viertels mit 33:27 für die Harburgerinnen erreicht, aber bis zur Viertelpause fast egalisiert. Dieser Zeitraum (Ende des 3. und Anfang des 4.Viertels) war auch der Beste im Spiel der SCALA-Damen. Endlich wurde von allen Spielerinnen engagiert gekämpft und bis 2 Minuten vor Schluss eine knappe 2-Punkte Führung erspielt. Letztlich reichte diese nicht ganz über die Zeit. Das Endergebniss lautete 49:47 für Harburg.

Nach dieser (unerwarteten) Niederlage sollte sich jede Einzelne der Mannschaft einmal fragen, was man in dieser Saison noch erreichen will und wie weit man bereit ist, sich dafür im Training zu engagieren. Bessere Spiele (und Ergebnisse) werden nur mit einer deutlich verbesserten Trainingsbeteiligung zu erreichen sein.

Für SCALA spielten: Janine K. (2), Wibke W. (7, 3/3), Patrizia S. (1, 1/2), Jessica Z. (2), Steffi D. (6), Anja Masuch (7, 3/8), Ilona N. (6, 2/4), Nina F. (7, 3/4), Suuhny L. (4), Anja Matzen und Martina H. (5, 1/6)