Gunnar Kempke

Sep 122013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Ich bin deutlich zu spät, hatte vergessen, dass man nach Spielen eigentlich Berichte schreibt und mich erst erinnert, als ich mal wieder auf unsere Homepage schaute.

Also: Kaum in Hamburg gelandet, ging es am Sonntag, den 01. September, gleich wieder mit einer 8er-Auswahl des 2. Regio-Teams zum CX4U-Tagesturnier nach Oldenburg. Der Gastgeber wird übrigens in dieser Saison als Aufsteiger auch Gegner in der Staffel Nord sein.

Teilnehmer waren 5 Teams, die alle auf gleichem Level anzusiedeln sind. Es spielte jeder gegen jeden mit meist einem Spiel Pause, sodass der Tag kompakt durchgeplant war. Alle Spiele waren äußerst knapp und spannend – ich glaube der deutlichste Sieg aller Spiele fiel mit 5 Punkten Differenz aus -, was viel Sinn und Spaß machte. Leider verloren wir gegen den späteren Turniersieger, das 2. Team des Osnabrücker SC, unglücklich mit 1 Punkt, sodass am Ende der 2. Platz heraussprang. Aber auch auf diesen Veranstaltungen heißt es „the winner takes it all“. Hätten meine 8 Helden von Oldenburg vorher gewusst, dass der Sieger Douglas-Präsente erhält – wer weiß, was noch möglich gewesen wäre.

Wir waren uns auf jeden Fall einig, dass dieses Turnier super organisiert war, die Teams passten und hoffen insoweit auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Es spielten Ilka, Emily (ein Lob! Emily kam trotz Urlaub mit), Maraike, Carola, Nora, Kristina, Janine und Jessi.

Eine Reihe von Fotos des Turniers sind HIER zu sehen.

Sep 102013
 
20130909_scal-tsgb_warmup

Vor dem Spiel waren nur die Bälle am Boden.

Dabei war alles so gut für das Saisoneröffnungsspiel am Montag gegen TSG Bergedorf vorbereitet:
Die 2. Herren (also known as DISTRICT BOYS; formerly known as CIRCLE BOYS) waren zu zwölft angetreten, plus einen waschechten Coach, plus 3 Old’n’District Boys als Kampfgericht, plus die vom kleinen Björn gesponserte professionelle Anzeigetafel bei ihrem ersten Pflichtspiel, und dann noch dazu die heimliche Lieblingsschiedsrichterin der Old’n’District Boys Inger Treu … und das alles im heimischen Ashway-Dome bzw. im (wegen des entsprechend kolorierten Bodenbelages so genannten) „Blauen Wunder“.
Leider war Letzteres genau das, was die DISTRICT BOYS im Verlaufe des Abends erleben sollten.
Es ging zunächst recht ansprechend los. Das erste Zählbare wurde in der 1. Minute sogar von den DISTRICT BOYS erzielt. Dies sollte dann aber auch bis zum Ende die einzige Führung gewesen sein; denn nun begann TSGB das Spiel peu-à-peu unter Kontrolle zu bekommen.
Der 10:14-Rückstand am Ende des 1. Viertels war natürlich noch kein Beinbruch; selbst der Halbzeitrückstand von 26:36 ist noch nicht katastrophal besorgniserregend; auch wenn eine Tendenz absehbar war. TSGB war einfach flinker, bissiger, treffsicherer, reboundsicherer und disziplinierter … sie wollten das Spiel gewinnen. Angemerkt sei zudem, dass sie nur zu siebt anreisten, und in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt nur zu sechst gegen 12 DISTRICT BOYS kämpften. (An dieser Stelle Genesungswünsche nach Bergedorf).
Das 3. und 4. Viertel erwies sich auf Seiten der DISTRICT BOYS als sehr zerfahren; es war nicht unbedingt eine große Augenweide. Die Fans blieben trotzdem bis zum Schluss. Nur sehr selten und auch nur punktuell in Einzelaktionen blitzte mal etwas Sehenswertes durch. Da halfen offenbar nicht einmal die deutlichen Ansprachen von Coach Kuhlmann in den Auszeiten. Dieser wirkte mit zunehmender Spieldauer massiv angesäuert. Genau so muss sich Thorsten Fink nach der 1:5-Niederlage des HSV gegen Hoffenheim gefühlt haben. Ob jedoch auch einzelne DISTRICT BOYS die spielfreien Tage für einen Ausflug nach Mallorca nutzten, ist nicht überliefert.

Endstand: 48:70.

Beim Zurückblättern in der Old’n’District-Boys Historie ist keine solche Niederlage zu finden.
So, nun heißt es kurz Wunden lecken und Schwachstellen analysieren.
Man bedenke aber auch, dass die DISTRICT BOYS ihre letzte Saison ähnlich begonnen haben; und dennoch als Tabellenführer den direkten Aufstieg schafften. Natürlich weht in der HBA ein anderer Wind, aber es ist des Autors feste Überzeugung, dass die DISTRICT BOYS in dieser Saison definitiv noch von schöneren Spielen berichten werden.

Alle Viertelergebnisse: 10:14, 16:22, 13:20, 9:14.

Die zum Einsatz gekommenen DISTRICT BOYS waren: Malte S. (15, 1/2, 2F), Martin T. (8, 2F), Thomas J. (7, 3/4, 2F), Holger M. (6, 2/2, 1F), Thorsten M. (4, 2/2, 2F), Dirk A. (3, 1x3er, 1F), Stephan M. (3, 1/2, 2F), Björn v.d.K. (2, 1F), Axel H. (0F), Eric B. (1F), Tobias S. (2F).

Sep 082013
 

Saisonstart der Ü35-Liga … und den OLD BOYS wurde für die allererste Begegnung sogleich ein Hochkaräter zugelost: HAPI bzw. Holstein Hoppers; das einzige Team, welches den OLD BOYS in den letzten zweieinhalb Jahren eine Niederlage bescheren konnte. Die Spielplaner des HBV verlegten diese Begegnung daraufhin, dieser Spitzenspielsituation angemessen, in die Lüttkoppel-Arena.

HAPI, sicherlich einer der Titelaspiranten, ist allerdings stets eine Art Wundertüte. Man weiß nie genau, in welcher Teamzusammensetzung sie letztlich in der Arena erscheinen. An diesem Samstagabend zur Prime-Time schickten sie ihre „Very Old Boys“ – ein sehr gefährliches Gemisch aus extrem, teils international erfahrenen, sehr abgeklärt spielenden, und überaus treffsicheren Komponenten. Alten Ur-Alstertalern ist sicherlich Mohammed Atya ein Begriff; aber auch Prof. Dr. „Ducki“ Duchstein „The Wizard of 3-Pointers“ war mit von der Partie.
Auf Seiten der OLD BOYS hingegen blieb die Frage, wie sich die zu diesem Spiel antretenden 4 Neuzugänge in das Team einfügen würden.
Coach Cardinal forderte von den 12 anwesenden OLD BOYS von Anfang an ein sehr schnelles Spiel gegen die recht mutig nur zu siebt angetretenen Holstein Hoppers.

Das 1. Viertel versprach dann zunächst eine OLD-BOYS-Dominanz. Für die Chronisten: der allererste Saisonpunkt wurde von Neuzugang Arne versenkt. Er erhöht übrigens die Durchschnittsgröße der OLD BOYS um gefühlt einen Meter.
Nach 8 Minuten konnten die bezaubernden Damen vom Kampfgericht bereits ein deutliches 19:5 notieren, so dass sich Coach Cardinal zusammen mit seinem gebrochenen Finger eigentlich schon entspannt zurücklehnen wollte. Jedoch hatten sich die Hoppers nun offenbar inzwischen warmgespielt und ließen nichts mehr zu, und korrigierten darüber hinaus das Viertelergebnis sogar auf 19:15. Dass Coach Cardinal die Viertelpause daraufhin zum Verlesen der Leviten nutzte, kann man sich lebhaft vorstellen.
Tatsächlich verlief das 2. Viertel deutlich konzentrierter, und wurde mit 22:10 gewonnen.
Nach der Halbzeitpause wurde die Begegnung stellenweise ein wenig körperbetonter und rustikaler. Die Schiris waren zwar nicht überfordert, jedoch hätte man sich den ein oder anderen Pfiff anders, oder überhaupt einen Pfiff gewünscht. Die Holstein Hoppers versuchten in dieser Phase einen Zahn zuzulegen, und waren dann auch recht erfolgreich beim Aufsuchen der Schwachstellen, insbesondere in der phasenweise angeordneten 1-3-1-Defense. Das 3. Viertel endete schließlich mit einem knappen 20:18.
Auf HAPI-Seite war besonders M. Queitsch (Nr. 10) herausragend, der die OLD BOYS am Ende mit 23 der 54-HAPI-Punkte ärgerte. „The Wizard of 3-Pointers“ konnte hingegen weitestgehend neutralisiert werden; er hatte es meist mit Duracell-Holger zu tun, der wie ein Trabant nicht von seiner Seite wich. Lediglich einen Dreier mussten die OLD BOYS von „Ducki“ ertragen.
Das letzte Viertel tröpfelte dann im Prinzip nur noch dem Schlusspfiff entgegen.

Am Ende konnte den daheimgebliebenen Kranken und Verletzten, und auch den Urlaubern ein deutlicher Endstand von 80:54 geWhatsAppt werden.
Der Grundstein zur Titelverteidigung ist damit schon mal gelegt; die Neuzugänge haben sich gut eingefügt; in der Defense wäre noch die ein oder andere Trainingseinheit von Vorteil; denn es stehen schon weitere hochkarätige Teams in den Startlöchern!

Alle Viertelergebnisse: 19:15, 22:10, 20:18, 19:11.

Alle OLD BOYS schickten das Spielgerät mal durch die Reuse: Arne H. (12, 6/8, 4F), Thorsten M. (10, 5F), Volker K. (10, 2x3er, 2F), Götz P. (9, 1/2, 2F), Tobias S. (9, 1/5, 0F), Thomas J. (7, 1/2, 1F), Holger M. (6, 1F), Hubi Ö. (6, 0/1, 2F), Stephan M. (4, 0F), Björn v.d.K. (3, 1/4, 2F), Axel H. (2, 2/2, 3F), Dirk Sch. (2, 2F)

Kampfgericht 07.09.2013 SCAL OLD BOYS vs HAPI

Herzlichen Dank an die bezaubernden Damen vom Kampfgericht, die sich durch vorbildlich professionelle Ausführung, technische und fachliche Kompetenz, grazile Bedienung der Anzeigetafel und elegantes Ausfüllen des Spielprotokolls auszeichneten.

Aug 252013
 

Vertretungscoach Thomas Jung berichtet vom Hoppers Cup 2013:

Um 11:00 Uhr trafen unsere Damen im Halbfinale des Hoppers Cup auf das erfahrene Oberliga-Team der BG Hamburg West.
Nach ausgeglichener 1. Halbzeit, gelang es durch eine intensive Verteidigungsleistung über das ganze Feld, die Gegnerinnen müde zu spielen und zu Fehlern zu zwingen. Somit konnten viele Steals und Überzahlsituationen erfolgreich verwertet werden, auch die Freiwurfquote stimmte. Somit hieß es am Ende 42:26 und: Finale erreicht!

Vor dem Finale war der Ehrgeiz, das 2. Bundesligateam der BG Rotenburg Scheeßel ein wenig ärgern zu wollen, hoch. Eine ausführliche Vorbesprechung und ein sich gegenseitiges Hochpushen während der Aufwärmphase war nicht zu überhören.
Nach dem Anpfiff wurde jedoch deutlich, dass das junge Team aus Rotenburg, u.a. mit den ehemaligen SCALA-Spielerinnen Pia Mankertz und Conny Wegner, eine andere Spielhärte gewohnt und athletisch überlegen war. Schnellangriffe und Würfe von der 3-Punkte-Linie fanden konsequent ihr Ziel. SCALA war zunächst überwiegend damit beschäftigt, gegen die Ganzfeldverteidigung den Ball ins Vorfeld zu bekommen. Das gelang erst in der zweiten Halbzeit gut, jedoch hatten die Gegnerinnen da bereits einen deutlichen Vorsprung erzielt, zudem schwanden die Kräfte, den Ball im Vorfeld dann noch gegen die weiterhin hart geführte Verteidigung in den Korb zu bekommen. Somit hieß es am ende 18:58 für Rotenburg Scheeßel.

Trotzdem bleibt das Fazit positiv: Die Oberliga-Mannschaften wurden souverän, mit viel Teamgeist, klugen Entscheidungen im Angriff, ordentlicher Freiwurfquote und konzentrierter Verteidigungsleistung besiegt, der höher eingestufte TSV Bensberg ebenfalls – über clevere Entscheidungen und Durchsetzungsvermögen in der Schlussphase. Gegen das Bundesligateam gab es nicht viel zu holen, Emily konnte jedoch im Set-Play mehrere 1 gegen 1-Situationen erfolgreich verwerten und der Ballvortrag gegen die Pressverteidigung wurde zunehmend erfolgreicher.

Mädels, es hat Spaß gemacht! Am Donnerstag geht weiter mit der nächsten Trainingseinheit, 20:30 TALA.

Damen auf dem Hoppers Cup 2013

SCALA Damen, Zweite des Hoppers Cup

Es spielten am 2. Turniertag: Mareike, Emily, Vera, Jessi, Nora, Svenja, Kristina und Carola.

Wermutstropfen: Unsere 1. Herren sagten ihre Teilnahme erst am Freitag gegen 23 Uhr per E-Mail ab. Das kam beim Turnierausrichter und beim BC Hamburg nicht gut an! Der Spielplan konnte nicht mehr geändert werden, BCH reiste am Samstag umsonst in der Früh an. Es folgte für das Team ein lange Wartezeit bis zum Turniereinstieg.

Aug 242013
 

Vertretungscoach Thomas Jung berichtet:

Neben deutlichen Siegen über die Oberligisten Eimsbütteler TV (49:8) und Lübeck (74:16) erreichten die SCALA-Damen zusätzlich einen knappen Sieg (30:27) über den 1. Regionalisten TSV Bensberg.
Der Jubel war groß; denn zur Halbzeit und bis Mitte der 2. Halbzeit lagen wir noch zurück; doch siegte am Ende der Kampfgeist, kluges Zusammenspiel mit Pässen unter den Korb und die Erfahrung aus vielen Jahren Regionalliga, während dem jungen Team aus Bensberg keine erfolgreichen Abschlüsse mehr gelangen.

Somit spielen unsere Damen morgen, 25.08.2013, als Gruppenerster um 11:00 Uhr in der Halle THES (Datumer Chaussee) gegen die BG West (2. Regionalliga/Oberliga). Das zweite Halbfinale bestreitet die BG Rotenburg Scheeßel  gegen den TSV Bensberg.

Es spielten: Ilka, Emily, Mareike, Kristina, Nora, Bianca und Carola.

Aug 132013
 
Der Ball ist rund

Das Arbeitsgerät

 

Es berichtet Dirk Albertsen:

Nach einer furiosen Saison 2012/13, in der die OLD’N’CIRCLE BOYS zum vierten Mal in Folge Hamburger Oldie-Meister (Ü35) wurden und ganz nebenbei noch die Kreisliga als Spielgruppenerster abschlossen, war für die Akteure erst einmal wohlverdient die Sommerpause angesagt. Da einige Teilnehmer allerdings nicht lange ohne Ball und Korb auskommen (= fast alle im Team), nutzten diese ein spezielles Ferienangebot zum Spielen.

Ab jetzt werden die Karten neu gemischt. Nach einem anstehenden mehrwöchigen, harten Trainingslager und der Teilnahme an einem Vorbereitungsturnier („Lütten-Cup“ am 24./25.08. in Ottensen) geht es in die neue Saison. Die OLD BOYS erwarten 30 Pflichtspiele, z.T. eingebettet in Englische Wochen, zusätzlich steht (mindestens) die Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften der Ü40 auf dem Programm. Außerdem darf man sich nun DISTRICT BOYS nennen, schließlich wurde der direkte Aufstieg in die Bezirksliga geschafft.
Und mit stärkeren Gegnern als bisher wird dort ein anderer Wind wehen …

Mai 032013
 

Es berichtet Claas (M16):

Am Sonntag den 28.04.2013 spielte die M16 von SCAL gegen die M16 von HAPI.
Von Anfang an konnten die in voller Zahl angetretenen Jungs von SCAL ihre Gegner mit einer Ganzfeld-Manndeckung dominieren. Durch viele schnelle Ballgewinne konnten die SCAL-Spieler viele Fastbreak-Punkte erzielen.
Im zweiten Viertel hat die Verteidigung vom SCAL ein wenig nachgelassen; deswegen konnten die Jungs von  HAPI das einzige zweistellige Viertelergebnis erzielen.
Nach der Halbzeitpause sind die SCAL-Spieler wieder aufgewacht und konnten verhindern, dass ihr Gegner weiterhin zweistellig punkten konnte. Das hervorragende Endergebnis lautet 72:27 aus Sicht von SCAL.
Hier die Viertelergebnisse aus Sicht von SCAL: 18:4, 20:10, 22:6, 12:7.

Es spielten: Oliver, Paul, Fabio, Fabian, Niklas, Lukas, Frederik, Valentin, Jeremie, Claas, Alex, Jan-Niklas.

 

Apr 102013
 

Bereits ein Spiel vor Ende der Saison standen die 2. Herren (mit einer einzelnen Ausnahme aus den OLD BOYS bestehend, und liebevoll als „CIRCLE BOYS“ bezeichnet), als HKA-Tabellenführer und somit Direktaufsteiger in die Bezirksliga fest.

Im allerletzten Spiel beim Post SV ging es also lediglich noch um die Ehre. Dennoch trat man in nahezu kompletter Starbesetzung an; denn man wollte sowohl das Spiel als auch den Gegner ernst nehmen. Letzteres war, wie sich zeigen sollte, sehr von Nöten.

Die „alten Postsäcke“ (sorry, aber so stand es tatsächlich auf einigen ihrer Trikots) erwischten den deutlich besseren Start. Die Gelben führten nach 5 Minuten mit 6:0 gegen die Blauen. Für letztere war dies in dieser Phase ein ebenso gefärbtes Wunder. Kein einziges Pünktchen, nicht mal  einer der vier zugesprochenen Freiwürfe, wollte sich auf den Anschreibeblock verirren.
Es raunte in den Rängen bereits, dass sich Coach Kuhlmann möglicherweise mit den ins Spiel geschickten Ersten Fünf, und dem angeordneten Spielsystem verkalkuliert hatte. Dieser wollte im Hinblick auf die kommende Saison schon mal ein paar taktische Varianten durchspielen.

Vielleicht war es aber auch nur verwirrend, dass auch Post mit einem „Kuhlmann“ und einem „Daniel“ antrat … oder trugen die gefühlt 3,50 Meter hoch angeschraubten Körbe dazu bei, dass selbst simple Korbleger regelmäßig vom Metallring abgewehrt wurden … oder waren die Postler gar im Vorteil, weil ihr Biorhythmus auf Dienstagsbasketball geeicht ist, während die SCALA CIRCLE BOYS dienstags eher im Vom-Sessel-aus-Champions-League-Gucken-Modus sind.

Nichtsdestotrotz raufte man sich nach einer Auszeit zusammen, und erreichte zumindest ein 10:10 nach dem 1. Viertel. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die bereits genannten Spieler Dennis Kuhlmann (Nr. 9), Daniel Stiehl (Nr. 4) sowie der stets zu fürchtende, sehr treffsichere Virgis Meiners (Nr. 11) immer wieder die CIRCLE-BOYS-Defense piesackten und letztlich zusammen für 87% der Post-Punkte sorgten.

Nur phasenweise blitzte die berühmt-berüchtigte OLD’n’CIRCLE-BOYS-Qualität durch. Insbesondere zum Ende des 3. Viertels und Anfang des 4. Viertels waren Defense und Offense am effektivsten. Zu diesem Zeitpunkt konnte dann auch die höchste Führung des Spiels (15 Punkte) verzeichnet werden.
In der Nachbetrachtung wurde dann der von Olli eingeleitete Coast-to-Coast Fast-Break von Dirk „Beaubois“ (in seiner Fangemeinde schlicht als „B41“ bezeichnet) zum Neckbreaker. Danach tröpfelte das Spiel nur noch dem Schlusspfiff entgegen.
Endstand 65:56 (27:26) aus Sicht der CIRCLE BOYS gegen ein an diesem Abend hervorragend aufgelegtes Team vom Post SV.

So wurde das Spiel von Post SV gesehen: Klick HIER.

Viertelergebnisse aus Sicht der CIRCLE BOYS: 10:10, 17:16, 20:12, 18:18.

Die mitwirkenden CIRCLE BOYS gemäß Spielberichtsbogen: Daniel C. (12, 4/6, 3F), Stephan M. (11, 3/4, 1F), Götz P. (10, 4F), Martin T. (8, 0/4, 2F), Volker K. (8, 0F), Oliver R. (6, 2/4, 2F), Axel H. (4, 3F), Dirk Sch. (2, 0F), Gunnar K. (2, 0F), Thomas J. (2, 1F).

In der HKA stehen nun noch einige Spiele aus; allerdings können die CIRCLE BOYS (Soon-to-be-DISTRICT-BOYS) mit ihren 1184:836 Punkten und 14 Siegen (bei 2 Niederlagen) nicht mehr vom 1. Tabellenplatz weggekickt werden.

Mrz 242013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Genau genommen ging es um die „goldene Ananas„. Der 5. Platz war sicher, Vierter hätten wir nur bei einem Sieg gegen den Tabellenzweiten aus dem Hamburger Westen, die 1. Frauen der BG West, werden können bei gleichzeitigem Sieg der Hohenwestedterinnen gegen Kiel. Beides schien eher unwahrscheinlich, zumal wir uns im Hinspiel gegen diesen Lokalrivalen regelrecht blamiert hatten. Um so erfreulicher verlief dann dieses Spiel, das sich bis zum Endstand von 56:63 über die gesamte Distanz ganz eng (meist nur 4-5 Punkte Vorsprung) gestaltete. Im ersten Viertel lagen wir sogar lange vorne. Dass es zum Schluss nicht gereicht hat, lag dann an der guten Verwertung und an der Erfahrung der aus der höheren Spielklasse kommenden Gegnerinnen. Auch waren bei uns die Punkte dieses Mal nicht so breit verteilt wie schon häufig in anderen Spielen, und auch Jojo, die dieses Mal fehlen musste, hätte uns sicher noch etwas stärker gemacht. Vermeidbare Turnover und Unkonzentriertheiten beim Ausblocken und Abschluss haben dann den kleinen Unterschied von schlussendlich 7 Punkten gemacht.

Diese Niederlage tat nicht weh, wir haben uns mit diesem Spiel anständig aus der Saison verabschiedet. Der 5. Platz für uns als Aufsteiger ist beachtlich, auch wenn wir im Nachhinein konstatieren müssen, dass sogar 1-2 Plätze weiter oben möglich gewesen wären (schließlich haben wir sowohl den Dritten wie auch den Vierten je 1 x geschlagen). Für eine Platzierung weiter oben fehlte allerdings die Konstanz (gegen den Siebten haben wir dafür 2 x verloren). Und so verabschieden wir uns mit einer positiven Korbbilanz (1087:1065 Punkte; ab Platz 6 liegt diese dann im Minusbereich) und mit ausgeglichener Gesamtbilanz: 9 Siege zu 9 Niederlagen.

In der Statistik der besten Werferinnen der Liga taucht von uns ganz oben niemand auf. Einzig Vera hat im Schnitt zweistellig gepunktet, konnte aber nur an 11 von 18 Spielen teilnehmen; sonst wäre sie sicher weiter oben platziert (es zählen in der Statistik auch immer die Gesamtpunkte!). Im Prinzip ist eine gute Verteilung der Punkte wünschenswert und mir viel lieber, lässt sich das Team so auch nicht so leicht ausrechnen. Es bringt auch einfach mehr Spaß! Bei engen Spielen wie dem letzten wünsche ich mir allerdings manchmal einen „Burner„, der in so einem Moment ein Spiel entscheiden kann. In der Freiwurfstatistik liegen wir als Team weit unten (nur 59%), allerdings siegte in dieser Kategorie Marina (84,6%, 13:11) und Ilka folgt bereits auf Platz 5 der Liga mit 77,8% (63:49!). Auch Jojo, Emily, Vera und Kristina liegen noch über 65%. Das lässt nicht viel Gutes schließen auf die Freiwurfquote der Mitspielerinnen. Gelobt werden muss an dieser Stelle Lilly, die enorm zuverlässig war, als einzige alle 18 Spiele bestritten hat und mit 154 Punkten wieder unsere Topscorerin war; allerdings dicht gefolgt von Jojo (143 Punkte:15 Spiele), Nora (138:14) und Emily (136:15).

Wir sind uns einig, dass der Aufstieg doch die richtige Entscheidung war. Für die Spielerinnen und mich als Coach ergaben sich neue Herausforderungen, die in dieser Saison noch nicht alle optimal gelöst wurden. Den nächsten Schritt wollen wir dann gemeinsam im nächsten Jahr machen, auf jeden Fall mehr Konstanz in unser Spiel bringen und unsere Platzierung verbessern. Da ist noch Luft drin! Aber erst einmal machen wir Trainingspause und nehmen Urlaub vom Ball und von uns, damit wir uns auf beides dann wieder freuen können.

Gegen die BG West spielten zum Abschluss: Kristina (2, 2:2), Carola, Vera (19, 4:4, 3 x 3er), Marina, Janine, Nora (13, 2:1), Ilka (4, 3:2), Lilly (13, 1:1), Jessi (1, 2:1) und Emily (4, 2:0).

Und hier kommt das erfolgreiche Team:
(Und weil immer nur die Schützen in der Statistik erfasst werden, können unsere beiden besten Verteidigerinnen einmal optisch bewundert werden: Das sind in dieser Saison Kristina und Jessi gewesen.)

SCALA - 2. Damen - März 2013

Hintere Reihe von links: Marina (10), Kristina (6), Nora (16), Lilly (13), Ilka (8) und Carola (17).
Vordere Reihe von links: Janine (9), Jessi (7), Vera (14) und Emily (12). Jojo fehlte am letzten Spieltag. Der Coach links in Arbeitskleidung.

Mrz 212013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Vielleicht sollten wir Abendnachholpunktspiele unter der Woche künftig vermeiden. Um es vorweg zu nehmen: Es hat im Lokalderby gegen das junge Team aus Ahrensburg gereicht, der rosa Spielbericht ist abgeheftet. Warum sich ein so schlechtes Spiel entwickelte ist mir eigentlich nicht ganz klar, zumal der Start noch ganz passabel verlief: 16:5 aus unserer Sicht nach 10 Minuten. Vielleicht wurde dann viel zu früh „abgeschaltet“; denn zweites und drittes Viertel gingen verloren (9:10 und 6:9) und auch das letzte Viertel wurde nur knapp gewonnen (22:19); Endstand 53:43.

Und das lag nicht an einem wohlmöglich immer besser aufspielenden Gegner, wie auch die Statistik zeigt. Einzig Jasmin Zimmermann drehte dann im letzten Viertel auf und erzielte in dieser Phase 12 ihrer 15 Treffer.

Fazit: 2 Punkte sind eingefahren und die Spielerinnen gaben dieses Mal von der Auswechselbank ihr Bestes, egal in welcher Besetzung, und feuerten unermüdlich an. Außerdem fanden die Freiwürfe in den letzen 3 Minuten, in denen der Gegner foulte, um die Zeit zu kontrollieren, ihr Ziel (Jessi mal ausgenommen). Das war wichtig. Gerne hätten wir den mitgefahrenen treuen Fans ein besseres Spiel geboten, dafür wurde es dann im letzten Viertel – leider – spannend.

Wir waren vollzählig: Kristina (6, 0:2), Jessi (4, 0:5), Ilka (12, 6:6), Janine, Marina, Jojo (12, 2:2), Emily (4, 2:2), Lilly, Vera (6, 2:4), Nora (8, 2:4) und Carola (1, 1:2).