Nov 282021
 

Nachdem wir in den letzten Wochen sieben Siege in Folge einholten, wurde die Serie am Samstagnachmittag vom Ahrensburger TSV gestoppt. Doch eigentlich stoppte uns nicht der Gegner, sondern wir uns selbst. Nun aber mal von vorn…

Am Samstagnachmittag hatten wir den ATSV als Tabellenzweiten zu Gast in der heimischen Lüttkoppel-Arena. Hochmotiviert gingen wir ins Spiel, um den achten Sieg in Folge einzufahren. Allerdings starteten wir wieder einmal unkonzentriert ins Spiel und lagen nach 2 Minuten durch zwei einfache Korbleger und einen verwandelten 3-Punkte-Wurf der Gegnerinnen mit sieben Punkten zurück.

Coach Ulises nahm eine Auszeit und versuchte uns wachzurütteln. Die Gegnerinnen spielten temporeich und verwandelten einige einfache Fast-Breaks. Doch auch wir konnten nun unsere Größe unter dem Korb und die Treffsicherheit von außen nutzen, sodass wir das Viertel mit einem 1-Punkt Rückstand beendeten (21:22).

Das zweite Viertel begannen wir mit einem 8:0 Lauf und konnten uns erstmals etwas absetzen. Allerdings zeigten die Ahrensburgerinnen, dass auch sie unbedingt gewinnen wollten und zogen engagiert zum Korb, ließen sich foulen und kamen zu einfachen Punkten von der Freiwurflinie.

Insgesamt war unser Spiel nach wie vor von Hektik und wenig Konzentration geprägt, sodass wir viele einfache Fehler wie Schrittfehler, Fehlpässe etc. machten.

Trotzdem gingen wir mit einem 9-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit (40:31).

Was in dieser passierte, weiß niemand wirklich. Wir kamen jedenfalls aufs Feld zurück und kassierten einen 3:19-Lauf, was uns im Endeffekt den Sieg kostete. In dieser Phase fehlte es an Kreativität, Siegeswillen und Kampfgeist. Die Ahrensburgerinnen konnten machen, was sie wollten und wir waren im Angriff ideenlos und nahmen das einfach so hin.

So war zum Viertelende die 9-Punkte-Führung aus der Halbzeit auf einen 1-Punkt-Vorsprung geschmolzen (51:50).

Demnach entwickelte sich der Schlussabschnitt zu einem wahren Nachmittagskrimi: Ständige Führungswechsel, viele Fouls mit resultierenden Freiwürfen und viel Nervosität bestimmten das 4. Viertel.

Am Ende waren es diesmal die Ahrensburgerinnen, die als glückliche Siegerinnen nach 40 Minuten vom Feld gingen (79:80). Wie wäre es nur ausgegangen, wenn wir keinen Einbruch nach der Halbzeit gehabt hätten?

Abschließend können wir festhalten, dass es nicht die Ahrensburgerinnen waren, die uns durch Überlegenheit besiegt haben, sondern dass wir es selbst waren, die das Spiel verloren haben!

Nun heißt es: Abhaken und weitermachen, denn schon am Montag (29.11.21) geht es im Pokal weiter gegen den ETV.

Kommendes Wochenende haben wir spielfrei, bevor es dann am 11.12.21 um 14.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die BG Harburg-Hittfeld weitergeht. Bis dahin sind dann auch hoffentlich alle grippalen Infekte auskuriert und alle wieder voll belastbar!

Eure 1. Damen

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