Nov 032014
 

Logo SG Harburg-BasketsHeadcoach der Regio-Damen Gitta Mankertz berichtet:

Nun ja, das ist vielleicht etwas dick aufgetragen. Aber eigentlich war es so ähnlich. Wir wissen, wie wichtig der Start in das Spiel ist, werden hier doch die Weichen für den weiteren Verlauf gestellt. Und jedes Mal formulieren wir die Bedeutung des guten Starts in das Spiel erneut. Am Sonntagnachmittag gegen die freiwillig aus der 1. Regionalliga zurück gekommenen Harburg Baskets gelang uns dieses definitiv nicht. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals in den ersten 10 Minuten 2 Auszeiten beantragt zu haben. Nur 11 Punkte gegen 21 zugelassene, diverse Turnover und langsame Reaktionen. Es musste sich etwas ändern, sonst würden wir in eigener Halle vorgeführt.

Aber das lässt mein Team nicht mit sich machen und kam mit einem anderen Auftreten aus der Viertelzeitpause zurück. Alle, aber auch wirklich alle kamen zurück, haben sich auf ihr Können und ihre Stärken besonnen und diese abgerufen. Es folgte ein 20:5-Lauf zum Halbzeitstand von 31:26. Auch das 3. Viertel ging mit 22:11 klar an uns, das letzte dann wieder etwas enger mit 20:15 zum Endstand von 73:52. Dieses war eine beachtliche mentale Leistung – was wir spielerisch können, wissen wir ja. Trotzdem muss man das Potential dann bei Bedarf auch abrufen können und vor allen Dingen den Kampf annehmen. Ich will nicht behaupten, dass dieses unsere beste Spielleistung gewesen ist. Dafür war das erste Viertel auch zu mager. Aber es war mit Sicherheit eine der geschlossensten Mannschaftsleistungen – und das macht Spaß; den Spielerinnen und mir als Trainer und Coach. Die als Ergänzung angefügte Statistik zeigt die wunderbare Punkteverteilung als ein Indiz dieser guten Teamleistung: Kristina (3, 1:2), Nora (14, 4:5), Vera (3, 1:4), Jojo (13, 3:4), Emily (6, 4:6), Lilly (9, 1:4), Ilka (10), Astrid (11, 3x3er), Svenja (2) und Carola (2).

Am nächsten Sonntag geht es nach Kiel zum bisher ebenfalls ungeschlagenen Tabellennachbarn. Natürlich wollen wir den 1. Tabellenplatz dort verteidigen. Allerdings wartet mit Kiel ein ebenfalls gut aufgestelltes Team mit breiter Leistungsdichte auf uns. Wir freuen uns schon auf das Topspiel!

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