Nov 172013
 

Headcoach Gitta Mankertz berichtet:

Mehr Glück als Verstand hatten wir dieses Mal in Hohenwestedt. Denn eigentlich war die Verlängerung überhaupt nicht notwendig, hätten wir etwas klüger die letzten offiziellen Spielminuten gestaltet. In der 34. Minute lagen wir 9 Punkte vorne, in der 38. Minute immerhin noch mit 6 Punkten. Dann wurde unnötig der Gegner im Spielaufbau gefoult, was ihn zur Freiwurflinie brachte und unser Team dezimierte. Insgesamt verließen 6 Spielerinnen das Feld, 3 davon auf unserer Seite, 2 weitere SCAL-Frauen waren bis zum Anschlag belastet. Die Hohenwestedterinnen nutzten ihre Chancen von der Linie (7 von 8) in den letzten beiden Minuten, während wir unsererseits nur 3 von 8 trafen. Leider war dieses bezeichnend für unsere Freiwurfquote, die gestern bei nur 58% lag. Endstand 47:47, mit dieser mageren Punkteausbeute ging es in die nächsten 5 Minuten. Kurz vor Schluss war der Spielstand wieder egalisiert (59:59), aber uns blieben noch ein paar Sekunden und der Ballbesitz, da Ilka beherzt mit beiden Händen zugegriffen hatte; der Pfeil zeigte in unsere Richtung. Nun hatte Emily endgültig die Nase von den Verlängerungen voll, zuhause warteten ihre Gäste – sie musste los. Der Wurf war frei, der Ball im Netz – Schlusspfiff.

So stand es glücklich für uns 61:59, und nun sind wir Tabellenführer!
Es war ein Spiel mit Licht und Schatten und brachte auch die Erkenntnis, dass es uns nicht ganz gelungen ist, die Abwesenheiten von Maraike, Jojo und Bianca zu kompensieren. Und einmal mehr finde ich mich bestätigt in der Überzeugung, dass dieses Jahr jedes Team alle anderen schlagen kann. Die Hohenwestedterinnen sind besser als der derzeit letzte Tabellenplatz dieses vermuten lässt.

Es haben trotzdem verdient gewonnen und mit viel Einsatz gekämpft: Janine, Kristina (3, 2:1), Jessi (6, 2:2), Nora (10, 2:0), Marina (4, 2:2), Emily (13,8:5), Ilka (11,9:5), Astrid (7, 1x3er, 2:2), Svenja (3, 4:1) und Carola (4).

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