Sep 082013
 

Saisonstart der Ü35-Liga … und den OLD BOYS wurde für die allererste Begegnung sogleich ein Hochkaräter zugelost: HAPI bzw. Holstein Hoppers; das einzige Team, welches den OLD BOYS in den letzten zweieinhalb Jahren eine Niederlage bescheren konnte. Die Spielplaner des HBV verlegten diese Begegnung daraufhin, dieser Spitzenspielsituation angemessen, in die Lüttkoppel-Arena.

HAPI, sicherlich einer der Titelaspiranten, ist allerdings stets eine Art Wundertüte. Man weiß nie genau, in welcher Teamzusammensetzung sie letztlich in der Arena erscheinen. An diesem Samstagabend zur Prime-Time schickten sie ihre „Very Old Boys“ – ein sehr gefährliches Gemisch aus extrem, teils international erfahrenen, sehr abgeklärt spielenden, und überaus treffsicheren Komponenten. Alten Ur-Alstertalern ist sicherlich Mohammed Atya ein Begriff; aber auch Prof. Dr. „Ducki“ Duchstein „The Wizard of 3-Pointers“ war mit von der Partie.
Auf Seiten der OLD BOYS hingegen blieb die Frage, wie sich die zu diesem Spiel antretenden 4 Neuzugänge in das Team einfügen würden.
Coach Cardinal forderte von den 12 anwesenden OLD BOYS von Anfang an ein sehr schnelles Spiel gegen die recht mutig nur zu siebt angetretenen Holstein Hoppers.

Das 1. Viertel versprach dann zunächst eine OLD-BOYS-Dominanz. Für die Chronisten: der allererste Saisonpunkt wurde von Neuzugang Arne versenkt. Er erhöht übrigens die Durchschnittsgröße der OLD BOYS um gefühlt einen Meter.
Nach 8 Minuten konnten die bezaubernden Damen vom Kampfgericht bereits ein deutliches 19:5 notieren, so dass sich Coach Cardinal zusammen mit seinem gebrochenen Finger eigentlich schon entspannt zurücklehnen wollte. Jedoch hatten sich die Hoppers nun offenbar inzwischen warmgespielt und ließen nichts mehr zu, und korrigierten darüber hinaus das Viertelergebnis sogar auf 19:15. Dass Coach Cardinal die Viertelpause daraufhin zum Verlesen der Leviten nutzte, kann man sich lebhaft vorstellen.
Tatsächlich verlief das 2. Viertel deutlich konzentrierter, und wurde mit 22:10 gewonnen.
Nach der Halbzeitpause wurde die Begegnung stellenweise ein wenig körperbetonter und rustikaler. Die Schiris waren zwar nicht überfordert, jedoch hätte man sich den ein oder anderen Pfiff anders, oder überhaupt einen Pfiff gewünscht. Die Holstein Hoppers versuchten in dieser Phase einen Zahn zuzulegen, und waren dann auch recht erfolgreich beim Aufsuchen der Schwachstellen, insbesondere in der phasenweise angeordneten 1-3-1-Defense. Das 3. Viertel endete schließlich mit einem knappen 20:18.
Auf HAPI-Seite war besonders M. Queitsch (Nr. 10) herausragend, der die OLD BOYS am Ende mit 23 der 54-HAPI-Punkte ärgerte. „The Wizard of 3-Pointers“ konnte hingegen weitestgehend neutralisiert werden; er hatte es meist mit Duracell-Holger zu tun, der wie ein Trabant nicht von seiner Seite wich. Lediglich einen Dreier mussten die OLD BOYS von „Ducki“ ertragen.
Das letzte Viertel tröpfelte dann im Prinzip nur noch dem Schlusspfiff entgegen.

Am Ende konnte den daheimgebliebenen Kranken und Verletzten, und auch den Urlaubern ein deutlicher Endstand von 80:54 geWhatsAppt werden.
Der Grundstein zur Titelverteidigung ist damit schon mal gelegt; die Neuzugänge haben sich gut eingefügt; in der Defense wäre noch die ein oder andere Trainingseinheit von Vorteil; denn es stehen schon weitere hochkarätige Teams in den Startlöchern!

Alle Viertelergebnisse: 19:15, 22:10, 20:18, 19:11.

Alle OLD BOYS schickten das Spielgerät mal durch die Reuse: Arne H. (12, 6/8, 4F), Thorsten M. (10, 5F), Volker K. (10, 2x3er, 2F), Götz P. (9, 1/2, 2F), Tobias S. (9, 1/5, 0F), Thomas J. (7, 1/2, 1F), Holger M. (6, 1F), Hubi Ö. (6, 0/1, 2F), Stephan M. (4, 0F), Björn v.d.K. (3, 1/4, 2F), Axel H. (2, 2/2, 3F), Dirk Sch. (2, 2F)

Kampfgericht 07.09.2013 SCAL OLD BOYS vs HAPI

Herzlichen Dank an die bezaubernden Damen vom Kampfgericht, die sich durch vorbildlich professionelle Ausführung, technische und fachliche Kompetenz, grazile Bedienung der Anzeigetafel und elegantes Ausfüllen des Spielprotokolls auszeichneten.

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