Mrz 262012
 

Wollte da etwa jemand den OLD BOYS Steine auf den Weg zur Titelverteidigung legen?
Aber weder die Umstellung auf die Sommerzeit, noch die Vollsperrung der A7 konnte an diesem Wochenende verhindern, dass die Reisegruppe der OLD BOYS vom Alstertal rechtzeitig hoch oben in den Harburger Bergen eintraf, um dort das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen mit dem anderen Meisterschaftskandidaten SGHB2 zu bestreiten.

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OLD-BOYS-Defense in Bedrängnis

Man nahm sowohl die ursprünglich prognostizierten Stauwarnungen als auch den überaus wurfstarken Gegner sehr ernst, plante reichlich Pufferzeit ein, und hatte sogar noch 3 Backup-Spieler dabei. Diese konnten im Falle von unerwarteter Sommerzeitumstellungsresistenz, akuter A7-Verstopfung oder vorzeitiger Spontanverletzung die anwesenden OLD BOYS durchaus wieder auf 12 vervollständigen. SGHB2 trat hingegen zu diesem Spitzenspiel recht mutig mit nur 7 Mann an, während die OLD BOYS eigentlich eine Liste von SGHB-Spielern erwarteten, die sich wie ein Auszug aus dem Who-is-who des norddeutschen Basketballs liest. Auf diese Weise waren also die Jungs aus dem Alstertal schon mal zahlenmäßig überlegen.

Zu Beginn der Begegnung schickte das Trainerkollektiv die OLD BOYS mit dem Auftrag zur aggressiven Manndeckung auf den Platz; selbstverständlich unter besonderer Berücksichtigung der wurfstarken Nr. 17 (Wolter), die in einer Art Rotationsprinzip die bissigsten OLD-BOYS-Defender zugeordnet bekam … echte Verteidigungskletten, die sich quasi festkrallen, als ständiger, wenn auch ungeliebter Begleiter, und dem Gegner weder den Ball noch die freie Sicht auf den Korb gönnen. Allerdings ausgerechnet die Nr. 17 brachte SGHB bedrückenderweise gleich zu Beginn in Führung. Die besprochene Verteidigungs- und Angriffstaktik kam jedoch ab der 4. Minute richtig in Schwung. Die OLD BOYS gingen zu diesem Zeitpunkt erstmalig in Führung, und gaben diese bis zur Schlusssirene nicht mehr her. Nr. 17 war unter Kontrolle, und musste sich am Ende mit lediglich 4 Punkten zufrieden geben. Auf der anderen Seite wurden dadurch die beiden Vertreter der Von-Loßberg-Basketball-Dynastie etwas vernachlässigt. Merke: die Rückennummer 0 lässt nicht auf die Wurfqualitäten schließen. Die beiden sorgten am Ende für fast die Hälfte der SGHB-Punkte.
Bereits im 2. Viertel begannen die OLD BOYS sich regelmäßig durchzuwechseln; denn jeder wollte den einen oder anderen Punkt zum Endergebnis beitragen.
Mit einem einigermaßen entspannten 39:25 ging es in die Halbzeitpause.
Das 3. Viertel entpuppte sich in der Nachbetrachtung als Schlüsselviertel für den deutlichen Sieg. Den OLD BOYS gelang zwischen der 2. und 7. Minute gar ein 17:0-Lauf, und kurz vor Ende dieses Viertels leuchtete von der Anzeigetafel sogar eine 33-Punkte-Führung (62:29).
Im abschließenden 4. Viertel wollte das Trainergespann eine Ganzfeldzonenpresse genießen, die den Gegner zunächst ganz offenbar auch überraschte, und infolgedessen zu mehreren Steals hintereinander führte. Letztlich wurde das Viertel jedoch trotzdem verloren; hatte man doch offenbar inzwischen mehr Augen auf die Kiste mit den Kaltgetränken geworfen als auf den Gegner.
Endstand: 77:51. Damit haben die OLD BOYS bereits jetzt, mit einer bisher makellosen Leistung, vorzeitig den Ü35-Meistertitel verteidigt, und können dem noch ausstehenden Spiel gegen Post SV am 17.04.2012 ganz entspannt entgegen sehen. Aber auch diese allerletzte Partie soll professionell „nach Hause gefahren“ werden.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS im Überblick: 20:12, 19:13, 25:10, 13:16.

OLD-BOYS in der Arena (alle haben gepunktet … und gefoult): Dirk P. (22, 2/3, 1F), Götz P. (11, 3/4, 1F), Malte S. (10, 3F), Daniel C. (8, 3F), Gunnar K. (6, 1F), Hubi Ö. (6, 5F), Holger M. (4, 0/2, 3F), Oliver R. (3, 1/4, 1F), Alec F. (2, 2F), Stephan M. (2, 3F), Ulises S. (2, 3F, Coach), Volker K. (1, 1/2, 1F, Ass. Coach) sowie Dirk A. (Ass. Coach), Martin T. (Ass. Coach), Thomas J. (Ass. Coach).

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Rekordmeister SCAL OLD BOYS beim sicherlich alkoholfreien Meistertrunk.

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