Jun 202011
 

Bericht von : Axel Dambmann

SQT WU 17

Hitchcock wäre vor Neid erblasst

 

Der Meister der Spannung hätte am Wochenende seinen Spaß gehabt, denn was sich am Sonntag in den Finalspielen der WU 17 SQT`s in Elmshorn abgespielt hat, war an Dramatik nicht mehr zu toppen. Doch der Reihe nach.

Am Samstag hatte die WU 17 von SCALA mit konzentrierten und guten Leistungen, Siege gegen den WSV, Altona und Bergedorf eingefahren und damit die die Qualifikation für die Leistungsrunde als Gruppenerster bereits in der Tasche. So konnten die Mädels (und auch die Eltern) am Sonntag ausschlafen und mussten am Sonntag, den 19.06.2011 erst um 15:30 Uhr zum Halbfinale gegen Rist Wedel antreten. Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Permanenter Führungswechsel und unglaublich viele vergebene Würfe standen Pate für eine sehr hektische Partie. Allein die starke SCALA Defense sorgte dafür, dass Rist nicht wegziehen konnte und 2 Minuten vor Schluss nur mit 21:18 führte. Durch die hohe Foulbelastung auf Wedeler Seite konnten die Mädels von SCALA nun häufig an die Freiwurflinie. Trotz einer unterirdischen Quote konnte der Rückstand ganz langsam in eine Führung umgewandelt werden und am Ende stand mit 27:21 der erste Erfolg gegen Rist Wedel fest.

 

Was aber dann im Finale gegen BWB geschah, zog die gesamte Halle in den Bann. BWB begann sehr konzentriert mit schnellen Angriffen und führte rasch mit 10:4. Wie schon gegen Rist Wedel konnte SCALA mit seiner aggressiven und dynamischen Verteidigung den Abstand bis zur Pause auf 4 Punkte begrenzen. In der 2. Halbzeit waren beide Körbe wie zugenagelt und nur hier und da verirrte sich ein Ball im Ziel. Als BWB wenige Sekunden vor Schluss einen Freiwurf zur 23:22 Führung verwandelte, schien die Partie entschieden.

3 Sekunden waren noch zu spielen, als es noch einmal Einwurf für SCALA an der Seitenlinie gab. Der Ball wurde zu Annika gepasst die mit der Schlusssirene und von BWB bedrängt, nur noch auf den Korb werfen konnte. Dabei war allerdings ein Foul im Spiel und so durfte die Nr. 10 noch einmal an die Linie.

Annika, die in den Versuchen zuvor nicht viele Freiwürfe treffen konnte, hatte sich das Beste für das Ende aufgehoben und versenkte beide Würfe nervenstark zum 24:23 Sieg. Was nun folgte war grenzenloser Jubel. Respekt aber auch an eine bärenstarke und sehr faire gegnerische Truppe.

Letztendlich ist der Erfolg von SCALA, die immer an sich geglaubt und nie aufgegeben haben, glücklich, aber verdient.

 

Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team! Ihr habt Willenskraft, Zusammenhalt und mentale Stärke bewiesen! Weiter so!

 

Es spielten: Janine, Annika, Alina, Sarah, Anahid , Denise, Lovelyn, Marina, Pia und Franzi.

 

Ein ganz großes“ DANKESCHÖN“ geht an alle Eltern, die zum Anfeuern dabei waren und an Birgit, die so einige schöne Fotos geschossen hat und vor allem an Axel, der diesen supertollen Bericht geschrieben hat.

 

Mehr Fotos unter www.sportclub1.de

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