Mrz 282011
 

Vor dem Spiel am Sonntag in Altona stellten sich uns zwei Fragen: Wo ist die Halle? Und wo sind die Spielerpässe? Die Halle haben mit einiger Verzögerung dann doch alle erreicht, vollzählig waren wir zu Spielbeginn dennoch nicht. Ohne Spielerpässe mussten wir uns nämlich ausweisen. Für Kathrin bedeutet dies einmal quer durch die Stadt und zurück, um den Perso zu holen.
Nach diesen leicht chaotischen Verhältnissen vor dem Spiel und einem schnarchnasigen Aufwärmen starten wir wider erwartend gut in die Partie und lagen bereits nach 5 Minuten mit 11 zu 2 in Führung. Im weiteren Verlauf des Viertels gewöhnten sich die Altonaer Damen jedoch daran, dass eine unserer Spielerinnen (vornehmlich Steffi oder Wibke) der ballführenden Spielerin permanent Druck machte und sie kamen besser ins Spiel (1. Viertel 17:10).
Im zweiten Viertel wollten wir die Dribbelschwäche der Gegnerin mit einer aggressiven Mannverteidigung ausnutzen und unsere Führung weiter ausbauen. Unser Ersatzcoach Anja (vielen Dank, Anja!) bemerkte jedoch schnell, dass dies nicht das geeignet Mittel war, sodass wir wieder auf eine Zoneverteidigung umstellten. Aus der stabilen Defense gelang uns nun zunehmend ein effektives Fastbreakspiel. Auch im Setplay ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und kamen zu sicheren Abschlüssen. Kathrin, die pünktlich zum zweiten Viertel samt Personalausweis eintraf, war in Angriff und Verteidigung eine klare Verstärkung und erzielte sofort 6 ihrer 10 Punkte. So konnten wir trotz unserer eklatanten Reboundschwäche mit einer komfortablen 38 zu 22 Führung in die Halbzeit gehen.
In der zweiten Halbzeit spielten wir weiter schnell, machten Druck, provozierten Fehlpässe der Gegnerinnen und ließen uns nicht von deren chaotischer Spielweise und zahlreichen Jumps stören. Fastbreaks und verwandelte freie Würfe halfen uns, unsere Führung sicher auf den 68 zu 32 Endstand auszubauen.
Für das kommende Spiel am Samstag gegen Ottensen heißt es, weiter gut zusammenspielen und in der Verteidigung effektiv arbeiten, aber auch die miserable Freiwurfquote (30 %) und die schlechte Reboundarbeit verbessern.

Es spielten für SCAL: Kathrin D. (10), Anja M. (5, 1 Dreier), Steffi D. (15, 1/2), Clara M. (2), Martina H. (4, 0/2), Patrizia S. (13, 1/4), Janine K. (4), Wibke W. (15, 0/2, 1 Dreier)

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