Ergebnisdienst aus Göttingen: Die 1.Damen verlieren vor 220 Zuschauern mit 63:50. Dabei gehen zumindest die beiden letzten Viertel nach gutem Kampf knapp an SCALA (17:9, 19:10, 14:15, 13:16). Beste Werfer waren Ruth Thänert (14, 1 Dreier), Antonia Kuntze (10) und Conny Wegner (8, 2 Dreier). Hier der Bericht von Conny Wegner:
Ungewohnte Transportmittel brachten die Ladybaskets heute nach Göttingen. Denn statt den gewohnten 2 Sprintern wurde heute nur ein Sprinter und ein Audi A4 gebraucht. Für die 7 Spielerinnen machte es wenig Sinn 2 Sprinter zu mieten. Charlotte wurde während der Trainingswoche unglücklicherweise außer Gefecht gesetzt, aber dafür konnten Ruth und Antonia antreten.
So wurden die Taschen und Spielerinnen also verladen und ab gings. In Göttingen traf man auf 12 Gastgeberinnen, die man zumeist schon aus dem Hinspiel kannte. Das Spiel begann in einer überdurchschnittlich vollen Halle und schnell gingen die
Göttingerinnen in Führung. Diese Führung wurde durch fehlendes Teamplay der Ladybaskets bis zum Ende des Viertels bis auf 8 weiter ausgebaut. Das 2. Viertel ging ähnlich durchwachsen weiter. Die größenmäßige Überlegenheit Innen konnte nicht
ausgenutzt werden und so wuchs der Rückstand auf die Gastgeberinnen bis zur Halbzeit auf 17 Zähler. Durch die ungewohnte Besetzung des Teams unterschätzte man die eigene Stärke und blieb unter den Möglichkeiten.
Die Halbzeitansprache brachte wieder einmal frischen Wind und die 2. Halbzeit wurde wesentlich ansehnlicher. Man nutzte nun die eigenen Vorteile, zog mehr Fouls und spielte insgesamt als Team besser zusammen. So wurde die 2. Hälfte auch gewonnen, jedoch leider nicht hoch genug, um am Ende das gesamte Spiel noch zu gewinnen. Das ungewöhnliche an der Partie war, dass die Ladybaskets in der 2. Halbzeit erst anfingen Fastbreaks zu spielen und wirklich zu laufen. Zu 7. ist das wohl eher ungewöhnlich. Erfreulich war zudem, dass die kleine Aufholjagd vom ganzen Team angegangen wurde und alle recht ausgeglichen Punkten konnten. Am Ende reichte es leider wieder nicht und man verlor mit 13. Der Sieg rückte nach der 1. Halbzeit leider etwas in die Ferne. Hätte man das ganze Spiel jedoch wie die 2. Hälfte gespielt, wären die 2 Punkte auf das Konto der Hamburgerinnen gegangen.
Für das nächste Mal wird man sich dann hoffentlich merken, dass man, egal in welcher Besetzung, sich vor niemandem verstecken muss.
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