Am Samstagnachmittag mußten die 3. Damen in der Lüttkoppel gegen Tabellenschlusslicht Altona antreten. Altona ist eine sympatische junge Mannschaft, der man deutlich abspürt, dass der Spaß im Vordergrund steht und auch unter den vielen Niederlagen bisher nicht gelitten hat. Was für ein Ziel setzt man sich in so einem Spiel, das man bereits in der Hinrunde mit 94:26 gewonnen hat?
Auch ohne jene Spielerinnen, die zur Zeit im Skiurlaub weilen oder sich kurzfristig krank gemeldet hatten, war hier eigentlich nichts zu befürchten. Wir wollten also vor allem ein ordentliches Spiel machen und die Gelegenheit nutzen, sowohl unseren Fastbreak als auch das Setplay gegen Zone zu üben. Doch in den Köpfen von Trainer und Spielerinnen schwirrte schon seit der Hinrunde ein weiterer Gedanke. Sollte es nicht möglich sein, einmal in dieser Saison die magische 100 Punkte Marke zu knacken ?
Ein gutes erstes Viertel brachte die Mannschaft auf den richtigen Weg. 28:2 hieß es nach 10 Minuten Spielzeit, wovon allein Jessica Z. mit etlichen schönen Fastbreaks 13 Punkte beisteuerte. Der Spielstand von 50:10 markierte zur Halbzeit exakt die Hälfte des Weges.
Leider ging der Faden zu Beginn der 2.Halbzeit völlig verloren. Lag es an der kurzfristig eingestreuten Ganzfeld-Mannverteidigung oder an der nachlassenden Konzentration? Jedenfalls waren nach knapp 6 Minuten im 3.Viertel erst drei weitere Körbe gefallen, davon einer auf der eigenen Seite. Erst als Steffi D., die eine grandiose 2.Halbzeit spielte, die Zügel wieder anzog, kam die Mannschaft allmählich wieder auf Touren und erspielte in den verbleibenden Minuten immerhin noch ein Viertelergebnis von 22:3.
Somit konzentrierte man sich im letzten Viertel noch einmal voll auf die Offensive. 28 Punkte in einem Viertel – wie bereits im 1.Viertel gezeigt, sollte das doch zu schaffen sein. Es störte nicht wirkich, dass man dem Gegner dabei 15 Punkte – mehr als in den vorherigen drei Vierteln zusammen – gestattete. In der letzten Spielminute war es dann endlich so weit und eine der vielen Chancen wurde von Steffi zum 100. Punkt genutzt.
Endstand:100:28. Das war knapp, aber es hat geklappt. Wir sind froh, dass weder wir, noch die immer fröhlichen Gegnerinnen, irgendwelche Verletzungen aus dieser fairen Partie davongetragen haben und freuen uns bereits jetzt auf das verabredete Testspiel gegen Altona.
Im nächsten Spiel wartet nun mit dem VfL Pinneberg ein ganz anderes Kaliber auf die SCALA-Damen. Die VfL-Frauen haben wie wir bisher erst ein Spiel verloren. Schade dass eine solche Partie gerade am letzten Ferienwochenende auf dem Programm steht, wenn zuvor für eine der Mannschaften kaum vernünftiger Trainingsbetrieb möglich ist.
Gegen Altona spielten: Jessica Z. (21 Punkte, 1 von 1 Freiwürfen), Wibke W. (8), Bianca M. (14), Martina H. (9,1/5), Steffi D. (21, 3/4), Patrizia S. (8), Suuhny L. (9, 1/3) und Kathrin D. (10)
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