Feb 282010
 

Die 1. Herren müssen sich nach einer umkämpften Partie knapp mit 71:76 dem VFL Pinneberg geschlagen geben. Der Klassenerhalt ist damit nach wie vor noch nicht gesichert.

Es hätte alles schön werden können, aber manchmal scheint es Abende zu geben, an denen manches nicht so funktioniert wie es sein soll. Wie später auch hin und wieder dem Gegner im Spiel hechelten wir die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, der einfach nicht verschwinden wollte.

Pinneberg ging sofort per Dreier in Führung – eigentlich genau das, worüber wir gerade zuvor gesprochen hatten, dass es nicht passieren sollte. Anschließend waren jedoch weniger die Pinneberger Dreierschützen unser Problem, sondern vielmehr Ballverluste, die Pinneberg sofort mit Fastbreaks und einfachen Punkten bestrafte. Wir hielten im ersten Viertel primär mit Distanzschüssen dagegen – 3 unser insgesamt 4 Dreier im gesamten Spiel kamen im ersten Abschnitt zustande.Da auch unsere Verteidigung in der Set-Defense nicht immer sattelfest wirkte, war es kein Wunder, dass wir das erste Viertel mit 19:27 abgeben mussten.

So konnte es nicht weitergehen – und so ging es auch nicht weiter. Die Verteidigung wurde endlich besser – nur leider ließ auch unsere Offensive nach. Punkte erzielten wir jetzt hauptsächlich über Freiwürfe. Nachdem wir zunächst den Rückstand auf 27:29 verkürzen konnten, kam anschließend Pinneberg wieder auf und setzte sich bis zur Pause wiederum auf 38:32 ab. Ärgerlich, dass wir die durchaus vorhandenen schwachen Phasen der Gastgeber hier nicht nutzen konnten.

Aber 6 Punkte sind natürlich erstmal noch gar nichts – nur dann, wenn der Gegner noch was draufsetzt: Wir gingen mit 36:47 nach dem Wechsel erstmals zweistellig in Rückstand und konnten dies bis zum Ende des 3. Viertels auch nicht ändern: 50:60. Stieg nun die Offensive wieder an, so ließ auch gleichzeitig die Defense nach…

Doch im vierten Viertel sollte nun endlich die Wende kommen. Da die Pinneberger Center sich foulbelastet etwas zurückhalten mussten, konnten wir endlich unsere eigenen Center besser als zuvor in Szene setzen, allerdings lagen wir 34 Minuten vor Schluss immer noch mit 10 Punken zurück. Mit dem Mute der Verzweiflung wurde nun alles versucht – mit Erfolg, denn eine Minute vor Schluss wurde der Rückstand auf 69:73 verkürzt, Pinneberg zeigte Nerven an der Freiwurflinie, wir erzielten das 71:73 – die Wende? Leider nicht, denn die notwendigen „Stopp-the-clock“ Fouls bestrafte Pinneberg dann doch und stellt letztlich den 71:76 Endstand her.

Was bleibt? Eine vermeidbare, aber auch nicht unverdiente Niederlage – die Pinneberger spielten letztlich die deutlich besseren Fastbreaks und waren in den entscheidenden Phasen ein Quentchen aggressiver. Nichtsdestotrotz wäre ein Sieg im Rahmen des Möglichen gewesen, aber die unterirdische Freiwurfquote von 41% (7/17) verhinderte das.

So müssen die notwendigen Punkte gegen den Abstieg in den nächsten beiden Spielen geholt werden – bereits kommende Woche bei AMTV besteht dazu die Gelegenheit. 

Punkte: Tobi 27, Michi 15 (5/6 FW), Luki 12 (2 Dreier), Niki 7 (1 Dreier), Malte 4, Jan R. 3 (1 Dreier), Daniel C. 2, Hörlis 1, Bio, Danny, Dirk, Daniel M. 

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