Feb 212010
 

Ruth ThänertAm frühen Nachmittag (14:00 Uhr) war es in der 2.DBBL noch gut gegangen. Mit 69:44 hatten die RIST SCALA Ladybaskets in einem sehr mäßigen Spiel gegen den Tabellenletzten der 2.Bundesliga, die BG Rentrop Bonn, die Oberhand behalten. Sieben der Akteurinnen standen 3 Stunden später (17:00 Uhr) erneut auf der Platte – diesmal bei den SCN Seals in der 1.Regionalliga. Es war bereits vor Beginn der Partie klar, dass man in Norderstedt eine bessere Leistung würde abliefern müssen, als einige Stunden zuvor. Dies gelang nur in Teilen des Spiels – die 58:52 Niederlage gegen eine engagiert kämpfende Norderstedter Mannschaft war die logische Konsequenz. (Mehr Bilder)

Bereits mit Auftakt des Spiels zeigte der SCN, womit man an diesem Nachmittag zu rechnen hatte: Mit enem aufopferungsvoll um jeden Ball fightenden Gegner, der hellwach in die Partie ging und schlechte Verteidigung sofort mit einer ordentlichen Trefferquote – auch von jenseits Dreierlinie – bestrafte. Ganz anders unsere Ladybaskets. Hatte Alex May zunächst versucht, einige der Stammspielerinnen zu schonen, mußten diese dann doch nach wenigen Minuten aufs Parkett. Da stand es bereits 14:4 und eine Vorentscheidung des Spiels drohte bereits im 1.Viertel zu fallen.

Charlotte Müller-Navarra, Ann-Kristin RathjenDoch auch diese Maßnahme nutzte zunächst nur begrenzt. Vor allem in der Defense, insbesondere im Rebound, wirkte der SCN deutlich wacher. Die Ladybaskets ließen etliche freie Würfe zu und wurden ein ums andere Mal bestraft. Dabei hätte man um die Wurfqualitäten des Gegners eigentlich aus dem Hinspiel und den Regionalligastatistiken wissen müssen. Symptomatisch ein Dreier in den letzten Sekunden des ersten Viertels zum 24:7 Viertelstand. 

Ein deutliches Aufbäumen war mit Beginn des 2.Viertels zu spüren. Pia Mankertz übernahm einmal mehr die Verantwortung und blies mit zwei Dreiern zur Aufholjagd. Norderstedt blieb über weite Strecken bei einer engen Zonenverteidigung, die nur mit einer guten Trefferquote von Außen zu knacken war. Zeitweise gelang dies recht ordentlich. Auch die eigene Defense stand nun deutlich sicherer und schirmte die Hauptscorer des Gegners ab. Leidtragende der recht harten Norderstedter Spielweise war Pia Mankertz die wie Ann-Kristin Rathjen bereits im 1. Viertel, nach gegnerischem Offense-Foul für einige Zeit verletzungsbedingt aussetzen mußte. Das 2.Viertel wrde mit 6:17 gewonnen, was zu einem Halbzeitstand von 30:24 führte – das Spiel war wieder offen.

Die Aufholjagd der Ladybaskets lief auch zu Beginn der 2.Halbzeit zunächst ungestört weiter. Bereits nach 3 Minuten war die Norderstedter Führung beim 32:35 in eine eigene umgewandelt. War es zu früh, daß den Leistungsträgern nun erneut eine Pause gegönnt wurde ? Zwar hielt Ruth Thänert (14 Punkte) mit einer starken Centerleistung die Ladybaskets weiterhin im Rennen, aber der Mehrzahl der Spielerinnen war die Doppelbelastung an diesem Nachmittag deutlich anzumerken. Noch dazu erwischte Nika Heidari nicht ihren besten Nachmittag, sodaß Ann-Kristin Rathjen und später Conni Wegner und Svenja Härm erneut auf der Centerposition zum Einsatz kamen. Auch dieses Viertel wurde am Ende knapp gewonnen (17:19), aber man ging erneut mit einem knappen Rückstand (47:43) ins Schussviertel.

Pia Mankertz, Astrid Ramcke, Manuela ZwienerLetztendlich passierte in den letzten 10 Minuten spielerisch nicht mehr viel, wie auch das Viertelergebnis von 11:9 für den SCN beweist. Die eigene Fehlpassquote blieb hoch, der knappe Rückstand blieb über das gesamte Viertel erhalten. Auf beiden Seiten wurde von Außen schlecht getroffen. Zeitweise schien es, als warte das gesamte Team auf die ordnende Hand und Ideen von Nationalspielerin Pia Mankertz, aber diese hatte jetzt – nach bestimmt 60 Minuten Spielzeit an diesem Nachmittag – nichts mehr zuzusetzen. Da die Ladybaskets dann auch an der Freiwurflinie Nerven zeigten (7 von 18 gegenüber 10/14 beim SCN) brachten gegnerische Fouls kaum einen Vorteil. Vielleicht hätten die etatmäßigen Center in dieser Situation, in der von Außen absolut nichts mehr ging, etwas ändern können – aber sie blieben für den Rest des Spiels durchgängig auf der Bank. (Spielbericht des SCN)

Mit gleich zwei Heimspielen geht es am kommenden Wochenende für die Ladybaskets weiter:
Während am Samstag um 15 Uhr der VfL Pinneberg in der Lüttkoppel zu Gast ist, tritt man tags darauf zur gleichen Zeit in der Wedeler Steinberghalle gegen den Gast aus Wolfenbüttel an.

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Ruth ThänertAm frühen Nachmittag (14:00 Uhr) war es in der 2.DBBL noch gut gegangen. Mit 69:44 hatten die RIST SCALA Ladybaskets in einem sehr mäßigen Spiel gegen den Tabellenletzten der 2.Bundesliga, die BG Rentrop Bonn, die Oberhand behalten. Sieben der Akteurinnen standen 3 Stunden später (17:00 Uhr) erneut auf der Platte – diesmal bei den SCN Seals in der 1.Regionalliga. Es war bereits vor Beginn der Partie klar, dass man in Norderstedt eine bessere Leistung würde abliefern müssen, als einige Stunden zuvor. Dies gelang nur in Teilen des Spiels – die 58:52 Niederlage gegen eine engagiert kämpfende Norderstedter Mannschaft war die logische Konsequenz. (Mehr Bilder)

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