Das mussten wir leider am gestrigen 3. Advent feststellen und bescherten dem von Anfang an flott aufspielendem Gegner vom HSV denn auch artig eine vorweihnachtliche Bescherung. Gegen die Defense war nicht grundsätzlich viel einzuwenden (der Gegner erzielte 50 Punkte), wobei sie wirklich gut erst im letzten Viertel wurde. Aber da war schon alles zu spät und der Gegner auch nicht mehr unter Druck.
Bereits zur Halbzeit hatten wir das Spiel mit einem Spielstand von 15:42 quasi schon verloren. Wenn man den ersten Korbleger und dann den nächsten 100%igen und wieder die weiteren „sicheren“ Würfe danebenlegt, nimmt man sich selber aus dem Spiel. Zudem ging von außen in den ersten 3 Vierteln auch wirklich gar nichts in den Korb. Einzige Ausnahme war Marina, die immerhin einen Dreier und drei weitere Distanzwürfe traf. So war Marina denn auch mit 10 Punkten (1 Freiwurf kam noch dazu) unsere Topscorerin. Wenn sich denn die Punkte auf die übrigen 10 Spielerinnen ähnlich verteilt hätten, wäre ja alles „im grünen Bereich“ gewesen. Aber einzig Phyllis steuerte noch vier Feldkörbe bei; allerdings allesamt erst im letzten Viertel. Zwei Feldkörbe von Jasmin und noch einer von Lewke – das war’s! Der Rest waren Freiwürfe (hier waren wir besser mit einer Quote von 83,3%, 10:12). Einzig erfreulich war der Einsatz von Lewke in der Defense, die ihre spielstarke und variable Gegnerin mit zunehmender Dauer des Spiels zermürbte und in der 2. HZ keinen einzigen Punkt mehr zuließ. Nach dem guten Spiel in Wedel ist diese Leistung eigentlich unerklärlich. Und auch wenn Jojo natürlich nicht wirklich ersetzbar ist und überall gefehlt hat, sind 33 Punkte für die 11 zum Einsatz gekommenen Spielerinnen zu wenig.
Zwar gewinnt man mit guter Defense Spiele – vorausgesetzt man trifft vorne mehr als 11 Körbe in 40 Minuten. Uns so bleibt mir nur noch die Ergebnismeldung der Viertelzeiten, eine Spielerstatistik erübrigt sich dieses Mal: 5:17, 4:16, 6:9, 18:8.
Gitta
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