Nov 152009
 

Die 1. Herren haben gegen den VfL Pinneberg den dritten Saisonsieg eingefahren. In einem bis zuletzt spannenden Spiel setzte sich das Team von Ulises Solorzano trotz der Abwesenheit von drei etatmäßigen Centern mit 74:73 durch.

Neben dem urlaubenden Michi und dem fliegenden Hörlis meldeten sich kurzfristig auch noch Tobi sowie Danny ab. Doch mit Nachnominierungen haben wir natürlich keine Probleme, weshalb kurzfristig Chris nicht nur (natürlich wieder mal hervorragend) den DJ gab sondern auch auf dem Feld für Musik sorgen konnte. Na ja, zumindest später, musikmäßig war natürlich klar, dass die diesmal von anderen kommen musste. Und um im Bild zu bleiben, es war zunächst mal Niels, der kräftig auf die Pauke haute und den Pinnebergern binnen kurzer Zeit 5 Punkte einschenkte. Allerdings trafen wir auf einen Gegner, der sich mit dem Einschenken selbst auch nicht zurückhielt, die Verteidigung gut auspasste und mit sensationeller Dreierquote uns zur Verzweiflung und sich selbst zu einer 22:16-Führung trieb. Neben Niels setze auch Luki den einen oder anderen Akkord und konnte sich auf dem Scorerboard eintragen.Wir stellten fortan auf Manndeckung um und diese Maßnahme schmeckte den Pinnebergern weniger – zumindest erzielten sie anschließend keinen Dreier mehr und wir konnten wieder ausgleichen – aber einmal in Führung zu gehen. Wir ließen uns hier quasi von eingekaufter Musik inspirieren, denn sämtliche Punkte wurden von unseren Neuzugängen der Saison Niels, Niki und vor allem Lars erzielt – der machte die Pinneberger vermutlich ganz kirre, weil er wie aus dem Nichts auftauchte und sich die Rebounds schnappte. Trotzdem konnte Pinneberg, nun mehr über seine Center punktend, die Führung zur Halbzeit mit 36:32 behaupten. Wir kamen anschließend etwas schwerfällig aus der Halbzeit – vorne fiel nichts rein, hinten traf Pinneberg einige Fastbreaks – mit 34:45 zurückliegend mussten wir nun richtig aufpassen, nicht komplett ins Hintertreffen zu gelangen.Aber wir waren ja ein komplettes Orchester und kein Solistenverein und so war es nun ein buntes Potpourri aus Scorern, das dafür sorgte, dass der Vorsprung der Pinneberger aufgrund einer engagierten Verteidigung immer weiter zusammenschmolz und am Ende die 51:50 Führung für uns bedeutete.Das letzte Viertel bedeutete dann primär den Auftritt von Bio und Daniel M. Mit teilweise unglaublichen Würfen sorgten sie dafür, dass die Musik weiterhin lief und wir gegen die Pinneberger Angriffe, die nun – in Ermangelung an Treffern von außen – fast ausschließlich über die Center abgeschlossen wurden, gut gegenhielten.Doch auch der Dreier von Niki war ein notwendiger Nadelstich. 66:60 hieß es 3 Minuten vor Schluss, jedoch gelang es den Pinnebergern zum 66:66 auszugleichen. Sollten wir etwa am Ende wieder mal mit leeren Händen dastehen? Nicht doch! Wir erlangten erneut die Führung und bauten sie nur noch mit Freiwürfen mehr oder weniger sicher aus und ließen uns auch von unserem eigenen Kampfgericht nicht verunsichern. 74:70 hieß es kurz vor Schluss, ehe Pinneberg mit einem umstrittenen Dreier (Schrittfehler oder nicht? Zeit abgelaufen oder nicht? Ach was solls…) noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Das 74:73 ist ein ungemein wichtiger und nicht unbedingt erwarteter Sieg. Dazu beigetragen haben eine mannschaftlich geschlossene Leistung in der Verteidigung, das solide Scoring auch von Spielern, die vielleicht sonst nicht ganz so viel punkten und natürlich auch das Quäntchen Glück, dass man für Siege mit einem Punkte braucht. Die Pinneberger können sich am Ende über ihre sehr schwache Freiwurfquote von 10:23 ärgern, aber auch unsere Quote war mit 18:31 noch ausbaufähig. Trotzdem: Kompliment an das Team für eine engagierte Leistung. So kann es weitergehen. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen beim Walddörfer SV statt. Punkte: Bio 16 (1 Dreier, 5/6 FW), Daniel M. 13, Lars 13, Niels 10 (4/6 FW), Luki 9 (1 Dreier), Niki 8 (2 Dreier, 2/2 FW), Daniel C. 5,  Papi, Olli, Dirk, Chris, Jan R. 

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