Beantworten wird sich diese Frage für unsere 1. Damen schrittweise innerhalb der kommenden 6 Wochen. 6 Spiele stehen in der 1. Regionalliga noch aus. Dabei geht es für den aktuellen Tabellenzweiten gegen alle Mannschaften des oberen Tabellendrittels. Die Rechnung ist einfach. Will man sich die Chance erhalten, allein aus eigener Kraft die Tabellenführung zu erreichen, so sollte man möglichst alle Spiele gewinnen.
Den ersten Schritt dahin markiert das Spiel am kommenden Sonntag in Pinneberg. Der dortige VfL hat als Tabellenvierter mit 20:10 Punkten genau 4 Minuspunkte mehr auf dem Konto als unser Team (22:6). Nach einem "Auswärtsspiel" gegen Harburg wird dann 2 Wochen später mit dem SV Halle (24:6) der aktuelle Tabellenführer zu Gast in der Lüttkoppel sein – die einzige Mannschaft, die unseren Damen in der Hinrunde eine gravierende Niederlage beibringen konnte. Es folgen Spiele gegen Lesum und den starken Aufsteiger BG West, bevor sich mit der BG 74 Göttingen im Saisonfinale am 28.3. eine weitere Mannschaft in der Lüttkoppel vorstellt, die uns in der Hinrunde schlagen konnte.
Doch wie wir es aus vielen Sportler-Statements zur Genüge kennen, ist der Blick zunächst immer auf den nächsten Gegner gerichtet:
Der VfL Pinneberg besitzt eine relativ kleine, aber sehr schnelle Mannschaft, die seit etlichen Jahren in fast gleichbleibender Formation zusammenspielt und dabei auch ein Jahr Zweitligaerfahrung sammeln konnte. Die Trefferquote von den Außenposition ist die Beste der Liga und verteilt sich in Person von Svenja Haack, Mareike und Carolin Nagel sowie Kathrin Asmussen gleich auf mehrere Spielerinnen – gleiches gilt für die hervorragende Freiwurfquote von 70 %. Die Pinnebergerinnen werden sicherlich hochmotiviert in die Partie gegen unsere Damen gehen. Einerseits ist Wiedergutmachung für die jüngste 61:77 Pleite in Braunschweig angesagt, anderseits wird man das Hinspiel vor 3 Monaten in der Lüttkoppel noch in schlimmer Erinnerung haben. Damals beraubte sich der VfL gegen Ende der Partie durch einige Unbeherrschtheiten selbst jeglicher Chance auf einen Sieg gegen unsere Damen.
Dem kann unser Team eine eine gehörige Portion Selbstvertrauen in Gestalt von zuletzt 4 gewonnen Partien gegenüberstellen. Erfreulich dabei war insbesondere die breite Punkteverteilung und die stark verbesserte Trefferquote von den Außenpositionen. Da sich auch die Personalsituation nach den letzten Ausfällen von Pia Mankertz und Sophie Witte wieder zu entspannen beginnt, scheint alles vorbereitet für eine Spitzenpartie. Das Team weiß, um was geht. Hoffen wir auf ein spannendes Spiel und einen fairen Umgang miteinander – auf und außerhalb des Spielfelds.
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