Nov 232008
 

Silke PantenDen 2. Damen hätten gestern 54 Punkte zum Sieg gereicht (siehe entsprechender Bericht von Gitta).

Für einen Sieg der 1. Damen in der 1. Regionalliga reichten diese 54 Punkte nicht – er wäre auch nicht verdient gewesen, denn die Berlin Baskets II waren an diesem Sonntagmittag in der Lüttkoppel das klar bessere Team.

Wie schon gegen Braunschweig, Pinneberg und Halle startete SCAL mit einem deutlichen Rückstand ins Spiel. Auch wenn diesmal mit Svenja, Pia, Ruth, Sophie und Astrid eine andere "Starting Five" auf dem Parkett war als die letzten Male, stand es nach wenigen Minuten 6:11. Erneut bestand bereits in dieser frühen Phase des Spiels die Gefahr einer Vorentscheidung, denn die Baskets waren schnell, groß und punkteten in Korbnähe zuverlässig.

Coach Alexander May agierte energisch an der Seitenlinie und seine Spielerinnen besannen sich nach einer klaren Auszeit-Ansprache ihrer Fähigkeiten. Plötzlich lief der Ball schnell und sicher durch die eigenen Reihen und auch der Abschluss gelang besser. Es war die beste Phase des SCAL-Spiels an diesem Tage. Auf 18:18 hatte man sich zu Viertelpause herangekämpft und mit Beginn des 2. Viertels zog SCAL sogar auf 26:18 davon. Jetzt war der Berliner Coach gezwungen zu reagieren und eine Auszeit zu nehmen. Leider wirkte dies auf die SCAL Damen, als wenn jemand den Stecker gezogen hätte. Für knapp 10 Minuten – bis weit hinein ins 3. Viertel – erzielte man keinen einzigen Korb mehr und wurde dabei ein ums andere Mal von den gegnerischen Fastbreaks überlaufen. Das Paßspiel wurde unsicher und war man überraschenderweise doch einmal frei zum Wurf, wollte niemand die Verantwortung übernehmen. Wie schreibt BG West so treffend zum Spiel der 2.Damen: "SCAL verweigerte zum Glück das Treffen (und oft auch das Werfen)". Dieses Spiel erinnerte fatal an eben jenes Spiel der 2. Damen vom Vortag und an den Auftritt vor einer Woche in Halle. Bis zur Halbzeit war Berlin wieder auf 26:31 vorbeigezogen – ein 13:0 Lauf fast ohne Gegenwehr.

DSC_5339axHatte man vielleicht gehofft, dass es nach der Pause wieder besser für den Gastgeber laufen würde, so sah man sich getäuscht. Angetrieben von der immer besser ins Spiel kommenden 18-jährigen Ireti Amojo, die in diesem für sie ersten Saisonspiel gleich 29 Punkte einstreute, zogen die Baskets weiter davon. Das SCAL-Spiel blieb langsam, unsicher und viel zu statisch. Allenfalls Nationalmannschafts-Kollegin Pia Mankertz konnte mit Einzelaktionen dagegenhalten – sie erzielte insgesamt 19 Punkte. Das 3.Viertel ging mit 9:18 verloren. Spielstand 35:49 für Berlin.

Ein nochmaliges Aufbäumen gegen die scheinbar sichere Niederlage war erst  im letzten Viertel zu spüren. Sabrina Ochs verteidigte stark gegen Ireti Amojo und auch der Rest der Mannschaft ließ phasenweise Engagement und Siegeswillen erkennen – Eigenschaften die allzu lange im SCALA-Spiel vermisst worden waren. Da gegen Ende der Partie selbst der eine oder andere 3er sein Ziel fand, konnte man dieses Viertel mit 19:14 gewinnen. Am ungefährdeten und verdienten Erfolg der Berlin Baskets änderte das nichts mehr.

DSC_5335axZum "Wunden lecken" bleibt leider nicht lange Zeit. Bereits am nächsten Samstag ist man zu Gast beim bisher sieglosen Tabellenletzten TSV Lesum-Burgdamm. Ein Gegner den man tunlichst nicht unterschätzen sollte – der neue Tabellenführer BG Hamburg West rettete sich in Lesum glücklich in die Verlängerung, um am Ende knapp zu gewinnen.

Spielentscheidend wird dabei in der momentanen Situation wohl vor allem der Kopf sein. Das Basketballspielen haben unsere Damen sicher nicht verlernt.

Ralf Thänert

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Nov 232008
 

Silke PantenDen 2. Damen hätten gestern 54 Punkte zum Sieg gereicht (siehe entsprechender Bericht von Gitta).

Für einen Sieg der 1. Damen in der 1. Regionalliga reichten diese 54 Punkte nicht – er wäre auch nicht verdient gewesen, denn die Berlin Baskets II waren an diesem Sonntagmittag in der Lüttkoppel das klar bessere Team.

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Nov 232008
 

So wie 39 Punkte in der Oberliga (siehe Bericht zu den 2. Damen) nicht zum Sieg reichen, sind auch 54 Punkte für die 1. Regionalliga zu wenig. Gute 5 min. im 2. Viertel und ein ordentliches letztes Viertel reichten für einen Sieg gegen einen routinierten Gegner nicht aus.
1.Viertel 18:18, Halbzeit 26:31 (8:13), 3.Viertel 35:49 (9:18) 4.Viertel 54:63 (19:14) – Bericht folgt.

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So wie 39 Punkte in der Oberliga (siehe Bericht zu den 2. Damen) nicht zum Sieg reichen, sind auch 54 Punkte für die 1. Regionalliga zu wenig. Gute 5 min. im 2. Viertel und ein ordentliches letztes Viertel reichten für einen Sieg gegen einen routinierten Gegner nicht aus.
1.Viertel 18:18, Halbzeit 26:31 (8:13), 3.Viertel 35:49 (9:18) 4.Viertel 54:63 (19:14) – Bericht folgt.

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