Sep 182007
 

Nach dem mißlungenen Auftakt gegen Lüneburg war die Unsicherheit im ersten Viertel zu spüren und es gelang uns anfangs wieder nicht klare Vorteile herauszuarbeiten, sodaß wir mit Hängen und Würgen das erste Viertel mit einem 4 Punkterückstand beendeten.
Nach neuerlichen Taktikwiederholungen, neu gefaßter Konzentration und zwei Erfolgserlebnissen am Anfang des zweiten Viertels, zeigte die Mannschaft das erstemal so richtig, was sie kann. Die körperliche Überlegenheit der Center wurde ausgenutzt, die Werfer bekamen Sicherheit und die Konzentration wurde über 7 Minuten gehalten. Ergebnis war ein 30:7 Run (51:32), der das Spiel eigentlich entschieden haben sollte, jedoch machten wir es noch einmal spannend, da drei Minuten reichten um den Vorsprung auf 12 Punkte schmilzen zu lassen.
Anschließend ließ ich im dritten Viertel den Bankspielern eine Chance ihr Können zu zeigen, jedoch ein paar mißglückte Aktionen und Mißverständnisse, ließ das Selbstbewußtsein wieder schwinden und wir verloren das dritte Viertel 12:20, was unseren Vorsprung wiederum auf 4 Punkte reduzierte.
Somit waren Nervosität und daraus resultierende Unsicherheit wieder unser Begleiter im letzten Viertel. Jedoch behielten wir unsere Nerven, besannen uns auf unsere Stärken und zitterten das Spiel mit 86:80 nach Hause.

Im Vergleich zum Lüneburgspiel abschnittsweise eine deutliche Steigerung, aber bei weitem noch nicht das wirkliche Leistungspotenzial. Wenn wir weiter so arbeiten, unsere Emotionen in den Griff bekommen und stetig versuchen noch mehr unser Spiel zu spielen, dann kann das eine sehr schöne und erfolgreiche Saison werden.

Michael Kölbl 

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