Dez 102006
 

Per Bahn reisten wir am Samstag zum Auswärtsspiel nach Bremen-Lesum. Die Tatsache, dass alle Spielerinnen gemeinsam mit einem Wochenendticket auskamen, zeigt schon: Wir konnten aufgrund einer immensen Krankheits-, Verletzungs-, Lernstress- und Silberhochzeitswelle nur mit einem letzten Aufgebot von fünf Akteurinnen, namentlich Marieme, Paulin, Merle, Sophie und Silke, anreisen. Zur moralischen Unterstützung fuhr noch Sammy mit, um die Bank nicht ganz so leer erscheinen zu lassen, und damit Wilbert nicht zu einsam am Spielfeldrand stehen musste.

Mit einem auf fünf Leute umgestellten Aufwärmprogramm stimmten wir uns ein und gingen mit dem Wissen ins Spiel, hier nichts zu verlieren zu haben, sowie dem Ansporn, dass Sophie im nächsten Spiel eine M-Hose tragen wollte, falls wir gewinnen sollten. Entsprechend legten wir auch los. Es gingen zwar nicht alle Bälle rein, aber wir erkämpften uns jede Menge Rebounds, während die Lesumerinnen mit unserer Zone nicht so recht etwas anfangen konnten und ihre Würfe nicht trafen. So entschieden wir das erste Viertel für uns und spätestens jetzt war allen klar: Es ist mehr drin.
Im zweiten Viertel steigerte der Gegner seine Trefferquote etwas, aber wir hielten dagegen und ließen ihn nicht wegziehen. Mit einem 5-Punkte-Rückstand gingen wir in die Halbzeitpause.
„Je länger wir dranbleiben, desto mehr werden sie an sich zweifeln“, gab uns Wilbert mit ins dritte Viertel, und nach einem etwas schwächeren Start in dieses Viertel und einem 9-Punkte-Rückstand, rissen wir uns auch zusammen, variierten in der Offense und setzten jeden angesagten Spielzug konsequent um. Kurz vor Viertelende lagen wir sogar mit einem Punkt vorne, bevor wir noch einen Zweier kassierten.
Und der Gegner zweifelte an sich, machte Fehler und schien auch kräftemäßig, obwohl mit acht Spielerinnen angetreten, nicht überlegen. Wir hielten uns weiterhin im Spiel, erst wenige Minuten vor Schluss zog Lesum durch einige Distanzwürfe etwas davon. Wir mussten auf Mann-Mann-Verteidigung umstellen, schafften es aber nicht mehr, genug Druck auszuüben, um noch einmal die Wende zu schaffen. Der Endstand war 63:72 aus unserer Sicht.
Sehr schade, dass es nicht zu mehr gereicht hat. Es wäre absolut verdient gewesen, denn der Einsatz stimmte bei allen über 40 Minuten, Sammy und Wilbert wurden nie müde, uns weiter anzufeuern und überhaupt waren wir die Sieger der Herzen.
Ob Sophie für so einen Sieg eine M-Hose anzieht, bleibt zweifelhaft. Für alle die dabei waren, heißt es nun „Kopf hoch“ und für alle Kranken und Verletzten „Gute Besserung“. Nächste Woche geht es zum Jahresabschluss zum sieglosen Tabellenschlusslicht TuSLi nach Berlin. Doch egal mit welchem Aufgebot wir dort auflaufen können, ist auch hier Vorsicht geboten, denn die Berlinerinnen können es deutlich besser als die bisherigen Resultate aussage

Silke Panten

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Dez 102006
 

Per Bahn reisten wir am Samstag zum Auswärtsspiel nach Bremen-Lesum. Die Tatsache, dass alle Spielerinnen gemeinsam mit einem Wochenendticket auskamen, zeigt schon: Wir konnten aufgrund einer immensen Krankheits-, Verletzungs-, Lernstress- und Silberhochzeitswelle nur mit einem letzten Aufgebot von fünf Akteurinnen, namentlich Marieme, Paulin, Merle, Sophie und Silke, anreisen. Zur moralischen Unterstützung fuhr noch Sammy mit, um die Bank nicht ganz so leer erscheinen zu lassen, und damit Wilbert nicht zu einsam am Spielfeldrand stehen musste.

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