Apr 082013
 

Kurz nach den Bayern haben auch die SCALA OLD BOYS bereits zwei Spieltage vor Schluss den Titel in der Ü35 Liga einfahren können. Im Spiel Erster (SCAL) gegen Zweiter (St. Georg), von St. Georg – zu Recht! – als Super-Giga-Topspiel ausgerufen setzten sich die OLD BOYS am Ende deutlich mit 84:48 durch und sind dadurch nicht mehr einzuholen.

Im berühmt-berüchtigten Mari-DOME liefen 9 OLD BOYS gegen hoch motivierte Gegner von St. Georg auf. Insbesondere die Spieler Sass und Nieder waren fest entschlossen, den OLD BOYS alles abzuverlangen, die im ersten Viertel daneben noch mit den fast schon obligatorischen Mari-DOME-Schwierigkeiten (niedriger Korb, Sonne blendet etc.) zu kämpfen hatten.
So kam es, dass die Gastgeber erstmal 8:2 in Führung gingen – alle Punkte erzielte dabei Sass, da half auch kein Verteidigerwechsel. Während die OLD BOYS in der Auszeit überlegten, wie dieses Problem in den Griff zu kriegen sein, löste der Gegner dieses Problem kurz danach für uns und wechselte den Spieler erstmal aus.
Aber es gab bei den Gegner eben auch noch den langen Center Nieder, der uns ebenfalls Punkte einschenkte, so dass es nach sieben Minuten immer noch 14:8 für St. Georg hieß. Erst dann fanden die OLD BOYS besser ins Spiel, konnten einige Fastbreaks laufen und wandelten mit einem 8:0 Run am Ende des Viertels das Ergebnis sogar noch in eine knappe 18:16 Führung um.
Im zweiten Viertel lief es dann sehr viel besser, von außen wurde nicht nach Belieben, aber doch sehr gut getroffen, insbesondere Daniel deutete hier bereits an, dass dies heute sein Spiel werden sollte – gefühlt ging jeder Ball rein.
Doch auch der Rest ließ sich nicht lumpen – bei St. Georg hielten erneut Sass und Nieder das Team im Spiel – dennoch führten die OLD BOYS zur Halbzeit mit 45:32.

In der zweiten Halbzeit (auf einen nun gefühlt 3,50m hohen Korb) war das Spiel zunächst wieder ausgeglichen, ehe die OLD BOYS mit einem erneuten Run auf 56:34 (7. Minute) und zum Ende des auf 62:40 davonzogen. Insbesondere Daniel, aber auch Hubi scorten hier solide von außen. Zudem ließ St. Georg konditionell nach und fing immer stärker an, mit den Schiedsrichtern zu hadern.

Das letzte Viertel begann mit einem 0:8 aus Sicht der OLD BOYS – sollte es noch einmal spannend werden? Nein – im folgenden ließen die OLD BOYS keinen einzigen Punkt mehr zu, St. Georg meckerte noch mehr mit den Schiedsrichtern und entsprechend viele technische Fouls waren die Folge. Die OLD BOYS fürchteten aber einzig, das nahende HSV-Spiel verpassen zu können.
Am Ende bedeutete es einen deutlichen 84:48 Erfolg – Ausschlag gab sicher die breitere Punkteverteilung bei den OLD BOYS (wo Daniel mit 31 Punkten trotzdem herausstach) sowie die magere Freiwurfbilanz bei St. Georg.

Selbstverständlich konnten die OLD BOYS die vorzeitige Meisterschaft (auch hier zeichnen sich Analogien zu Bayern München ab) nicht ausgiebig feiern, denn bereits am Dienstag steht die nächste Partie bei POST (als CIRCLE BOYS) an, ehe es am kommenden Samstag gegen SGHB2 geht. Oder lag es an der Abwesenheit von Papi…?

Punkte: Daniel 31 (11/14 FW), Hubi 14 (4/4 FW), Malte 14 (6/10 FW), Holger 8 (0/2 FW), Tim 7 (1 Dreier), Volker 3 (1/2 FW), Dirk P. 3 (3/4 FW), Axel 2, Thomas 2

So sah es der Gegner: KLICK HIER.

Mrz 182013
 

Die OLD BOYS, die sich in dieser Saison bekanntlich die strapaziöse Bürde der Teilnahme in zwei Ligen auferlegt haben, wurden vom HBV-Spielplan am vergangenen Wochenende zum wiederholten Male mit einer Dopplansetzung verwöhnt … 2 Spiele in 24 Stunden.

In der Nachbetrachtung wiesen die Verläufe beider Spiele recht erstaunliche Parallelen auf. Zunächst mussten beide Begegnungen auswärts bestritten werden. Außerdem kam es jeweils zum Aufeinandertreffen des aktuellen Tabellenführers (die OLD BOYS) mit den jeweiligen Tabellenletzten der beiden Ligen (Hamburger Ü35-Liga und die HKA). Aufgrund mehrerer last-minute „Ab-Zu-Absagen“ zog ein erstaunlich dünn besetztes  OLD-BOYS-Team (Samstag 8, Sonntag 9) in die gegnerischen Hallen.
Spielerisch boten die OLD BOYS in beiden Spielen sowohl einen grandiosen „Hui“-Anteil, allerdings auch jeweils zum Ende einen nicht unbedingt attraktiven „Pfui“-Anteil.

Samstag, 16.03.2013:
Spielklasse: Ü35-Liga. Gegner: SGHB1. Mission: Ü35-Titel zum vierten Mal in Folge.

Mit 8 Spielern gegen 10 Harburger legten die OLD BOYS sehr ansehnlich los. Leider verletzte sich Florian gleich zu Beginn jenen Finger, der für die Feinjustierung seiner unnachahmlichen Three-Pointer-Würfe zuständig ist; somit waren’s im Prinzip nur noch 7 gegen 10.
Coach Kuhlmann begann mit klassischer Manndeckung. Die zwischenzeitlich eingestreute 3-2-Zone verschwand, wegen mangelnder Effektivität, bis zum Rest des Spiels wieder in seinem Taktik-Ordner. Die ersten beiden Viertel konnten die OLD BOYS sehr deutlich für sich entscheiden; gute Trefferquote, gute Manndeckung; auch Viertel Nr. 3 hatte einen für Coach Kuhlmann akzeptablen Verlauf. Danach schalteten die OLD BOYS jedoch einen Gang herunter; oder war etwa doch die Luft raus? Jedenfalls begann die erwähnte „Pfui“-Phase und SGHB1 drehte (wie schon im Hinspiel) im letzten Viertel richtig auf, und sie gewannen dieses letztlich sogar. Besonders auffällig war ein den OLD BOYS bisher unbekannter Neuzugang (Nr. 11, Dührkop), der 21 der 52 SGHB-Punkte durch die OLD-BOYS-Reuse schickte.
Am Ende stand ein (letztlich ungefährdeter) Sieg in Höhe von 74:52 aus Sicht der OLD BOYS auf der Anzeigetafel. Die Mission Titelverteidigung ist weiterhin im Plan.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 19:10, 21:8, 15:8, 19:26.

OLD BOYS in der Halle: Götz P. (27, 4/7, 1x3er, 1F), Daniel C. (18, 4/6, 3F), Stephan M. (18, 6/8, 1F), Volker K. (5, 1x3er, 3F), Gunnar K. (4, 1F), Holger M. (2, 0/2, 1F), Dirk Sch. (0/4, 4F), Florian K. (0F).

Sonntag, 17.03.2013:
Spielklasse: HKA. Gegner: NTSV. Mission: Aufstieg und Beförderung zu DISTRICT BOYS.

Über Nacht hatte Coach Kuhlmann die Sache mit der 3-2-Zone vom Vortag wohl noch derart gewurmt, so dass er genau diese für diese Begegnung gegen NTSV von Beginn an anordnete. (Zwischenzeitlich mutierte sie noch zu einer Standard-2-1-2-Defense).
Dass ein Sieg den Quasi-Aufstieg bedeuten würde, motivierte die „CIRCLE“ BOYS besonders, so dass sie mächtig loslegten, und dem jungen Team aus Niendorf in der 1. Halbzeit eine Lehrstunde erteilten: 48:18 hieß es zur Halbzeit.
In diesem Spiel begann die „Pfui“-Phase leider bereits im 3. Viertel. NTSV, mit immer mehr Selbstvertrauen, machte letztlich von Viertel zu Viertel mehr Punkte, und gewann sogar die 2. Halbzeit.
Das Spiel endete schließlich mit 72:55 aus Sicht der CIRCLE BOYS. Damit können sie sutsche piano die Champagner-Korken knallen lassen, und alle Leser können sich darauf vorbereiten, in der kommenden Saison auf dieser Plattform von den DISTRICT BOYS zu lesen.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der CIRCLE BOYS: 24:7, 24:11, 10:17, 14:20.

CIRCLE BOYS in der Halle: Hubi Ö. (21, 5/8, 1F), Stephan M. (14, 2/3, 5F[1T]), Malte S. (13, 1/2, 3F), Thomas J. (7, 2/2, 1x3er, 0F), Volker K. (6, 1F), Philipp B. (4, 2/2, 2F), Gunnar K. (3, 1/2, 2F), Holger M. (3, 1/2, 1F), Dirk Sch. (2, 2F).

OLD BOYS - Time-Out in Harburg

OLD BOYS – Time-Out in Harburg

Feb 172013
 
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Daniel an der Linie stehend und zum 6:1 treffend

Samstags Vormittag ist für die OLD BOYS eine eher ungewöhnliche Zeit um Körbe zu werfen; sind ihnen doch sowohl in der Hamburger Ü35-Liga als auch in der HKA eher Spielansetzungen durchweg zu Sonnenuntergangszeiten vertraut.

Der morgendliche Gegner St. Georg war inzwischen (bislang mit nur einer einzigen Niederlage) zum Top-Meisterschaftskonkurrenten der OLD BOYS avanciert, so dass der Trainerstab dieses Spiel als Hochprioriätsspitzenspiel einstufte.
11 OLD BOYS gegen 8 St. Georgier hieß es, wobei letztere ihren gefürchteten Center „BigM“ zuhause ließen. Stattdessen hatte St. Georg offenbar eine Art mannschaftliche Frischzellenkur durchgeführt, und einen, den OLD BOYS bisher unbekannten Center (B. Nieder, Nr. 13) ins Rennen geschickt, der in der Voranalyse als äußerst gefährlich identifiziert wurde. Er und Nr. 7 (S. Sass) trugen dann letztlich auch ungefähr die Hälfte zu den Punkten ihres Teams bei.

Um die gegnerische Offense früh zu stören, und deren lange Jungs möglichst nicht zu dicht an den eigenen Korb gelangen zu lassen, verordnete Coach Coolmann für die gesamte Dauer des Spiels eine bereits in der gegnerischen Hälfte beginnende Manndeckung. Diese wurde über die gesamte Partie gesehen, recht ansprechend praktiziert; sehr konzentriert und mit vielen Aushilfsaktionen. Am Ende überließ man St. Georg immerhin nur lediglich 49 Punkte.
Die Qualität der Offense konnte im Verlaufe der Begegnung als eher wechselhaft wahrgenommen werden. Insbesondere die immer mal wieder abflachende Geschwindigkeit wurde von Co-Coach Cardinal regelmäßig bemängelt.
Letztlich sahen die Zuschauer an diesem Samstagvormittag ein hervorragendes 1. Viertel mit einer außerordentlich hohen Trefferquote, ein sehr gutes 2. Viertel, ein gutes 3. Viertel und ein eher mäßiges 4. Viertel, welches am Ende sogar verloren ging.
Der Endstand 75:49 führt nun dazu, dass St. Georg inzwischen zwei verlorene Spiele verbuchen muss, während die OLD BOYS weiterhin in der Ü35-Liga ungeschlagen auf Titelverteidigungskurs bleiben.

Viertelergebnisse: 28:11, 16:11, 21:15, 10:12.

OLD BOYS auf dem Feld (Statistiken gemäß Spielberichtsbogen): Götz P. (21, 3/4, 2F), Daniel C. (16, 4/5, 2F), Dirk P. (10, 2/2, 4F), Florian K. (7, 1/2, 2x3er, 1F), Holger M. (4, 3F), Stephan M. (4, 4F), Volker K. (4, 2F), Walter H. (4, 2F), Hubi Ö. (3, 3/6, 0F), Gunnar K. (2, 0F), Dirk Sch. (2F).

So sah es der Gegner: KLICK HIER.

Feb 072013
 

Es berichtet Old’n’Circle Boy Dirk Albertsen:

In der Adventszeit sind bekanntlich aufgrund anderer Veranstaltungen, ausgebuchter Lokale, Familie usw. nur noch schwer Termine für eine Weihnachtsfeier zu finden. Die SCAL OLD- und CIRCLE BOYS (Ü35 + Kreisliga) verlegten diese daher, mittlerweile traditionell auf den Ferien-Brückentag zum Schulhalbjahr, wenn die Trainingshallen eh geschlossen sind.
Als Location wurde diesmal ein Italiener neben dem S-Bahnhof Wellingsbüttel gewählt. Dort hatte das Team einen gemütlichen, separaten Raum zur Verfügung. Nach und nach trudelten 15 Boys ein und es entwickelte sich ein netter Abend.
Da man heutzutage selbst zu solchen Anlässen nicht mehr nur die persönliche Unterhaltung bei Tisch pflegt, sondern (aufgrund der technischen Möglichkeiten) auch permanent mit der Außenwelt kommuniziert, wurde zwischendurch entsprechend fleißig getwittert, gegoogelt und gemailt – und sogar die heiße Schlussphase einer Sportveranstaltung (live und in Farbe) verfolgt. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Und ein kurzfristig anberaumtes Handy-Verbot verlief im Sande.

Schließlich wurde auch noch Ernsthaftes erörtert – die Organisation eines Großereignisses, welches seine Schatten vorauswirft:
Am Samstag, den 23.02.2013 spielen die OLD- und CIRCLE BOYS bei den NORDDEUTSCHEN Ü40-MEISTERSCHAFTEN im TIMMERLOH.
Womöglich laufen unter den Gegnern ehemalige Nationalspieler und Europameister auf!
Man darf gespannt sein …

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v.l. um den Tisch herum: Dirk A., Volker, Stephan, Axel, Daniel, Florian, Ulises, Peter, Götz, Malte, Holger, Hubi, Dirk S., Gunnar, Oliver

Jan 222013
 

Am vergangenen Wochenende stand für die OLD BOYS erneut ein Double-Feature auf dem Spielplan; zwei Partien in etwa 24 Stunden. Bevor es als „Circle Boys“ am Montagabend im Spitzenspiel der HKA gegen TH Eilbeck gehen sollte, musste am Sonntagabend zur Prime-Time zunächst erstmal Post SV in der Hamburger Ü35-Liga bezwungen werden.

Diese waren recht mutig nur zu siebt angetreten, sozusagen nur mit Halb-Litauen und ohne ihren flinken M. Harrison. Dennoch hatte Post zunächst etwas mehr vom Spiel, und verpasste den OLD BOYS kurz vor Ende des 1. Viertels gar einen 18:19-Rückstand, was Post-Coach Holger van Dahle zu Jürgen-Klopp-ähnlicher Aktivität in seiner Coach-Box animierte. Mit Beginn des 2. Viertels erreichten die OLD BOYS jedoch endlich Betriebstemperatur. Allerdings sorgte die Treffsicherheit (aus allen Lagen und unter Bedrängnis) von Post-Spieler Virgis Meiners ein ums andere Mal für Frust in der OLD BOYS Defense. Es schien, als wolle er die Abwesenheit seines Landsmannes irgendwie kompensieren; und war am Ende mit 26 Punkten für 50% der Post-Punkte verantwortlich, was ihn sogar zum Topscorer der Begegnung machte. Aber weder seine Treffer, noch der lehrbuchmäßig ausgeführte Hookshot von van Dahle im tatsächlich sehenswerten Kareem-Abdul-Jabbar-Style konnten dem Spielverlauf eine entscheidende Wendung geben. Im Gegenteil, mit einem sage und schreibe 21:0-Lauf im 4. Viertel war der Ausgang der Partie endgültig besiegelt.

Die von Headcoach Solorzano angeordneten Defensesysteme (50%-des-Feldes-Manndeckung, und eine Zonenpressenmanndeckungskombo) wurden überwiegend effektiv gespielt. (Ein bisschen Luft nach oben gibt’s da noch). Und je später der Abend desto mehr schwanden bei einigen Akteuren die Kräfte, so dass noch einige sehenswerte Fastbreaks für das Anwachsen des Punktekontos sorgten. Das Highlight des Abends war sicherlich Dirk Pantens Test, ob die Anzeigetafel auch dreistellige Zahlen darstellen kann. (Die OLD BOYS freuen sich bereits auf seine Kaltgetränkekiste).

Endstand: 102:52 … Damit bleiben die OLD BOYS weiterhin ungeschlagen in der Ü35-Liga.

Viertelergebnisse: 22:19, 20:9, 31:14, 29:10.

Alle OLD BOYS, die in der Lüttkoppel-Arena aufliefen: Hubi Ö. (23, 3/4, 1F), Dirk P. (17, 3/4, 1F), Götz P. (17, 1/1, 0F), Stephan M. (12, 2/2, 1F), Holger M. (10, 2F), Daniel C. (8, 0/1, 3F), Ulises S. (6, 0/2, 2F),  Florian K. (4, 0F), Dirk Sch. (3, 1/2, 4F), Gunnar K. (2, 1F).

Und so wurde die Partie vom Gegner gesehen: KLICK HIER!

SCAL OLD BOYS vs Post SV

OLD BOYS in der Defense; Coach Solorzano diskutiert mit dem Kampfgericht

Dez 162012
 

Nachdem den OLD BOYS bereits am vergangenen Wochenende (als CIRCLE BOYS auftretend) die Herbstmeisterschaft in der HKA gelang, sollte nun gestern am Samstag, 15.12.2012, das Herbstmeisterschaftsdouble perfekt gemacht werden.

Zuvor hieß es jedoch, auswärts in der Hamburger Ü35-Liga gegen keinen geringeren als das sehr spiel- und insbesondere wurfstarke Team von der SG Harburg-Baskets (SGHB2) anzutreten. Diese gingen, genauso wie die OLD BOYS, mit einer bislang makellosen, niederlagslosen Spielebilanz in diese Begegnung. Obwohl dem Gegner verletzungsbedingt ihr Wurfmeister (T. Wolter) fehlte, ist SGHB2 ein nie zu unterschätzendes Team. Daher wurde von Coach Solorzano für die gesamte Dauer des Spieles eine 50%-des-Feldes-Mannverteidigung verlangt.

OLD BOYS Offense

Coach Solorzano (vorne) begutachtet die OLD-BOYS-Offense (hinten).

Das Spiel begann kurios mit lediglich einem Feldkorb in den ersten vier Minuten, jedoch mit sage und schreibe 12 Freiwürfen. Die in der 5. Minute sicherlich ebenso deutliche wie unerwartete 9:2-Führung der OLD BOYS durfte allerdings kein Anlass zum Ausruhen sein. SGHB2 begann nun jetzt erst richtig mitzuspielen … erwartet wurfstark … und effektiv im Rebound. Letzteres war im gesamten Verlaufe des Spieles ein Manko der OLD BOYS, wobei ein klitzekleines bisschen entschuldigend angemerkt werden muss, dass sie verletzungs- und krankheitsbedingt keinen einzigen waschechten Center auf die Reise nach Harburg mitnehmen konnten, und somit in den oberen Luftschichten unterbesetzt waren.
Letztlich konnten jedoch alle Viertel mit knappen bis moderaten Führungen gewonnen werden … +5, +5, +3 und +3 Punkte.
Phasenweise stand das Spiel allerdings im Zeichen des „T“. … „T“ wie „technisches Foul“, und „T“ wie „Time-Out“.
Für beide Teams nicht unbedingt 100%ig nachvollziehbar, pfiff einer der Schiris 3 „Ts“ (oder waren es gar vier? Eines davon gegen die OLD BOYS); und noch vor Beginn der zweiten Hälfte kam ein interessanter Time-Out-Pfiff für SGHB2, weil sie aus seiner Sicht nicht pünktlich auf dem Feld spielbereit waren.
8,6 Sekunden vor Schluss (selbst basketball-unkundige Zuschauer konnten am Ergebnis erkennen, dass das Spiel gelaufen war) kam es noch zu einer wahren Time-Out-Orgie beider Teams, um die möglichst günstige Einwurfposition zu erhaschen. Und das alles für dieses eine Glücksgefühl, den letzten Wurf als 3-Pointer Buzzer-Beater zu versenken. SGHB2 hatte Einwurf … jedoch das erhoffte Glücksgefühl blieb aus … man trennte sich letztlich mit 78:62 aus Sicht der OLD BOYS, die dadurch nun in der Tat das Herbstmeisterschaftsdouble erringen konnten.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 22:17, 19:14, 16:13, 21:18.

Alle OLD BOYS, die den Weg nach Harburg gefunden hatten: Daniel C. (19, 3/6, 1F), Dirk P. (19, 7/9, 4F), Götz P. (17, 1/2, 0F), Florian K. (12, 0/2, 2x3er, 1F[1T]), Thorsten K. (7, 5/10, 1F), Holger M. (4, 2F), Gunnar K. (3F), Martin T. (1F), Ulises S. (0/2, 3F).

Dez 082012
 
Götz im Gedränge unter der HAPI-Reuse.

Götz im Gedränge unter der HAPI-Reuse.

Der HBV-Spielplan verschaffte den in zwei Ligen auftretenden OLD BOYS an diesem Wochenende eine Art „Double Feature“; und das sogar gegen zwei spielstarke Mitanwärter auf den Titel der jeweiligen Spielklassen. Aufgrund dieser anspruchsvollen Ansetzungen mussten einerseits einzelne Spieler aus der OLD-BOYS-Krankenstation kurzerhand noch gesundgespritzt, ‑gecremt und -massiert werden, und andererseits Überlegungen angestellt werden, einzelne Spieler für das noch am Sonntag stattfindende, und ebenso wichtige Spiel, zu schonen.
Trotzdem traten die OLD BOYS immerhin doch noch mit einem 11er-Kader gegen das imposant wurfstarke Team von Halstenbek/Pinneberg (HAPI) an. Sie nennen sich selbst die „Holstein Hoppers“, wobei „Shooters“ am heutigen Nachmittag – im wahrsten Sinne des Wortes – treffender gewesen wäre. Insbesondere die Spieler mit der Nr. 5 und Nr. 9 stellten die OLD BOYS fortwährend vor knifflige Verteidigungsaufgaben. Diese beiden Präzisionsschützen sorgten am Ende für 60% der HAPI-Punkte (davon 3 Three-Pointers und 8/8 Freiwürfen). Gesamtfreiwurfquote von HAPI: beeindruckende 82%; dem gegenüber standen 64% bei den OLD BOYS.

Das 1. Viertel zeigte den erwarteten Schlagabtausch auf Augenhöhe.
Mit einem knappen 17:16 ging es ins 2. Viertel, das zunächst weiterhin von munteren Führungswechseln geprägt war. Jedoch ab der 8. Minute überließen die OLD BOYS das Treffen dem Gegner, der sich dadurch zur Halbzeit eine 7-Punkte-Führung herausspielen konnte (27:34).
Als Ergebnis der unausweichlichen, deutlichen Kabinenpredigt in der Halbzeitpause wurde statt der bisherigen Mannverteidigung eine 3-2-Zone angeordnet. Deren konzentrierte Umsetzung bei gleichzeitig gestiegener Treffsicherheit führten zu einer grandiosen Aufholjagd, die am Ende des 3. Viertels mit einer 48:46-Führung belohnt wurde.
Lautstark von der Bank unterstützt ging’s ins 4.Viertel, und Hubi, der sich gegenüber platziert hatte, füllte sowohl optisch als auch akustisch die gesamte Gegengerade aus. Mit dieser fortwährenden, anfeuernden Beschallung in den Ohren gingen die OLD BOYS weiterhin sehr konzentriert zu Werke. Bis zur 8. Minute konnte der Vorsprung auf 12 Punkte ausgebaut werden. HAPI stellte nun auf eine Ganzfeldpresse um, konnte jedoch nicht mehr entscheidend Ergebnisänderungen zu ihren Gunsten herbeiführen.
Die allerletzte Minute wurde durch das Stop-The-Clock-Spiel von HAPI nochmals erheblich gedehnt; gefühlt „ad infinitum“. Jedoch wurden in dieser Phase mit Götz und Florian zum Leidwesen des Gegners extrem treffsichere Freiwurfschützen gefoult.
Am Ende meldete der OLD-BOYSTwitter-Account ein wichtiges, zugegebenermaßen knappes 75:69.

Last but not least, vielen Dank an Ivica, der den Karrrsssten spendete (Getränkewart Stephan „Papi“ M. musste ja für das Sonntagsspiel geschont werden), und vielen Dank an HAPI für den leckeren Christstollen.

Viertelergebnisse im Überblick: 17:16, 10:18, 21:12, 27:23.

OLD BOYS: Götz P. (18, 6/6, 2x3er, 4F[1T]), Dirk P. (15, 1/1, 1F), Daniel C. (11, 3/4, 1F), Ivica R. (8, 0/3, 2F), Florian K. (7, 2/4, 1x3er, 0F), Thomas J. (5, 1/2, 0F), Volker K. (5, 1x3er, 2F), Holger M. (3, 1x3er, 1F), Ulises S. (3, 1/2, 2F), Gunnar K. (0F), Dirk Sch. (0F).

Nov 232012
 

Die Bürde des In-zwei-Ligen-spielens und die Last der Englischen Woche fordert bereits erste Ausfälle bei den OLD’n’CIRCLE BOYS. Dennoch verließen 10 ebenso wackere wie fitte OLD BOYS am Donnerstagabend ihre Arbeitsstätten und pilgerten nach Jenfeld zum Ü35-Klassiker „Post SV vs SCAL“, und wurden dort von einer Paul-Seitz-Standard-60er-Jahre-Sporthalle begrüßt. Die OLD BOYS fühlten sich sofort heimisch; erinnerte die Halle doch sehr an das eigene Eschenweg-Wohnzimmer, jedoch ohne das frisch verlegte und modern bestreifte „blaue Wunder“ unter den Füßen. Für Atmosphäre war gesorgt: Post SV baute zum Aufwärmen den Ghettoblaster auf, und die OLD BOYS hatten zum Abchillen ihre Kaltgetränke-Box dabei.

Post SV vs SCAL OLD BOYS

In dieser Halle noch kein „blaues Wunder“ unter den Füßen; Spielgerät landet trotzdem im Postkorb.

In der Nachbetrachtung bestand die Partie spielerisch aus zwei unterschiedlichen Hälften: erstens aus dem 1. Viertel … und zweitens aus den restlichen Vierteln.
Post SV war sich der Bedeutung des Spieles und der Stärke des Gegners offenbar bewusst; und war augenscheinlich nahezu in Bestbesetzung angetreten; inklusive des gefürchteten Litauen-Duos sowie dem sehr flinken M. Harrison. Warum die Jungs in Gelb das 1. Viertel quasi verschliefen, ist noch nicht analysiert. Auch der recht knapp gehaltene Spielbericht aus Sicht von Post SV lässt Raum für Spekulationen. Vielleicht lag es einfach nur an den verflixt hohen Zahlen auf den „Massuthe Baubetreuung“-Trikots, die zu Verwirrungen in der Spielerzuordnung führten.

Die von den Coaches Kuhlmann und Solorzano für die gesamte Partie angeordnete 70%-des-Feldes-Manndeckung wurde im 1. Viertel von den OLD BOYS sehr ansehnlich auf dem Spielparkett präsentiert, und dabei ging wirklich die Post ab.
Eine Reihe schöner Steals und eine ungewöhnlich hohe (nahezu 100%) Trefferquote führten zu einem schon fast vorentscheidenden 29:10-Viertelsieg.
Erst in den restlichen drei Vierteln entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, wobei die OLD BOYS häufig durchwechselten, und die einzelnen Viertel recht knapp, aber durchaus kontrolliert, gewinnen konnten.
Am Ende stand ein 75:48 aus Sicht der OLD BOYS auf dem Spielberichtsbogen. Mit einem erneut rosafarbenen Durchschlag im Gepäck können sie also weiterhin von ihrer Ü35-Titelverteidigung träumen.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 29:10, 14:12, 18:14, 14:12.

OLD BOYS gegen Post SV auf dem Feld: Stephan M. (17, 1/2, 0F), Dirk P. (16, 2/2, 2F), Florian K. (8, 1/2, 1x3er, 0F), Gunnar K. (8, 1F), Thomas J. (8, 1/2, 1x3er, 0F), Holger M. (7, 1/5, 0F), Ulises S. (4, 1F), Volker K. (4, 2F), Tim R. (3, 1/2, 3F), Dirk Sch. (2F).

Nov 062012
 

Da standen sie nun Schlange.

Die Rede ist von den potentiellen Sponsoren für die SCAL OLD BOYS; denn der Ü35-Rekordmeister hatte doch inzwischen ein über die Grenzen Hamburgs hinausreichendes, manierliches Renommee erworben. Klar, dass die potentiellen Sponsoren gerne ihre Firmenlogos auf den teils großflächigen OLD-BOYS-Körpern durch die Arenen dieses Landes präsentiert haben möchten.
Nach Aussage des Ältestenrates bot ein einziges Unternehmen aus der heimischen Region das überzeugendste Finanzierungskonzept, so dass die einhellige Wahl zu Gunsten der allseits bekannten Baubetreuung Massuthe ausfiel.

Von der Umbenennung der OLD BOYS in „Baubetreuung-Massuthe-Old-Boys“ wurde wegen der daraus ableitbaren, marketingstrategisch eher ungünstigen Abkürzung „B-MOB“ zunächst abgesehen. Auch die Umbenennung der Eschenweg-Halle oder Lüttkoppel-Arena in „Baubetreuung-Massuthe-Dome“ wurde ersteinmal vertagt.

Nicht vertagt wurde das Überstreifen der nagelneuen Trikots, die sich sogleich wunderbar an die Adoniskörper schmiegten … klassisches SCAL-Blau, kombiniert mit erfrischendem Weiß … dazu auf der Vorderseite der Schmunzelbasketball, gekrönt mit den DREI HERZEN (eines für jede Meisterschaft!) … und, wie es sich für ein Ü35-Team gehört, beginnt die Numerierung erst bei 35.
Letzteres stellte allerdings für die anwesende Rookie-Schiedsrichterin eine besondere Herausforderung dar. Die Anzeige dieser Rücknummern erforderte von ihr ständige geschickte Finger-, Hand- und Arm-Akrobatik. Man könnte rückblickend fast den Verdacht haben, dass die hohen Nummern der Grund für die nur insgesamt 7 Fouls gewesen seien, die gegen die OLD BOYS gepfiffen wurden.

Auszeit beendet

Auszeit beendet

Die Verteilung der neuen Trikots verlief (zumindest anfangs) weitestgehend nach dem Prinzip „Rückennummer gleich Alter“. Die Nowitzki-Nummer 41 traute sich tatsächlich einer der Dirks überzustreifen. Auf den einbeinigen Fade-Away-Jump-Shot aus massiver Bedrängnis warteten die Fans zwar vergebens, jedoch ein klassischer Unterarmkorbleger bringt dann genauso die ersehnten Punkte.

Neben der Anwesenheit einer Reihe von Fans, sowie Ü35-Perspektivspielern und einiger Freigänger aus dem OLD-BOYS-Lazarett, war es eine große Ehre und für die Spieler natürlich ein besonderer Ansporn, dass es sich ein hochrangiger Vertreter des Sponsors Baubetreuung Massuthe nicht hat nehmen lassen, persönlich der Trikotpremiere beizuwohnen; denn neben dem modischen Aspekt der Veranstaltung gab es ja eigentlich auch einen sportlichen:

Mit der Kraft der drei Herzen“ auf dem Trikot sollte das 2. Saisonspiel der OLD BOYS zur Prime-Time in der Lüttkoppel-Arena gegen HTB ausgetragen werden. Ein traditionell schleppender Beginn, bei dem der HTB zunächst in Führung ging. Der Träger des Trikots mit der Nummer 47 (Malte S.) setzte der gegnerischen Führung bereits in der 2. Minute ein Ende. Diese Führung gaben die OLD BOYS nicht mehr ab. Volker K. (Nr. 42) mutierte zwischenzeitlich gar zum 3-Punkte-Tier.
Ein 15:0-Lauf (zugegeben, unterbrochen von der Halbzeitpause) sorgte für die definitive Vorentscheidung. Regelmäßiges Durchwechseln war nun nicht nur für die spielenden Akteure angesagt; auch das Coaching wurde zwischen Ulises S., Volker K. und Daniel C. verteilt.
Größtenteils versuchte man dem HTB mit Manndeckung das Leben schwer zu machen; eine 3-2-Zone wurde im letzten Viertel „zum Austrudeln“ eingestreut. Zwischenzeitlich leuchtete sogar eine 40-Punkte-Führung an der Anzeigetafel.
Allerdings wollten die 100 Punkte auch in diesem Spiel, trotz einer zum Ende angeordneten Ganzfeldpresse, nicht gelingen.
Umfragen unter Experten belegen, dass dies die OLD BOYS ganz sicher in dieser Saison noch schaffen werden … mit der „Kraft der drei Herzen“ sowieso.
Endstand: 92:56.

Viertelergebnisse: 16:10, 28:14, 29:13, 19:19.

Alle OLD BOYS punkteten: Ivica R. (22, 2x3er, 0F), Volker K. (11, 2/2, 3x3er, 2F), Daniel C. (9, 1/2, 0F), Florian K. (9, 1x3er, 0F), Hubi Ö. (8, 1F), Malte S. (7, 1/1, 0F), Ulises S. (7, 0/2, 1x3er, 1F), Dirk P. (6, 2/3, 2F), Thomas J. (6, 0F), Holger M. (5, 1/2, 1F), Dirk Sch. (2, 0F).

Auszeit

Auszeit

Okt 142012
 

Jeder kennt das „Angrillen“ im Frühjahr, wenn das Klima solch ein Open-Air-Event erstmals im Jahr zulässt. Aufgrund von Terminschwierigkeiten entschieden sich die SCAL OLD- und CIRCLE BOYS diesmal fürs „Abgrillen“.
Man erhoffte sich trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit Anfang Oktober noch Spätsommerwetter, sah sich dann jedoch Sturm, Regen und Kälte ausgesetzt. Daher wurde der Grill kurzerhand direkt am Haus platziert und das entsprechende Gelage ins angrenzende Wohnzimmer eingelagert … Durch die Mitarbeit jedes Teilnehmers ergab sich eine reichhaltige Auswahl an Speisen.

OLD und CIRCLE BOYS grillen ab

Training neuer Schlachtrufe und innovativer Defense-Haltung

Die Stimmung stieg im Laufe des Abends, entsprechend der Einnahme einer blonden Flüssigkeit mit Schaum. Irgendwann waren dann doch alle „großen Dosen“ aufgebraucht, im Keller wurde aber noch adäquater Nachschub gefunden. Auf ein südländisches Nationalgetränk mit Anis soll hier nicht näher eingegangen werden. Gesprächsthema Nr. 1 war natürlich Sportart Nr. 1 (nicht Fußball).
Zudem wurde über die nächste Weihnachtsfeier diskutiert, wobei die skurillsten Vorschläge geäußert wurden, bis hin zu einer gemeinsamen Fahrt in die Alpen.

Man schwelgte aber auch in Erinnerungen: So ging es um Nostalgie und Jugendsünden aus den 70er / 80er Jahren. Passend dazu entpuppte sich der Hausherr zu vorgerückter Stunde als DJ und spielte einen Hit nach dem anderen aus dieser Epoche, sogar mit dem Plattenspieler!
Ein harter Kern schließlich zog nach der offiziellen Party noch weiter auf den Kiez. Vielen Dank an Stephan „Papi“ M. für die Ausrichtung des tollen Abends!

Es feierten mit: Ulises, Martin, Daniel, Holger, Thomas, Gerald, Torsten, Malte, Dirk S., Dirk A., Volker und Cornelia, Stephan und Celine (die natürlich Saft trank …)

Es berichtete: Dirk Albertsen.

OLD und CIRCLE BOYS grillen ab

OLD und CIRCLE BOYS bei Tisch