Dez 132010
 

In die Berge zum Auswärtsspiel zog es die OLD BOYS am 3. Advent … in die Harburger Berge … Treffpunkt am 12.12. … und damit es für OLD BOYS leichter zu merken ist, vereinbarte man als Treffzeit 12 Uhr 12.

Zwei unserer Großen („Papi“ (Stephan M.) und Götz P.) konnten in der Halle des Harburger Immanuel-Kant-Gymnasiums nicht dabei sein, so dass die Mannverteidigungsfestung der OLD BOYS leider auf ihre wehrhaften Türme verzichten musste. Stattdessen feierte Ulises S. nach längerer Verletzungspause sein Come-Back, und auch Dirk P. war wieder mit von der Partie, musste allerdings sein Knie zuvor noch mit Ulises’ offenbar magischer, mexikanischer Wundersalbe behandeln lassen. Diese konnte von Konsistenz und Farbgebung her durchaus mit italienischem Pesto konkurrieren. Jedenfalls tat sie offenbar Gutes, und so auch Dirk im Verlaufe des Spiels.

Leider konnten die OLD BOYS ihren Fans diesmal keine 3-Punktetreffer bieten. Das lag nicht zuletzt an der modernen Profi-Bestreifung des Spielfeldes, bei der man als OLD BOY von der weiter entfernten Dreierlinie aus schon froh ist, den Korb überhaupt zu erkennen. Dies wurde allerdings von einer hervorragenden Freiwurfquote kompensiert (82%), zu der Jan R. mit seinen 7 von 8 besonders beitrug. Warum hast du nicht eigentlich auch noch den letzten getroffen? ;-)

Vorab lässt sich zusammenfassend anmerken, dass es insgesamt ein nett anzusehendes Spiel war. Die Schiedsrichter leiteten die Begegnung sehr souverän und solide. Zugegebenerweise hatten sie auch keine richtig schwierigen Situationen zu meistern; denn das Spiel der beiden Teams verlief in geradezu adventlicher Harmonie. Dies betraf jedoch nicht unbedingt die Farbzusammenstellung; die OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau … und SGHB in rostbraun. Aber, „über Geschmack lässt sich nicht disputieren“; das stammt kurioserweise tatsächlich vom oben bereits erwähnten Immanuel Kant. Aber lassen wir nun das Klokschieten und Philosophieren, und widmen uns stattdessen dem Spielgeschehen:

Die Männer aus den Bergen spielten zunächst gar nicht so verrostet, wie es ihre Trikotfarbe vermuten ließ. Das 1. Viertel verlief dann auch mit ständig wechselnden Führungen, und die OLD BOYS bekamen den Gegner noch nicht richtig unter Kontrolle. Es ging am Ende recht knapp mit 14:10 an uns. Wir trösteten uns damit, dass wir dieses 1. Viertel eher als eine Art Warm-Up ansehen sollten.
Das Trainergespann Ulises S. und Volker K. forderten von den OLD BOYS, nun „etwas mehr Dampf zu machen“.
Was die beiden in den folgenden beiden Vierteln zu sehen bekamen, war wohl auch in etwa das, was sie sich vorgestellt hatten. Eine erheblich aggressivere Mannverteidigung (auch ohne unsere Türme) und diverse sehr ansehnlich und schnell vorgetragene Fast-Breaks führten dazu, dass SGHB phasenweise regelrecht überrannt wurde. Die Viertelergebnisse 16:8 und 22:4 sprechen für sich.
Das letzte Viertel diente den OLD BOYS dann zum langsamen Auslaufen, zum Test einiger brandneuer Spielzüge und zur geistigen Vorbereitung auf den nachmittäglichen Adventskaffee. Das 4. Viertel ging am Ende mit 13:15 verloren.

Wie sich die erzielten Punkte auf die einzelnen OLD BOYS verteilen, und wer in den Bergen dabei war, ist hier zu sehen: Jan R. (17, 7/8), Dirk P. (15, 1/1), Hubi Ö. (10), Ulises S. (8), Florian K. (7, 1/2), Gunnar K. (4), Volker K. (4), Dirk A., Merih D.

Zum Jahresabschluss können die OLD BOYS nun nicht ohne Stolz von sich sagen, dass sie weiterhin gegen Teams aus Hamburg ungeschlagen sind! (Eingeweihte wissen, dass lediglich das Spiel gegen Lüneburg zu Beginn der Saison verloren ging).

Zu den Fotos:

Oberes Bild: 4. Viertel, 8. Minute: tja, da sehen Jan R. (9) und Ulises S. (13) zwischen den Verteidigern ziemlich schmächtig aus; aber in dieser Szene trifft Ulises S. zum 61:33.

Unteres Bild: 4. Viertel: Ende der Auszeit … Das Team wartet nur noch auf den Fotografen, damit endlich der Kampfruf durch die Halle schallen kann.

Dez 062010
 

Am Samstagnachmittag (04.12.2010) trafen sie sich wieder … die OLD BOYS … diesmal im vorweihnachtlichen, winterlich verschneiten Marienthal. Aber so romantisch, wie das klingt, sollte es dann im Spiel gegen das Team von St. Georg nicht werden.

Zunächst fiel jedem auf, dass St. Georg ebenfalls mit einer Art „Papi“ antrat. Wer unseren „Papi“ (Stephan M.) kennt, der muss sich seinen Gegenspieler so wie ihn vorstellen; jedoch als „extended version“, bezogen sowohl auf Höhe als auch Breite.
Zudem traten sie mit einem amerikanisch schnackenden, litauischen Dribble-Talent an, welches durchaus auch als Tim-Mälzer-Double hätte durchgehen können.
Jedenfalls erzielten allein diese beiden über 60% der gesamten Punkte von St. Georg, und wir hatten stellenweise unsere liebe Mühe mit ihnen.
Zwei weitere Akteure, die dieses Spiel aktiv mitgestalteten, waren jene, die mit grauen Hemdchen bekleidet an den Seitelinien für akustische Untermalung sorgen sollen. Positiv ist herauszustellen, dass die beiden durchaus mit der technischen Funktionsweise einer Pfeife vertraut waren. Man hätte sich fortwährend allerdings den einen oder anderen Pfiff mehr gewünscht, und das in einer konsequenteren Art und Weise. Vielleicht wäre das Spiel insgesamt etwas ruhiger verlaufen, ohne die zeitweise recht kantige, rustikale Armarbeit.

Nun aber zum Spiel: Abweichend von den bisherigen Spielen verordnete uns „Trainer-Assistent“ Volker K. zu Spielbeginn eine 3-2-Zonenverteidigung.
Das Spiel lief ziemlich schleppend an … nach 4 Minuten stand es noch immer 4:0 für die OLD BOYS. In den folgenden Minuten (inzwischen war auch Coach Ulises S. eingetroffen) wurden unsere mitgereisten Fans Zeugen eines munteren Hin-und-hers.  Leider jedoch gestalteten die St. Georgier im 2. Viertel das Spiel immer mehr zu ihren Gunsten.
An dieser Stelle soll wenigstens ein „Pfiff des Tages“ nicht unerwähnt bleiben. Genauer gesagt, der Pfiff blieb einfach aus, als das angreifende litauische Tim-Mälzer-Double eine sehr anschauliche Darstellung des Impulserhaltungssatzes lieferte. Opfer war Jan R., und den schubst man normalerweise nicht so leicht um. Naja, es gab, nicht nur in dieser Situation einiges Gehadere mit den Schiris. Die Gemüter beruhigten sich schließlich wieder. Allerdings lagen die OLD BOYS zur Halbzeit mit 28:31 zurück. In dieser Situation waren die von Dirk A. und Volker K. am Ende des 2. Viertels erfolgreichen 3-Punkte-Würfe von nicht zu unterschätzendem, psychologischem Wert.
Nun ging’s ins 3. Viertel, und dieses entpuppte sich im Nachhinein tatsächlich als Schlüsselviertel, in dem das Spiel gewonnen wurde. Die ansprechend gelungene Mannverteidigung und eine ansehnliche Wurfquote führten zu einem deutlichen 21:9 Viertelgewinn.
Die Anweisungen von Coach Ulises, im 4. Viertel die Angriffe schön routiniert auszuspielen, nahm „Papi“ kurz vor Ende sehr wörtlich, indem er eigentlich völlig allein gelassen vor dem gegnerischen Korb, den Ball nicht einfach durch den Ring drückte, sondern in Jans Magengrube. (Eigentlich hatte der sich ja noch von dem oben erwähnten physikalischen Experiment erholen wollen.)
Egal … am Ende wurde das Spiel dann doch noch recht souverän „nach Hause geschaukelt“.
Hier gibt’s noch einmal alle Viertelergebnisse auf einen Blick: 12:9, 16:22, 21:9, 6:11.

Klasse war auch, dass alle mitspielenden OLD BOYS wieder Punkte zum Sieg beitragen konnten:
Hubi Ö. (4), Axel H. (2, 2/4), Merih D. (2), Dirk A. (5, 1x3er), Volker K. (3, 1x3er), Jan R. (14, 4/6), Gunnar K. (2), Florian K. (2), Götz P. (9, 3/4), Stephan M. (12)

Time-Out

Time-Out: Hier sieht man aufmerksame OLD BOYS beim geistigen Aufsaugen der taktischen Anweisungen von Coach Ulises S.

Nov 072010
 

Was machen Sportinteressierte samstags um 15:30?
Sie gucken natürlich Bundesligafußball oder haben zumindest einen der vielen Fußi-Liveticker eingeschaltet.

Nicht so die SCAL OLD BOYS, die sich in geradezu ansehnlicher Anzahl am 06.11.2010 in der Timmerloh-Halle versammelten, um sich mit dem Team vom HTB62 zu messen.
Tja, für Stephan M. (aka „Papi“) galt dann leider zunächst der Spruch „Wer zu spät kommt, den bestraft der Zeugwart“. Aber glücklicherweise war ja ein Fan dabei, der offenbar immer eine Auswahl T-Shirts aus seinem Kleiderschrank dabei hat … und dann auch noch in der richtigen Größe für unseren Riesen, und zudem noch in nahezu SCAL-blau.

Während also die Fußi-Liveticker Anstoß in den Stadien meldeten, vollzog sich im Timmerloh der Jump. Im 1. Viertel wurde, quasi zum Warm-Up, zunächst Mannverteidigung geprobt, und es wurde sehr schnell die Dominanz der SCAL OLD BOYS deutlich.
Ab dem 2. Viertel erfolgte die Umstellung auf eine 3-2-Zonenverteidigung; anfänglich etwas rubbelig, später nach weiteren geschickten, schnellen und graphisch anspruchsvollen Zeichnungen von Coach Ulises auf seiner Taktiktafel, nahezu wie geschmiert. Krönender Abschluss der ersten Hälfte war dann der lupenreine 3-Punkte-Buzzer-Beater von Jan R., der uns eine angenehme 45:22-Führung bescherte.
Halbzeit für die OLD BOYS … und die Fußi-Liveticker meldeten ebenfalls Pause in den Stadien und einen Ausgleich im Volkspark.
Die zweite Hälfte des Spiels setzte im Wesentlichen den bisherigen Spielverlauf fort; die OLD BOYS mit deutlich erfolgreicheren Abschlüssen und effektiverer Verteidigung. Die einzige richtig spektakuläre Situation war dann noch die Regelwerk-Diskussion mit dem Schiedsrichter, wieviel Auszeiten denn im 4. Viertel genommen werden dürfen. ;-)
Ansonsten durfte jeder mal werfen, und jeder mal treffen.

Nach dem Abpfiff meldeten die Fußi-Liveticker doch noch einen HSV-Sieg; jedoch die OLD BOYS gewannen am Ende mit 89:40 erheblich deutlicher. Die einzelnen, auf der Zunge zergehenden Viertel-Ergebnisse sollen hier ebenfalls nicht fehlen: 24:14, 21:8, 22:5, 22:13.

Außer Coach Ulises S. waren am Rand und auf dem Feld folgende OLD BOYS tätig (in Klammern die erzielten Punkte und ggf. Freiwürfe und Drei-Punkte-Würfe):
Merih D. (2, 2/2), Volker K. (11, 1x3er), Daniel C. (8, 2/2), Dirk A. (4), Dirk P. (7, 1/2), Jan R. (9, 2/2, 1x3er), Gunnar K. (6), Hubi Ö. (7, 1/2), Florian K. (13, 2/2, 1x3er), Malte S. (10, 0/2), Stephan M. (12).

Für diejenigen, die es nicht rechtzeitig zum Spiel der  OLD BOYS geschafft haben, hier ein paar Impressionen:

Jan R. (Nr. 9) nach Abwurf seines 3-Punkte-Buzzer-Beaters am Ende des 2. Viertels. Der Ball wollte nicht mit auf’s Foto; ist aber dort in der Luft, wohin alle gucken; und führte dann nach sattem Einschlag in den Korb zur 45:22-Führung nach der 1. Hälfte.

3-2-Raumdeckung im 3. Viertel … wie aus dem Lehrbuch … durch Verschiebung der Spieler optimale Abdeckung der Räume erreicht, und Ausübung massiven Drucks auf den Ballführenden.

Okt 262010
 

Es ist der 25.10.2010, 19:15 … Montag (!!!) Abend … Was für eine Spielansetzung … 10
Spieler verlassen fluchtartig ihre Firmen, ihre laufenden Projekte, ihre Kundengespräche, ihre
fast vollendeten Vertragsabschlüsse, um sich zusammen mit Headcoach Ulises im 2.
Saisonspiel dem Ü35-Team des BG Hamburg West in Lurup zu stellen.
Also, rein in die one-size-fits-all XXL-Hosen und XL-Trikots … Ja, Malte, klar kriegst Du
die Nr. 14 … Volker kommt zu spät; kriegt aber noch die Nr. 4 … So, Bänder fest zuschnüren,
und los geht’s.

In der 1. Hälfte sollen schon sogleich Zeichen gesetzt werden. Trotz vereinzelter
Trainingsrückstände und seltenen gemeinsamen Zusammenspiels werden die Anweisungen
von Coach Ulises, den Gegner mit aggressiver Mannverteidigung in die Schranken zu weisen,
erstaunlich gut umgesetzt. Es kommt jedoch zu einigen recht körperbetonten Spielszenen.
Den blutenden Cut unter Jans rechtem Auge haben wir auf dem Foto wegretuschiert. Am
Ende gehen die ersten beiden Viertel 16:15 bzw. 15:9 für uns aus.

Die zweite Hälfte beginnt mit einer taktischen Meisterleistung. Coach Ulises stellt auf
Zonenverteidigung (3-2) um. Dies verwirrt das gegnerische Team zunächst, so dass das 3.
Viertel folglich deutlich mit 31:12 gewonnen wird.
Im abschließenden 4. Viertel werfen einige Spieler, statt den Ball in den Korb, schon die
Augen auf das von Daniel mitgebrachte Hopfengetränk. 12:17 geht’s halt verloren. Macht
nichts. Der Abpfiff erfolgt. Jetzt dürfen die Flaschen geöffnet werden, und es wird nicht nur
auf den Sieg angestoßen, sondern auch auf Daniels Familienerweiterung. Nochmals
Gratulation und alles Gute.

Das Foto zeigt die tapferen Montagsspieler; ein wahrer Augenschmaus für unsere
mitgereisten Fans (in Klammern die gemäß Spielbericht erzielten Punkte).
Wer die SCAL OLD BOYS North „live“ erleben möchte, kann sich diesen Wunsch bereits
am Samstag, 06.11.2010 ab 15:30 in der Fritz-Schumacher-Schule beim Spiel gegen den HTB
erfüllen.
Autor:  Gunnar Kempke

20101025_SCAL-OldBoysNorth_vs_BGWest

V.l.n.r: Hubi Ö. (12), Merih D. (0), Dirk A. (7), Jan R. (4), Gunnar K. (2), Stephan M. (8),
Daniel C. (8), Götz P. (19), Volker K. (0), Malte S. (14), Ulises S. (Coach)

Sep 092010
 

Am 18.09.2010 um 15:00 Uhr in der Timmerloh starten unseren SCAL OLD BOYS North (Ü35) mit dem Spiel gegen MTV Treubund Lüneburg (1).Mannschaftsfoto

Auf dem Foto: Volker K., Ulises S., Daniel C., Hubi Ö., Dirk A., Florian K., Götz P. (nicht im Bild: Papi M, Malte S., Dirk P., Jan R., Thomas J., Lars H. und Maddy, T.)

Die OLD BOYS North werden die Saison 200/2011 des HBV in der Liga HSEN II mit sechs Mannschaften die Hamburger-Meisterschaft bestreiten.

Das TEAM sucht motivierte, aktive und inaktive Spieler, die im Jahr 1976 oder älter geboren sind.

Also wer Lust, Freude und Motivation hat, immer noch im den Alter in unserem Club zu spielen, soll sich umgehend melden!

10 Spiele werden wir insgesamt mit Euch und Karsssssssten für die ganze Saison Spaß haben.

Unser Training findet immer Freitag um 19:00 Uhr in der Halle Erdkampsweg 89 statt, schaue einfach Vorbei oder melde dich bei Ulises Solorzano unter ulises.solorzano@scal-basket.de.

Auf eure Rückmeldung freuen wir uns.

Eure OLD BOYS North