Okt 142012
 

Jeder kennt das „Angrillen“ im Frühjahr, wenn das Klima solch ein Open-Air-Event erstmals im Jahr zulässt. Aufgrund von Terminschwierigkeiten entschieden sich die SCAL OLD- und CIRCLE BOYS diesmal fürs „Abgrillen“.
Man erhoffte sich trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit Anfang Oktober noch Spätsommerwetter, sah sich dann jedoch Sturm, Regen und Kälte ausgesetzt. Daher wurde der Grill kurzerhand direkt am Haus platziert und das entsprechende Gelage ins angrenzende Wohnzimmer eingelagert … Durch die Mitarbeit jedes Teilnehmers ergab sich eine reichhaltige Auswahl an Speisen.

OLD und CIRCLE BOYS grillen ab

Training neuer Schlachtrufe und innovativer Defense-Haltung

Die Stimmung stieg im Laufe des Abends, entsprechend der Einnahme einer blonden Flüssigkeit mit Schaum. Irgendwann waren dann doch alle „großen Dosen“ aufgebraucht, im Keller wurde aber noch adäquater Nachschub gefunden. Auf ein südländisches Nationalgetränk mit Anis soll hier nicht näher eingegangen werden. Gesprächsthema Nr. 1 war natürlich Sportart Nr. 1 (nicht Fußball).
Zudem wurde über die nächste Weihnachtsfeier diskutiert, wobei die skurillsten Vorschläge geäußert wurden, bis hin zu einer gemeinsamen Fahrt in die Alpen.

Man schwelgte aber auch in Erinnerungen: So ging es um Nostalgie und Jugendsünden aus den 70er / 80er Jahren. Passend dazu entpuppte sich der Hausherr zu vorgerückter Stunde als DJ und spielte einen Hit nach dem anderen aus dieser Epoche, sogar mit dem Plattenspieler!
Ein harter Kern schließlich zog nach der offiziellen Party noch weiter auf den Kiez. Vielen Dank an Stephan „Papi“ M. für die Ausrichtung des tollen Abends!

Es feierten mit: Ulises, Martin, Daniel, Holger, Thomas, Gerald, Torsten, Malte, Dirk S., Dirk A., Volker und Cornelia, Stephan und Celine (die natürlich Saft trank …)

Es berichtete: Dirk Albertsen.

OLD und CIRCLE BOYS grillen ab

OLD und CIRCLE BOYS bei Tisch

Okt 022012
 

Die CIRCLE BOYS haben ihr viertes Spiel in Folge gewonnen und sich auch beim TH Eilbek durchgesetzt. Was zuerst wie ein Selbstgänger aussah, erwies sich jedoch gegen Ende als extrem harte Nuss, die dann aber wiederum noch souverän geknackt bzw. nach Hause geschaukelt wurde.
Zunächst überraschte die sehr frühe Präsenz der CIRCLE BOYS – sei es durch Gunnars Rundumversorgungsservice hinsichtlich des Spielortes oder durch die Vorfreude aufs Spiel – jedenfalls befand sich ein Team in Mannschaftsstärke und Trikots bereits eine Dreiviertelstunde vorher ein – Saisonrekord.
Zunächst musste jedoch erstmal die Umkleidekabine als auch die dann anzusteuernde Spielhalle gefunden werden, was angesichts vieler Pfeile und Bezeichnungen (RIT1, RIT2 etc.) gar nicht so einfach war.
Jedoch wurde dann die korrekte Halle gefunden und es konnte mit Korbwürfen angefangen werden, zudem wurde schnell klar, dass in dieser Halle Laufen angesagt war, denn die war mal locker 5-10 Meter länger als unser Homecourt Eschenweg.
Trotz dieser guten Vorbereitung und der wegweisenden Worte von Coach Kuhlmann vor dem Spiel hielt das Team auf dem Feld aber erstmal ein Nickerchen, was gleich nach wenigen Sekunden den ersten (und dann auch einzigen) Dreipunktewurf der Eilbeker zufolge hatte, da die CIRCLE BOYS noch am Zuordnen waren. Auch danach war man noch nicht wach und sah sich nach nicht einmal zwei Minuten mit 0:7 im Rückstand.
Dann rissen sich die CIRCLE BOYS jedoch am Riemen und kamen endlich ins Spiel. Die Folge waren einige sehr schön herausgespiele Fastbreaks, mit denen nun der Gegner überrollt wurde. Und das ließ kurz vor Viertelende auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel eine 22:11 Führung erscheinen. Zur Viertelpause hieß es dann 24:15 – und das ohne Dreipunktewürfe!
Auch das darauffolgende Viertel gestalteten die CIRCLE BOYS gut – der Ball wurde gut herumgepasst, man tat sich jedoch etwas schwer mit der Verteidigung. Dennoch hieß es zur Halbzeit 41:28, das sah ziemlich gut aus. Zumal nach der Pause weiter Druck gemacht wurde und die Führung sogar auf 51:30 nach 3 Minuten ausgebaut wurde – konnte hier noch etwas schiefgehen?
Es konnte, wie sich in den folgenden etwa 14 Minuten herausstellte. Die Eilbeker stellten auf eine sehr agressive Manndeckung um, die CIRCLE BOYS verloren den Faden und auch die Schiedsrichter überlegten, sich jetzt noch aktiver ins Spiel einzubringen, was jede Menge Foulpfiffe nach sich zog, nach Meinung der CIRCLE BOYS durch die wie immer klar objektive Brille natürlich einseitig zu Lasten der CIRCLE BOYS. Vor allem der arme Thorsten guckte von Mal zu Mal entgeisterter…
Jedenfalls trugen alle Faktoren dazu bei, dass vom Spielfluss der CIRCLE BOYS nicht mehr viel übrig blieb und die Eilbeker Schritt für Schritt aufholten. Was zum Ende des 3. Viertels mit 55:41 wie eine sichere Kiste aussah, war einige Minuten später plötzlich eine ganz enge Kiste. Bedingt durch viele verwandelte Freiwürfe (während die CIRCLE BOYS in dieser Phase Nerven zeigten und ihrerseits kaum einen Freiwurf unterbrachten), hieß es nach 3 Minuten des letzten Viertels 61:47 (sichere Kiste), nach 6 Minuten 62:56 (enge Kiste) und nach 7 Minuten 64:63 (ganze enge Kiste). Sogar ein technisches Foul gegen die Bank wurde verhängt, sehr zum Entsetzen von Aushilfscoach Hubi, der in dieser Phase den spielenden Coach Volker vertrat.
Im Gegenzug erhielt jedoch auch THE ein technisches Foul wegen Meckerns und davon erholte sich THE nicht mehr. Die CIRCLE BOYS spielten nun clever die Zeit runter oder ließen sich foulen und verwandelten dann auch die Freiwürfe. So hieß der Spielstand 72:63, was sogar noch einigermaßen deutlich aussah, jedoch einige Nerven kostete. Zumindest hat das Spiel einige Aufschlüsse über Schwächen gegeben, die noch abzustellen sind, wenn man ganz oben bleiben will.
Dort stehen die CIRCLE BOYS nämlich derzeit, begünstigt aber auch durch die vielen Spiele gleich zu Saisonbeginn. Nun haben die CIRCLE BOYS drei Wochen Zeit um zu schauen, was die Gegner so machen. Zudem besteht die Chance zur Regeneration und Genesung der zahlreichen Verletzten, so dass das Team aus der Pause hoffentlich noch gestärkter hervorgeht. Dem Team spielt zudem noch in die Karten, dass während der Länderspielpause nur wenige, um es klar zu sagen, keine Spieler für die Nationalmannschaften ihrer Länder nominiert sind, so dass weiter am Spiel gearbeitet werden kann. Zudem erhofft sich das Team, durch einen Abgrill-Mannschaftsabend den Teamgeist noch weiter zu stärken. Gerüchten zufolge wird hier auch wieder der gegen THE stark vermisste KARRSSSTEN wieder im Einsatz sein.
Am 22.10. geht es im Eschenweg-DOME gegen POST weiter.
Punkte: Götz 22 (4/6 FW), Daniel 15 (3/4 FW), Dirk P. 12, Holger 8 (0/4 FW), Hubi 5 (1/2 FW), Thomas 5 (1/2 FW), Thorsten 2 (2/6 FW), Gunnar 2, Volker 1 (1/2 FW), Dirk Sch., Gerald.

Sep 252012
 

Die CIRCLE BOYS haben den Heimfluch am Eschenweg sowie den Gegner BCH3 mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung besiegt. Dabei sahen die Vorzeichen gar nicht so gut aus.

Ab Sonntag Abend hagelte es förmlich Absagen: Elternabend, Grippe, dicker Daumen – und das offenbar noch relativ zur Körpergröße, sprich: unsere großen Leute sprangen nach und nach ab. Noch dazu forderte die Doppelbelastung OLD BOYS  und CIRCLE BOYS  ja auch so schon ihren Tribut, so dass eine ganze Reihe verletzt fehlte.

Doch schließlich trafen sich doch noch 8 wackere CIRCLE BOYS  und OLD BOYS  Coach Ulises verschob das Training seiner 1. Herren kurzfristig auf 22.30… Nein, tat er nicht, aber er war auf jeden Fall mit dabei.
Der Gegner trat mit einiger Prominenz an, darunter auch mit Markus Queitsch, der wie Götz uns bereits am Freitag mitteilte, 1985 mit BCJ in der zweiten Liga gespielt hat.
Mit Papi hatten wir dagegen unseren einzigen verbliebenen Center an Bord. Diese beiden Protagonisten prägten dann auch das Spiel sehr in der Anfangsphase. So waren in den ersten sechs Minuten fast durchgehend Körbe der Nummern 15 auf dem Anschreibeblock zu finden. Da BCH aber auch noch zwei weitere Korbschützen verzeichnen konnte, lagen die CIRCLE BOYS  erst einmal zurück – 6:9.
Es folgte jedoch der erste kurze Run: 10:0 binnen zwei Minuten, und zum Ende des Viertels hieß es dann 22:15.
Im zweiten Viertel konnten die CIRCLE BOYS  ihre Verteidigung sogar noch verbessern. BCH kam kaum noch zu Punkten – kleiner Schönheitsfehler: Die CIRCLE BOYS  trafen auch nicht mehr besonders viel – aber immer noch genug, um die Führung ausbauen zu können. Auf 32:18 nach 8 Minuten. Zwei Dreier von BCH und nur noch zwei Freiwürfe auf Seiten der CIRCLE BOYS  ließen die Führung zur Halbzeit dann doch noch einmal auf 24:34 etwas zusammenschrumpfen.
Coach Kuhlmann ging ohne große taktische Veränderungen mit dem Team in die zweite Halbzeit und nach etwa vierminütigem Hin und Her zu Beginn der zweiten Halbzeit (Spielstand: 38:29) folgte der zweite Run der CIRCLE BOYS : 19:0. So war der Drops Anfang des vierten Viertels schon ziemlich gelutscht und das Spiel plätscherte (oder glitschte?) mehr oder weniger gemütlich aus, ohne dass die CIRCLE BOYS  groß nachließen.
Am Ende stand ein nicht unbedingt erwartetes (schon gar nicht in dieser Höhe) 74:40 für die CIRCLE BOYS  gegen ein Team von BCH3, das sicher nicht seinen allerbesten Tag erwischte und auch noch nicht so richtig eingespielt war.
Die CIRCLE BOYS  zeigten jedoch eine mannschaftlich sehr geschlossene Leistung, auf die man stolz sein kann. Einziger Wermutstropfen war nur das altbekannte Problem des deutschen Basketballs: Der Hausmeister. Aber das ist eine andere Geschichte…

Wie geht es weiter? Die englischen Wochen zeigen keine Gnade mit den CIRCLE BOYS , bereits am Sonntag um 17 Uhr geht es gegen Eilbek weiter, dann jedoch hat das Team nach 5 Spielen in 4 Wochen jedoch erst einmal eine Weile Zeit zu schauen, was die anderen Teams so machen.

Ein herzliches Dankeschön an Dirk A. und Flo fürs Anschreiben und an Katharina für den Dauertelefondienst!

Punkte: Dirk P. 14 (2/4 FW), Holger 13 (1/2 FW), Volker 12 (2×3, 6/9 FW), Papi 11 (1/2 FW), Hubi 11 (1/3 FW), Thomas 6 (2/2 FW), Ulises 4, Dirk S. 3 (1/2 FW), Thorsten

Sep 162012
 

Festung Wiesenweg“; so nennt Blau-Weiß Buchholz (BWB) jene Arena in der schönen Nordheide, die am vergangenen Samstag (15.09.2012) die sportliche Herausforderung für die 2. Herren aka „Circle Boys“ darstellte. Beim Betreten der Arena wurde unmittelbar deutlich, dass es erneut zu einer Art Väter-gegen-Söhne-Duell kommen sollte. Die anwesenden „Circle Boys“, an diesem Tage ausschließlich aus den „Old Boys“ rekrutiert, waren im Schnitt ungefähr doppelt so alt wie ihre Kontrahenten. Die ungläubigen Blicke der jungen Männer auf die herein schlendernden alten Jungs waren nicht zu übersehen … „Haben die überhaupt so viel Puste, um die andere Spielfeldhälfte zu erreichen?“ … „Die laufen sich ja gar nicht richtig warm.

Coach Cardinal hatte einen entspannten Nachmittag

Coach Cardinal hatte einen entspannten Nachmittag

Die den „Circle Boys“ noch immer geistig präsente Niederlage gegen die U18 von TuRA sollte sich gegen BWB nicht wiederholen. Daher wurde, im Rahmen des ausgeklügelten Taktikkonzeptes, dem Headcoach Daniel „DC“ Cardinal ein DBB-Coach-Clinic T-Shirt übergestreift. Das sah schon mal außerordentlich wichtig aus; und diente zudem sowohl der Autoritätssteigerung gegenüber den eigenen „Circle Boys“, als auch dem Abschreckungsversuch gegenüber dem Gegner. Diese Effekte wurden sogar noch durch Hinzunahme eines Taktikbrettes mit rotem Stift verstärkt.

Im Verlaufe des Spieles stellte sich heraus, dass sich Coach Cardinal die „Festung Wiesenweg“ als Defense-Versuchslabor auserkoren hatte. Die „Circle Boys“ mussten im Prinzip alle Defense-Varianten spielen, die ihm so durch den Kopf schossen, und die er sogleich mit geschickten Strichen auf dem Taktikbrett visualisierte. Die Nennung aller Varianten würde hier den Rahmen sprengen; aber u.a. gehörten die klassische Mannverteidigung, eine 3-2-Zone, 1-2-1-1-Halbfeldpresse und eine Full-Court-Full-Deny-Man-to-Man-Presse dazu, und diese jeweils auch in verschiedenen Defense-Kombos je nach Spielsituation.

Das Spiel begann recht munter, indem beide Teams auf dem Feld irgendwie hin-und-her liefen, jedoch zunächst unter Nichtbeachtung der Korbanlagen. Dies änderte sich endlich, als die vierte Minute gerade anbrechen wollte. Mit zwei Freiwürfen von Center Stephan „Papi“ M. wurde das muntere Körbewerfen eingeläutet. Im Verlaufe der Begegnung gaben die „Circle Boys“ die Führung nicht mehr ab. Zur Halbzeit meldete der Spielbericht bereits eine deutliche 49:23-Führung.
Dies ließ Coach Cardinal sogar von einem 100-Punkte-Ergebnis träumen. Nach einem 12:0-Lauf zu Beginn des 3. Viertels rückte dieses erklärte Ziel erheblich näher. Allerdings selbst so erfahrene alte Jungs neigen durchaus mal, wenn’s gut läuft, zu Überheblichkeit. In der zweiten Hälfte des 3. Viertels verfehlten einige Show-Time-Pässe ihr Ziel, so dass die 100 an diesem Tage nicht mehr erreicht werden konnte. Hinweis für’s Rückspiel: in dieser Phase glänzten besonders die BWB-Spieler mit den Nummern 11 und 12, die alleine insgesamt die Hälfte der BWB-Punkte trafen.
Letztlich konnte das Spiel aber mit einem deutlichen 92:47 gewonnen werden. Somit waren die „Circle Boys“ nicht nur ungefähr doppel so alt, wie der Gegner, sondern trafen auch fast doppelt so häufig.
Aufgrund des entspannten Nachmittages für Coach Cardinal, war das bereits erwähnte DBB-Coach-Clinic T-Shirt am Ende nicht mal verschwitzt.

Alle Viertelergebnisse im Überblick (aus SCALA-Sicht): 22:8, 27:15, 20:12, 23:12.

ALLECircle Boys“ haben gepunktet: Stephan M. (16, 2/2, 1F), Tim R. (16, 0/2, 1F), Malte S. (12, 0/2, 0F), Volker K. (11, 3x3er, 0F), Holger M. (10, 2F), Gunnar K. (8, 0F), Thomas J. (8, 0/1, 0F), Florian K. (7, 1/3, 0F), Dirk Sch. (4, 2F), Daniel C. (Coach).

Der Betrachter dieses Bildes ist Zeuge zweier weiterer SCALA-Punkte

Der Betrachter dieses Bildes ist Zeuge zweier weiterer SCALA-Punkte

Sep 112012
 

Es berichtet Dirk Panten:

Nachdem sich die OLD BOYS nach der letzten Saison entschieden hatten, angesichts des großen Kaders die Doppelbelastung auf sich zu nehmen und auch als CIRCLE BOYS in der HKA zu performen, scheute der Verein keine Kosten und Mühen, dem Team sogar eine eigene Heimspielhalle zur Verfügung zu stellen.
Heimspiele der CIRCLE BOYS finden in dieser Saison im Eschenweg statt und zwar Montag Abend. Diese Neuerung kam das erste Mal am 3. September auf die CIRCLE BOYS zu. Gegner war das sehr junge Team von TURA Harksheide, das als U18 aber mal locker alle als Kinder der CIRCLE BOYS (und zwar aller CIRCLE BOYS) durchgehen konnte.
Zunächst sah es auch sehr gut aus, es konnte eine Führung von 11 Punkten erspielt werden, diese schmolz allerdings bis zur Halbzeit wieder zusammen.
In der zweiten Halbzeit ging dann nicht mehr so viel – eigentlich fast gar nichts mehr, es fiel überhaupt nichts rein – während bei den jungen Spielern von TURA etwas mehr ging und folgerichtig ging das Spiel dann auch verdient mit 49:57 verloren – ein ungewohntes Gefühl für die CIRCLE BOYS, hatte man die letzte Saison bei den OLD BOYS doch ohne Niederlage abgeschlossen.

Doch zum Glück war es nicht lange bis zum nächsten Spiel, das bereits fünf Tage später bei HTB 3 stattfand. Diese Mannschaft ist ebenfalls nahezu deckungsgleich mit der Ü35 von HTB, so dass man sich in dieser Saison 4x über den Weg laufen wird. Zweimal davon im MARI-Dome.
Und der MARI-Dome entfaltete sofort wieder seine einschüchternde Wirkung – sollte sich der Fluch des MARI-Dome wiederholen? Das mit 8 Leuten angetretene Team um Coach Volker Kuhlmann arbeitete und schuftete, aber von außen fiel absolut gar nichts rein. Folge war ein 0:11. Den CIRCLE BOYS war die Verunsicherung durch die Niederlage anzumerken. Noch dazu herrschte die nackte Angst vor der zu erwartenden negativen Berichterstattung in der unruhigen Medienstadt Hamburg („Das ist Hamburgs schlechteste Basketballmannschaft“), was bei zwei Niederlagen durchaus drin gewesen wäre.
Coach Kuhlmann behielt jedoch die Nerven und die Ruhe, und dies wirkte sich auch auf das Team aus – zur Viertelpause konnte man auf 11:17 verkürzen.
Zur Halbzeit stieß man den Bock zumindest schon mal an: 31:29. Und setzte das mit dem besten Viertel nach der Halbzeit (auch das immer wieder zu beobachten im MARI-Dome) fort, als auf einmal fast alles in den Korb fiel und den Gegner zermürbte.
Die CIRCLE BOYS hielten die Konzentration hoch und führten nach 3 Vierteln 49:39. Und auch danach brannte nichts mehr an, so dass man mit einem verdienten 66:51 die Arena als Sieger verließ.
Es bleibt jedoch wenig Zeit um auszuruhen – bereits am Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Buchholz und bereits jetzt sind die Folgen der Doppelbelastung mit einer ungeahnten Fülle an Verletzungen zu beobachten. Aber gerade für solche Momente lebt man ja als Basketballspieler oder wie war das noch?
1. Viertel: 11:17
2. Viertel: 20:12
3. Viertel: 18:8
4. Viertel: 17:12

Sep 112012
 

9. September 2012: Nichts Böses ahnend genossen die OLD BOYS ihren 61:55-Sieg gegen SGHB1 zum Saisonbeginn. Die „Operation Titelverteidigung“ schien auf dem richtigen Kurs zu sein; zumindest bis die HBV-Internetseiten tags darauf aus heiterem Himmel urplötzlich und zum Entsetzen aller eine 0:20-Wertung gegen die OLD BOYS vermeldete.
Sollte die Saison bereits zu Beginn einen tragischen Weg einschlagen? Letztlich konnte durch sofortige Intervention beim HBV durch Birgit und Ulises der offensichtliche Irrtum erfolgreich ausgeräumt werden; hatte man doch offenbar beim HBV den OLD BOY Stephan „Papi“ M. auf dem Meldebogen übersehen. Es bleibt ein Rätsel, wie es gelang, den gefühlt 3-Meter-großen und jahrzehntelang zum Vereinsinventar gehörenden Center der OLD BOYS nicht zu entdecken.

Wechseln wir nun zum sportlichen Teil des Spieles:
Es begann OLD-BOYS-typisch sehr schleppend. Man hinkte im 1. Viertel fortwährend einem etwa 2-Punkte-Rückstand hinterher. Erst in der letzten Minute konnte das Viertel gedreht, und schließlich mit einem einzigen Pünktchen gewonnen werden (16:15).
In den folgenden beiden Vierteln zeigten die anwesenden OLD BOYS ihre von allen gefürchtete Klasse: konzentrierte, aggressive Defense und schnell vorgetragene Offense bei akzeptabler Wurfausbeute. Dementsprechend deutlich fielen schließlich die jeweiligen Viertelergebnisse aus (16:7 bzw. 20:12).
Zu Beginn des 4. Viertels lagen die OLD BOYS bereits mit vorentscheidenden 20 Punkten in Führung. Jedoch ließ sich das Team von SGHB nicht davon beeindrucken. Sie schienen Gefallen an der Begegnung zu finden, und rückten peu-à-peu näher, während bei den OLD BOYS massiv der Schlendrian Einzug hielt. Böse Zungen behaupten gar, dass der Bewegungsmelder in der Arena die Hallenbeleuchtung in dieser Spielphase ausgeschaltet hätte, wenn nicht wenigstens das Team von SGHB1 noch für Bewegung im Spiel gesorgt hätte. Diese von den OLD BOYS aber jederzeit gut im Auge behaltene „kontrollierte Punkteschmelze“ führte am Ende zum wahrscheinlich höchsten Viertelverlust, der jemals gegen SGHB1 hingenommen werden musste (9:21).
Endstand nach dieser sehr fair verlaufenen Partie: 61:55 … Der erste Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung ist erfolgreich getan.

Alle Viertelergebnisse nochmal im Überblick: 16:15, 16:7, 20:12, 9:21.

Punktefilm: 7:10 (5.), 16:15 (10.), 22:19 (15.), 32:22 (20.), 49:24 (25.), 54:34 (31.), 61:46 (39.), 61:55 (40.)

Alle aufgelaufenen OLD BOYS: Götz P. (19, 1x3er, 2/4, 1F), Thomas J. (11, 2x3er, 1/1, 0F), Holger M. (8, 1x3er, 1/3, 1F), Stephan M. (6, 3F), Ulises S. (6, 1x3er, 1/2, 1F), Volker K. (5, 1x3er, 0F), Thorsten K. (4, 3F), Gunnar K. (2, 2F), Dirk Sch. (0F).

Time-Out: OLD BOYS diskutieren über einen passenden Kampfruf. (Foto von Axel H.)

Time-Out: OLD BOYS diskutieren über einen passenden Kampfruf. (Foto von Axel H.)

Apr 182012
 

Aufgrund der eher ungewöhnlichen Spielansetzung, an einem Dienstagabend (!!!), mussten die OLD BOYS zähneknirschend massive Personalengpässe hinnehmen. Von einem ursprünglich immerhin noch aus 10 spielbereiten OLD BOYS bestehendem Team blieb letztlich, bedingt sowohl durch kurzfristige, berufliche Verpflichtungen als auch durch einen ebenso kurzfristigen, niederstreckenden Magen-Darm-Virus, ein Grüppchen von nur 7 OLD BOYS übrig. Diese sollten es mit dem zu neunt, fast vollständig auflaufenden Team von Post SV aufnehmen. Obwohl der Ausgang der Begegnung für beide Teams für die jeweilige Tabellenplatzierung rechnerisch ohne Belang war, ging es aus Sicht der OLD BOYS immerhin darum, die Saison ohne eine einzige Niederlage abzuschließen.

1. Viertel: Axel H. schickt den Ball in Richtung Postkorb. Thomas J. begutachtet die Wurfsendung.

1. Viertel: Axel H. schickt den Ball in Richtung Postkorb. Thomas J. begutachtet die Wurfsendung.

Coach Volker K. entschied sich für eine Mannverteidigung. Unter besonderer Berücksichtigung der beiden litauischen Wurfwunder von Post SV (aus dem knappen Hinspiel  noch in schmerzlicher Erinnerung), wurden die Spieler zugeteilt. Dabei kam es zu Beginn zu einem kuriosen Mismatch, da für Stephan „Papi“ M. kein Gegenspieler in passender XXL-Größe auf dem Feld verfügbar war; und dass er mal gegen einen Guard verteidigen muss, ist eher selten und hatte fast etwas slapstick-artiges.

Im 1. Viertel erwischte Post SV auch in dieser Begegnung den deutlich besseren Start; natürlich (nicht verwunderlich) durch die oben erwähnten beiden Wurftalente. Alleine Nr. 11 sorgte am Ende mit 28 Punkten für ca. 53% der Postpunkte. Den OLD BOYS gelang zunächst recht wenig. Gegen die gegnerische, klassische Zonenverteidigung kam man zwar zu aussichtsreichen Würfen; allerdings schien der Postkorb geradezu wie zugenagelt. Nach 5 Minuten lagen die OLD BOYS bereits mit 4:11 hinten, so dass man den Eindruck gewinnen konnte, dass die Jungs in Gelb den alten und neuen Ü35-Meister aus dem Alstertal erneut massiv ärgern wollten. Erst zum Ende des Viertels gelang es den OLD BOYS langsam zu ihrer üblichen Form zu finden. Zum Viertelgewinn reichte es jedoch nicht mehr.
Richtig ins Spiel kamen die alten Jungs vom SCAL erst im 2. Viertel. Eine Reihe von überragenden Steals mit sehenswerten Fastbreaks führten schließlich zum Ausgleich, und die „Glorreichen Sieben“ erkämpften bis zur Halbzeitpause eine 31:25-Führung.
Post SV stellte zu Beginn des 3. Viertels auf eine „Box-and-One“ um. Man hatte offenbar den inzwischen zur Hochform aufgelaufenen Daniel C. als störendsten Spieler identifiziert, und ordnete ihm einen ständigen Begleiter zu. Während Daniel mit seinem Escortservice über das Spielfeld promenierte, arbeiteten alle anderen OLD BOYS am weiteren Ausbau der Führung. Ab-und-an gelang es, Daniel von seinem Satelliten zu trennen, so dass auch er weiterhin erfolgreich ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Zum Ende dieses Viertels konnte der Vorsprung auf schon beruhigendere 12 Punkte ausgebaut werden.
Auch das 4. Viertel verlief ähnlich; die aggressiv umgesetzte Mannverteidigung, erneut eine Reihe von Steals und ansehnlich vorgetragene Fast-Breaks führten zu einem weiteren Ausbau der Führung.
Den (im wahrsten Sinne des Wortes) Schlusspunkt des Spieles, und somit auch der gesamten Saison, setzte dann Thomas J. mit einem wahrlich spektakulären 3-Punkte-Buzzer-Beater; abgefeuert von der Mittellinie. Nach einer Flugdauer von gefühlten 5 Minuten, zwischenzeitlich begleitet von der Schlusssirene, schluckte ihn die gegnerische Reuse; und wurde dann sogar von beiden Teams mit Applaus belohnt. Thomas wird auf Anfrage gerne einen Vortrag über dieses Wurferlebnis halten.

Endstand damit für die OLD BOYS: 78:53.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS im Überblick: 9:11, 22:14, 23:17, 24:11.

Die Glorreichen Sieben„: Daniel C. (23, 1/1, 3F), Thomas J. (17, 5/7, 2x3er, 0F), Gunnar K. (12, 2x3er, 0F), Dirk A. (10, 2x3er, 0F), Volker K. (10, 2/2, 3F, Coach), Stephan M. (5, 3/6, 1F), Axel H. (1, 1/2, 3F).

So wurde das Spiel von Post SV gesehen: Klick hier.

Damit blicken die OLD BOYS auf eine Saison zurück, die erneut einen Haufen Spaß gebracht hat, anfangs gekennzeichnet durch einige mühevolle Siege, jedoch wurde letztlich ohne eine einzige Niederlage der Ü35-Meistertitel grandios verteidigt (Endabrechnung: 914:639 Korbpunkte).
Die Vorbereitung für die Operation „Titelverteidigung 2012/2013“ beginnt bereits am kommenden Freitag … pünktlich um 19:00 … im Erdkampsweg.

Mrz 262012
 

Wollte da etwa jemand den OLD BOYS Steine auf den Weg zur Titelverteidigung legen?
Aber weder die Umstellung auf die Sommerzeit, noch die Vollsperrung der A7 konnte an diesem Wochenende verhindern, dass die Reisegruppe der OLD BOYS vom Alstertal rechtzeitig hoch oben in den Harburger Bergen eintraf, um dort das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen mit dem anderen Meisterschaftskandidaten SGHB2 zu bestreiten.

20120325_SGHBvsSCAL

OLD-BOYS-Defense in Bedrängnis

Man nahm sowohl die ursprünglich prognostizierten Stauwarnungen als auch den überaus wurfstarken Gegner sehr ernst, plante reichlich Pufferzeit ein, und hatte sogar noch 3 Backup-Spieler dabei. Diese konnten im Falle von unerwarteter Sommerzeitumstellungsresistenz, akuter A7-Verstopfung oder vorzeitiger Spontanverletzung die anwesenden OLD BOYS durchaus wieder auf 12 vervollständigen. SGHB2 trat hingegen zu diesem Spitzenspiel recht mutig mit nur 7 Mann an, während die OLD BOYS eigentlich eine Liste von SGHB-Spielern erwarteten, die sich wie ein Auszug aus dem Who-is-who des norddeutschen Basketballs liest. Auf diese Weise waren also die Jungs aus dem Alstertal schon mal zahlenmäßig überlegen.

Zu Beginn der Begegnung schickte das Trainerkollektiv die OLD BOYS mit dem Auftrag zur aggressiven Manndeckung auf den Platz; selbstverständlich unter besonderer Berücksichtigung der wurfstarken Nr. 17 (Wolter), die in einer Art Rotationsprinzip die bissigsten OLD-BOYS-Defender zugeordnet bekam … echte Verteidigungskletten, die sich quasi festkrallen, als ständiger, wenn auch ungeliebter Begleiter, und dem Gegner weder den Ball noch die freie Sicht auf den Korb gönnen. Allerdings ausgerechnet die Nr. 17 brachte SGHB bedrückenderweise gleich zu Beginn in Führung. Die besprochene Verteidigungs- und Angriffstaktik kam jedoch ab der 4. Minute richtig in Schwung. Die OLD BOYS gingen zu diesem Zeitpunkt erstmalig in Führung, und gaben diese bis zur Schlusssirene nicht mehr her. Nr. 17 war unter Kontrolle, und musste sich am Ende mit lediglich 4 Punkten zufrieden geben. Auf der anderen Seite wurden dadurch die beiden Vertreter der Von-Loßberg-Basketball-Dynastie etwas vernachlässigt. Merke: die Rückennummer 0 lässt nicht auf die Wurfqualitäten schließen. Die beiden sorgten am Ende für fast die Hälfte der SGHB-Punkte.
Bereits im 2. Viertel begannen die OLD BOYS sich regelmäßig durchzuwechseln; denn jeder wollte den einen oder anderen Punkt zum Endergebnis beitragen.
Mit einem einigermaßen entspannten 39:25 ging es in die Halbzeitpause.
Das 3. Viertel entpuppte sich in der Nachbetrachtung als Schlüsselviertel für den deutlichen Sieg. Den OLD BOYS gelang zwischen der 2. und 7. Minute gar ein 17:0-Lauf, und kurz vor Ende dieses Viertels leuchtete von der Anzeigetafel sogar eine 33-Punkte-Führung (62:29).
Im abschließenden 4. Viertel wollte das Trainergespann eine Ganzfeldzonenpresse genießen, die den Gegner zunächst ganz offenbar auch überraschte, und infolgedessen zu mehreren Steals hintereinander führte. Letztlich wurde das Viertel jedoch trotzdem verloren; hatte man doch offenbar inzwischen mehr Augen auf die Kiste mit den Kaltgetränken geworfen als auf den Gegner.
Endstand: 77:51. Damit haben die OLD BOYS bereits jetzt, mit einer bisher makellosen Leistung, vorzeitig den Ü35-Meistertitel verteidigt, und können dem noch ausstehenden Spiel gegen Post SV am 17.04.2012 ganz entspannt entgegen sehen. Aber auch diese allerletzte Partie soll professionell „nach Hause gefahren“ werden.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS im Überblick: 20:12, 19:13, 25:10, 13:16.

OLD-BOYS in der Arena (alle haben gepunktet … und gefoult): Dirk P. (22, 2/3, 1F), Götz P. (11, 3/4, 1F), Malte S. (10, 3F), Daniel C. (8, 3F), Gunnar K. (6, 1F), Hubi Ö. (6, 5F), Holger M. (4, 0/2, 3F), Oliver R. (3, 1/4, 1F), Alec F. (2, 2F), Stephan M. (2, 3F), Ulises S. (2, 3F, Coach), Volker K. (1, 1/2, 1F, Ass. Coach) sowie Dirk A. (Ass. Coach), Martin T. (Ass. Coach), Thomas J. (Ass. Coach).

20120325_SCALOldBoys_MeisterTrunk

Rekordmeister SCAL OLD BOYS beim sicherlich alkoholfreien Meistertrunk.

Mrz 122012
 

Ü35-Spielansetzung mitten in den Hamburger Ferien … da kommt es zwangsläufig zu Personalengpässen. Dies hieß für die OLD BOYS, sowohl auf die Wurfmaschine Götz P. als auch auf den Kampfturm Stephan „Papi“ M. verzichten zu müssen.

Flugstunde mit Dirk P.

Flugstunde mit Dirk P.

Zu Gast in diesem letzten Heimspiel der Saison war das Team vom HTB. Treue Leser werden sich erinnern, dass sich das Hinspiel als „schwieriger Ritt durch’s Marienthal“ gestaltete. Auf der heimischen Lüttkoppel sollte es diesmal im Galopp zum Sieg gehen.

Und so ging es auch tatsächlich im 1. Viertel los. Präzisionsschütze Olli R. eröffnete gleich mit einem recht flotten Dreier. Offenbar beeindruckt von diesem Start, übernahmen die Jungs vom HTB bis zum 9:0 lediglich die Zuschauerrolle. Erst ab der 5. Minute griffen auch sie ins Spielgeschehen ein. Die OLD BOYS, wahrscheinlich noch immer die Klänge der von den 1. Herren aufgelegten Warm-Up-Music sowohl im Ohr, in den Beinen als auch in den Wurfarmen, kamen nun erst richtig in ihren Rhythmus. Frühes Stören mit einer Zonenpresse und fix vorgetragene Angriffe mit passabel klugem Passspiel brachten die fast vollbesetzten Ränge immer wieder zum Jubeln. Dieses 1. Viertel konnten die OLD BOYS schließlich mit einem recht deutlichen 22:11 für sich verbuchen.

Mit dieser Führung auf dem Punktekonto bot sich für Coach Ulises S. wieder einmal Raum für taktische Experimente mit häufig wechselnder Besetzung im Verlaufe der restlichen drei Viertel. Es wurden verschiedene Zonen- und Zonenpressverteidigungen mit jeweiligen Variationen geprobt, und sogar eine Portion Manndeckung war zwischenzeitlich zu erkennen. Nicht alles davon lief perfekt rund; ließ man doch letztlich den gegnerischen Spieler Nr. 12 sogar über ein Viertel der gesamten HTB-Punkte machen.
Mit Ausnahme einer kurzen Leistungsverwerfung im 2. Viertel, in Form eines 9:0-Sweeps von HTB (sie hatten inzwischen Gefallen an der Partie gefunden), war das Spiel jedoch stets unter Kontrolle. Das 2. Viertel wurde mit 2 Punkten, und das 3. Viertel mit einem einzigen Pünktchen gewonnen. Das abschließende 4. Viertel, in dem von der Anzeigetafel zeitweise gar ein 24-Punkte-Vorsprung abgelesen werden konnte, beendeten die beiden Teams mit einem kontrollierten Unentschieden.
Endstand nach dieser fair verlaufenen Sonntagsnachmittagspartie: 70:56.

Insgesamt war eine ordentliche Teamleistung zu bemerken, mit erkennbarem Potential zu komplexeren Verteidigungstechniken. Die Freiwurfquote von 29% sollte an dieser Stelle eigentlich verschwiegen werden. Wenn man bei einer guten Teamleistung überhaupt einzelne Spieler herausstellen kann, dann ist sicherlich Axel H. zu erwähnen, der nun auch zum erlauchten Kreis der Topscorer erhoben wurde; und Malte S., der nach langer Pause ein hervorragendes Comeback feiern konnte. Negativ ist jedoch aufgefallen, dass „Karrrsssten“ möglicherweise auch im Urlaub war. Allgemeiner Konsens unter den durstigen Kehlen nach dem Spielende war, dass die „Karrrsssten“-Urlaubsvertretung künftig besser geregelt werden müsse!

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 22:11, 17:15, 15:14, 16:16.

Alle bejubelten OLD-BOYS: Axel H. (16, 1F), Malte S. (9, 1/2, 2F), Oliver R. (9, 1x3er, 0F), Peter T. (9, 1/3, 2F), Gunnar K. (6, 0F), Alec F. (4, 0F), Daniel C. (4, 0/2, 3F), Dirk P. (4, 4F), Florian K. (4, 1F), Volker K. (3, 1x3er, 1F), Holger M. (2, 3F), Dirk A. (0F), Ulises S. (Headcoach).

Die Ü35-Gemeinde freut sich bereits auf die nächste Begegnung: Am 25.03. bei SGHB2 in Harburg wird es zu einem echten Endspiel kommen. Den in eigener Arena sicherlich favorisierten Harburgern würde ein 15-Punkte-Sieg reichen, um dem amtierenden Ü35-Meister die Krone zu entreißen. Kiekt wi mol.

Time-Out: Coach Ulises S. erklärt einige neu erlernte Tanzschritte aus seinem Urlaub.

Time-Out: Coach Ulises S. erklärt einige neu erlernte Tanzschritte aus seinem Urlaub.

Feb 262012
 
3. Viertel: ein weiterer Treffer für die Punktesammlung.

3. Viertel: ein weiterer Treffer für die Punktesammlung.

Die hervorragenden Leistungen der OLD BOYS in der Vergangenheit wurden am letzten Samstag (25.02.2012) mit einer Prime-Time-Ansetzung in der Lüttkoppel-Arena gewürdigt. Zu Gast waren die letztjährigen, direkten Konkurrenten auf die Ü35-Meisterschaft; die „Uncoachables“ vom MTV Treubund Lüneburg. Offenbar von Personalsorgen geplagt, erleben diese jedoch derzeit leider eine eher durchwachsene Saison, und traten auch am Samstag ohne mindestens einen ihrer gefürchteten Scharfschützen an. Aber auch die OLD-BOYS-Festung musste ohne ihren wehrhaftesten Turm auskommen, da Stephan „Papi“ M. anderweitige väterliche Verpflichtungen wahrnehmen musste.

Bevor diese sehr fair verlaufene und von den Schiris recht ordentlich geleitete Begegnung allerdings angepfiffen wurde, mussten die OLD BOYS noch einige Aufgaben lösen:
Eine erneute Rechenschwäche am vorherigen Trainingstag führte zu 13 höchstmotivierten, spielbereiten OLD BOYS, die das SCAL-Trikot überstreifen wollten. Da zwar für so viele OLD BOYS durchaus genügend Platz auf der Auswechselbank zur Verfügung stand, jedoch nicht auf dem Anschreibeblock, widmete sich Ulises S. ausschließlich dem Coaching und verzichtete somit auf das Körbewerfen. Nachdem er außerdem eine kurze Phase der Hell-Dunkel-Schwäche überwunden hatte, durften die OLD BOYS ganz in weiß auflaufen. Auch der „Lüneburger“ OLD BOY Olli hatte letztlich noch den Weg durch den Elbtunnel gefunden, musste sich jedoch mit dem übrig gebliebenen XXL-Trikot Nr. 15 zufrieden geben. Das gehört normalerweise „Papi“, und somit traut sich niemand, dieses zu berühren. Aber die Nachthemd-Ausmaße hatten glücklicherweise keine signifikant negativen Auswirkungen auf seine Treffsicherheit; steuerte er doch am Ende sogar so viele Punkte bei, wie seine Rückennummer schon von vornherein versprach.

Die ersten Punkte der Partie gelangen zunächst aber den Gästen aus Lüneburg. Allerdings blieb das Spiel nur bis in die 3. Minute hinein ausgeglichen. Nun hatten sich die Wurfhände der OLD BOYS endlich auf Wurfgerät und bevorzugtes Ziel kalibriert, so dass die OLD BOYS poco-a-poco die Kontrolle über das Spiel erlangten. Die Belohnung war das 21:14 am Ende des 1. Viertels.
In der ersten Hälfte des 2. Viertels mussten sich die OLD BOYS durch eine Leistungsdelle hindurch kämpfen. In dieser Phase gelang es MTVL insbesondere ihre Nr. 13 und 14 erfolgreich ins Spiel zu bringen, so dass sie sogar auf 2 Punkte heranrückten. Eine Auszeit bewirkte da Wunder, und die OLD BOYS nahmen das Heft wieder in die Hand, ließen überhaupt keine gegnerischen Feldkörbe mehr zu, und kamen schließlich doch noch zu einem 24:12-Viertelgewinn.
Das 3. Viertel entpuppte sich dann als eines der besten Viertel, die man bisher von den OLD BOYS genießen durfte. Der Korb der OLD BOYS fing schon an, sich zu langweilen; musste er doch lediglich 5 gegnerische Punkte akzeptieren, während sein Kollege von Gegenüber im Dauerbetrieb war. Das Viertel endete 23:5.
Das 4. Viertel nutzten die OLD BOYS zum fleißigen Durchwechseln, und noch immer zum weiteren Ausbau der Führung. Die kurz vor Schluss erreichte höchste Führung von 48 Punkten wurde allerdings zum Ende noch ein wenig kosmetisch korrigiert.
Endstand: 87:43, wobei die OLD BOYS im Verlaufe der gesamten Begegnung durch ein sehr schnelles Umschalten zwischen Offense und Defense brillierten, und letztere sehr konzentriert umsetzten. Die anwesenden Fans sahen einen Haufen wirklich rápido vorgetragener Fast-Breaks, die sich durch anti-zi-pier-tes Passabfangen, aber noch mehr durch effizientes Stören des jeweiligen Dribblers ergaben.
Die OLD BOYS halten also weiterhin ihren Erfolgskurs ein.

So wurde das Spiel vom Gegner gesehen: KLICK HIER!

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 21:14, 24:12, 23:5, 19:12.

Die OLD-BOYS-Stats gemäß Spielberichtsbogen: Götz P. (23, 1/2, 2x3er, 2F), Oliver R. (15, 3/4, 2x3er, 0F), Daniel C. (14, 3F), Volker K. (7, 1x3er, 2F), Florian K. (6, 0F), Peter T. (6, 0/1, 3F), Gunnar K. (4, 2F), Holger M. (4, 0F), Dirk A. (3, 1x3er, 1F), Dirk P. (3, 1/2, 3F), Axel H. (2, 5F), Dirk Sch. (3F), Ulises S. (Coach).