Feb 192012
 

Eine OLD-BOYS-Reisegruppe machte sich am 18.02.2012 vom Alstertal ins Marienthal auf. Spielstätte war der legendäre „Mari-Dome“; eine Standard-60er-Jahre-Schulsporthalle mit in unterschiedlicher Höhe aufgehängten Körben, und einer Spielfläche, der offenbar irgendein Spaßvogel die moderne Basketball-Bestreifung verpasst hatte. Die beiden 3-Punkte-Linien verschwinden recht eigenwillig bereits jeweils 3 Meter vor der Grundlinie in der Spielfeldbegrenzung, so dass 3-Punkte-Würfe von der Seite eigentlich nur vom Geräte- und Umkleideraum heraus abgefeuert werden können. Spiel auf engstem Raum bekommt in dieser Arena eine ganz neue Qualität.
Aber es handelt sich quasi um das Wohnzimmer vom SV St. Georg, in dem den OLD BOYS in der Vergangenheit stets nur mühsame Arbeitssiege sowohl gegen STG als auch HTB gelangen. Siege mit mehr als 5 Punkten Vorsprung waren den OLD BOYS hier bisher nicht vergönnt, so dass der Begriff „5-Punkte-Fluch-Halle“ bereits zum geflügelten Wort wurde. Dieser Fluch sollte nun endlich gebrochen werden!
Doch dass dies kein nachmittäglicher Spaziergang durch das Marienthal wird, war allen bewusst; denn neben SGHB2 und den SCAL OLD BOYS gehört St. Georg zu den einzigen Ü35-Teams, die derzeit ein positives Korbpunktekonto aufweisen können. Zudem sind die St. Georgier insbesondere auf den Centerpositionen ebenfalls sehr gut besetzt.

Los ging’s im 1. Viertel mit einer von Coach Ulises S. verordneten Halbfeldzonenpresse mit anschließender 3-2-Verteidigung, was den gegnerischen Angriff schon sehr früh stören sollte. Jedoch kam STG zunächst besser ins Spiel; die Präzisionsschützen der OLD BOYS kamen zwar in aussichtsreiche Wurfsituationen, jedoch der gegnerische Korb verweigerte die Annahme. Irgendwie wurde das Viertel dann doch noch mit 16:12 gerettet.
Im 2. Viertel erwischte erneut STG den besseren Start, und glich schließlich aus, und es entwickelte sich eine Partie mit ständigen Führungswechseln. STG hatte inzwischen die verletzliche Schwachstelle der OLD-BOYS-Defense ausgemacht, und bediente ihre teilweise nahezu freistehenden Center unter dem Brett mit gezielten Pässen (Die Nr. 8 und 15 erzielten am Ende 54% der gesamten STG-Punkte).
Der knappe Verlauf dieser Partie führte zu phasenweise recht körperbetonter Spielweise auf beiden Seiten. Der einsam allein pfeifende Schiri war nicht unbedingt zu beneiden; konnte er doch naturgemäß nicht alle unrechtmäßig eingesetzten Ellenbögen und ähnliches erkennen. So etwas erhitzt natürlich die Gemüter, feuert die Quengeleien gegenüber dem Schiri an, und geht bis hin zu lauten Nörgeleien zwischen den beiden Teams. Mit sinkendem, entgleitendem Verbalniveau sank auch das Spielniveau. Gut, dass endlich bei einem Stand von 30:30 zur Halbzeitpause geläutet wurde.
Der sonst so ruhige und gelassene Götz „kochte und war ungenießbar“, und appellierte in seiner Kabinenansprache eindringlich an das Team, die Diskussionsfreude wieder durch Spielfreude zu ersetzen. Es ist zwar nicht bekannt, ob der Gegner eine ebensolche Ansprache erfuhr; jedoch ging STG mit 2 „T“s und einem unsportlichen Foul im Verlaufe der Begegnung in den Samstagabend.
Im 3. Viertel durften die OLD BOYS nun auf den etwas höher angeschraubten Korb werfen, was ihnen möglicherweise besser lag. Mit einem 12:0-Sweep, der nur durch eine eilig einberufene Auszeit des Gegners gestoppt werden konnte, leiteten sie die deutliche Wende ein. Diese Phase war sicherlich letztlich entscheidend für den Sieg der OLD BOYS, die offenbar ihre Treffsicherheit wieder gewonnen hatten.
Frei nach dem Basketball-ABC-Leitspruch „Spiele werden in der Defense gewonnen“ dehnten die OLD BOYS ihre häufig wechselnde Defense in der 2. Hälfte des 4. Viertels sogar zu einer „Full-Deny-Full-Court-Man-To-Man-Pressure-Defense“ aus. Das war zugegebenermaßen in dieser Spielklasse sicherlich nicht nur für STG ein Novum, fühlte sich aber einigermaßen ansehnlich an, und erzeugte noch zwei 9:0-Sweeps, wobei STG ab der 7. Minute gar nicht mehr am Punktesammeln teilnahm.
Endstand 86:54 … 5-Punkte-Fluch gebannt, gebrochen und bezwungen!

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 16:12, 14:18, 27:11, 29:13.

Alle beteiligten OLD BOYS: Oliver R. (15, 1/1, 2F), Daniel C. (14, 4/9, 3F), Götz P. (11, 1/4, 2F), Dirk P. (10, 2/6, 3F), Axel H. (8, 4/4, 2F), Dirk A. (7, 1x3er, 0F), Florian K. (7, 1/2, 2x3er, 0F), Stephan M. (5, 1/2, 3F), Ulises S. (5, 1/4, 1F), Gunnar K. (2, 0F), Horacio H. (2, 3F), Peter T. (2F).

So wurde das Spiel vom Gegner gesehen: KLICK HIER.

Time-Out ... OLD BOYS vs St. Georg

Time-Out: OLD BOYS versammeln sich um Coach Ulises S. und lauschen aufmerksam

Feb 052012
 

Problemwadenzerrungsgeplagter, Achillissehnengeschädigter, Cut-am-Auge-Trainingsopfer, Im-Elbtunnel-Stau-Steher und hochgradig Erkältungssaisonbetroffener … Hierbei handelt es sich um einige der OLD BOYS, die am Samstag (04.02.2012) in der Timmerloh-Arena zum auflaufenden Spielerkader gehörten.

Ausgetrickste OLD-BOYS-Defense im 3. Viertel

Ausgetrickste OLD-BOYS-Defense im 3. Viertel

Volker K., der für den abwesenden Headcoach Ulises S. einsprang, wollte diese Partie nur von der Seitenlinie aus genießen, und sich ausschließlich dem Coaching widmen; hatte er doch die vorherige Nacht fleißig damit verbracht, an einer ausgeklügelten, neuen Verteidigungstaktik gegen SGHB1 zu feilen, die sowohl effektiv sein sollte als auch mit einfachen Worten und selbsterklärenden Strichen auf dem Taktikbrett von OLD BOYS rasch begriffen werden sollte.
SGHB1 konnte bekanntlich im Hinspiel recht deutlich mit 95:46 geschlagen werden. Dementsprechend hoch waren also auch die Erwartungen an dieses Rückspiel, und hüben wie drüben ging im Grunde keiner der Beteiligten ernsthaft von einem überraschenden Spielverlauf aus. Somit bot diese Begegnung Raum für häufiges Durchwechseln sowie einige personelle und taktische Experimente.

Im von Coach Volker K. verordneten Taktikprogramm stand schwerpunktmäßig eine Halbfeld-Zonenpresse auf der Tagesordnung, die tatsächlich in den ersten beiden Vierteln sehr erfolgreich den gegnerischen Aufbau störte, und nicht selten zu wertvollen Ballgewinnen führte. Die Zonenpresse wurde sogar noch effektiver, als das Schiri-Gespann letztlich doch noch die Mittellinie aus dem Linienwirrwarr in der Halle identifizieren konnte, und folglich illegale Rückwärtsbewegungen des Gegners endlich abpfiff. Als dann noch das Three-Pointer-Animal Dirk A. von der Kette gelassen wurde, durften die jungen Damen vom Kampfgericht auch mal das Einkringeln von Trefferpunkten üben.
Nach insgesamt hervorragender Teamleistung gingen die OLD BOYS letztlich mit einer sehr anständigen 51:25-Führung in die Halbzeitpause.

Die Aussicht auf eine dreistellige Punktezahl am Ende, und die recht überschäumenden Planungen, wer denn in diesem Fall einen „Karrrsssten“ spenden solle, stellten sich jedoch als verfrüht heraus, und bekamen im 3. Viertel einen herben Dämpfer. Lag man in der Anfangsphase dieses Viertels noch mit 28 Punkten vorne, so hielt urplötzlich der Schlendrian Einzug. Wenig Bewegung im Spiel der OLD BOYS war zu beobachten, sowohl in der Defense als auch Offense. Phasenweise bewegten sie sich wie zu Trainingszwecken aufgestellte Pappkameraden, um die der Gegner nur herumzudribbeln brauchte. Infolgedessen wurde das Viertel gar mit 6 Punkten verloren. Die unvermeidbare Ansprache des Coaches wurde von den OLD BOYS durchaus verstanden, so dass sie daraufhin im letzten Viertel wieder die Initiative übernahmen. Das Spiel entschieden die OLD BOYS schließlich mit 92:64 für sich, und bleiben damit weiterhin die einzige ungeschlagene Mannschaft in der Ü35-Liga.

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 19:11, 32:14, 17:23, 24:16.

Alle beteiligten OLD BOYS: Götz P. (20, 2/2, 2x3er, 1F), Oliver R. (15, 1x3er, 2F), Daniel C. (14, 4/7, 0F), Hubi Ö. [*] (13, 5/8, 3F), Dirk A. (11, 3x3er, 2F), Holger M. (6, 2F), Stephan M. (6, 2/5, 3F), Florian K. (4, 2F), Axel H. (1, 1/2, 3F), Gunnar K. (1, 1/2, 0F), Dirk Sch. (0/2, 1F), Volker K. (Coach).
( [*] nach rechnerischer Bereinigung eines Anschreibefehlers. )

Übrigens, wer mal alle OLD BOYS sehen möchte, klickt einfach HIER!

Jan 112012
 

Die alljährlichen „Regionalliga-Bestenspiele“, umgangssprachlich auch als „Hamburg Masters“ bezeichnet, und in eher kryptischer Form als „HSENIIIHM“ kodiert, wurden am Sonntag, 08.01.2012 mit dem entscheidenden Turnier ausgetragen. Nur das siegreiche Team würde sich für die Norddeutschen Meisterschaften qualifizieren.

Hatten die Very OLD BOYS im vergangenen Jahr noch eine bittere Lehrstunde erhalten, so setzten sie ihre Ziele diesmal deutlich höher. Man wollte zur Norddeutschen Ausscheidung nach Berlin.
Als Einstimmung trafen in der TALA-Arena zunächst die jeweiligen Gegner der OLD BOYS aufeinander. Halstenbek-Pinneberg (HAPI) begann an diesem Sonntagmittag deutlich ausgeschlafener als Walddörfer SV (WSV). Während sich WSV noch den Schlaf aus den Augen rieb, führte HAPI bereits mit 18:4, und das erste Viertel war bereits Geschichte. Nachdem WSV nun auch begann, sich am Spiel zu beteiligen, wurde die Begegnung jetzt auch für die angereisten Fans spannender. Jedoch behielt HAPI souverän die Kontrolle über das Spiel, und brauchte den Punkteabstand bis zum Ende nur zu verwalten. Endstand: HAPI-WSV 44:35.

Nun durften sich endlich die OLD BOYS präsentieren, und zwar gegen die inzwischen warmgelaufenen WSVer. Als Spiel auf Augenhöhe gestalteten sich die ersten beiden Viertel, die am Ende jeweils knapp zu Gunsten der OLD BOYS ausgingen, und zur Halbzeit zu einem 4-Punkte-Vorsprung führten. Die dadurch gestärkte Zuversicht der OLD BOYS wendete sich jedoch im 3. Viertel schlagartig und massiv in Richtung Verzweiflung. Es funktionierte bei den inzwischen gar nicht mehr verschlafen wirkenden WSVern alles; bei den OLD BOYS hingegen nahezu nichts mehr. Zwischen der 1. und 5. Minute mussten die OLD BOYS gar einen schmachvollen 0:12-Lauf über sich ergehen lassen. Das 3. Viertel wurde letztlich, auch aufgrund vieler Ballverluste, mit einem desaströsen 8:21 verloren. Der Spielstand von nun 36:45 ließ Böses ahnen. Jedoch rappelten sich die OLD BOYS erneut auf. Konzentriertere Defense und effektivere Offense ließen den gegnerischen Vorsprung peu-à-peu schmelzen. Eine Minute vor der Schlusssirene führten die OLD BOYS sogar wieder mit 55:53. Leider folgte eine weitere Minute mit unglücklichen Verteidigungsaktionen, und möglicherweise auch hier und da einem ebenso unglücklichen Pfiff der Männer in Grau. Diese letzte Minute entschied WSV an der Freiwurflinie für sich. Endstand: WSV-SCAL 57:55.

Alle Viertelergebnisse: 11:9, 17:15, 8:21, 19:12.

Mit dieser Niederlage in den Köpfen und Knochen mussten die OLD BOYS unmittelbar anschließend gegen das inzwischen ausgeruhte HAPI-Team auflaufen. Noch war nichts verloren … das Spiel musste lediglich mit 13 Punkten gewonnen werden, oder waren es nur 7, oder doch 11? Zumindest kursierten unterschiedlichste Zahlengerüchte zwischen 6 und 13. An dieser Stelle soll nochmals für alle Beteiligten offiziell unter Anwendung höherer Basketballmathematik bestätigt werden, dass lediglich ein 6-Punkte-Vorsprung zum Gewinn des Turniers notwendig war.
Los ging’s … die blendend aufgelegten Jungs von HAPI wollten sich jedoch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, und legten mächtig los. Die OLD BOYS hingen im Verlaufe der ersten beiden Viertel einem stetig wachsenden HAPI-Vorsprung hinterher. Zu Beginn des 3. Viertels meldete die Anzeigetafel ein ebenso deutliches, wie desolates 21:36 … 15 Punkte hinten, obwohl man doch eigentlich 6 Punkte vorne liegen wollte. Doch urplötzlich bot sich dem staunenden Publikum eine spielerische Auferstehung der OLD BOYS. Mit einer so noch nie gekannten Moral und bärenstarker Defense-Teamleistung rissen sie das Spiel wieder an sich, hielten den Gegner im 3. Viertel auf lediglich 4 Punkten, und setzten ihren Lauf bis zur Hälfte des 4. Viertels fort. Den OLD BOYS gelang es zu diesem Zeitpunkt mit sogar 45:38 in Führung zu gehen … 7 Punkte Vorsprung! … mit diesem Ergebnis wären die OLD BOYS Turniersieger geworden! Leider besann sich der HAPI-Scharfschütze (Nr. 6) in der Schlussphase wieder auf seine Präzisionstreffer, so dass der Vorsprung auf ein einzelnes Pünktchen schmolz. Endstand: SCAL-HAPI 48:47.

Alle Viertelergebnisse: 10:13, 11:21, 15:4, 12:9.

HAPI kann damit „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ singen. (nur 3 Punkte mehr im Spiel gegen WSV, und der Song wäre aus den Kehlen der OLD BOYS gekommen ;-).
Auch wenn dies nun den OLD BOYS verwehrt blieb, waren es für die mitgereisten Fans sicherlich spannende Spiele, bei denen man OLD BOYS zu sehen bekam, die sich selbst in nahezu aussichtsloser Lage mit großartiger Teamleistung ins Spiel zurückgekämpft haben.

Die Moral von der Geschicht, unterschätz die Moral der OLD BOYS nicht!

Hier sind alle Very OLD BOYS, die am Sonntag Hallenluft geschnuppert haben: Axel H., Dirk Sch., Götz P., Gunnar K., Hubi Ö., Merih D., Ole T., Peter T., Stephan M., Thorsten K., Ulises S., Volker K.

OLD BOY Ulises auf “Kuschelkurs” mit dem Gegner

OLD BOY Ulises auf “Kuschelkurs” mit dem Gegner

Dez 182011
 

Letztes Spiel der Hinrunde … es ging um die Herbstmeisterschaft … Das war für die OLD BOYS wirklich eine ganz schwierige Angelegenheit.
Die Rede ist von der Zusammenstellung des Spielerkaders für das am Samstag, 17.12.2011 angesetzte Spiel gegen SGHB1. Wer von den vielen spielverrückten OLD BOYS sollte die Lizenz zum Überstreifen des SCAL-Trikots erhalten? Wer durfte sich der Reisegruppe vom Alstertal in die Harburger Berge anschließen, um beim Körbewerfen unterstützen zu dürfen?
Zu Hilfe kamen eine Mülltonne, die offenbar „auf Zehen steht“ (Gute Besserung an Hubi), und die beiden edelmännischen Absagen von Merih und Dirk Sch.
Dies ersparte den OLD BOYS ein Shoot-Out, eine Runde Kniffel oder gar Streichholzziehen. Nun konnte es also zu zwölft losgehen. … Nein, nicht ganz … Alles, was schiefgehen kann, wird laut Murphy schiefgehen. Es fehlte der Zeugwart samt Trikotsatz; der jedoch glücklicherweise gerade noch rechtzeitig in die Halle hineinschlurfte, und äußerst knapp an einer auszugebenden Getränkekistespende vorbeischlitterte.

OLD BOY Olli schickt den Ball auf die Reise

OLD BOY Olli schickt den Ball auf die Reise

So, jetzt durfte es endlich losgehen: Die ersten 5 Spielminuten können unter der Überschrift „Abtasten und Gewöhnung ans Spielgerät“ notiert und abgeheftet werden. Als SGHB1 in dieser 5. Minute sogar mit einem Punkt in Führung ging, begann sich die OLD-BOYS-Maschine endlich in Gang zu setzen. In dieser Phase hatte Daniel seine treffsichersten 5 Minuten … 11 Punkte in Folge, bevor er auch mal wieder anderen OLD BOYS das Treffen überließ.
Coach Volker K. (Vertretung für den abwesenden Headcoach Ulises S.) ordnete Mannverteidigung ab der Mittellinie an, wobei Daniels Mittellinie zeitweise offenbar bereits unter dem gegnerischen Korb verlief. Das war aber okay. Im Verlaufe der gesamten Begegnung führten die sehr konzentrierte Defense und die phasenweise extrem schnell vorgetragenen Angriffe zu sehr sehenswerten Punkte-Sweeps in sogar jedem Viertel: 10:0-Sweep im 1. Viertel (6.-10. min), 12:0-Sweep im 2. Viertel (8.-10. min), 10:0-Sweep im 3. Viertel (2.-5. min) und gar ein 15:0-Sweep im 4. Viertel (4.-7. min).
Der Halbzeitstand 40:23, mit dem bereits eine Art Vorentscheidung gefallen war, erlaubte es den OLD BOYS munter durchzuwechseln. Auch Coach Volker K. kam endlich zum Zuge; hatte er doch vor lauter Coaching vergessen, sich selbst einzuwechseln.
Ab dem 3. Viertel und im Verlaufe des gesamten 4. Viertels erhöhten die OLD BOYS sogar noch das Tempo, spielten im Prinzip ständig Run-and-Gun und hatten dabei noch eine fabelhaft hohe Trefferquote; im Grunde fiel nun wirklich alles durch die Reuse. Die Viertelergebnisse (siehe unten) sprechen für sich.
In dieser zweiten Hälfte des Spieles war, bei allem Respekt gegenüber dem Gegner, eine deutliche Konditionsüberlegenheit der OLD BOYS entscheidend. (Zur Ehrenrettung von SGHB1 sei erwähnt, dass sie bereits zwei Tage zuvor schon gegen Post SV auflaufen mussten).
Nichtsdestotrotz, ein Vorsprung von sage und schreibe 49 Punkten, und dabei den Gegner auf lediglich 46 Punkten haltend, ist schon eine Leistung, von der man später immer wieder gerne seinen Enkeln erzählen wird.

Der frisch gekürte Herbstmeister freut sich schon auf das nächste Spiel, welches kurioserweise ein Wiedersehen mit diesem SGHB1-Team sein wird: am 4. Februar 2012 in der Timmerloh-Arena. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Hier sind alle Viertelergebnisse im Überblick: 18:9, 22:14, 26:13, 29:10

Alle am Ausflug in die Harburger Berge beteiligten OLD BOYS haben gepunktet: Daniel C. (20, 4/5, 2F), Holger M. (13, 1/4, 0F), Götz P. (12, 2F), Oliver R. (10, 1/2, 1x3er, 1F), Dirk P. (9, 1/2, 1F), Alec F. (8, 4/5, 4F), Dirk A. (5, 1x3er, 0F), Axel H. (4, 3F), Gunnar K. (4, 0F), Stephan M. (4, 0F), Volker K. (4, 1F), Peter T. (2, 0F).

Frisch geduscht nach vollbrachtem Tagwerk: OLD BOYS genießen das Spiel der 3. Damen

Frisch geduscht nach vollbrachtem Tagwerk: OLD BOYS genießen das Spiel der 3. Damen

Dez 042011
 

Draußen: ungemütlicher Regen und Sturm; drinnen: gespannte Spitzenspielatmosphäre.
Die beiden einzigen, jeweils noch ungeschlagenen Teams der Ü35-Liga trafen sich am 03.12.2011 zum Showdown in der Timmerloh-Arena. Neben den Auftritten von Dirk Nowitzki und Heiko Schaffartzik beim abendlichen „Wetten dass“, war dieses Gipfeltreffen zwischen den SCAL OLD BOYS und SGHB2 an diesem Tag sicherlich das mit größter Spannung erwartete Ereignis der deutschen Basketballgemeinde.

Die Beobachtungen der in den vergangenen Wochen heimlich eingeschleusten Scouts wurden im Vorfelde dieser Begegnung vom Taktikstab der OLD BOYS akribisch analysiert, und zu einem speziell für dieses Spiel konzipierten Taktikpaket zusammengeschnürt. In Anlehnung an das fast gleichnamige Glücksspiel wurde ein „17-und-8“ gespielt; denn insbesondere den gegnerischen Spielern mit den Nummern 17 und 8 eilte ein Ruf voraus, von geradezu atemberaubend hoher Trefferquote aus dem 3-Punkte-Territorium heraus.
Dem Glück oder Zufall sollte selbstverständlich nichts überlassen werden, so dass Coach Ulises S. versuchte, die OLD BOYS in seiner letzten Kabinenansprache in den Hochmotivationsmodus zu versetzen. Es wurde aggressive Mannverteidigung angeordnet, unter besonderer Berücksichtigung von 17 und 8.
Aufgrund seiner bisher sehr deutlichen Siege, ging das Team SGHB2 definitiv als Favorit in den Schlagabtausch. Die OLD BOYS, in Lauerstellung auf dem zweiten Tabellenplatz, wollten jedoch trotz ihrer bisherigen mühsamen Arbeitssiege beweisen, dass ihre Ambitionen zur Ü35-Titelverteidigung gerechtfertigt seien.

Die anwesenden Fans, die inzwischen im Familienblock (die dicke Matte in der Ecke) Platz genommen hatten, durften zu Beginn des 1. Viertels einen blendenden Start der OLD BOYS genießen. Ungewöhnlich schnell war eine 6:0-Führung erreicht. Bis zum Schluss waren die OLD BOYS stets in Führung; eine bemerkenswerte Tatsache, besonders gegen SGHB2.
Das zweite Viertel gestaltete sich als ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Im 3. Viertel rückte SGHB2 gar auf 3 Punkte heran, da sich ihre Drei-Punkte-Treffer inzwischen mehrten.
Jedoch bewies Dirk A. mit seinen beiden aufeinander folgenden Dreiern im abschließenden 4. Viertel, dass auch den OLD BOYS das Treffen aus dem 3-Punkte-Land nicht fremd ist. Möglicherweise hatten die 12 OLD BOYS in dieser Phase zudem konditionelle Vorteile gegenüber den lediglich 8 SGHB2-Spielern.
Der Spielberichtsbogen verzeichnet in der 8. Minute des 4. Viertels eine sagenhafte 18-Punkte-Führung, die jedoch am Ende noch ein wenig schrumpfte, und letztlich zum 71:57-Endergebnis führte.

Die makellose Bilanz der OLD BOYS fand hiermit eine Fortsetzung, und führte zum Sprung an die Tabellenspitze. Insgesamt gingen alle mitspielenden OLD BOYS, insbesondere in der Defense, im Verlaufe des Spiels extrem konzentriert zu Werke. Desweiteren gab es kaum technische Fehler; selbst die Anzahl der Fehlpässe lag im vertretbaren Bereich. Trotz dieser starken Teamleistung ist hervorzuheben, dass Dirk P. nicht nur als Topscorer des Spiels, sondern auch wegen seiner bärenstarken Defense-Leistung gegen die Nummer 17, zum MVP gekürt wurde, und ihm dafür außerdem die „Old Boys Medal Of Honor“ verliehen werden sollte.

Alle Viertelergebnisse: 18:13, 18:18, 19:14, 16:12.

Spielverlauf (Minute in Klammern): 6:0 (2), 15:4 (6), 18:13 (10), 31:17 (15), 33:25 (19), 36:31 (20), 42:39 (25), 55:45 (30), 62:50 (34), 71:53 (38), 71:57 (40).

Alle Spitzenspielspieler: Dirk P. (19, 3/3, 1F), Götz P. (18, 2F), Daniel C. (7, 3/4, 2F), Dirk A. (6, 2x3er, 0F), Hubi Ö. (6, 0/2, 1F), Stephan M. (6, 0/2, 1F), Peter T. (5, 1/2, 2F), Volker K. (3, 1/3, 1F), Holger M. (1, 1/2, 0F), Gunnar K. (2F), Thorsten K. (4F), Ulises S. (2F).

SCAL OLD BOYS vs SGHB2 (03-DEZ-2011)

OLD BOYS im Angriff

Nov 272011
 

Auf der Halle in Hamburg-Marienthal scheint zweifellos ein Fluch zu lasten. Bereits in der vergangenen Saison kam es in dem „MARI-Dome“ zu zwei recht knappen Arbeitssiegen gegen St. Georg (55:51)  und gegen HTB (48:43). Mehr als ein 5-Punkte-Vorsprung am Ende scheint in dieser Arena nicht möglich zu sein.
Für die OLD BOYS kam erschwerend hinzu, dass ihr wehrhafter Turm Stephan „Papi“ M. kurzfristig absagen musste, und zudem sämtliche Topscorer der vergangenen Spiele aufgrund des ausgeklügelten Spielerrotationsprinzips nicht anwesend waren. Dennoch waren neben einem weiteren, neuen Perspektivspieler insgesamt 11 OLD BOYS ins Marienthal aufgebrochen, um den Fluch der Halle zu brechen … eigentlich ein Team, ausgestattet mit der kompletten Bandbreite notwendiger Basketballfertigkeiten.

Dass die OLD BOYS zunächst noch Handballtore demontieren mussten, dass der Zeugwart mit den Trikots ein wenig spät die Halle fand, und dass der Boden stellenweise zu Rutschpartien einlud, waren im folgenden Spielverlauf geradezu vernachlässigbare Hindernisse. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass eine einheitliche Linie der Schiedsrichterentscheidungen nicht spürbar war, und phasenweise zu „Verstimmungen“ zwischen den Teams führte. Es entwickelten sich „wahre Freundschaften“. Es ist nicht überliefert, was sich Daniel und sein Gegenspieler im Detail hin und wieder ins Ohr säuselten; jedoch gewann man den starken Eindruck, es würde sich nicht um Liebesbekundungen handeln.

Nun zum Sportlichen: die Begegnung begann mit einem überraschenden Punktelauf von HTB, die sich sehr schnell über einen 7:0-Vorsprung freuen durften. Erst nach einer eilig einberufenen Auszeit und nach dem Anbrechen der 4. Minute, fanden auch die OLD BOYS ins Spiel. Eine große kämpferische Leistung (es stand Manndeckung auf dem Programm) führte schließlich dazu, dass das 1. Viertel immerhin noch 15:13 gewonnen werden konnte. Sicherlich nicht gerade förderlich für die Trefferquote der OLD BOYS war die „Stroboskoplampe“ an der Hallendecke, die das bevorzugte Ziel (Metallring mit Netz) ständig in flackernde Discobeleuchtung tauchte.
Aber in erster Linie brachten hausgemachte Macken den Gegner mächtig ins Spiel. Während HTB ein sehr gutes Reboundverhalten präsentierte, hatte man den Eindruck, dass dagegen die OLD BOYS sowohl in der Offensive als auch Defensive geradezu bewegungslos beeindruckt von der Schönheit der Flugbahn des Balles waren, um anschließend den HTB beim Reboundgewinn zu beobachten. Das 2. Viertel endete folglich desaströs mit 12:20.
Mit 6 Punkten Rückstand (27:33) in die Halbzeitpause zu gehen, war eine neue Erfahrung für die OLD BOYS. Coach Ulises S. forderte von den OLD BOYS, trotz inzwischen angebrochener samstäglicher Kaffee-und-Kuchen-Zeit, dringend deutlich mehr Bewegung („Passen! Cutten!“), was im 3. Viertel recht akzeptabel umgesetzt wurde. Mit Standleitung zum Kampfgericht („Minute? Spielstand?“) erkämpften sich die OLD BOYS einen 1-Punkt-Vorsprung zum Ende dieses Viertels.
Das abschließende 4. Viertel diente der Ergebnissicherung und dem geduldigen Vorsprungausbau. Der zwischenzeitliche Vorsprung von 7 Punkten konnte jedoch nicht bis zum Ende gehalten werden. Endstand: 62:57 … Gewonnen … durchatmen … jedoch der 5-Punkte-Fluch der Halle konnte erneut nicht gebrochen werden.

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 15:13, 12:20, 19:12, 16:12

Beim Ausflug ins Marienthal waren dabei: Götz P. (14, 4F), Daniel C. (13, 1/2, 4F),  Axel H. (10, 2/2, 1F), Volker K. (7, 1/2, 2F), Hubi Ö. (6, 2F), Thomas J. (6, 2F), Ulises S. (4, 3F), Dirk A. (2, 0F), Gunnar K. (1F), Peter T. (2F), Thorsten K. (1F).

OLD BOYS machen Punkte (3. Viertel)

OLD BOYS machen Punkte (3. Viertel)

Nov 132011
 
Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Versammlung unter dem „Postkorb“. (OLD BOYS in traditionellem SCAL-Blau, Post SV in Post-Gelb.)

Tja, die Dallas Mavericks haben nur einen einzigen Dirk unter Vertrag; die OLD BOYS hingegen traten gestern (12.11.2011) im heimischen Timmerloh sogar mit dreien an. Damit wären dann aber auch wahrscheinlich schon alle Aspekte der „Überlegenheit“ gegenüber den Mavs erwähnt.
Der gestrige Gegner der OLD BOYS hieß ohnehin erstmal Post SV, und war für viele eine unbekannte Größe, da Post in der vergangenen Saison nicht gemeldet war. Der am Freitag ausgeloste 12er-Kader traf auf 8 Postler, die gegen den amtierenden Ü35-Meister besonders motiviert schienen.

Der Beginn war aus Sicht der OLD BOYS eher schleppend; nicht jedoch aus Sicht von Post SV, deren zwei Wurftalente aus Litauen sehr rasch für eine schnelle 4-Punkte-Führung sorgten. Nachdem die OLD BOYS ab der 3. Minute ebenfalls in Gang kamen, und Oliver R. zu Beginn des 2. Viertels mit einem Dreier zum zwischenzeitlichen 7-Punkte-Vorsprung für die OLD BOYS einlochte, schien es, dass die allseits gefürchtete OLD-BOYS-Maschinerie ins Rollen kam. Schnell war jedoch Sand im Getriebe, und ließ Post SV Angriff für Angriff näher rücken. Auf Seiten der OLD BOYS fehlte es an Treffsicherheit, an energischem Zug zum Rebound … in der OLD-BOYS-Defense war ein klassisches Rebound-Dreieck nicht als derartige geometrische Form zu erkennen … des Weiteren fehlte phasenweise der Biss, am jeweiligen Gegner kleben zu bleiben. Die OLD BOYS gingen schließlich mit einem 1-Punkt-Rückstand (27:28) in die Halbzeitpause.
Nun gesellte sich auch Ergänzungscoach Hubi (zuständig für lautstarke Motivation) zu Coach Ulises S. (zuständig für Taktik). Trotz der variantenreich wechselnden Verteidungsaufstellung, gelang es allerdings auch im 3. Viertel nicht, dem Spiel eine deutliche Wendung zu geben. Post SV, angetrieben von der Aussicht, dem amtierenden Ü35-Meister einen traurigen Samstagnachmittag zu bereiten, hielt bis ins 4. Viertel hinein einen Vorsprung von um-und-bei 4 Punkten. Insbesondere das Litauen-Duo fand weiterhin munter den Weg zum Korb der OLD BOYS, um am Ende gemeinsam für fast 60% der Post-Punkte zu sorgen.
Mit Beginn der allerletzten Minute gelang es den OLD BOYS tatsächlich irgendwie eine 1-Punkt-Führung zu erkämpfen; eine Tatsache, die später als „das Wunder vom Alstertal“ in die Geschichte eingehen wird. Die bis dorthin bravourös aufspielenden Postler versuchten mit ihrem Stop-the-clock-Spiel, die Führung wieder an sich zu reißen. Dies wäre tatsächlich fast gelungen, da es die OLD BOYS in dieser letzten Minute versäumten, mehr als nur 2 von 8 zugesprochenen Freiwürfen zu verwandeln. Eine allerletzte taktische Auszeit (mit viel Motivation und Taktik) und ein vor dem gegnerischen Einwerfer hüpfender Ulises-Flummi führten letztlich noch zu einem Vorsprung ausbauenden Korb für die OLD BOYS.
Am Ende stand ein recht mühevolles 61:56 für die OLD BOYS auf dem Anschreibeblock.

(Eine Nachbetrachtung fand unmittelbar nach Spielschluss statt; und da sich Post SV wirklich wacker geschlagen hatte, durfte sich Post-Coach und -Captain Holger v. D. ebenfalls aus dem „Karrrsssten“ bedienen.)

Alle Viertelergebnisse im Überblick: 20:14, 7:14, 14:17, 20:11.

Diese OLD BOYS verbrachten den Nachmittag in der Halle: Dirk P. (22, 8/12), Oliver R. (9, 1x3er), Stephan M. (9, 3/5), Peter T. (6, 2/3), Axel H. (5, 1/2), Ulises S. (4, 0/2), Dirk A. (3, 1x3er), Gunnar K. (3, 1/2), Dirk Sch., Holger M., Merih D., Thorsten K. und Hubi Ö. (als Ergänzungscoach).

Ein Bericht aus Sicht von Post SV ist HIER zu lesen.

Okt 312011
 

Über mangelnde Trainingsbeteiligung können sich die OLD BOYS wahrlich nicht beklagen; denn gefühlte fast 50 Spieler pro Training schlüpfen regelmäßig in ihre Sportleibchen, um am gemeinsamen Körbewerfen teilzunehmen. Infolgedessen gestaltet sich typischerweise jedes Training derzeit als eine Art vereinsinternes Ü35-Turnier. Sorgen brauchen sich die OLD BOYS momentan nicht zu machen, mit einem nur unzureichend besetzten Spielerkader für ein bevorstehendes Spiel auflaufen zu müssen. Dies war beim Spiel gegen St. Georg am vergangenen Samstag (29.10.2011) durchaus von Vorteil.
Alarmiert von den beiden recht deutlichen Siegen der St. Georgier gegen MTV Lüneburg waren die OLD BOYS auf eine hart zu knackende Nuss vorbereitet.
Schon beim Aufwärmen wurde deutlich, dass St. Georg ge- und verstärkt in die neue Saison gestartet ist. Mit von der Partie war auch ihr alt bekannter Hüne, Riese und Turm (geradezu eine Art „Burj al-St.Georg“), den unsere Gegner liebevoll „BigM“ nennen. Er alleine erzielte fast 44% der gegnerischen Punkte.
Die Schiris pfiffen sehr gewissenhaft ALLES, und da die Begegnung phasenweise recht körperbetont verlief, kam es zu sage und schreibe insgesamt 69 Freiwürfen (recht gerecht auf beide Teams verteilt). Auch die gepfiffenen 53 Fouls waren recht gleichmäßig auf die Gäste und OLD BOYS verteilt. Anzumerken sei noch, dass eine erschreckend hohe Anzahl Schrittfehler abgepfiffen wurde. (Da muss am Freitag entsprechend geübt werden! Auch hinsichtlich der Freiwurfquote von 48% besteht definitiv noch „room for improvement“).

Nun aber zum Spielverlauf:

1. Viertel: – guter Start
Nach kaum messbarer Sekundenzahl sorgte Stephan „Papi“ M. (Hüne, Riese und Turm der OLD BOYS) für den wohl schnellsten Auftakt in der OLD-BOYS-Historie, und gleichzeitig für den Beginn seiner am Ende hervorragenden Punktausbeute. Dass die OLD BOYS in diesem Viertel nur einen einzigen gegnerischen  Feldkorb erlaubten, ließ zunächst auf einen bevorstehenden angenehmen und entspannten Basketball-Nachmittag schließen. Das Viertel ging 16:9 an die OLD BOYS.

2. Viertel: – schlechte Defense
Entspannend wurde es jedoch nicht. St. Georg legte in diesem Viertel mächtig los, und besann sich wieder auf’s Treffen. Angriff für Angriff kamen sie besser ins Spiel, und erreichten 3 Minuten vor der Halbzeitpause den Ausgleich. Der schöne Vorsprung war perdu. Das Viertel verloren die OLD BOYS schließlich 16:18. Nun war es dringend an der Zeit, dass Coach Ulises S. sein Taktikbrett hervorholte, und wieder mit klugen Linien verzierte.

3. Viertel: – gute Defense
Die Anweisungen des Coaches im Kopf und die gemalten Linien noch immer vor Augen, war nun eine deutlich konzentriertere Verteidigung der OLD BOYS zu beobachten (natürlich unter spezieller Berücksichtigung von „BigM“). Selbst die beiden unmittelbar aufeinander folgenden Dreier von St. Georg konnten die OLD BOYS nicht mehr verunsichern. Das Viertel wurde mit 19:13 gewonnen.

4. Viertel: – gutes Ende
In diesem Viertel machte letztlich der 14:0-Sweep zwischen der 3. und 8. Minute alles klar. Die OLD BOYS führten nun sogar mit 24 Punkten. Obwohl das siegreiche Team zu diesem Zeitpunkt eigentlich bereits feststand, fanden beide Teams in den letzten Spielsekunden noch Gefallen daran, taktische Auszeiten zu nehmen. Selbst 0,5 Sekunden (!!!) vor Abpfiff versammelte Coach Ulises die OLD BOYS nochmals um sein Taktikbrett herum. Der daraufhin ausgeführte, durchaus magische Spielzug führte allerdings nur noch dazu, dass der Ball lediglich den Ring streichelte. Aber das war ohne Belang. 74:55 hieß es am Ende für die OLD BOYS, die sich bereits auf das nächste Spiel freuen.

Folgende OLD BOYS sorgten für den Sieg: Stephan M. (21, 1/4), Daniel C. (11, 3/8), Dirk P. (10, 6/8), Axel H. (8, 2/3), Oliver R. (8, 3/4, 1x3er), Gunnar K. (6), Dirk A. (5, 1x3er), Alec F. (3, 1/4), Peter T. (2), Ulises S. (0/2), Merih D.

(Ein Bericht aus Sicht von St. Georg ist HIER nachzulesen.)

 

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten - Sep. 2011

OLD BOYS nach harten Trainingseinheiten – immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Nicht alle passten oder schafften es auf das Foto: einige sind verreist, andere leider verletzt, Martin hatte sich schon verdrückt (unter die Dusche), Ulli versteckt sich hinter der Kamera und Karrrsssten verweilt am Spielfeldrand.

 

Sep 122011
 

Irgendetwas muss beim Durchzählen und Zusammenstellen des Spielerkaders für das allererste Saisonspiel schief gelaufen sein. Am vergangenen Sonntagnachmittag machten sich also sogar dreizehn spielbereite OLD BOYS in Richtung Lüneburg auf. Glücklicherweise blieb allen das Streichhölzchenziehen erspart, da Jan R. ganz ritterlich auf ein Auflaufen verzichtete, und lieber die Rolle des „2nd Deputy Assistant Coaches“ übernahm.

Traditionell eröffnet selbstverständlich der Titelverteidiger (das sind die SCAL OLD BOYS) die Ü35-Saison 2011/2012, und als Gegner trat kein geringerer an, als der letztjährige Vizemeister MTV Treubund Lüneburg. Schon in dieser allerersten aller Begegnungen sollte es also zu einem Spitzenspiel kommen. Dem Ereignis angemessen wurde diese Saisoneröffnung auf dem tribünenumrahmten „Center Court“ im Lüneburger Sportpark Kreideberg angepfiffen.

MTVL startete stark, so dass die OLD BOYS im 1. Viertel fortwährend einem etwa 3-Punkte-Rückstand hinterher hinkten. Zwar wurden die Würfe der OLD BOYS aus aussichtsreichen Positionen und Situationen in Richtung Korb geschickt, jedoch wollte die Kugel einfach nicht durch die Reuse. Im Gegenzug ärgerte insbesondere der gegnerische Spieler mit der Nummer 11 die OLD BOYS ein ums andere Mal mit seinem Beitrag zum Anwachsen des MTVL-Punktekontos. Er allein erzielte insgesamt 38% der gegnerischen Punkte. Das Viertel ging schließlich mit 15:18 verloren.
Das 2. Viertel sollte dann jedoch das Schlüsselviertel zum Erfolg für die OLD BOYS werden. Coach Ulises S. ordnete eine Zonenpresse an, die den OLD BOYS (obwohl bisher nie zusammen geübt) tatsächlich einen Haufen Ballgewinne bescherte. Dieses 2. Viertel wurde folglich recht deutlich mit 16:7 gewonnen.
Man konnte den Eindruck nicht loswerden, dass das anschließende 3. Viertel eine Art Fortsetzung der Halbzeitpause war. Selbst in der 8. Minute dieses Viertels stand es noch sagenhafte 3:2, bevor sich beide Teams endlich wieder auf’s Treffen besannen. Das 3. Viertel ging letztlich 10:6 an die OLD BOYS.
Im abschließenden 4. Viertel fand dann noch ein auf Augenhöhe ausgetragener Schlagabtausch statt. Jedoch waren die OLD BOYS inzwischen zu weit vorne, um noch ernsthaft in Gefahr zu geraten. Das letzte Viertel entschieden die OLD BOYS mit 20:16 für sich.

An dieser Stelle soll der OLD-BOYS-Rookie Oliver R. nicht unerwähnt bleiben. Er hat nicht nur die allerersten Punkte dieser Saison für die OLD BOYS erzielt, sondern konnte insbesondere mit seinen beiden aufeinander folgenden „Neck-Breaker“-Dreiern im 4. Viertel erheblich zur insgesamt hervorragenden Teamleistung beitragen. Den Titel MVP des Spiels trägt er damit zu Recht, und als Belohnung durfte er sogar sämtliche Trikots mit nach Hause nehmen, um sie zu verwalten (… und natürlich zu waschen).

(Der offizielle Bericht von MTV Treubund Lüneburg befindet sich übrigens HIER!)

Hier sind alle OLD BOYS zu sehen, die am Ausflug nach Lüneburg teilnahmen:

OLD BOYS in Lüneburg (11.09.2011)

Hinten v.l.n.r.: Daniel C. (9, 1/2), Axel H. (4, 2/2), Dirk P. (8, 0/2), Götz P. (9, 1/2), Jan R., Oliver R. (14, 4x3er), Stephan M. (3, 1/2), Peter T. (4, 0/2). Vorne v.l.n.r.: Merih D., Gunnar K., Ulises S. (3, 0/2, 1x3er), Dirk A., Volker K. (7, 1x3er).

Aug 242011
 

Im Grunde trat am Samstag, 20.08.2011, lediglich eine sehr rudimentäre Teilmenge der OLD BOYS an. Leider nur sechs wackere Frühaufsteher der OLD BOYS liefen beim von der BG Halstenbek-Pinneberg organisierten Ü40-Golden-Masters-Turnier auf, für das eigens eine neue Spielklasse namens „SixPack“ erdacht wurde.

Das erste Spiel führte die OLD BOYS gegen das gastgebende Team von der BG HaPi. Nach anfänglich noch schlaftrunkenem Spielverhalten, entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit ständig wechselnden Führungen. Leider fehlte den OLD BOYS am Ende die notwendige Abgebrühtheit, für die sie eigentlich bekannt sind, so dass das Spiel unglücklich mit 46:49 verloren ging. Ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Das zweite Spiel mussten die OLD BOYS gegen eine Hamburger Ü40-Auswahl bestreiten. Einzelne Spieler dieses TeamHH gingen zeitweise recht rustikal zu Werke. Jedoch den größten Ärger machte den OLD BOYS der 62-jährige (!!!) Pharmazieprofessor mit seinen diversen, unvergleichlichen und atemberaubenden 3-Punkte-Treffern. Die OLD BOYS verloren am Ende chancenlos mit 49:71. Nochmal ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

OLD BOYS gegen Bakken Bears

2 Punkte für die Bakken Bears

Im dritten Spiel trafen die OLD BOYS auf die „Bakken Bears“ aus Århus in Dänemark. Die Jungs kamen natürlich nicht den weiten Weg aus Jylland her, um zunächst auf der A7 im Stau zu stecken, und sich anschließend vorführen zu lassen. Extrem gut aufgelegt überrumpelten sie die OLD BOYS zunächst. Lediglich in der zweiten Hälfte konnte man von einer Begegnung auf Augenhöhe sprechen. Letztlich ging das Spiel 42:58 verloren. Tja, wieder ärgerlich, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Die tapferen Teilnehmer, denen es Spaß gemacht hat, waren: Götz P., Gunnar K., Hubi Ö., Merih D., Ulises S. und Volker K.