Apr 012015
 

OLD BOY Sven Sass berichtet:

Nach den „Los Wochos“ (siehe Artikel weiter unten) erwartete die OLD BOYS im fünften Spiel binnen 15 Tagen mit dem MTV Lüneburg der offizielle Angstgegner der Saison, der bislang als einziger in der Lage war, die OLD BOYS auf dem Platz zu bezwingen.

Vermochten die Gedanken an die Niederlage aus dem Hinspiel noch den Schweiß auf die Stirn treiben, fand gleiches während des gemächlich zelebrierten Warm-Ups eher weniger statt. Die lasche Arbeitseinstellung blieb auch beim zu dieser Zeit stellvertretenden Head-Coach nicht unbemerkt und wurde prompt mit der Ansage „Jungs, im Spiel reicht die Einstellung nicht“ kommentiert.

SCALA OLD BOYS vs MTVL

Coach Meyer beim Einstellen der OLD BOYS Einstellung

Wenngleich die Einstellung zum Warm-Up mangelhaft gewesen sein mag – die Wurfhände waren allenthalben fabelhaft eingestellt. Die Starting Five teilte im ersten Viertel 20 Punkte aus (vier Spieler scorten: 7/5/4/4) und starteten mit der rasch darauf folgenden Rotation einen 30:5-Run der erst in der 15. Minute endeten sollte.

In den darauf folgenden zehn Minuten wurde sich allerdings nicht mit Ruhm bekleckert, so dass Lüneburg sich auf 10 Punkte in Minute 25 heranrankämpfen konnte. Ein Timeout (wohlgemerkt vom Gegner) sollte die lasche Defensiv-Einstellung im dritten Viertel dann jedoch beenden, so dass in Q4 Lüneburg nur noch fünf Punkte verbuchen konnte.

In der Nachbereitung des Spiels konnte die Statistik-Abteilung nur mit Kopfschütteln feststellen, dass die 1000er Marke gekonnt verweigert wurde. Es wird eine zentrale Herausforderung an die Head-Coaches des folgenden Bramfeld-Spiels sein, die ersten beiden Punkte im Spiel (gleichbedeutend mit dem 1000. Saisonpunkt) nicht als Bürde, sondern als Möglichkeit dem Team etwas zurück zu geben, zu vermitteln.

OLD BOYS in der Lüttkoppel-Arena: Daniel 16 (3/6 FW, 1/2 Buzzer-Beater-Dreier, 3 Fouls), Thomas 13 (1/4 FW, 4 Fouls), Hubi 13 (1/1 FW), Axel 8 (2 Fouls), Helge 5 (3/6 FW, 2 Fouls), Sven 5 (1/2 FW, 1 Foul), Alex 5 (1/2 FW, 2 Fouls), Stephan 4, Björn 2 (0/4 FW), 2 Fouls, Dirk S.

Team: 71 (9/23 FW = 39,1%, 16 Fouls)

Gegner: 43 (6/19FW = 31,6%, 20 Fouls)

Ergebnisse nach Viertel: 20:5, 18:13, 15:18, 18:5.

Mrz 262015
 

Die OLD BOYS haben die englischen Wochen erfolgreich beendet. Aufgrund von Spielausfällen und –verlegungen ergaben sich zwei Doppelspieltage, etwas, das den meisten OLD BOYS jedoch noch aus Bundesligazeiten bekannt ist, daher kein Problem wie sich schnell zeigte. Die Marketingabteilung hatte die anstehenden Partien unter dem Motto „Los wochos – vier gewinnt“ ausgerufen. Natürlich müssen sich die OLD BOYS den Verpflichtungen beugen, schließlich müssen Sponsoren zufrieden gestellt, Kontakte geknüpft und gepflegt werden und generell schmückt sich die HSEN natürlich gern mit ihrem Aushängeschild, so dass die Spieler ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten auf Tour geschickt werden, auch um neue Märkte zu erschließen. Dass der einzelne Spieler hier am wenigsten zu sagen hat, braucht man wohl kaum zu sagen, aber es ist eben ein hartes Business.

Doch genug geklagt, hier die Übersicht der erfolgreichen HSEN-Wochen:

Part I: Zunächst wurde am 14. März St. Georg ohne größere Mühe mit 68:40 geschlagen Punkte STG: Götz 16, Björn 11, Volker 10, Daniel 9, Sven 6, Flo 6, Holger 5, Stephan 4, Axel 1 19:4 / 15:7 / 17:17 / 21:12

Part II: Zwei Tage später hieß es gegen Ottensen 62:57 – ein ungefährdeter, aber auch mühsamer Sieg. Punkte OTT: Olli 11, Flo 9, Daniel 9, Björn 9, Sven 6, Volker 6, Helge 4, Papi 4, Axel 2, Jonny 15:11 / 15:15 / 16:12 / 16:19

Part III: Es folgte am 21. März das Spiel gegen die Hoppers – mittlerweile der „El Clasico“ der Ü35 / Ü40 / Ü45. Vier Partien standen bis dato bereits zu Buche (Stand 2:2). Saisonziel ist natürlich, die Serie zu entscheiden. Und dass „El Clasico“ nicht weit hergeholt ist, zeigt sich schon bei einem genaueren Blick auf die Aufstellungen beider Teams: Halstenbek um „Pepe“ Ahlquist oder aber den Scharfschützen „Cristiano“ Bergmann, den agilen „Toni“ Jonasson oder auch „Luka“ Mujica hatte sich dazu noch mit ein paar alten Legenden verstärkt, zum Beispiel „Hierro“ Reimann oder auch „Sergio“ Hamann. Die OLD BOYS wollten da nicht nachstehen, Spielmacher Daniel Iniesta, der bissige Björn Suarez, der zuweilen in anderen Sphären spielenden Helge Messi, aber auch Spielertrainer Volker Enrique und der reaktivierte Papi Puyol zierten das Parkett, um nur einige der Helden zu nennen. Bereits beim Spiel davor säumten unzählige Fans die Halle, um „El Clasico“ beizuwohnen und sicherten sich die Plätze beim eher unbedeutenden Oberligaspiel HAPI – HAHI. Pünktlich zur Prime Time ging es dann los und die Zuschauer verfolgten ein atemberaubendes Spiel, in dem die OLD BOYS schnell zeigten, wer das Kommando übernehmen wollte: Nämlich die OLD BOYS. Und die OLD BOYS starteten höchst engagiert, es hieß gleich 8:0, HAPI kam kaum zu gefährlichen Aktionen. Ein munteres Körbewerfen war die Folge, bereits nach dem ersten Viertel hieß es 22:5 für die OLD BOYS und es ging weiter. HAPI wurde zwar offensiv etwas besser, aber nach wie vor scorten die OLD BOYS sehr zuverlässig weiter und sorgten für ein komfortables 45:20 zur Halbzeit. Im zweiten Abschnitt ließ die Spannung (der OLD BOYS-Spieler auf dem Platz) etwas nach, was sich in etwas verminderter Korberzielung ausdrückte, auf der anderen Seite blieb die Verteidigung solide, so dass am Ende ein völlig ungefährdeter und hochverdienter 78:42 Sieg heraus sprang. Für den 31. März wurde vom HBV der 6. Termin der Serie angesetzt, dann im Rahmen der Stadtliga West. Für die OLD BOYS im Prinzip ein Spiel ohne Belang, da man bereits abgestiegen ist, für HAPI jedoch die Möglichkeit, die Abstiegsränge endgültig hinter sich zu lassen. Für Spannung ist somit gesorgt! Punkte: Götz 14 (2/2 FW), Helge 13 (1/2 FW), Dirk 12, Malte 10, Björn 9 (1/2 FW), Axel 8, Daniel 6, Volker 4, Alex 2, Papi. Viertel: 5:22 / 15:23 / 8:15 / 14:18

Part IV: Zum Abschluss der HSEN-Wochen wartete der SC Condor (formerly known as POST). Ob das Ziel, dem Condor die Flügel zu stutzen erreicht wurde, darüber lässt sich trefflich streiten. Zwar stand am Ende ein völlig ungefährdeter 54:35 Sieg zu Buche. Darin enthalten waren aber auch zwei verlorene Viertel sowie eine ab dem zweiten Viertel einsetzende, unerklärliche Abschlussschwäche, die die Quote gefühlt unter die Fünfprozenthürde fallen ließ (oder hatten verworfene Bälle eine Zweidrittelmehrheit?). Jedenfalls wurde sich nicht mit Ruhm bekleckert, auf der anderen Seite sind 4 Spiele in 9 Tagen auch nicht (mehr) das Standardprogramm jedes OLD BOYS-Spielers… Außerdem musst Du Dich zwei Tage nach dem Clasico auch erstmal wieder hochfahren – nicht immer leicht… Und der Gegner freute sich auch noch über die moderate Niederlage – normalerweile geschieht dies nur bei Gegnern des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga… Weiter geht es aber schon wieder am 28. März gegen Lüneburg, es gilt hier, die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutzumachen. Punkte CONO: Malte 11 (1 Dreier), Sven 10 (1 Dreier, 1/2 FW), Helge 8 (2/6 FW), Axel 6, Dirk P. 6, Olli 5 (1 Dreier), Jonny 4, Gunnar 2, Papi 2, Dirk S., Patrick Viertel: 18:4 / 11:12 / 15:8 / 10:11

OLD BOYS Trikots

Ein weiterer Aspekt des Erfolges: ein gut organisierter Zeugwart

Feb 232015
 

Die OLD BOYS haben in der HSEN für klare Verhältnisse gesorgt und mit einem deutlichen Sieg bei SGHB die Tabellenführung zurückgeholt.
Zunächst hatte es unter der Woche noch Unklarheiten über die Teilnehmer an der Expedition zur höchstgelegenen Halle im Raum Hamburg gegeben. Standen Anfang der Woche nur 6 tapfere Bergsteiger fest, so waren es zum Spielbeginn dann doch 10 Teilnehmer, die sich aufmachten, den AMPA-Gipfel zu besteigen. Dabei war mit Thorsten sogar ein Bergsteiger von dem man sich vor Anpfiff gar nicht sicher war, ob es zu einer Bergtour angesichts körperlicher Beschwerden überhaupt reichen würde – doch es sah gut aus.
Gegen die einheimische Bergtruppe von SGHB erschien auch der Bergführer, Holger van Dahle, der beide Gruppen neutral zum Gipfel führen sollte. Leider hatte seine geplante Begleitung den Weg nicht hochgeschafft, so dass er allein diese Aufgabe übernehmen musste, was er sehr gut tat.
Schnell zeigte sich jedoch, dass beide Teams in unterschiedlicher Verfassung den Weg zur Spitze angingen. Die OLD BOYS schlugen ein schnelles Tempo ein, welchem die Harburger nur zu Beginn noch folgen konnten (7:4 in der 5. Minute). Die OLD BOYS kämpften hier mehr mit sich selbst als mit dem Gegner – manchmal wurde einfach die falsche Defense-Karte studiert! Dann jedoch trennten sich die Wege der Gruppen immer mehr und mit bloßem Auge waren die OLD BOYS schon zum Viertelende kaum noch zu erkennen (23:6).

Die "Antwort auf alles" macht kurze Pause auf der Bergtour.

Die „Antwort auf alles“ macht kurze Pause auf der Bergtour.

Wer nun gedacht hatte, die OLD BOYS würden nun erstmal die Beine baumeln lassen, sah sich getäuscht. Zwar wurde das Tempo etwas reduziert, jedoch kamen nun in kurzer Abfolge durch die Spezialisten Flo und Volker sogenannte „Drei-Punkt-Geräte“ zum Einsatz, die aus einer Entfernung von etwa 6,25 m abgefeuert werden und richtig gezielt einen noch größeren Vorsprung vor der anderen Gruppe erbringen. Dies gelang gleich dreimal in Folge und auch danach ging es munter weiter, so dass die OLD BOYS nun nur noch mit einem Fernglas zu sehen waren (44:11 zur Halbzeit).
Die Pause konnten die OLD BOYS daher recht entspannt verbringen, jedoch war die Tour noch nicht vorbei, schließlich hatte man sich für den Tag noch etwas vorgenommen. Gunnar musste jedoch mit Problemwade zur Halbzeit aussetzen, konnte sich aber dafür umso ausgiebiger der Tourdokumentation widmen.
Das Tempo wurde nun noch einmal forciert, was sich in vielen Fastbreakpunkten niederschlug. Folgerichtig hieß es zum Ende des dritten Viertels dann schon 71:19. Zu Beginn des vierten Viertels ließ die Geschwindigkeit dann aber doch etwas nach – hatte das eingeschlagene Tempo seinen Tribut gefordert? Zwar kamen vereinzelt Stimmen auf, es doch noch bis zur 100er Marke zu versuchen. Aber angesichts eines Zwischenstandes von 80:21 bei noch vier zu spielenden Minuten schien dies nur noch schwer möglich. Doch erneut Volker – wieder per Dreipunkteinsatz – sowie Flo trieben das Team unermüdlich an. Die OLD BOYS rannten und verteidigten als ginge es um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Trotz des sehr weiten Vorsprungs war auf einmal nun auch laut und deutlich die Stimme des Harburger Spielführers zu hören, der seinen Mitspieler anwies, nicht einfach in die OLD BOYS Zone zu ziehen. Denn dies sei (passend zum Bergthema) die „Eiger Nordwand“.
Bei noch zwei zu spielenden Minuten hieß es nun 92:24 für die OLD BOYS, Sekunden vor Schluss waren es (unter anderem nach Dreiern von Flo und Volker) 99 Punkte, als Mediator van Dahle nach einer Attacke gegen Volker auf freie Würfe entschied. Die 100er Marke und damit der erfolgreiche Abschluss wie auch ein neuer Kasten Bier lag damit sozusagen nur noch einen Freiwurf entfernt. Diese Chance/Verpflichtung ließ Volker sich nicht nehmen und verwandelte gleich beide Freiwürfe souverän zum 101:27 Endstand. Der 100er war somit erklommen und das ohne Sauerstoffgerät.
Erfolgreichster Bergsteiger an diesem Spätnachmittag war jedoch Flo mit insgesamt 24 Punkten (und damit nur 3 weniger als der Gegner insgesamt), darunter 4 Dreier. Aber auch von den anderen Climbern konnten sich fast alle eine Kerbe in den Punktestock ritzen.
Ein angenehmer Bergausflug also, gegen einen Gegner, der trotz des hohen Rückstandes nie aufsteckte. Die OLD BOYS haben nun erst einmal ein wenig Pause und können sich erst einmal den CITY und CIRCLE BOYS Wochen der Wahrheit widmen. Danach ist dann natürlich das Ziel, den nächsten Stern festzumachen.

Punkte: Flo 24 (4 Dreier, 4/5 FW), Thorsten 19 (1/3 FW), Volker 15 (2 Dreier, 2/2 FW), Björn 13 (5/11 FW), Dirk P. 9 (1/2 FW), Papi 8, Tim 7 (1/2 FW), Axel 4, Gunnar 2, Dirk S.
Viertel: 23:6, 21:5, 27:8, 30:9

Feb 192015
 

Die männliche Ü40 von SCAL (aka VERY OLD BOYS) haben am Wochenende in Bremerhaven einen guten 3. Platz belegt. Am Ende musste man sich nur den beiden Finalisten aus Wolfenbüttel und Charlottenburg geschlagen geben, deren Kader mit einigen ehemaligen Zweit-, Bundesliga- und sogar Nationalspielern gespickt war.

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

VERY OLD BOYS bei Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in Bremerhaven

Erster Gegner in den Gruppenspielen war der Lübecker TS. Leider ging der Auftakt für die VERY OLD BOYS komplett daneben und man lief erst einmal einem 0:9 Rückstand hinterher. Nach Umstellung der Verteidigung kam man aber besser ins Spiel und konnte den Rückstand egalisieren und im Verlauf der (auf 4×7 Minuten verkürzten) Spielzeit sogar in eine vermeintlich beruhigende 9-Punkte Führung umwandeln. Kurz vor Schluss holte Lübeck allerdings Punkt für Punkt auf. Bei noch 24 Sekunden Spielzeit, zwei Punkten Führung und eigenem Einwurf schien die Sache jedoch für die VERY OLD BOYS geritzt. Leider landete der Einwurf jedoch beim Gegner, der nicht zögerte und zum Ausgleich einnetzte. Der letzte Angriff wurde jedoch seitens der VERY OLD BOYS per Buzzerbeater von Malte in der letzten Sekunde abgeschlossen, so dass ein umjubelter 50:48 Erfolg auf der Habenseite stand.

Ein Auftakt nach Maß.

Das zweite Spiel gegen DBV Charlottenburg war erwartungsgemäß das schwerste. Charlottenburg lief zwar insgesamt nur mit 7 Spielern auf, darunter jedoch unter anderem Stephen Arigbabu, der seinen 166 Einsätzen für die deutsche Nationalmannschaft nun endlich auch einen gegen die OLD BOYS hinzufügen konnte.

Auch hier ging Charlottenburg schnell in Führung, hier war jedoch kein Aufholen mehr möglich, so dass am Ende eine deutlich, wenn auch nicht unerwartete 38:75 Niederlage für die VERY OLD BOYS verbucht werden konnte.

Im letzten Spiel des Tages hieß der Gegner ASC Göttingen, die gegen Charlottenburg ebenfalls deutlich, gegen Lübeck aber auch nur mit zwei Punkten verloren hatte. Vorsicht war also geboten – ein Sieg und das Halbfinale winkte, bei einer Niederlage wäre jedoch aufgrund des Dreiervergleichs Göttingen weiter gewesen.

Die VERY OLD BOYS bereiteten sich konzentriert auch auf dieses Spiel vor und wurden belohnt. Konnte Göttingen anfangs das Spiel noch ausgeglichen halten, rollte der Zug allmählich richtig los und es wurde hochprozentig aus nahezu allen Lagen getroffen – gepaart mit engagiertem Zug zum Korb. 21:13 zur Viertelpause war schon gut, dann spielten sich die VERY OLD BOYS jedoch in einen Rausch – besonders Götz war hier kaum zu bremsen und kam am Ende auf 21 Zähler. Das dritte Viertel war dann etwas schwächer, eh am Ende wieder zugelegt wurde und am Ende ein souveräner 72:48 Sieg eingefahren wurde.

Das Halbfinale bedeutete jedoch frühes Aufstehen am Sonntag, um rechtzeitig zur Partie gegen den MTV Wolfenbüttel anwesend zu sein. Vom Vortag war bereits bekannt, dass Wolfenbüttel ebenfalls mit einem extrem starken Team angetreten war, das ebenfalls einige Ex-Bundesligaakteure aufbot. Auch hier gerieten die VERY OLD BOYS schnell in Rückstand und der Rückstand zur Viertelpause war mit 5:21 schon ziemlich heftig. Das zweite Viertel war jedoch erneut ein ganz starkes und der Rückstand konnte auf 21:30 zur Halbzeit verkürzt werden, was für lange Gesichter beim Halbzeit-Warm up von Wolfenbüttel führte.

In der zweiten Halbzeit war dann jedoch nicht mehr viel zu holen, zudem zeigten sich deutlich die Auswirkungen eines intensiven Wochenendes, so dass trotz guter Leistung das Spiel letztlich ohne Chance mit 34:59 verloren ging.

Trotzdem wurde das Standing in Norddeutschland absolut gefestigt und der Traum von der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft wird nicht aufgegeben!

Punkte (Lübeck/Charlottenburg/Göttingen/Wolfenbüttel):

Malte 22/14/8/2, Daniel 11/5/9/4, Arne 7/4/8/–, Volker 4/0/5/7, Sven 2/5/0/7, Götz 2/4/21/7, Björn 2/2/11/6, Helge 0/2/8/0, Martin 0/0/2/–, Alex 0/0/0/1, Dirk 0/2/0/0

 

Feb 172015
 

Ein lockeres Montagsspiel … zumindest war es das für den Gegner Blau-Weiß Ellas.

Was kann man schon über ein Spiel berichten, bei dem nicht nur der Sieger, sondern eigentlich sogar der grobe Zahlenraum der von den Teams jeweils erzielbaren Punkte bereits vor dem Tip-Off feststand? Das Team von Blau-Weiß Ellas, eine Art All-Star Team, gespickt mit Spielerfahrung aus Regionalliga und höher, muss einem trotz ihrer dominanten Siege im Grunde eher leid tun; denn in der Kreisliga sind sie maßlos unterfordert, und treffen auch auf kein Team, welches ihnen auch nur annähernd ebenbürtig ist (das wird sich nach ihrem Aufstieg in der nächsten Saison auch nicht ändern).

Nichtsdestotrotz ist es für jeden Basketballer eine gute und durchaus wertvolle Erfahrung; wann hat man schon mal die Chance sich mit einem, vor nicht all zu langer Zeit noch in der ProB auflaufenden Spieler zu messen. Daher war der Eschenweg-Dome am Montag eine Art basketballerisches Versuchslabor. BWE wechselte fleißig durch, und probierte Fine-Tuning am Spiel, während CIRCLE-BOYS-Coach Thomas „TJ“ Jung seine Jungs immer wieder ermunterte, seine auf dem Taktikbrett dargestellten Spielzüge gegen die von BWE rücksichtsvoll aufgestellte Zonenverteidigung zu versuchen.
Am Ende übertraf man tatsächlich sogar die von Coach Jung anvisierten 40 Punkte („Mir ist egal, ob sie 100 schaffen, Hauptsache wir schaffen noch 40“), wobei neidlos anerkannt werden muss, dass alleine die beiden BWE Top-Scorer Ioannis Tringas (22 Pkt.) und Mac-Davis Duah (20 Pkt.) zusammen genauso viel Zählbares erzeugten, wie die CIRCLE BOYS in Summe. Endstand: 42:100. Aber immerhin gingen die CIRCLE BOYS mit der besseren Freiwurfquote vom Feld: 71%:44%. ;-)

Viertelergebnisse: 11:25, 7:27, 12:24, 12:24.

CIRCLE BOYS beim Montagsspiel: Axel H. (13, 1/1, 1F), Jonny Sch. (11, 3x3er, 1F), Helge S. (8, 0/2, 3F), Thomas V. (6, 2/2, 4F), Gunnar K. (2, 0F), Patrick K. (2, 2/2, 5F), Dirk A. (1F[1U]), Frederik C. (0F), Thomas J. (Coach).

Feb 162015
 

Es berichtet OLD’n’CIRCLE BOY Dirk Albertsen:

Im Hinspiel gegen den SV Muslime Hamburg hatten die 3. Herren noch eine knappe Niederlage mit zwei Korbpunkten Differenz hinnehmen müssen. Im Rückspiel drehten sie den Spieß nun um und gewannen – ebenfalls mit nur zwei Punkten.

In der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die CIRCLE BOYS eine 34:22-Führung. Die Gegner blieben ihnen jedoch auf den Fersen und holten im 3. Viertel auf, so dass das 4. Viertel noch einmal spannend wurde. Kurz vor Spielende schließlich rettete Spielercoach Thomas J. sein Team mit einem Treffer aus der Halbdistanz ins Ziel.

Das eigentlich körperlich unterlegene Team vom SV Muslime Hamburg profitierte von seinem Spiel unter dem Korb, vor allem beim Rebound, der bei den Alstertal-Langenhornern entsprechend schwach war. Diese hielten wiederum im Angriff durch eine Überlagerung mit schnellem Passspiel und erfolgreichen Abschlüssen dagegen. In zwei Szenen kam es zu Handgreiflichkeiten, worauf den Gegnern unsportliche Fouls zugeschrieben wurden. Ansonsten blieb die Partie durchweg fair.

Endstand: MUHA1 – SCAL3 63:65
Viertelergebnisse: 11:16, 11:18, 20:10, 21:21

Für SCAL spielten: Dirk A. (16, 2×3), Philipp B. (14, 4×3, 0/1FW, 3F), Helge S. (10, 2/2FW), Jonny S. (8, 1×3, 1/6FW), Thomas V. (7, 1×3, 5F), Thomas J. (5, 1/1FW), Patrick K. (5, 1/2FW, 4F), Dirk S.
Freiwurfquote: 5/12 = 42%

Feb 142015
 

Unsere Ü40-Old-Boys haben sich am Abend in Bremerhaven in der Vorrunde der Norddeutschen Ü40-Meisterschaften in atemberaubender Weise als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifiziert, und somit ihren Spielplan für dieses Wochenende um mindestens ein weiteres Spiel erweitert:

Liga Spiel Datum Zeit Halle Heim Gast Ergebnis
NDMÜ40 (Halbfinale) 312 SO, 15.02.2015 10:00 BHV-GAU MTV/BG Wolfenbüttel SCAL 59:34
NDMÜ40 (Halbfinale) 313 SO, 15.02.2015 11:30 BHV-GAU DBV Charlottenburg BSG Bremerhaven 71:52
NDMÜ40 (Finale) 314 SO, 15.02.2015 13:30 BHV-GAU MTV/BG Wolfenbüttel DBV Charlottenburg 55:45

(Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.)

Feb 042015
 
Coach "TJ"

Coach „TJ“ hält sich am rosa Zettel fest.

Freitagabendspiel beim Hamburger Gehörlosen Sportverein; das ist für SCALA CIRCLE BOYS keine ungewöhnliche Zeit, mit dem runden Leder herumzuhantieren. Eine glückliche Fügung führte zudem offenbar zu Wunderheilungen einiger angeschlagener Spieler im CIRCLE-BOYS-Lazarett, so dass Coach Thomas „TJ“ Jung mit 10 Spielern (inklusive sich selbst) gegen den HGSV antreten konnte.
Eine schnelle 4-Punkte-Führung durch Thomas V., gleich unmittelbar nach Tip-Off, ließ Coach Thomas J. von einem entspannten Basketball-Freitag träumen. Doch er, der Freitag, wäre fast zum Alptraum geworden; denn „Turnovers“ ist der Begriff, unter dem das 1. Viertel zusammengefasst werden könnte. Davon gab es tatsächlich allerhand. Die diversen Fehlpässe bestrafte HGSV sofort; und nicht selten mussten die CIRCLE BOYS leider aus einiger Entfernung beobachten, wie die mega-flinken HGSVer ihre Ballgewinne in Zählbares verwandelten. Ein beunruhigendes 12:19 aus SCALA-Sicht war nach dem 1. Viertel notiert.
Es war Zeit für Coach „TJ“ und sein Taktikbrett; kleine, bunte Magnetscheibchen flitzten über das Brett, und die gebannt starrenden CIRCLE BOYS versuchten ihre Bewegungen zu verinnerlichen. Auf jeden Fall begann der Rückstand ab dem 2. Viertel peu-à-peu zu schmelzen. Zur Halbzeit lag man allerdings wieder bei 5 tief.
Coach „TJ“ behielt während des Pausentees die Ruhe, nicht jedoch seine kleinen, bunten Magnetscheibchen.
So vorbereitet ging’s ins 3. Viertel, in dem die „Stunde“ von Philipp und Dirk A. schlug, die (man vermutet Absprache) sogleich für wichtige Dreier sorgten, und somit die CIRCLE BOYS endlich wieder in Führung schossen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (Ende des 3. Viertels: 46:46).
Immer wenn man meinte, man hätte HGSV im Griff, tauchte wieder die Nr. 9 (K. Papierz) auf, und arbeitete erfolgreich an seiner Punktestatistik (insgesamt 17, davon 3 Dreier). Drei Minuten vor dem Ende entschlossen sich beide Teams, keine Feldkörbe mehr zu machen. In dieser Phase zeigten die CIRCLE BOYS eine äußerst konzentrierte Defense, und in der Offense konnte Coach „TJ“ keine wesentlichen Schludrigkeiten mehr erkennen. Von den in den Schlussminuten zugesprochenen 6 Freiwürfen (alles wichtige „Big Points“, Ausgleich in der 39. Minute: 54:54) wurden 5 nervenstark verwandelt. Letztlich durfte man dadurch einen recht knappen 58:54-Sieg mit nach Hause nehmen.

Viertelergebnisse aus Sicht der CIRCLE BOYS: 12:19, 17:15, 17:12, 12:8.

CIRCLE BOYS beim Freitagsspiel: Axel H. (18, 2/2, 1F), Philipp B. (11, 3x3er, 2/2, 2F), Thomas V. (9, 1/4, 2F), Gunnar K. (8, 0F), Helge S. (5, 3/6, 4F), Alex R. (4, 1F), Dirk A. (3, 1x3er, 0F), Dirk S. (1F), Thomas J. (1F), Tobias S. (1F).

Nov 252014
 

(Vom 71:60 gegen HAPI berichtet OLD BOY Sven Sass)

… oder doch nur Kaffeekranz mit viel Ts und Us? Insgesamt vier technische und zwei unsportliche Fouls mit zwei Bankwärmern (einer auf jeder Seite) ab Mitte Q2, deutet eher auf eine epische Schlacht hin, als die tatsächlich vorhandene Intensität mit der das Spiel geführt wurde.

Nicht, dass man nicht den Eindruck gewinnen konnte, dass beide Mannschaften das Spiel gewinnen wollten – aber es wurden keine Eltern beim Verlassen der Halle beobachtet, während sie Ihren Kindern ob der Brutalität des Spieles die Augen zu halten mussten. Das gesagt – geschadet hat die harte Linie wahrscheinlich keinem der Teams, eher HAPI mehr als uns.
Zum Spiel selbst gibt es nicht viel Spektakuläres zu berichten. Die OLD BOYS unter Coach K. starteten mit einem guten Rhythmus ins Spiel, der sich durch das ganze Spiel ziehen sollte. HAPIs Offense hatte an diesem Tag zu wenig anzubieten – die für OLD BOYS als aggressiv zu bezeichnende Defense, konnte viele Steals erzielen, die zu schnellen Fastbreak-Punkten führten.
Der technische Verlust eines Spielers in Q2 (auch bekannt als: „die Lücke, die er hinterließ ersetzte ihn vollkommen“) und das frühzeitige Ende Hubis durch „System“-Wade tat dem Spielverlauf zunächst keinen Abbruch, so dass im WhatsApp-Chat in der 32. Minute bei einer 19 Punkte Führung, das Ende der Messe angekündigt wurde (40:59).

Hochmut, der mit einem 12:0-HAPI-Run beantwortet wurde und in einem Sicherheits-Audit des WhatsApp Verteilers münden wird (oder woher kam der plötzliche Motivationsschub der Gegner?) .
Zwei schnelle Auszeiten konnten den gegnerischen Run dann schlussendlich stoppen, zumal das Stoppen der Uhrzeit durch schnelle Fouls der Gegner – für den geschulten Beobachter der bisherigen Linie der Schiedsrichter nicht ganz unerwartet – durch Eintragung auf dem Spielbogen belohnt wurde.

Gut, Flos beide Dreier und Axels 2/2 von der Linie in den letzten Spielminuten waren auch hilfreich.

Stats: Axel 16 (2 Clutch/2), Flo 15 (0/1, 3 Dreier, 2 davon Money-Time), Helge 11 (5/5, 2 Fouls), Holger 9 (0/1, 3 Fouls), Volker 9 (0/2), Hubi 6, Chancentod 4 (2 Fouls), Sven 1 (1/1, 3 „Tea-Time“ Fouls), Dirk

Team: 71 Punkte, 9/13 FW (=70%) 10 Fouls (2 T)
Gegner: 60 Punkte (Fuhrken 16, Funke 14 = 50%), 7/13 FW (54%), 13 Fouls (2 U, 2 T => 30% der Fouls)

Nov 072014
 

Es berichtet Dirk Albertsen:

Das letzte Heimspiel wurde für die 3. Herren eine „enge Kiste“ – am Ende unterlag man dem SV Muslime Hamburg mit zwei Korbpunkten Differenz. Die Gegner gaben von Anfang an Gas, schienen jedoch zunächst etwas nervös und machten in der Anfangsphase eine Reihe von weiten Passversuchen, bei denen der Ball ins Leere flog. Ihre Stärke im weiteren Spielverlauf wiederum lag im erfolgreichen Distanzwurf.
Die CIRCLE BOYS konnten soweit mithalten, vermochten aber taktische Spielzüge nicht konsequent umzusetzen, obwohl diese direkt vor dem Spiel noch einmal geübt wurden und damit verinnerlicht werden sollten (z.B. Gegenblocks).
Im dritten Spielviertel zog das Team von MUHA auf neun Korbpunkte Vorsprung davon, was die Alstertal-Langenhorner im vierten Viertel zwar erst einmal wieder aufholen konnten. Trotzdem reichte es am Ende nicht ganz. Zumindest lässt solch ein Spielverlauf nun auf eine Revanche in der Rückrunde hoffen …

Endstand 56:58 – einzelne Viertel 15:14, 17:19, 8:16, 16:9 – Freiwürfe SCAL: 17/29 = 59%
Für SCAL spielten: Tobias S. (17, 1×3, 10/12, 3F), Axel H. (10, 4F), Thomas J. (8, 2/3, 3F), Philipp B. (8, 2/4, 5F), Helge S. (6, 2/4, 4F), Götz T. (0/2), Jonny S. (4, 1F), Thomas V. (2, 2F), Patrick K. (1, 1/4, 2F), Dirk A.