Mrz 302014
 

Zum Helden des Samstagnachmittags wurde Axel, der den 1000. Saisonpunkt der OLD BOYS in atemberaubender Weise produzierte. Zu einer Zeit (und bei einem Spielstand von 67:46), als niemand mehr damit rechnete, dass die OLD BOYS ihren 70. Punkt im Spiel (und damit den 1000. in der Saison) im heimischen Timmerloh überhaupt noch feiern könnten, wurde Axel in letzter Sekunde der Ball zugesteckt („mach Du mal“), um ihn nur wenige Nanosekunden vor Ertönen der Schlusssirene wieder aus seiner Hand zu entlassen (bei ihm ist das die linke), um ihn schließlich in einer wunderschönen Parabel in Richtung Korb auf die Reise zu schicken. 1000. Saisonpunkt als Buzzerbeater, und wie das OLD-BOYS-Statistikarchiv meldete, handelte es sich sogar um seinen Career First Threepointer.

Aber vor diesem Moment der ausgelassenen Freude mussten noch 40 Spielminuten überstanden werden. Der Gegner Bramfelder SV, unter Personalsorgen leidend, tauchte nur zu siebt auf, ohne ihren Topstar M. Naumann, und auch W.H. Holzhaus musste die Begegnung verletzungsbedingt von der Tribüne aus verfolgen. Gegen in Maximalkapazität antretende OLD BOYS war also aus Sicht des BSV ein schwieriges Spiel zu erwarten. Für die gesamte Spieldauer ordnete Coach Cardinal eine Manndeckung an, unter besonderer Berücksichtigung des BSV-Dribbel- und Wurfwunders Hassan Aghakochaki (#5, 11 Pkt. 7/10 FW). Die Anweisung, ihn auf seiner linken Seite zu verteidigen, wurde nicht immer verstanden; vielleicht sollte man künftig Begriffe wie Nord und Süd oder Luv und Lee verwenden. Für BSV wurde letztlich stattdessen Rodolfo Seves (#6, 19 Pkt., 1/3 FW) zum Topscorer. Nicht unerwähnt soll Ex-OLD-BOY Peter Teuscher (#13, 11 Pkt., 1/3 FW) bleiben, dessen gute Leistungen sicherlich daher rühren, dass er sich ab-und-an als gern gesehener Gast beim Training der OLD BOYS weiterbildet.

Auf der OLD-BOYS-Bank herrschte meistens gute Stimmung

Auf der OLD-BOYS-Bank herrschte meistens gute Stimmung

Das Spiel der OLD BOYS lief zunächst eher schleppend an, entwickelte sich nicht unbedingt spektakulär, aber die Begegnung war zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle. Höhepunkte waren sicherlich der 11:0-Lauf in der Mitte des 3. Viertels und die höchste Führung zu Beginn des 4. Viertels in Höhe von 29 Punkten. Dennoch waren eine Reihe sowohl defense- als auch offenseseitige Schludrigkeiten und Unkonzentriertheiten auf Seiten der OLD BOYS zu entdecken. Natürlich war auch Coach Cardinal dies nicht entgangen, und hatte genügend Anlass, im 4. Viertel die alten Jungs in seiner ihm eigenen, unnachahmlichen Weise nochmals zu motivieren. Jedoch das von ihm gewünschte Optimum Optimorum wurde nie ganz erreicht, obwohl dies im Grunde bei Führungen zwischen 20 und 30 Punkten Luxussorgen sind, und ein Sieg zu keiner Zeit gefährdet war.
Endstand: 70:46 … mit dem oben erwähnten Buzzerbeater. Die Freiwurfquote von 32% (7/22) ist selbstredend indiskutabel. Eine leichte Entschädigung erfuhr man durch immerhin 7 Dreier verteilt auf 4 OLD BOYS, wobei Florian sich wohl zu Beginn vorgenommen hatte: „ich tu heut nur Dreier rein“, und daher auch gleich 3 für’s Protokoll erzielte.

Viertelergebnisse: 17:10, 12:7, 28:14, 13:15.

5-min-Protokoll: +4 Pkt. (1. Min), +7 (5.), +7 (10.), +6 (15.), +12 (20.), +21 (25.), +26 (30.), +25 (35.), +24 (40.).

OLD BOYS im Timmerloh: Björn N. (12, 2/10, 3F), Götz P. (11, 3/4, 2x3er, 2F), Florian K. (9, 3x3er, 0F), Tobias S. (9, 1x3er, 3F), Axel H. (7, 1x3er, 1F), Hubi Ö. (6, 2F), Patrick K. (4, 0F), Dirk P. (3, 1/2), Stephan M. (3, 1/2, 2F), Dirk Sch. (2, 0/4, 2F), Gunnar K. (2, 2F), Holger M. (2, 2F), Daniel C. (Coach), Dirk A. (Cheerleader).

Mrz 252014
 

OLD’n’DISTRICT BOY Sven S. berichtet aus dem MARI-Dome:

Am „Englischen Wochenende“ der OLD’n’DISTRICT BOYS stand am Samstag die Vertretung vom HTB im gefürchteten MARI-Dome auf dem Spielplan der HBA. Durch das knappe Ergebnis der Vorwoche gegen tabellarisch vermeintlich schwache Gegner gewarnt, wurde die ursprüngliche Besetzung von zwölf Spielern durch eine geschickte Rotation, Verletzungen und Lieferengpässen bei den SCAL-gefärbten „dritten Zähnen“ auf acht Spieler reduziert. Die Sonntagsformation gegen den Tabellenzweiten in der Ü35-Liga hingegen wurde folgerichtig auf 13 Spieler aufgestockt.

DISTRICT BOYS in der Halbzeitpause

Backstage am Lagerfeuer. Götz hat das Wort; Lara tippt es in die Welt hinaus.

Dessen ungeachtet standen sich die DISTRICT BOYS einer auf jeder Position körperlich unterlegenden HTB-Mannschaft gegenüber. „Körperlich unterlegen“ heißt in diesem Fall: kleiner, schneller und mit einer Ganzfeldmannverteidigung und sehenswerter Defense-Arbeit, vor allem am eigenen Brett, was auch schon mal dazu geführt hat, dass Holger den Ball mitsamt Gegenspieler und zu Lasten eines Eintrages auf dem Spielbogen „gereboundet“ hat. Glücklicherweise befand sich unter den acht Recken auch Spieler-Coach Kuhlmann, der all dies bereits vor dem ersten Viertel am Lagerfeuer analysiert und eine 1-3-1-Zone angeordnet hatte. HTB sah sich dieser relativ mittellos gegenüber. Schüsse von außen wurden seitens HTB kaum genommen und in der Zone und unter den Brettern war, auch aufgrund der (hört hört) guten Help-Defense kaum etwas zu holen. Während die HTB-Offense kontinuierlich bei ca. 10 Punkten pro Viertel gehalten werden konnte, gelang den DISTRICT BOYS ab der 5. Minute des zweiten Viertels ein 17:2-Run, von dem sich HTB sichtlich beeindruckt zeigte; denn auch das dritte Viertel wurde mit einem 8:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 43:23 gestartet. Mit dem Endstand von 70:41 aus Sicht der DISTRICT BOYS ist nun letztlich auch klar, dass im nächsten Spiel der 31. Punkt der 1000. Saisonpunkt sein wird.

Coach Coolman

… und nun hat Coach Kuhlmann das Wort.

Nach dem Ausbau des OLD’n’DISTRICT-BOYS-Merchandisings konnte an diesem Wochenende mit Lara zudem eine Star-Berichterstatterin für die Pressearbeit am WhatsApp-Chat gewonnen werden. Mit messerscharfem Verstand hat sie mit ihren Live-Ticker-Nachrichten nicht nur die Punktzahl des Teams alt aussehen lassen, sondern gleichzeitig mit Augenmaß Abstand zur 100er Marke gehalten, um nicht in Gefahr zu laufen, auch noch mit einem Straf-Karrrsten Bionade „belohnt“ zu werden. Weltklasse ;-)

DISTRICT BOYS im MARI-Dome: Malte 21 (5/7 FW), Götz 18 (4/4 FW, 1 Foul), Sven 13 (3/3 FW, 3 Fouls), Volker 10 (2/2 , 3 Fouls), Dirk 3, Holger 2 (2/2 FW, 2 Fouls), Philipp 2 (1 Foul), Stephan 1 (1/6 FW).
Lara: 91 (von 220 WhatsApp-Nachrichten = 41,3%, keine Fouls!)
Team: 70 (17/24 FW = 70,8%, 10 Fouls)
Gegner: 41 (5/10 FW = 50%, 19 Fouls)

Ergebnisse nach Vierteln aus Sicht der DISTRICT BOYS: 10:13, 25:10, 22:11, 13:7.

 

Mrz 242014
 

Zur Primetime aufzulaufen sind sie gewohnt; jedoch sind die OLD BOYS nicht damit vertraut, am Sonntag zur Frühschoppenzeit zwischen zwei Körben hin-und-her zu rennen. Zudem mussten die OLD BOYS im Spitzenspiel der Hamburger Ü35-Liga gegen den derzeit Zweitplatzierten TV Großflottbek auf alle 5er und eigentlich auch waschechte 4er verzichten, so dass im Grunde lediglich ein bunter Strauß von Guards und kleinen Forwards die Reise nach Othmarschen antrat.

TV Großflottbek vs SCALA OLD BOYS

Schon vor dem Spiel mussten Hürden genommen werden.

Die Partie begann sogleich vielversprechend mit schnellen ersten 2 Punkten für die OLD BOYS; jedoch sollte dieses nicht nur die letzte Führung für sehr lange Zeit sein, sondern auch der letzte Feldkorb bis zum Ende des 1. Viertels. Wäre es ein Fußballspiel gewesen, hätte man in den ersten beiden Vierteln gnadenlos von einem „Grottenkick“ sprechen können. Defense-seitig (klassische Manndeckung) sah es grundsätzlich gar nicht so schlecht aus; jedoch in der Offense war der Mega-Wurm drin … Fehlpässe, Verdribbelungen (auf die Füße, in den Gegner), Gegner ditscht flink und flott die Bälle weg, und last but not least eine ungewohnt extrem schlechte Trefferquote. Prinzipiell fehlte dann tatsächlich immer mal ein in der gegnerischen Zone anspielbarer Center als wehrhafter Turm, der auch mal sicher den Offensiv-Rebound wegfischt. So blieb gegen die großen Großflottbeker meist nur die Spieloption „Distanzwurf“ übrig. Auf Seiten der Großflottbeker stach besonders Sven Buchholz (Nr. 9, 22 Pkt., 6/7 FW) hervor. Erst zum Ende des 2. Viertels gelang, ausgehend von einem 8:0-Lauf von Thorsten in der 18. Minute, so etwas wie ein Aufbäumen. Die Halbzeitrede von Coach Kuhlmann verlief erstaunlich ruhig; hätte er doch definitiv Grund gehabt, für eine höhere Phonzahl zu sorgen. Im 3. Viertel erwachten langsam die Lebensgeister der OLD BOYS, jedoch von Wende konnte längst nicht die Rede sein. Erst im 4. Viertel (im Rückblick halt zu spät), welches man mit einem 12-Punkte-Rückstand begann, konnte man effektive OLD BOYS sehen, so wie man sie kennt. Begünstigt durch eine Phase mäßiger Freiwurfausbeute der Großflottbeker, konnten die OLD BOYS in der 35. Minute gar erstmalig wieder in Führung gehen und diese sogar auf 4 Punkte anwachsen lassen. Spannende Schlussminuten führten zu weiteren Führungswechseln, und 16 Sekunden vor Schluss lagen die OLD BOYS mit 2 zurück. Ein in der eilig angeforderten Auszeit besprochener Taktikkniff führte leider nicht zum gewünschten zählbaren Erfolg, so dass TV Großflottbek letztlich verdient mit 67:62 in Jubel ausbrechen durfte.

Damit ist die Siegesserie der OLD BOYS gerissen, und auch der bereits 5 Jahre andauernde inoffizielle Titel „Ungeschlagen gegen Hamburger Teams“ ist somit perdu. Auf alle Fälle macht dies die OLD BOYS vor dem Rest der Liga wieder menschlicher; hatte man sie doch bereits als „Bayern der Liga“ tituliert. Die 5. Ü35-Meisterschaft in Folge ist den OLD BOYS jedoch trotz noch zweier ausstehender Spiele gegen BSV und HAPI nicht mehr zu nehmen.

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 4:12, 10:15, 23:22, 24:18.

5-min-Protokoll: +2 Pkt. (1. Min), -4 (5.), -8 (10.), -9 (15.), -13 (20.), -9 (25.), -12 (30.), +3 (35.), -5 (40.).

OLD BOYS in Othmarschen: Thorsten M. (22, 4/4, 4F), Florian K. (9, 6/8, 1x3er, 1F), Holger M. (9, 1x3er, 2F), Dirk P. (8, 2/5, 5F), Thomas J. (4, 2/4, 5F), Hubi Ö. (3, 1x3er, 1F), Tobias S. (3, 1x3er, 5F[1T]), Axel H. (2, 2/2, 1F), Björn v.d.K. (2, 2/4, 3F), Dirk Sch. (0F), Sven S. (2F), Gunnar K. (injured), Volker K. (Headcoach).

Mrz 172014
 

DISTRICT BOY Tim R. berichtet:

HTS-Spiel

DISTRICT BOYS at work

Am Sonntagabend traten die DISTRICT BOYS zu einem schweren Auswärtsspiel bei der Hamburger Turnerschaft (HTS) an. Obwohl die Tabellenplatzierung des Gegners eine lösbare Aufgabe vermuten ließ, war angesichts zwischenzeitlicher 16-Punkte-Rückstände im Hinspiel aber auch in diesem Spiel högschde Disziplin geboten. Und so traten trotz Verletztenmisere dank der schier unerschöpflich tiefen Bank auch in diesem Spiel zwölf bis in die Haarspitzen motivierte DISTRICT BOYS zum sportlichen Kräftemessen im Hamburger Osten an.

Das Spiel begann gut, der Tipp-Off wurde gewonnen, man ging schnell 2:0 in Führung und die Defense stand. Danach tat sich jedoch punktemäßig erst einmal nichts mehr. Der Gegner versuchte es praktisch ausschließlich von der Dreipunktelinie, traf aber ebenso wenig wie wir mit eigentlich guten Würfen aus der Halbdistanz. Entsprechend schmal fiel das Viertelergebnis aus: 6:6.

Danach entwickelte sich ein munteres Spiel. Im zweiten Viertel kam zunächst der Gegner besser ins Spiel, bevor die DISTRICT BOYS langsam ihre Stärken entfalteten. Dreier vom Playercoach Coolman (kann mit und ohne Backboard) und vom Knipser Lucky Albertsen (der schneller zieht als sein Schatten). Eine gute Freiwurfquote von Arne (dessen Quote aus dem Spiel von eben dieser Position lieber unerwähnt bleibt) und Malte Allmighty (kann Halbdistanzwürfe, Penetration und 3er). Dabei konnte sich jedoch keine Mannschaft weiter als 5 Punkte absetzen. Nach einem gewonnenen zweiten und einem verlorenen dritten Viertel stand es am Ende des dritten Viertels wieder gleich (40:40). Dem Fachpublikum in der Halle war klar, hier stand ein echter Krimi an. Einzig der WhatsApp-Chat blieb in dieser Phase vorübergehend stumm, was vom digitalen Publikum unverzüglich meist konstruktiv, aber immer auch kritisch angemerkt wurde. In diesem Kontext sollte später sogar noch der Begriff „Meckerpötte“ fallen.

Das vierte Viertel begannen die DISTRICT BOYS  druckvoll u.a. mit den zweiten Dreiern von Philipp und Volker, so dass nach wenigen Minuten erstmals ein 7-Punkte-Vorsprung heraus gespielt war. Dieser konnte jedoch nicht verteidigt werden. Zunächst wurde durch einen Dreier des gegnerischen Guards Stojanovic – landauf, landab bekannt für seine behind-the-back-and-no-look-Pässe aus dem Stand – der Anschluss hergestellt. In der 37. Minute folgte der Ausgleich durch Szkaradkiewicz. Es folgte ein erneuter Zwischensprint der DISTRICT BOYS  zu einer erneuten 5-Punkte-Führung, schnelle Fouls des Gegners, eine einbrechende Freiwurf-Quote (nur 3 von 10!), ein erneuter Gleichstand in der letzten Minute (59:59) sowie Maltes Treffer wenige Sekunden vor Schluss zum Endstand von 61:59 und dem Sieg für die DISTRICT BOYS .

Durch das Ergebnis ist den DISTRICT BOYS der zweite Platz und damit der Aufstieg sicher. Das Ziel ist aber natürlich, die Saison als Tabellenführer abzuschließen. In den letzten vier Spielen geht es zunächst gegen den Tabellenvorletzten HTB (22.3.14) und den Tabellenletzten AMTV (31.3.14). Zum Saisonfinale geht es dann aufgrund einer Spielverschiebung noch zweimal gegen den Tabellenzweiten aus Nettelnburg/Allermöhe; zunächst auswärts (6.4.14) und dann zuhause im Ashway-Dome (14.4.14).

(Ein weiteres Ziel ist das möglichst schnelle Erreichen von 1.000 Saisonpunkten. Der Drehbuchschreiber hat es dabei nun besonders gut gemeint: Durch die 61 erzielten Punkte gegen HTS haben die DISTRICT BOYS nun 899 Punkte auf dem Konto. Ein theoretisch möglicher Feldkorb von 99 auf 101 Punkte im nächsten Spiel (wobei: es ist im MARI-DOME und für den Gegner geht es um alles) bedeutet dann gleich mal zwei Kästen. Wenn das kein Anreiz ist…)

Punkte: Malte 18 (3/6, 1 3er, 4F), Arne 16 (10/14, 1F), Volker 7 (1/2, 2 3er, 4F), Philipp 6 (2 3er, 1F), Tim 4 (1F), Dirk A. 3 (1 3er), Tobias 3 (1/2, 1F), Stephan 2 (2F), Axel 1 (1/2), Holger 1 (1/4), Flo (1F), Dirk Sch.

Mrz 112014
 
Alstervalley Longhorns

OLD BOYS nun auch als „Alstervalley Longhorns“ unterwegs. (Weitere Merchandising Products in Zukunft durchaus möglicherweise erhältlich.)

Was soll man da zur Prime-Time am Samstagabend in der Lüttkoppel-Arena als derzeitiger Ü35-Tabellenletzter gegen den aktuellen und verlustpunktfreien Tabellenführer SCALA OLD BOYS realistisch ausrichten? Wenn außerdem das Team vom SC Condor sich dann noch nur zu sechst gegen die in Maximumstärke antretenden OLD BOYS in die Halle wagt, und obendrauf noch mindestens einen ihrer überragenden Präzisionsschützen zuhause lässt, dann steht, bei allem Respekt vor den guten Bekannten in Gelb, im Grunde schnell fest, wer nach Schlusspfiff als Sieger … und wer als zweiter Sieger sein Kaltgetränk zu sich nehmen darf.

In dieser Partie mussten die Kondore also über sich hinauswachsen: so geschah es zeitweise als Condor-Captain-und-Coach-in-Personalunion Holger van Dahle mit breiten Schwingen angeflogen kam, und zunächst 2x Hubi und dann noch 1x Dirk P. in „Not-in-my-house“-Manier die sicheren Korbpunkte verwehrte, und dadurch anerkennendes Raunen im Publikum erntete. Bemerkenswert auch Kondor Tho Long Huynh, der anders als es sein Name vermuten lassen könnte, einer der kleinsten auf dem Feld war, aber dennoch – nicht nur einmal – den Rebound zwischen den langen OLD BOYS herausfischte und unmittelbar in Zählbares verwandelte, und letztlich mit 11 Punkten zusammen mit dem stets dribbelflinken Matthews Harrison (ebenfalls 11 Pkt.) zum Topscorer seines Teams avancierte.

Die anwesenden Fans genossen an diesem Abend prinzipiell vier identische Viertel, mit jeweils recht deutlichem Ausgang für die OLD BOYS, die im Verlaufe der Begegnung munter durchwechselten, so dass gefühlt fast alle möglichen OLD-BOYS-Spielerpermutationen auf dem Feld zu sehen waren. Schnell witterte man die Chance, erstmalig in dieser Ü35-Saison die 100er-Marke zu knacken. Während hierfür die ersten drei Viertel tatsächlich planmäßig verliefen, musste man in der ersten Hälfte des 4. Viertels noch mal sehr bangen, ob es noch einen 100er-Schützen geben würde, und damit eine weitere Getränkekiste auf der Kistenliste (Zusätzlich hatte Thorsten M. im Vorfeld auch noch eine Bonusbox für ein dreistelliges Ergebnis ausgelobt). Es schlichen sich jedoch in dieser Phase schludrige Pässe und Würfe ein, außerdem vergaß man gelegentlich, dass die Seitenlinien in der Lüttkoppel-Arena eben nicht – wie im Eschenweg – direkt an der Hallenwand zu finden sind. Irgendwie rückten die OLD BOYS dann aber doch an die magische Punktegrenze heran, und urplötzlich, Sekunden vor Schluss fand sich Tim bei einem Spielstand von 99:37 an der Freiwurflinie wieder und hatte es und auch den Ball in der Hand. Treffer! 100! Getränkekistenliste verlängert. Es ist nicht überliefert, ob sich die OLD BOYS für seinen zweiten Freiwurf tatsächlich einen Airball gewünscht haben, was zwingend die Kistenliste erneut verlängert hätte.

Endstand: 100:37 … in einer äußerst fairen Partie … übrigens derzeit das einzige dreistellige Ergebnis der gesamten Hamburger Ü35-Liga. Für die kommende Saison wünschen sich die OLD BOYS, dass der SC Condor mit deutlich mehr Spielern auflaufen kann.

Viertelergebnisse: 22:7, 24:12, 28:8, 26:10.

OLD BOYS in der Arena: Malte S. (16, 0F), Arne H. (14, 0F), Dirk P. (12, 1F), Holger M. (12, 4/4, 0F), Hubi Ö. (12, 1F), Stephan M. (12, 1F), Dirk Sch. (6, 1F), Tim R. (5, 1/2, 1F), Björn v.d.K. (4, 0/2, 1F), Tobias S. (4, 2/2, 1F), Volker K. (3, 1x3er, 0F, Coach), Gunnar K. (WA-Live-Ticker), Björn N. (Cheerleader), Patrick K. (Cheerleader), Thorsten M. (Cheerleader).

Allgemeine Flugkurvenbeobachtung

Allgemeine Flugkurvenbeobachtung

Coach Kuhlmann zählt

Coach Coolman erklärt den Zahlenraum bis 100

Feb 272014
 

Zur Teilnahme am Finale der Norddeutschen Ü40-Meisterschaften hat es für unsere SCALA VERY OLD BOYS diesmal (noch) nicht gereicht. Diese Ehre hatten stattdessen am vergangenen Wochenende SG Wolfenbüttel und DBV Charlottenburg, wobei letztere nicht unerwartet das Endspiel und somit die Norddeutsche Meisterschaft 2014 mit 43:29 gewannen. Gratulation an beide Teams, die sich somit jeweils das Ticket für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft erkämpft haben.

Rückblickend wurde deutlich, dass die VERY OLD BOYS offenbar, wie schon im vergangenen Jahr, in die „Todesgruppe“ gelost wurden; denn neben BSG Bremerhaven hatte man es in der Gruppenphase genau mit diesen beiden späteren Finalisten zu tun. Während ein Mirko (der neue HSV-Trainer) am Samstag im Volkspark 3 Tore seines Teams bejubeln konnte, durfte ein weiterer Mirko (der VERY OLD BOYS Coach), quasi zeitgleich immerhin sogar 3 Spiele der SCALA Ü40er genießen (bei verkürzter 4x7min Spielzeit).

Die erste Begegnung wurde zunächst sozusagen als Warm-Up angesehen, um allen mitgereisten VERY OLD BOYS nach der etwas längeren Autofahrt ein wenig Auslauf zu bieten. Im Grunde wäre es ohnehin vermessen gewesen, an einen Sieg gegen den mit zum Teil ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Ü40-Rekordmeister DBV Charlottenburg zu denken. So konnte man ein Viertel noch einigermaßen mithalten, bevor die Berliner letztlich doch das Spiel auf ganz abgeklärte Weise deutlich mit 77:38 für sich entschieden.
In der zweiten Partie traf man auf die SG Wolfenbüttel, die im Schnitt ein wenig länger als die VERY OLD BOYS waren. Dennoch präsentierte sich die Defense als recht brauchbar, und man konnte den Spielstand sogar zunächst sehr knapp gestalten. Leider fehlte es vorne, auch bei den potentiellen Präzisionsschützen, meist an eben dieser Präzision oder einfach nur am Glück, dass der Ball mal durch den Ring flutscht … ein Haufen Punkte, die halt am Ende fehlten. Endstand: 47:32 für Wolfenbüttel, denen es im Halbfinale sogar gelang, dem Gastgeber und bis dato amtierenden Norddeutschen Meister TV Georgsmarienhütte den Einzug ins Finale zu verwehren.
Erschwerend kam nun noch hinzu, dass Coach Mirko (jener von den VERY OLD BOYS) langsam Personalsorgen plagten, da einige der alten Jungs aufgrund von lädierten Waden, Oberschenkeln und Fußgelenken nicht mehr auflauffähig waren. Das letzte Spiel, gegen BSG Bremerhaven, entwickelte sich mit dem nun reduzierten Kader zu einem ständigen Auf-und-ab. Nach größerem Rückstand gelang den VERY OLD BOYS sogar zeitweise die Führung. Wie schon zuvor war die Defense-Leistung in Ordnung; ein Manko war weiterhin der Abschluss am gegnerischen Korb, so dass letztlich die Bremerhavener ein 57:40 feiern konnten.

Im Rückblick wäre, bei höherer oder besser gesagt, normaler Wurfausbeute, in den beiden letzten Spielen tatsächlich mehr möglich gewesen. Unter dem Strich hat dieser Seniorenausflug (Kaffee und Kuchen gab’s übrigens auch) trotzdem allen irgendwie gefallen, und nächstes Jahr wollen sich die VERY OLD BOYS nicht nur wieder für die Norddeutschen Meisterschaften qualifizieren, sondern auch Siege einfahren. Diesmal konnte zumindest die Kaltgetränkekistenliste aufgrund eher unrühmlicher Ereignisse, wie unsportliches und technisches Foul sowie zweier Airballs beim Freiwurf (*), um immerhin 4 erweitert werden.

(*) die Namen der Verursacher sind der Redaktion bekannt.

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VERY OLD BOYS in der Chill-Out Zone

Feb 172014
 

Das Trainerkollektiv der OLD BOYS wollte sich bei der offiziellen PK (1) am Samstag nach der Partie gegen den Bramfelder SV zu keiner voreiligen Aussage über eine mögliche 5. Hamburger Ü35-Meisterschaft in Folge hinreißen lassen. Erwartungsgemäß fielen die aus Funk und Fernsehen hinreichend bekannten, typischen Phrasen wie „es wäre noch zu früh um von Meisterschaft zu sprechen“ und „das nächste Spiel sei immer das schwierigste“.

Jedoch, und das sei vorweggenommen, haben die OLD BOYS an diesem Samstagnachmittag im Spitzenspiel der Hamburger Ü35-Liga beim Tabellenzweiten BSV ein deutliches, dickes, fettes Zeichen gesetzt, und einen ebensolchen Grundstein für die Titelverteidigung gelegt. Zudem handelte es sich um ein lange erwartetes Prestigeduell; waren doch eine Reihe BSVer in jüngerer Vergangenheit noch bei den SCALA OLD BOYS unter Vertrag.

Die Bedeutsamkeit dieses Spiels wurde für die Zuschauer unmittelbar deutlich, als die verletzungsgeplagten OLD BOYS sogar mit den halbverletzten, angeschlagenen Axel H. und Helge „Hellbow“ S. antraten. BSV lief, bis auf eine Ausnahme, in Vollbesetzung auf.
Während OLD BOYS Deputy Coach Meyer im Verlaufe der gesamten Begegnung auf eine Mannverteidigung setzte, probierte es BSV weitestgehend mit verschiedenen Zonenvarianten.

Dass die Partie sogleich vom BSV-Topspieler Michael Naumann mit 2 Punkten eröffnet wurde, schien die OLD BOYS keineswegs nervös zu machen. Es folgte ein 21:0-OLD-BOYS-Lauf (unterbrochen von einem einzelnen BSV-Freiwurftreffer) … die Trefferquote der OLD BOYS aus dem Feld an diesem Nachmittag geradezu obergalaktisch. Die OLD-BOYS-Defense erwies sich im Verlaufe des Spiels als recht passabel; nur immer wenn Naumann unter dem Korb den Ball zu fassen bekam, dann waren die Punkte für BSV kaum zu verhindern. Nachdem das Resultat des 1. Viertels mit 28:13 bereits zeigte wohin die Reise führen sollte, begannen die OLD BOYS munter durchzuwechseln. Erneut zeigte sich die sehr gut aufgestellte „tiefe Bank“; denn ab Mitte des dritten Viertels hatte es BSV schwerpunktmäßig mit der OLD-BOYS-Bench zu tun.
Am Ende meldete der Live-Ticker ein deutliches 98:49 gegen den Tabellenzweiten, womit sich die OLD BOYS nun an der Tabellenspitze fest installiert und geradezu festgekrallt haben.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 28:13, 24:20, 24:8, 22:8.

OLD BOYS in der Halle (2): Malte S. (24, 4/10, 3F), Götz P. (15, 2/4, 1x3er, 3F), Holger M. (15, 1/3, 0F), Dirk P. (13, 5/8, 1F), Volker K. (11, 3x3er, 1F), Sven S. (8, 6/10, 4F[1T]), Gunnar K. (5, 1/4, 3F), Daniel C. (3, 1/2, 2F), Dirk Sch. (2, 1F), Helge S. (2, 0F), Axel H. (0F), Thorsten M. (Coach), Stephan M. (Getränkewart), Tim R. (WA-Live-Ticker).

(1) Plünderung des Karrrsssten
(2) Das Kampfgericht war nachweislich nicht durchgehend konzentriert bei der Sache, so dass die Stats mit einer gewissen Fehlerquote behaftet sein könnten.

20140215_BSV_vs_OLDBOYS

Coach Meyer erklärt Linien und Striche

Feb 022014
 

Erst zwei Minuten vor Ende der Partie konnten sich die OLD BOYS einigermaßen sicher sein, einen Sieg gegen den HTB in der Hamburger Ü35-Liga aus dem Marienthal mit nach Hause ins Alstertal nehmen zu können. Bis dahin war es in dieser Begegnung – im stets schwierig zu spielenden MARI-Dome – gegen das offenbar in Höchstform aufgetretene Team vom HTB durchweg ein gleichwertiger Schlagabtausch, mit zunächst leichtem Oberwasser für die Gastgeber. Wie eng das Spiel von den beteiligten Teams gestaltet wurde, zeigt die Tatsache, dass es insgesamt 11x direkt zum Ausgleich und 14x zu einem Führungswechsel kam.
Für die OLD BOYS kam erschwerend hinzu, dass sie verletzungs- und terminbedingt und wegen recht kurzfristiger Zu-ab-zu-absagen nur zu neunt und ohne einen waschechten „5er“ antraten. Zudem quälten im Verlaufe des Spiels sowohl gezerrte Problemoberschenkel als auch –waden.
Zu Beginn kam man mit der gegnerischen „diamantenen“ Zonen-Defense noch gar nicht zurecht; außerdem wollten die Bälle nicht durch die, offenbar noch immer mit dem MARI-Dome-Fluch belegte Reuse, während die HTB-Scharfschützen Voß, Wellershoff, Schiersmann und Zadler munter ihre Punkte machten. Die OLD BOYS fanden nur sehr schwer zu ihrer Linie, was im Übrigen den beiden Herren in Grau am Spielfeldrand im Grunde nie gelang. Phasenweise hatte man gar den Eindruck, die OLD BOYS hätten es auf dem Feld nicht nur mit den jeweils 5 HTBern zu tun, sondern zusätzlich noch mit jenen beiden, die über die Regeleinhaltung wachen sollten. (Ein Wunder, dass das Spiel ohne jegliche Ts auskam). Kurz bevor es zu einem potenziell T-würdigen Anfall gekommen wäre, entschied sich Coach Kuhlmann für eine Auszeit, um die Gemüter des Teams und vor allem das eigene zu beruhigen. Nachdem noch eine Plastikflasche voller Wu(ch)t (nicht von Coach Inwischen-wieder-Coolman!) auf dem Boden aufschlug, wurden nicht nur die Füße benässt, sondern die Köpfe auch wieder frei. So ein „Gewitter“ kann ja etwas Reinigendes haben.
Unter massiv geräuschvoller Forderung nach Defense von der Bank aus, wurde versucht den Angriff des HTB mit der angeordneten Mannverteidigung noch aggressiver abzuwehren. Als OLD BOY Kuhlmann im 4. Viertel seinen zweiten Dreier in Folge durch den Ring schickte, konnten die OLD BOYS das Momentum nutzen, und waren tatsächlich 2 Minuten vor Schluss mit 12 Punkten vorne. Man trennte sich schließlich mit 63:55 aus Sicht der OLD BOYS … durchatmen … spannendes Spiel; nicht gerade eine Augenweide; ein angriffsstarker Gegner; viele eigenartige Pfiffe … aber so etwas muss auch mal gewuppt werden.

Spielfilm aus Sicht der OLD BOYS: 4:10 (5.), 10:14 (10.), 20:20 (15.), 28:31 (20.), 35:36 (25.), 44:42 (30.), 54:46 (35.), 63:55 (40.).

Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 10:14, 18:17, 16:11, 19:13.

OLD BOYS im MARI-Dome: Götz P. (26, 2/3, 2F), Daniel C. (11, 1/4, 4F), Holger M. (10, 0F), Volker K. (7, 1/2, 2x3er, 4F), Helge S. (4, 0/2, 3F), Sven S. (2, 2/4, 4F), Thorsten M. (2, 0F), Dirk Sch. (1, 1/2, 1F), Gunnar K. (2F).

20140201_MARI-Dome-Wischen

Im legendären MARI-Dome müssen auch schon mal die Gäste die Bespielbarkeit der Arena herstellen.

Jan 192014
 

Gnadenlos und unbarmherzig präsentierte sich der HBV-Spielplan, der für diesen Samstag eine ganz spezielle Herausforderung für die OLD’n’DISTRICT BOYS parat hatte. Handelte es sich gar um ein perfides Kalkül, den OLD’n’DISTRICT BOYS mit einer Doppelansetzung Knüppel zwischen die Beine zu werfen? Immerhin sind die alten Jungs derzeit sowohl in der Hamburger Ü35-Liga als auch in der HBA jeweils Tabellenführer. Kurzerhand wurde also für diesen Samstag vom Team-Rat Schichtbetrieb angeordnet.

14:00 Uhr – Die Ü35-Schicht beginnt:
Auf alte Bekannte des SV St. Georg trafen die OLD BOYS im gefürchteten, berüchtigten MARI-Dome … ein Korb zu hoch, ein Korb zu niedrig, lästige Lichtspiele durch eindringende Sonnenstrahlung, und zum Aufwärmprogramm gehört zunächst das gruppendynamische Wegräumen der Handballtore.
Danach konnte es losgehen, jedoch in OLD-BOYS-Schichtleiter Volker Kohlemann keimte schnell ein mulmiges Gefühl auf, dass die 14-Uhr-Schicht möglicherweise eine harte Nuss zu knacken hätte. Das 1. Viertel wurde nur knapp mit 16:14 gewonnen, und Mitte der ersten Hälfte des 2. Viertels ging St. Georg sogar in Führung. Dies war offenbar der dringend notwendige Wachrüttler für die OLD BOYS. Nun hatte man sich offenbar an das Korbgestell und die klassische Zonen-Defense des Gegners gewöhnt; die Bälle landeten endlich im Korb, und somit auch als Zählbares auf dem Anschreibeblock. Die angeordnete Manndeckung wurde nun äußerst konsequent und konzentriert durchgeführt. Zu bewundern war eine einwandfreie Teamarbeit beim Aushelfen und Übernehmen, die im Übrigen dringend notwendig war, um den St. Georgischen Topscorer Thomas Wolter (21 Pkt.) bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Körbewerfen, zu behindern. Im Rückblick brachte dann der 22:0-Lauf in der zweiten Hälfte des 2. Viertels nicht nur die Wende, sondern auch bereits eine Vorentscheidung. Das 3. Viertel war noch sehr ausgeglichen auf Augenhöhe, das letzte Viertel tröpfelte dann irgendwie dem Schlusspfiff und dem Endstand von 85:54 für die OLD BOYS entgegen.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der OLD BOYS: 16:14, 29:13, 16:13, 24:14.

Die OLD BOYS im MARI-Dome: Holger M. (18, 1F), Björn N. (15, 3/8, 1F), Sven S. (12, 4/8, 4F), Thorsten M. (12, 2/2, 1F), Dirk P. (10, 0/2, 0F), Hubi Ö. (8, 3F), Dirk Sch. (4, 0F), Gunnar K. (4, 5F), Stephan M. (2, 0F).

18:00 Uhr – Die HBA-Schicht beginnt:
Schnell wurde deutlich, dass die Plus-31-Punkte-Vorgabe der 14-Uhr-Schicht sicherlich nicht erreichbar sein wird. Bezogen auf die Altersstruktur handelte es sich bei dieser Begegnung gegen den Ahrensburger TSV um eine Art Väter-gegen-Söhne-Spiel … alt und erfahren gegen jung und flink. Dass der Gewinn des 1. Viertels mit 20:12 bereits eine Tendenz zum Sieg sein könnte, erwies sich als Trugschluss. Die zunächst hervorragend aufgelegten Ahrensburger bäumten sich immer wieder auf, und waren kurz vor Ende des 2. Viertels bereits wieder auf 3 Punkte herangerückt. Das 3. Viertel ging sogar knapp an ATSV. Besonders herausragend und effizient erwiesen sich die Brüder Tobias und Lukas Busenbender (20 bzw. 12 Pkt.). Lediglich das 4. Viertel gehörte voll und ganz den DISTRICT BOYS. Diese ließen nur noch 2 gegnerische Feldkörbe zu. Dass das junge ATSV-Team in dieser Phase doch eher derangiert wirkte, mag u.a. an der kuriosen Vergabe von drei technischen Fouls in Folge (eines davon gegen die DISTRICT BOYS) durch den an der Seite sitzenden Oberschiri gelegen haben. Auslöser war eine akute Armverknotung von Arne mit dem gegnerischen Captain, und einem anschließenden Wutausbruch auf der ATSV-Bank, und möglicherweise zuvor bereits als Vorspiel einige körperbetonte Rebound-Szenen unter den Körben. In solchen stressigen Phasen setzt sich dann doch halt „alt und erfahren“ durch.
Am Ende hieß es recht deutlich 77:53 für die DISTRICT BOYS, wobei das Ergebnis die zugegebenermaßen starke Leistung des Gegners nicht widerspiegelt; ATSV in dieser Form gehört sicherlich nicht auf den 6. Tabellenplatz, sondern deutlich weiter nach oben.

Die OLD’n’DISTRICT BOYS hingegen konnten ihre beiden Tabellenführungen an diesem Samstag verteidigen.

Alle Viertelergebnisse aus Sicht der DISTRICT BOYS: 20:12, 21:19, 14:16, 22:6.

Die DISTRICT BOYS in Ahrensburg: Arne H. (17, 3/8, 3F[1T]), Malte S. (16, 2/2, 2F), Thorsten M. (16, 4/6, 2F), Björn N. (7, 1/2, 3F), Daniel C. (6, 3F), Helge S. (6, 2/4, 0F), Volker K. (6, 4F), Axel H. (2, 0F), Martin T. (1, 1/2, 2F), Dirk A. (0F), Philipp B. (0F).

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Der designierte Ü40-VERY-OLD-BOYS-Coach zeigt den DISTRICT BOYS wo es lang geht.

Jan 142014
 

Alle Jahre wieder Anfang Januar laufen die VERY OLD BOYS (Ü40) vor Beginn der eigentlichen Saisonrückrunde in der Spielklasse HSENIIIHM auf; … oder weniger kryptisch auch als Ü40-Regionalligabestenspiele bezeichnet. Waren die VERY OLD BOYS in den vergangenen Jahren entweder knapp gescheitert oder nur als Nachrücker qualifiziert, war diesmal im entscheidenden Spiel gegen den Bramfelder SV die direkte Qualifikation zu den Ü40 Norddeutschen Meisterschaften anvisiert worden.

Zudem wurde diese Begegnung im Vorfeld als erbittertes Prestigeduell angesehen; handelt es sich doch beim Gegner quasi um eine Art Spin-Off ehemaliger SCALA OLD BOYS, die beim BSV einen Oldie-Start-Up gegründet haben. Dass das Spiel einigen Zündstoff barg, wurde unmittelbar klar, als den Zuschauern schon in der Anfangsphase durchaus kernig rustikale Spielszenen präsentiert wurden. Leider hatten die beiden Herren in den grauen Hemden eher einen der schwärzeren Tage erwischt, und nicht immer das gute Händchen für den gerechten Pfiff. Wer in der Halle nicht Zeuge dieser Begegnung war, könnte bei 38:12 gepfiffenen Fouls (3,2:1,5 Fouls/Spieler), und 52 (!) Freiwürfen für BSV und lediglich schlappe 14 für die VERY OLD BOYS, durchaus die alten Jungs von SCAL im Verdacht haben, mit übertriebener Härte zu Werke gegangen zu sein. Eigentlich eher fast schon ganz im Gegenteil … aber Daniel erholte sich ja recht fix, nachdem sich sein Gegenspieler in seiner Augenhöhle festgekrallt hatte. Schiris! Schaut unten auf das Foto, auf diese sympathischen, nett lächelnden Jungs; die wollen doch nur spielen.

Übrigens, das taten sie dann auch. In der Defense wurde eine klassische Manndeckung festgelegt, die Offense sollte schnell nach vorne pushen, vorzugsweise per Fastbreaks, und den Gegner müde spielen. Egal in welcher Konstellation die 12 VERY OLD BOYS in den ersten beiden Vierteln auf dem Feld tätig waren, sah das Coach-Kollektiv die erstklassige Erfüllung ihrer Pläne. Mit einem vorentscheidenden 51:16 ging es in die Halbzeitpause.
Danach schlich sich jedoch so etwas wie ein Das-Spiel-ist-gelaufen-und-wir-tun-mal-nichts-mehr-Schlendrian ein. Man ließ den Gegner im 3. Viertel sogar mehr Punkte machen, als in der gesamten ersten Hälfte, und gewährte ihm sogar in Folge dessen den Viertelsieg. Das 4. Viertel entschädigte abschließend nur mäßig; und leider wurde trotz großer Anstrengung recht knapp dann doch keine 100-Punkte-Getränkekiste mehr errungen.

Das zu keiner Zeit bedenklich auf der Kippe stehende Spiel endete schließlich recht deutlich mit 96:58. Die VERY OLD BOYS freuen sich nun auf die Teilnahme an den Ü40 Norddeutschen Meisterschaften, die dieses Jahr Ende Februar beim letztjährigen Norddeutschen Meister in Georgsmarienhütte ausgetragen werden. Vielleicht treffen die VERY OLD BOYS dort wieder auf ihre Kumpels vom BSV, die vielleicht als Nachrücker auch die Reise ins südliche Niedersachsen antreten dürfen.

Alle Viertelergebnisse auf einen Blick: 26:9, 25:7, 21:24, 22:18.

20140114_Ue40_OldBoys

Hamburger Ü40-Champions: SCALA Very Old Boys. Hinten v.l.n.r.: Volker K. (12, 1/2, 1x3er, 3F), Stephan M. (5F), Helge S. (4, 5F), Götz P. (18, 1F), Arne H. (17, 3/8, 5F), Axel H. (6, 3F), Unten v.l.n.r.: Hubi Ö. (12, 3F), Thorsten M. (19, 3/4, 4F), Daniel C. (2, 1F), Gunnar K. (2, 1F), Martin T. (2, 4F), Dirk Sch. (2, 5F).